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70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)


cinerama

Empfohlene Beiträge

Das rechte und linke Seitenbild kommt nicht immer zum Einsatz. Ingesamt in ca. 9-10 Minuten nur ... hauptsächlich zu Beginn und am Ende des Filmes ...

 

Vigilant%20Switzerland%20-%20Three%20Strip%2003.jpg

(3-Streifenszene zu Ende des Filmes)

 

Die linke und rechte Rolle lief ständig mit, es war dort Schwarzfilm eingeklebt, wo die beiden Seitenbildwände "schwarz" bleiben sollten.

 

Die EXPO 64 3-Streifen-Fassung ist ca. 4 Minuten länger als der Kurzfilm FORTRESS OF PEACE und gerade der Beginn des Kurzfilmes unterscheidet sich vollkommen von der EXPO Fassung.

 

 

Update ...

 

Seit gestern ist die 3-Streifen Fassung von WEHRHAFTE SCHWEIZ auch online anzuschauen ...

 

http://memobase.ch/#...F_20_d_f_i_Expo

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Und nun also: Interstellar. Was für eine Kopie! Absolut jungfräulich, ohne das kleinste Stäubchen. Und was für ein Schwarz: richtig schwarz - neutral-schwarz. Ein reiner Genuss. Kein Filmkorn - bis auf die 35mm-Sequenzen. Zwar nur wenige Einstellungen, in denen man mal die Detailauflösung beurteilen könnte - aber wo das dann der Fall ist (das Meer im vierten Akt oder die Eisfelder im sechsten), wirft es einen einfach um. Auch hierzulande keine Probleme mit dem auslaufenden dts-timecode zwischen 8A und 8B. Lediglich am Bildstand könnte man noch etwas arbeiten. Die Kopie scheint ziemlich abzusetzen, so wie der Typ in der Pause gepinselt hat, aber das Problem bestand bereits ab dem ersten Akt. - Ach ja, Pause: der Zo-Palast unterbricht brutal nach dem vierten Akt, also zur Halbzeit, für etwa eine Viertelstunde.

 

Ein wirklicher Genuss, nach vielen Jahrzehnten mal wieder im Zoo-Palast zu sitzen. Die Reihen P und Q, wie sie jetzt heißen, sind unverändert meine bevorzugten (vor dem Gang, Richtung Bildwand); man sitzt da in etwa Höhe Bildunterkante. Kann mir auch niemand erzählen, dass die Bildwand im Zoo-Palast zu klein wäre.

 

Was ich mir wünschen würde: Mehr "showmanship" - Saallicht langsam herunterfahren, erst dann den Vorhang öffnen; und auch nicht während der Pause offen lassen. Und: Dem Typ, der den Film einlegte, sollte man mal beibringen, dass man im Tellerbetrieb von hinten nach vorne einlegt. So wie er tatsächlich eingelegt hat, wird die Kopie wohl nicht lange so jungfräulich bleiben.

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Das normale 4k DCP hat übrigens zu Anfang beim Logo auch recht auffällige Bildstandsprobleme, teilweise horizontal - da würde ich aber sogar fast so niederträchtig sein und ein absichtliches Gimmick hinter vermuten, das Material ist CGI. Danach ist mir nichts mehr aufgefallen. Weil es letzte Nacht schon spät war, habe ich mir die Schlusscredits nicht mehr angetan - ich weiss nicht, ob Nolan seinen 'All-Film' Purismus auch auf diese Anteile ausgedehnt hat und das infolgedessen auch Scans von einem Filmmaster sind.

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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Bei einem Preis von US$ 20.000 für die 70mm-Kopie ist das Ganze doch in jedem Falle ein Zuschussgeschäft. Wer will denn da wem was beweisen? Sollte die Geschichte von vornherein auf Misserfolg programmiert sein?

 

Hmm, 3 Vorstellungen pro Tag an 14 Tagen sind über 30.000 potentielle Besucher. Dazu eine Nachauswertung, sollte die Kopie überleben. Also ich sehe kein Problem damit, daraus zumindest irgendeine schwarze Zahl für Kino und Verleih zu machen. Erfolg oder Misserfolg, nach welchen Kriterien bewertet? Wo die Einnahmen aus dieser einen Kopie im Gesamtpaket aus Deutschland-Auswertung und -Vermarktungskosten unterkommen, wer kann das bewerten? In USA hat ja wohl Nolan die Filmkopien gefordert. Ob die anderen internationalen Kopien auch auf Betreiben Nolans hergestellt wurden, oder ob das auf eigenes Engagement der lokalen Verleiher zurück geht? Für 35mm hat es ja hierzulande nicht mehr gereicht. Darf man annehmen, dass es z.B. in Spanien noch 35mm Aufführungen gibt?

 

- Carsten

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Interstellar ist heute auf - wenn ich es richtig gezählt habe - 25 Bildwänden in Berlin angelaufen. Und nirgendwo der kleinste Hinweis, dass der Zoo-Palast exklusiv 70mm zeigt (es sei denn, man steht vor demselben und bekommt den kleinen verschämten Hinweis auf dem Plakat mit). Und offenbar keine Kommunikation der Presse gegenüber, die diese Bezeichnung verdient hätte. Noch viel weniger der Versuch, die Besonderheiten des 70mm-Formats zu erklären und auf diese Weise Begeisterung, zumindest wohlverdientes Interesse zu erzeugen. Finde ich wirklich schwach.

 

Das normale 4k DCP hat übrigens zu Anfang beim Logo auch recht auffällige Bildstandsprobleme ...

 

Das muss in der Tat ein Gimmick sein (ich habe mich erstmal furchtbar erschreckt). Das Problem der DP 75 ist aber ausschließlich ein vertikales Bildstandsproblem - horizontal steht das Bild wie eine eins.

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Ein wirklicher Genuss, nach vielen Jahrzehnten mal wieder im Zoo-Palast zu sitzen. Die Reihen P und Q, wie sie jetzt heißen, sind unverändert meine bevorzugten (vor dem Gang, Richtung Bildwand); man sitzt da in etwa Höhe Bildunterkante. Kann mir auch niemand erzählen, dass die Bildwand im Zoo-Palast zu klein wäre.

 

Es gibt sicher diesbzgl deutlich schlechtere Säle, aber ich bin in Bezug auf Leinwandgrößen schon seit meinen Kindheitserfahrungen wirklich großer Bildwände (Europa1 + Grand1 in Essen) extrem anspruchsvoll.

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Muss mich tendenziell leider meinem Vorschreiber anschließen: So schön war das leider insgesamt nicht, das muss man bei aller Begeisterung auch ganz ehrlich sagen dürfen, ohne dass sich einzelne (z.B. zuständige Filmvorführer) direkt angegriffen fühlen.

 

Ich versuche mal meinen insgesamt (leider) negativen Eindruck zu schildern:

 

Schon den Beginn der Vorführung fand ich nicht glücklich - so wenig kann man auch aus 3 vorhanden Vorhängen machen. Das hat ja auch weiter oben schon Sam erwähnt. Auch der Sinn der ATMOS-Eigenwerbung erschloß sich mir in dem Kontext nicht so recht.

Los ging's mit dem Startpieper und der "3" des Startbandes auf der Bildwand - das finde ich noch verschmerzbar, 1. Tag 70mm, nervöser Finger am "Abzug", das ist menschlich.

Sehr viel ärgerlicher fand ich dann allerdings die technischen Mängel der lt. Medienberichten "komplett überholten" Anlage (Kinoton DP75). Schon nach wenigen Sekunden des Hauptfilmes ging ein Raunen durch's Publikum - sollte das mit dem Flimmern nun etwa so bleiben? Und tatsächlich: In hellen Szenen flimmerte das Bild höllisch stark, etwas vergleichbares habe ich noch nie gesehen, auch nicht auf DP75-Projektoren wie etwa im nahe gelegenen Delphi Filmpalast, Haus der Kulturen der Welt u.a.... Über die Gründe möchte ich hier nicht spekulieren, ich hoffe zumindest die zuständigen Kinotechniker wissen warum.

 

Selbige wissen hoffentlich auch, weshalb sie bei der "Überholung" der Maschine offensichtlich nicht in der Lage waren die Umlaufblende richtig zu justieren, was in einem sehr störenden Blendenziehen im oberen Bilddrittel resultierte.

Neben diesem ersten "Schock" des extrem flimmernden (und wackelnden) Bildes ist die (wieder einmal) im Detail unsauber eingepasste Bildmaske (Maskenschatten rechts und Links am Bildrand, ganz leicht auch oben / unten) fast schon verschmerzbar.

 

Dies bringt mich zum nächsten "Fragezeichen" auf der Liste der ärgerlichen Merkwürdigkeiten:

Nach den digital projezierten Filmtrailern in Scope 1:2,39 fuhr die Kaschierung seitlich etwas zu. Später im Verlauf des Filmes war allerdings überdeutlich zu erkennen, dass die einkopierten Überblendzeichen (Kreis) rechts stark angeschnitten waren. Dies lässt leider nur die Vermutung zu, dass hier ein seitlicher Bildbeschnitt stattfindet. Frage nur: Weshalb? Oder ist es mittlerweile üblich, dass Überblendzeichen angeschnitten kopiert werden? ...

 

Auch auf die Gefahr hin (wieder mal) als "Spaßbremse" oder "Nörgler" dargestellt zu werden: auch der Ton ließ, wie auch bei meinen letzten Besuchen, stark zu wünschen übrig. Zwar kommt der Tiefbass sehr schön rüber (vielen Dank übrigens dafür, dass in einer angemessenen Lautstärke gespielt wurde!) auch das Surroundfeld funktioniert überzeugend, jedoch finde ich den Klang der Frontlautsprecher äußerst "gewöhnungsbedürftig". Die Sprachverständlichkeit ist sehr schlecht und irgendwie klingt alles wie in Watte gepackt und nicht richtig brillant. Sehr schade, wurde doch hier viel Geld "auf dem Boden der Spree" für die Hyper-Mega-ATMOS-Anlage mit unglaublichen vielen "Watt" ausgegeben. Trotz problematischer Akustik im Saal, das kann doch jetzt nicht die Krone der Schöpfung sein?

 

Als wäre ich von der durchwachsenen technischen Wiedergabequalität nicht eh schon enttäuscht gewesen knallte mir dann auch noch die vom Kino willkürlich gesetzte ZWANGSPAUSE nach der 4. Rolle richtig vor den Latz und zerstörte die letzte Illusion hier gerade Zeuge einer liebevollen F I L Mprojektion im sog. "Königsformat" im selbstbetitelten Premiumkino zu sein.

Nach dem letzten Filmbild: Klappe zu, Ton läuft noch etwas nach, weisse Bildwand. Einige Sekunden passiert nichts, Licht geht an. Es erscheint ein Standbild, welches die ca. 15-minütige Unterbrechung ankündigt, Vorhang bleibt offen. Der Timer in Form eines DCP zählt die verbleibende Pausenzeit runter, Licht geht wieder aus, Vorhang ist ja schon offen (haha!), Bild kommt raus. Immerhin, wenigstens der Bildstrich stimmt, die Schärfe passte leider die ersten Minuten nach der Pause nicht exakt auf den Punkt sondern wurde erst etwas später korrigiert.

Richtig unschön dann nochmal das Ende der Filmvorführung: Credits laufen durch, letztes Bild (das bekannte Warner Standbild), Licht geht an, Klappe zu. Es passiert nichts. Wenig später dann endlich, nachdem der Gast sekundenlang die auf die unbespielte Bildwand blickte gehen langsam die beiden Vorhänge zu.

Gab es in unserem schönen Beruf (Filmvorführer meine ich - für diejenigen, die sich vor lauter DCI nicht mehr genau erinnern können) nicht einmal die goldene Regel: "Zeige dem Besucher unter keinen Umständen eine "weisse" Bildwand"?

Irgendwie scheint der Maschinenbediener im Zoo-Palast kein Händchen für Timing zu haben, schade.

 

Schade ist auch ein gutes Wort um meinen kurzen Text abzuschließen.

 

Schade,

 

dass viele Gäste der Vorstellung jetzt wohl glauben dass "Film" so aussieht: Stark flimmernd, wackelnd.

 

... Oder als Alternativende, um die Sache etwas positiver zu beenden: Kontrast und Projektionsschärfe waren soweit gut, scheint eine brauchbare Optik angeschafft (?) worden zu sein. Immerhin.

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Über das Flimmern bei der DP 75 muss man in der Tat mal reden; ich kenne es so nur von der FP 75 im Arsenal 1 und habe es in meinem ursprünglichen Text nicht erwähnt, weil ich vermutete, dass die DP 75 eine Einflügelblende eingebaut hat - ist das so? -, die systembedingt stärker zum Flimmern neigt (oder ich bin plötzlich so flimmerempfindlich geworden?). Was die Kaschierung betrifft, waren die (eingravierten, nicht kopierten!) Überblendungszeichen in der von mir besuchten Vorstellung nicht angeschnitten, und die Bildmaske saß perfekt (von der Kleinigkeit abgesehen, dass der Wolkenvorhang auf der linken Seite ganz, ganz leicht ins Bild hing - oberhalb der Maskierung). Es gab aber ein ganz merkwürdiges Phänomen: Für das (scheußliche) Pausendia fuhr die Seitenblende auf CS auf, und als der Film wieder einsetzte, ging er links weit in die Maskierung hinein, während der rechte Bildrand unkaschiert blieb. Wurde ziemlich schnell korrigiert, blieb mir aber völlig unerklärlich; analog und digital werden doch wohl nicht asymmetrisch projiziert werden? - Insgesamt scheint der/die Filmeinlegerin zu späteren Vorstellungen ein deutlich weniger glückliches Händchen gehabt zu haben als in der 12:00-Uhr-Vorstellung.

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Über das Flimmern bei der DP 75 muss man in der Tat mal reden; ich kenne es so nur von der FP 75 im Arsenal 1 und habe es in meinem ursprünglichen Text nicht erwähnt, weil ich vermutete, dass die DP 75 eine Einflügelblende eingebaut hat - ist das so? -, die systembedingt stärker zum Flimmern neigt (oder ich bin plötzlich so flimmerempfindlich geworden?).

 

DP75 hat (leider) 2-Flügel, was in vergleichsweise sehr starkem Flimmern Rest ultiert, allerdings kenne ich es nicht so extrem wie im Zoo-P.

Maschinen mit Einflügelblende sind m.E. die flimmerfreiesten Maschinen, genannt seien z.B.: FP30 (nicht die E), DP70, Bauer U3/4. Etwas stärker (oder anders?) ausgeprägtes Flimmern haben die 2-Flügel-Kegelblenden-Maschinen (Bauer U2, B11-14). Richtig schlimm wird es bei Trommelblenden-Projektoren wie FP5, E 8/9/10 aber eben auch E 12/15. Auch DP75 gehört für mich in letztere Gruppe.

 

Was die Kaschierung betrifft, waren die (eingravierten, nicht kopierten!) Überblendungszeichen in der von mir besuchten Vorstellung nicht angeschnitten, und die Bildmaske saß perfekt (von der Kleinigkeit abgesehen, dass der Wolkenvorhang auf der linken Seite ganz, ganz leicht ins Bild hing - oberhalb der Maskierung).

 

Hm, merkwürdig. Auch meine Begleitung konstatierte sofort, dass die ÜZ rechts angeschnitten sind. Da auf der rechten Bildseite in der Mitte (vertikal betrachtet) sowieso ein leichter Maskenschatten der nicht gerade gefeilten Bildmaske zu sehen war, finde ich deine Beobachtung interessant. Es werden ja wohl nicht unterschiedliche Bildmasken für 12:00 und 20:15 existieren ;-).

 

Es gab aber ein ganz merkwürdiges Phänomen: Für das (scheußliche) Pausendia fuhr die Seitenblende auf CS auf, und als der Film wieder einsetzte, ging er links weit in die Maskierung hinein, während der rechte Bildrand unkaschiert blieb. Wurde ziemlich schnell korrigiert, blieb mir aber völlig unerklärlich; analog und digital werden doch wohl nicht asymmetrisch projiziert werden? - Insgesamt scheint der/die Filmeinlegerin zu späteren Vorstellungen ein deutlich weniger glückliches Händchen gehabt zu haben als in der 12:00-Uhr-Vorstellung.

 

Dass der Kasch für das Pausendia weiter auf fuhr fand ich auch sehr merkwürdig, zumal dies nur die Folge hatte, dass das Standbild mit Rändern projiziert wurde... Immerhin fuhr der Vorführer in der 20:15-Vorstellung den Kasch rechtzeitig VOR Beginn des 2. Teils wieder zurück auf die 70mm Position.

 

Apropos Bildgröße: Das 70mm-Bild wird ja nun kleiner projiziert als das 2.39-Digitalbild, auch einen Höhenkasch gibt es seit der Renovierung ja nicht mehr. Frage an die Experten: War es im Zoo-Palast jemals üblich, dass 70mm kleiner projiziert wird als andere Formate?

Oder noch anders gefragt: kann es sein, dass das 70mm-Bild im "aktuellen" Zoo-Palast kleiner(und noch weniger gekrümmt) ist als je zuvor?

 

Zu starkes Flimmern deutet meist auf zu hohe Lichtstärke hin, dann flimmert jeder Shutter !

Vielleicht ist im Zoopalast eine starke Reflexbildwand wg. 3D.

 

Sorry, das ist rein techniktheoretisch richtig, spielt aber in der Realität keine so entscheidende Rolle als dass es das Phänomen im Zoo erklären würde.

Haben selbst mit >120 cd/m^2 auf Bauer U3/U4 und U2 gespielt und keine Probleme gehabt.

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Man kann über vieles Spekulieren - aber wenn man nicht weiss, welche Steuerungselemente für den Saal vorhanden sind, bringt das wenig. Ausserdem war ja zu erwarten, dass die Ansprüche an die Presentation extrem hoch sein würden, und dass von dieser Warte aus gesehen die Sache ja auch nur in die Hose gehen konnte. Da sind um die 40 Vorstellungen geplant - wieviele müssen denn davon 'größtenteils gut' laufen, um die Sache zu einem Erfolg zu machen?

 

Ne hochwertige analoge Vorführung gibt es nur aus einer Routine heraus, da hat man nun leider grundsätzlich schlechte Karten. Vermutlich sind die letzten Vorführungen die besten, jedenfalls wenn die Kopie dann nicht schon erste Probleme zeigt.

Hier werden für die 70mm Projektion und die Kaschierungs- und Vorhangsteuerung keine Automationen zum Einsatz kommen. Vermutlich hat die Kaschierung auch keine sauberen Endpositionen für spezielle Formate und muss ebenfalls manuell gefahren werden. Wenn das Scope-Pausendia gezeigt wird, wird vermutlich eine Playliste gestartet werden, die auch die Automationscues für die Kaschierung enthält, daher wird aufgefahren, und daher muss hinterher auch wieder zugefahren werden, was sich natürlich alles vermeiden ließe. Es gibt vermutlich nur einen Vorführer im BWR, wer weiss, wie weit die Wege zwischen den Maschinen und den sonstigen Bedienelementen für die Übergänge sind.

 

Und das ganze wurde offensichtlich nicht so professionell geübt und fixiert, wie es die anwesenden Forenteilnehmer gerne gehabt hätten. Vielleicht gibt sich das noch, vielleicht wirds auch noch schlimmer, wer weiss auch, wie viele Vorführer damit im Wechsel befasst sein werden.

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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Na ja, das wäre inzwischen auch meine Vermutung, dass die Kaschierung (noch) keine definierte Position für 70mm hat. - Kann übrigens mal jemand die für Kommunikation zuständigen Herrschaften aus besagtem Hause aufwecken? Im "Ticket", der wöchentlichen Beilage des Tagesspiegels mit dem Kulturprogramm, und vermutlich nicht nur dort firmiert der ZP noch als "UCI Zoo Palast". Muss man sich ja nicht unbedingt antun.

 

post-79359-0-43818600-1415363276_thumb.jpg

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Ohne Silberwand wärs vmtl. schön gewesen, rein technisch was die Bildwiedergabe angeht. Aber mit - vergeßt es. Ich habe im Übrigen kein Blendenziehn, nur leichte Unschärfen an den Rändern und vor allem einen sauberen Bildstand gesehn. Farben und Kontrast - keine Ahnung, verliert sich im Silberbild.

 

Das Flackern versaut die hellen Szenen, der Randabfall und die Verfälschung der Kontraste durch die Silberwand alle andern. Schade schade. Ich dachte bisher immer im Saal 1 gäbs ne weiße Bildwand da ich gelesen hatte dass sie ne Doppelprojektion haben.

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PS bin aber auch nach Ende der ersten Hälfte gegangen.

 

Bin auch nach der Pause gegangen. Nicht nur dass mich eine dramaturgische

Vergewaltigung eines Filmes auf die Palme bringt ( man stelle sich vor, was es

für einen Aufschrei gäbe, wenn jemand 10min Schwarzfilm in eine Filmkopie

einschneiden würde !), hat mich vertrieben. Als dann nach der Pause auch noch

zwei Werbespots liefen und der Film dann noch mit Überlappung von 2 min. weiterlief,

dachte ich mir, dann kannst Du gleich warten bis er bei RTL II läuft.

 

p.s.

 

Danke für Deine Anmerkung zum Flackern auf zu hellem Bildschirm.

Du bist Dir aber hoffentlich im Klaren darüber, dass Du Dich als damit als

belehrungsresistent ausgewiesen hast, nachdem ein Kompetenzmitglied

gepostet hat :

"Sorry, das ist rein techniktheoretisch richtig, spielt aber in der Realität keine so entscheidende Rolle!"

Vielleicht hat er ja nur Schwarzfilm gespielt ?

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Zur Vorführung gestern im CINEDOM:

 

Hat Kino 4 überhaupt einen Vorhang? Der Kasch stand während des Einlasses sperrangelweit

( auf volle mögliche Breite) offen , mit weiß beleuchteter, weißer Bildwand.

 

Keinerlei Einlassmusik. Ist das heute so üblich? Liegt es evtl. an GEMA-Gebühren, die gespart

werden sollen/können ? Ist schon eine etwas unheimliche Stimmung, in einen über 700 Platz

Saal reinzukommen, mit fast schwarzen Wänden, und Totenstille....

 

Vorgeführt wurde OHNE Pause !

Manche Kinos werben sogar damit:

 

http://www.das-lumen.de/index.php?show=week&target=news&eventid=34900

 

Die Meinung des Regisseurs dazu:

 

CinemaCon: Christopher Nolan Warns Theatre Owners: How 'Interstellar' Is Presented

Will Be More Important Than Any Film He's Done Before

 

http://deadline.com/2014/03/cinemacon-christopher-nolan-warns-theatre-owners-how-interstellar-is-presented-will-be-more-important-than-any-film-hes-done-before-704897/

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Interstellar ist heute auf - wenn ich es richtig gezählt habe - 25 Bildwänden in Berlin angelaufen. Und nirgendwo der kleinste Hinweis, dass der Zoo-Palast exklusiv 70mm zeigt (es sei denn, man steht vor demselben und bekommt den kleinen verschämten Hinweis auf dem Plakat mit). Und offenbar keine Kommunikation der Presse gegenüber, die diese Bezeichnung verdient hätte. Noch viel weniger der Versuch, die Besonderheiten des 70mm-Formats zu erklären und auf diese Weise Begeisterung, zumindest wohlverdientes Interesse zu erzeugen.

 

Gut daß man das nicht so angepriesen hat. Eine Erklärung wäre dann wohl auch Nötig gewesen. Ich habe jedenfalls die Besonderheit des Formats bei diesem Film nicht erkennen können, hätte ihn doch lieber in 4k gesehen.

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Diesen Eindruck teile ich, nur wäre die 4K-Projektion kein Heilmittel. Im Falle von LAWRENCE OF ARABIA hat ein 4K DCP den authentischen Eindruck leider zerstört. im Falle von INTERSTELLAR wage ich wegen der komplexen Porstproduktion keine Einschätzung. Der Grund für eine 70mm-Kopie war und ist immer eine bessere Schärfe, eine natürlichere Eastman Color-Farbalance und ein tieferes Schwarz des Printfilms. Nolan dürfte mit einigen 4K Projektionen bildtechnisch nicht zufrieden gewesen sein. Nur ist die Frage: lohnen die von ihm fabrizierten (und gewöhnungsbedürftigen) Aufnahmen den Aufwand der 70mm-Kopie, die zu weit mehr imstande ist?

Wie Du resümmierst: bei Nolan ist es verschenkte Liebesmüh, so gelungen die technsche Modellierung von Raumfahrzeugen und die gedanklichen Anstösse über den Platz des Menschen im Spagat zwischen Technik und Natur auch anmuten.

 

Hallo....

 

Ich war gestern am 7.11. in der 70mm Vorführung von Interstellar, dem neuen Film von Christopher Nolan und wüsste gerne ob hier jemand zufällig auch in einer der Vorstellungen war und wie ihr es fandet.

 

Mein Eindruck lässt sich so am kürzesten fassen: Die Bildqualität der Werbespots am Anfang lag deutlich über der des eigentlichen Films, obwohl diese natürlich digital projeziert wurde.....Alles in Allem sehr enttäuschend.

 

 

Abhängig von Motiven, Beleuchtung, Optik und Blendenwahl, Farbkonzept und Aufnahmeformat. Einige Werbefilme waren übrigens auf 35mm gedreht und auf lediglich 2K DCP umkopiert worden. Theoretisch sollte das Vorprogramm also schlechter aussehen als der (in 35mm anamorph und auf 65mm aufgenommene) Hauptfilm.

Erkennt man diesen Vorteil nicht, ist eine (noch so minderwertige) Projektion - in diesem Falle eine unausgereifte 70mm-Vorführtechnik - nur randständig ein Grund dafür. Des Regisseurs Aufnahme- und Postproduktionsprozess ist ursächlich für derart herbe Enttäuschungen. Weit mehr - eigentlich Superbrillanz absolute Referenz - wären im 70mm-Format zweifelsfrei möglich.

Ein Eingehen auf die weitere Aspekte möchte ich daher kurz halten:

 

 

[...]

Desweiteren flickerte das Bild, was bei hellen Einstellungen am Rande des Erträglichen war. Auf Nachfrage warum das Bild so entsetzlich flickert wurde mir seitens des Personals gesagt das wäre so gewollt. Was mir nicht einleuchtete. Wie seht ihr das?

 

Ich würde jetzt (mit 70mm Vorführtechnik bin ich nicht vertraut) behaupten, dass der Bildstrich nicht richtig eingestellt war, oder die Schlaufen beim Einlegen des Films zu klein waren.

Ich fragte natürlich zum Ärgernis der Angestellten (Die Karte hat 12,50€ gekostet, was für mich als Student ein Haufen Geld ist) weiter....Als nächstes wurde mir dann gesagt: "Die 70mm Technik ist schon sehr alt und wird nur noch aus nostalgischen Zwecken eingesetzt und liegt von der Bildqualität her betrachtet weit unter der der digitalen Projektion." Desweiteren wurde mir versprochen, das Flickern würde nach der Pause nicht mehr auftreten. Was sich aber als nicht wahrheitsgemäß herausstellte.

 

[...]

Heute am 8.11. war ich nocheinmal da und wollte meine Karte zurückgeben bzw. den Film in digitaler Projektion sehen, worauf mir die Aussagen des Vortages von einer Dame der Kinoleitung wiederholt vorgetragen wurden. Ein Umtausch oder Rückgabe wurde ausgeschlossen, da ich mir ja den ganzen Film angeschaut hatte. Verständlich einerseits, andererseits wurde mir ja in der Pause versprochen es würde besser werden.

[...]

 

Die beschriebenen Mängel (beschnittenes Bild siehe Überbendzeicheh, vertikale Bildstandsschwankungen, Flickern des Bildes, Flackern auch der Umlaufblende, konstant sichtbare Doppelkonturen, Unschärfe beim Neustart des Films zum 2. Teil, ausfransende Bildfenstermaske, durchlaufende Startbandzahlen, falsches Vorhangtiming und ellenlang die weisse Bildwand im Blickfeld, Detailabsaufen im Schwarz und unverständlicher Sprachton und ein abruptes Pausendia mit "Countdown" zum Neustart des Films sind in sämtlichen Benennungen korrekt erfasst: ich habe es exakt und in Übereinstimmung mit den Vorrdnern so konstatiert. .

 

Der Kinobetreiber aus Hamburg hatte guten Willen, etwas Richtungsweisendes zu bieten. Seine Ratgeber, die Technikfirmen und das Personal hat er sich so ausgesucht, dass sie für den Massen- und Regelbetrieb den Anforderungen entsprechen. Der anfänglich richtige Ansatz auf Experten zurückzugreifen, etwa auf das Architektenbüro Maske und Suhren und auf eine Marketingagentur, hätte in anderen Bereichen fortgesetzt werden können. Das ist zeit- oder kostenaufwendig.

 

Waren in den 1990er Jahren die Bildwerfer der neu eröffneten Multiplexe noch intakt und Wartungen reinste Routine, werden 2014 einfachste Handgriffe und Justagen von Projektormechanik selbst für professionelle Kinotechnikfirmen zum Ärgernis. Zwar gibt es Alternativen und Fachleute, die dies aus ihrer Kinopraxis mit links erledigen, aber diese Personen passen nach Auffassung der Betreiber nicht in das Betriebskonzept moderner Mehrsaalkinos.

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