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70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Jedenfalls wurde ich aus der tatsächlichen Brennweite im "Kino International" nicht klug.

 

 

da hilft nur ausmessen (entfernung projektor-bildwand, bildwandbreite bei gewünschtem format), dann läßt sich die brennweite errechnen. aufmaß dauert mit laser-entfernungsmesser ca. 20 minuten oder weniger. Brennweite läßt sich dann mühelos mit geeigneter software (z.b. Schneider "Theatre Design Pro") bestimmen.

 

die o.e. freeware software von Schneider findest Du hier: http://www.schneiderkreuznach.com/pdf_d...o_software

 

Eine 70mm brennweite im INTERNATIONAL von f=77mm bei 17 meter bildbreite deutet auf fast ähnliche projektionsentfernung wie bei uns hin.

Geschrieben

"Da hilft nur...". Na ja.

 

Das ist umständlich, wenn Sie sowas wirklich machen. (Die Schneider-Software schon vor Jahren teuer runtergeladen und nie gebraucht). Immer wieder amüsant, wenn man sowas liest.

Es gibt 1930er Jahre Messobjektive mit Zoomfaktor, die das exakt ermitteln, hatte ich aber an dem Tag nicht parat.

Es genügte auch immer, mit Messfilm in die Kinos zu gehen und die Brennweite in 5 Minuten zu ermitteln.

Ausmessen der Bildwand war noch nie nötig, es sei denn, man lässt sich für 50 Tsd. Euro eine speziell auf Krümmungsindizes berechnete zylindrische Optik sonderanfertigen (die ja auch Sie nicht in der gebotenen Weise im Einsatz haben, obwohl dort wegen curved screen als echter Fortschritt zu erhoffen).

 

Ziemlich praxisfremder und überteuerter Ratschlag also.

Oder einfach die Frage in die Runde: wer arbeitet denn mit diesem Verfahren oder hat irgendwelche Vorteile davon??

Vielleicht Kinoton, weil das Equipment schick aussieht, aber auch dann ändert sich nichts an einer richtigen und an einer falschen Brennweite. Bei alten Filmen gibt es sowieso niemals die gleiche Brennweite wie bei frischen Film, und dass erklärt einem weder die Software noch der teure lasergesteuerte Entfernungmesser, sondern ein erfahrener Überblick über betreffende Filme, die einmal liefen oder wieder ins Programm kommen. Alleine schon die Normänderung der Magnettonspurbreite bei 70mm Mitte der 1980er oder 70mm-Kopien mit verstärktem Bildstrich erklärt mir kein "Theatre Design Pro" und andere Schleichwerbung.

Wenn Sie weiterhin so günstige Ratschläge erteilen, ziehe ich Ihnen die Rammlerohren lang, solange bis die Münze klingelt. Damit werden dann die notleidenden Programmkinos zur Anschaffung ultrascharfer Entfernungslasers gesponsort, bis die Bildwand schmilzt. :)

 

Die Optikfrage (bei rein sphärischem Format, weniger allerdings bei anamorphotischem) werden die Filmfestspiele schon noch in den Griff bekommen - und auch ohne Beschnitt im Kopf- und Fussraum des Bildes, wie man sie anderswo bei 70mm gewohnt ist. Das ist hier ein Punkt, der tatsächlich in den letzten 17 Jahren genau genommen wurde.

[...] bildwandbreite bei gewünschtem format), [...].

Kenne nur ein richtiges Format. Das gewünschte überassen wir den Flachbildschirm-Konsumenten. :wink:

Geschrieben

ein laserentfernungsmesser ist für wenig geld im baumarkt um die ecke zu bekommen, unserer war im sonderangebot und kostete unter 100 Euro. Der ist auch sonst recht praktisch, wenn man baumaßnahmen vorhat bzw. schnell mal aufmaß nehemn muss. Eine Anschaffung so teuer wie ein Akkubohrer und genauso nützlich.

 

Der hier reicht völlig aus: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B...KAKR8XB7XF

 

Wer mehr geld übrig hat, kann allerdings auch bis über 1000 Euro für einen Hilti laser ausgeben, der mißt sogar übers eck und man kann krümmungsradien für verschiedene bildwände eingeben und abspeichern :-)

 

Die software von Schneider ist gratis...was soll also die aufregung?

 

Man kann aber natürlich auch ein maßband nehmen. Abschreiten zu fuß wird allerdings zu ungenau :-)

 

Man braucht in einem kino verschiedene formate, es gibt ja auch noch ein kinoleben abseits von 70mm.

 

Wenn man einmal die maße hat, errechnen sich die brennweiten für breitwand, standard, CS und DCI projektor in wenigen minuten.

 

Alle mir bekannten professionellen projektentwickler für kinoneu- oder -umbauten nutzen diese tools, da rennt niemand mit alten messobjektiven herum.

 

willkommen in der gegenwart :-)

Geschrieben

Alle mir bekannten professionellen projektentwickler für kinoneu- oder -umbauten nutzen diese tools, da rennt niemand mit alten messobjektiven herum.

 

willkommen in der gegenwart :-)

 

Und warum haben gerade Sie auffallenden Kopf- und Fußraumbeschnitt in Ihrer Projektion - trotz DCI, Tools und Baumarkt?

Jeder nach seiner Fasson ... werde weiterhin nach der 30er Jahre-Methode und mit Neu- plus Altfilmmaterial verfahren. Den eigenen Augen zu trauen hat sich schon immer bewährt, wenn man die Verantwortung nicht an irgendwelche Firmen delegieren will. :D

Geschrieben

FLYING CLIPPER ist in neuer Kopie jetzt fertig geworden, mit dts-Tonzuspielung. Neben BARAKA einer der besser aussehenderen Kopien der Retrospektive IFB 2009.

Bereits 1972 hatte es durch den verdienstvollen Verleih JAB eine neue Kopie von Technicolor-London gegeben, die 35 Jahre lang die einzig vorzeigbare Version des Films war (35mm-Kopien waren über die Dupkopierung keiner Erwähnung wert, die Videofassungen am allerwenigsten).

 

festival-web6.JPG

 

Produktionsbeteiligte, auch Chefkameramann Heinz Hoelscher und die Weltrechte-Inhaberin werden hoffentlich auf den IFB präsent und ansprechbar sein.

 

Fred A. Young, einer der zuderzeit berühmten Kameraleute Englands, wird vorauss. in vier Filmen auf den IFB vertreten sein: DOCTOR ZHIVAGO (35mm) sowie (in 70mm): LAWRENCE OF ARABIA, RYANS DAUGHTER und LORD JIM - jeweils in Neukopierungen.

Geschrieben
FLYING CLIPPER ist in neuer Kopie jetzt fertig geworden, mit dts-Tonzuspielung. Neben BARAKA einer der besser aussehenderen Kopien der Retrospektive IFB 2009.

Bereits 1972 hatte es durch den verdienstvollen Verleih JAB eine neue Kopie von Technicolor-London gegeben, die 35 Jahre lang die einzig vorzeigbare Version des Films war (35mm-Kopien waren über die Dupkopierung keiner Erwähnung wert, die Videofassungen am allerwenigsten).

 

die FLYING CLIPPER 35mm TC-druckkopien der EA waren durchaus vorzeigbar, obwohl natürlich kein vergleich zu einer perfekten 70mm kopie :-)

 

Wir werden ende februar (20. - 22.2.) eine 35mm Technicolor 4-kanal-magnetton druckkopie (ohne farbfading) von FLYING CLIPPER zeigen, die neue 70mm kopie dann im oktober zum 5. Todd-AO festival.

 

Der film ist allemal ein wieder- oder erstsehen wert. Der Zuschauer begleitet die mannschaft des segelschulschiffes FLYING CLIPPER auf ihrer reise rund um europa und durchs mittelmeer. Viele der aufnahmen wären heute nicht mehr machbar, die tempel von Abu Simbel z.b. wurden kurz nach den dreharbeiten an anderer stelle errichtet.

 

Heinz Hölscher, der einer der vier kameramänner bei FLYING CLIPPER war (und nicht chefkameramann wie @cinerama irrtümlich schrieb) hatte alle flugszenen (luftaufnahmen aus einer Do28) und die ägyptenszenen gedreht, während teilweise parallel schon in monacco (Hold und Gäbler) gedreht wurde.

 

FLYING CLIPPER war der erste MCS-70 film...wer sich genauer über MCS-70 informieren möchte, dem sei der folgende link empfohlen...

 

... der hervorragend recherchierte und interessant geschriebene artikel TRAUMREISEN AUF BREITEM FILMBAND von Christian Appelt ...

 

http://www.in70mm.com/news/2009/mcs_70/german/index.htm

 

Technisches über die MCS-70 Kamera gibt es hier ...

 

http://www.in70mm.com/news/2009/mcs_70_camera/index.htm

 

Beide artikel finden sich auch in gedruckter form im festivalheft des 4. Todd-AO 70mm Festivals, Karlsruhe...festivalhefte sind bei mir über PN noch beziehbar

Geschrieben

Heinz Hölscher, der einer der vier kameramänner bei FLYING CLIPPER war (und nicht chefkameramann wie @cinerama irrtümlich schrieb) hatte alle flugszenen (luftaufnahmen aus einer Do28) und die ägyptenszenen gedreht, während teilweise parallel schon in monacco (Hold und Gäbler) gedreht wurde.

Wenn wir ganz komplett werden möchten, einer von fünf: Klaus König, Toni Braun, Bernhard Stebich, Siegfried Hold, Heinz Hölscher.

die FLYING CLIPPER 35mm TC-druckkopien der EA waren durchaus vorzeigbar, obwohl natürlich kein vergleich zu einer perfekten 70mm kopie :-)

Die 35mm-Versionen der MCS-Filme halte ich insgesamt für minderwertiger als die vergleichbarer Produktionen und Reduktionen. Nicht erst bei den Les Laboratoires Francais zu beobachten, sondern schon bei Technicolor London.

Haben eventuell einige Mitlesende einmal Titel wie OLD SHATTERHAND, DIE SCHWARZE TULPE, SCHEHERAZADE oder DER KONGRESS AMÜSIERT SICH auf 35mm gesehen?

Darin zumeist eine unregelmässige und ungleichmässige Ausleuchtung, ein Helligkeitsflackern u.a. Defekte konstatierbar. (Bei den meisten Reportagen und Veranstaltungen kommen mir solche Aspekte einfach viel zu kurz.)

Im vorletzten Jahr sah ich FYLING CLIPPER auf 35mm Druckkopie von Technicolor: und fand die Farbverdrehungen ziemlich arg - abgesehen von dem Umstand, dass die Schärfe des grossformatigen Negativs (die oftmals in anderen 35mm-Reduktionskopien noch zum Tragen kommt, u.a. bei El Cid, 2001, Ice Station Zebra, Grand Prix, Cleopatra, Agony and the Extasy) in keiner Weise Spuren hinterliess.

 

Das Schlusslicht waren dann Mehrschichtenkopien im Verleih von GLORIA-Film. Demgegenüber ist die Technicolor-Fassung um Längen voraus: und in 4-Kanal-Magnetton wiederum eine kleine Sensation.

 

Laut Hölscher, von dem einige Produktionsfotos zur Verfügung gestellt wurden, drehte er nicht nur in der Luft, sondern überwiegend territorial. Einige Fotos folgen noch, die noch nicht veröffentlicht wurden, darunter immens beeindruckend ein Foto der Feldkamera unterhalb der Tragfläche, an einem Unterflügel der Dornier DO 28, und direkt hundert Meter unter ihr die Flying Clipper - geradezu schwindelerregend schön! Höllisch jedoch der Lärm, den die Triebwerke verursachten. :o

Geschrieben
Im vorletzten Jahr sah ich FYLING CLIPPER auf 35mm Druckkopie von Technicolor: und fand die Farbverdrehungen ziemlich arg - abgesehen von dem Umstand, dass die Schärfe des grossformatigen Negativs (die oftmals in anderen 35mm-Reduktionskopien noch zum Tragen kommt, u.a. bei El Cid, 2001, Ice Station Zebra, Grand Prix, Cleopatra, Agony and the Extasy) in keiner Weise Spuren hinterliess.

 

Vermutung: Farbdruck-Auszugsmaterial wurde nicht per optischer Kopierung vom 65mm Originalnegativ, sondern von 35-mm-Zwischenmaterial erstellt, möglicherweise um Kosten zu sparen? War die TC-Kopienauflage nicht hoch genug, um den zusätzlichen Aufwand zu betreiben? Natürlich nur Spekulation...aber irgendwo muß die Bildqualität ja geblieben sein.

Geschrieben

Müsste man nochmal auf die Filmrolle raufschauen, die mir aber nicht gehört. Hab's nur in der Projektion gesehen.

Die funkelnagelneue 70mm-Kopie im Februar wird FLYING CLIPPER warscheinlich unverhoffte Fankreise bescheren - das hätte vor Jahren noch keiner vermutet.

 

Warscheinlich wird es in der Geschichte kein vergleichbares Kino-Programm mehr geben, weswegen den "Zögerlichen" angeraten sei, doch die Berlinale zu besuchen. Einige regulär ansonsten nicht ausleihbare Kopien werden in einmaliger Vorführung zu sehen sein. :D

Geschrieben
Warscheinlich wird es in der Geschichte kein vergleichbares Kino-Programm mehr geben, weswegen den "Zögerlichen" angeraten sei, doch die Berlinale zu besuchen. Einige regulär ansonsten nicht ausleihbare Kopien werden in einmaliger Vorführung zu sehen sein. :D

 

Sehr richtig. Mir fällt da zuallererst Ryans Daughter auf, der laut in70mm.com nur einmal in den USA zu sehen war, gleiches gilt sicherlich auch für einige der osteuropäischen Produktionen, allen voran Vojna I Mir.

 

Ich bin sehr gespannt wie es sich zeitlich lösen lässt den Großteil der 22 70mm-Filme zu sehen ohne die ganze Zeit über in Berlin zu sein. Bis das Geheiminis der Identität aller gezeigten Filme gelüftet ist und der Spielplan bekanntgegeben wird dauert es ja noch einige Wochen.

Geschrieben
Warscheinlich wird es in der Geschichte kein vergleichbares Kino-Programm mehr geben, weswegen den "Zögerlichen" angeraten sei, doch die Berlinale zu besuchen. Einige regulär ansonsten nicht ausleihbare Kopien werden in einmaliger Vorführung zu sehen sein. :D

 

Sehr richtig. Mir fällt da zuallererst Ryans Daughter auf, der laut in70mm.com nur einmal in den USA zu sehen war, gleiches gilt sicherlich auch für einige der osteuropäischen Produktionen, allen voran Vojna I Mir.

 

Ich bin sehr gespannt wie es sich zeitlich lösen lässt den Großteil der 22 70mm-Filme zu sehen ohne die ganze Zeit über in Berlin zu sein. Bis das Geheiminis der Identität aller gezeigten Filme gelüftet ist und der Spielplan bekanntgegeben wird dauert es ja noch einige Wochen.

 

RYAN'S DAUGHTER wurde im vergangenen Jahr auch im NFT in London gezeigt. Und VOJNA I MIR gab es schon mehrmals in Karlsruhe. Übrigens gehöre ich nicht zu den "Zögerlichen" - ich habe mich entschieden :wink:

Geschrieben

RYAN'S DAUGHTER wurde im vergangenen Jahr auch im NFT in London gezeigt. Und VOJNA I MIR gab es schon mehrmals in Karlsruhe. Übrigens gehöre ich nicht zu den "Zögerlichen" - ich habe mich entschieden :wink:

 

Dann hat sich bei Warner wohl mittlerweile ein bisschen was geändert gegenüber der Aussage auf in70mm.com.

 

Vojna I Mir lief also in der Langversion in 70mm in Karlsruhe in einer Einzelvorstellung ?

Das wäre meines Erachtens auch einmal was für ein Festival, aber vielleicht für andere zu extrem.

 

Trotzdem bin ich der Meinung, dass Vorstellungen ausserhalb eines Festivals für die meisten de facto nicht mit vertretbarem Aufwand erreichbar sind, daher ist das geballte Angebot der Berlinale bis dato einmalig. Ich hoffe, dass auch Deine Entscheidung zugunsten der Berlinale ausgefallen ist :)

Geschrieben
...Vojna I Mir lief also in der Langversion in 70mm in Karlsruhe in einer Einzelvorstellung ?

 

So ist es.

 

Das wäre meines Erachtens auch einmal was für ein Festival, aber vielleicht für andere zu extrem.

 

Das wäre vermutlich für die meisten Besucher zu extrem.

 

Trotzdem bin ich der Meinung, dass Vorstellungen ausserhalb eines Festivals für die meisten de facto nicht mit vertretbarem Aufwand erreichbar sind, daher ist das geballte Angebot der Berlinale bis dato einmalig. Ich hoffe, dass auch Deine Entscheidung zugunsten der Berlinale ausgefallen ist :)

 

Da stimme ich Dir voll zu. Trotzdem ist meine Entscheidung gegen einen Besuch der Berlinale-Retro gefallen. Das hat aber nichts mit den dort gezeigten Filmen zu tun als vielmehr damit, dass auch in 2009 ein einzelner Tag nur 24 Stunden hat (ich hatte vor längerem 48 Stunden angeregt :wink: ) und ich mir meine Zeit auch etwas einteilen muss. Solange der Lottogewinn noch nicht überwiesen ist, kann ich noch nicht ganz auf Privatier machen. Aber ich arbeite daran :D

Geschrieben

Da stimme ich Dir voll zu. Trotzdem ist meine Entscheidung gegen einen Besuch der Berlinale-Retro gefallen. Das hat aber nichts mit den dort gezeigten Filmen zu tun als vielmehr damit, dass auch in 2009 ein einzelner Tag nur 24 Stunden hat (ich hatte vor längerem 48 Stunden angeregt :wink: ) und ich mir meine Zeit auch etwas einteilen muss. Solange der Lottogewinn noch nicht überwiesen ist, kann ich noch nicht ganz auf Privatier machen. Aber ich arbeite daran :D

 

Womit wir wieder beim vertretbaren Aufwand wären :)

 

Berlin liegt für mich so viel günstiger als alle anderen Festivals, dass ich sogar zweimal hinfahren kann und immer noch eine deutlich geringere Fahrzeit als sonst habe.

 

Jedenfalls schade, vielleicht lohnt sich nach Bekanntgabe des Spielplanes ja noch ein Wochenendbesuch.

Geschrieben

Vojna I Mir lief also in der Langversion in 70mm in Karlsruhe in einer Einzelvorstellung ?

 

"Krieg und Frieden" (ВОЙНА И МИР / Vojna i mir) in der deutschen DEFA synchronisation und in 70mm kopie lief in den letzten fünf jahren dreimal bei uns. Zweimal in den jeweiligen teilen (jede woche ein teil) und einmal in einer eventvorführung an einem stück, beginnend spätabends mit Krimsekt und leckeren russischen spezialitäten in den pausen ... am nächsten morgen dann ein frühstück nach ende des filmes ... war eine schöne veranstaltung ... das reicht ja nun erst einmal :-)

 

Das wäre meines Erachtens auch einmal was für ein Festival ...

 

gib's im juni 2009 beim "Widescreen-Festival" ... dann allerdings die amerikanische version des stoffes von King Vidor (WAR AND PEACE 1956) mit Audrey Hepburn als Natascha in VistaVision und Technicolor Druckkkopie aus der EA.

filmprogramm-412.jpg

 

Willkommen im "Lew Tolstoi Jahr" :-)

Geschrieben

Vojna I Mir lief also in der Langversion in 70mm in Karlsruhe in einer Einzelvorstellung ?

 

"Krieg und Frieden" (ВОЙНА И МИР / Vojna i mir) in der deutschen DEFA synchronisation lief in den letzten fünf jahren dreimal bei uns. Zweimal in den jeweiligen teilen (jede woche ein teil) und einmal in einer eventvorführung an einem stück, beginnend spätabends mit Krimsekt und leckeren russischen spezialitäten in den pausen ... am nächsten morgen dann ein frühstück nach ende des filmes ... war eine schöne veranstaltung ... das reicht ja nun erst einmal :-)

 

Jetzt hast Du doch tatsächlich jene Event-Vorstellung ganz unterschlagen, die uns an einem Samstag den ganzen Tag gebannt in den Kinosessel fesselte. Da gab's dann zwischen den Teilen leckeren russischen "Borscht" und am Abend traf man sich zum wohlverdienten Bier am Stammtisch :wink:

Geschrieben

Vojna I Mir lief also in der Langversion in 70mm in Karlsruhe in einer Einzelvorstellung ?

 

"Krieg und Frieden" (ВОЙНА И МИР / Vojna i mir) in der deutschen DEFA synchronisation lief in den letzten fünf jahren dreimal bei uns. Zweimal in den jeweiligen teilen (jede woche ein teil) und einmal in einer eventvorführung an einem stück, beginnend spätabends mit Krimsekt und leckeren russischen spezialitäten in den pausen ... am nächsten morgen dann ein frühstück nach ende des filmes ... war eine schöne veranstaltung ... das reicht ja nun erst einmal :-)

 

Jetzt hast Du doch tatsächlich jene Event-Vorstellung ganz unterschlagen, die uns an einem Samstag den ganzen Tag gebannt in den Kinosessel fesselte. Da gab's dann zwischen den Teilen leckeren russischen "Borscht" und am Abend traf man sich zum wohlverdienten Bier am Stammtisch :wink:

 

richtig ... das alter zeigt seine spuren ... wie gut, dass man hier im forum sofort mehr (oder weniger) fachkundig korrigiert wird :-)

 

Dann wurde der film also tatsächlich viermal gezeigt ... damit haben die pioniere der schauburg ihre planquote für tolstoi verfilmungen der russischen genossen von MOS film vollauf erfüllt :-)

Geschrieben

Vojna I Mir lief also in der Langversion in 70mm in Karlsruhe in einer Einzelvorstellung ?

 

"Krieg und Frieden" (ВОЙНА И МИР / Vojna i mir) in der deutschen DEFA synchronisation und in 70mm kopie lief in den letzten fünf jahren dreimal bei uns. Zweimal in den jeweiligen teilen (jede woche ein teil) und einmal in einer eventvorführung an einem stück, beginnend spätabends mit Krimsekt und leckeren russischen spezialitäten in den pausen ... am nächsten morgen dann ein frühstück nach ende des filmes ... war eine schöne veranstaltung ... das reicht ja nun erst einmal :-)

 

Das wäre meines Erachtens auch einmal was für ein Festival ...

 

gib's im juni 2009 beim "Widescreen-Festival" ... dann allerdings die amerikanische version des stoffes von King Vidor (WAR AND PEACE 1956) mit Audrey Hepburn als Natascha in VistaVision und Technicolor Druckkkopie aus der EA.

 

Willkommen im "Lew Tolstoi Jahr" :-)

 

Schöne Sachen macht Ihr in Karlsruhe ! Ich hoffe, dass es auch entsprechend honoriert wird. Den amerikanischen Krieg und Frieden habe ich schon gesehen aber die russische Mammutversion fehlt noch.

Geschrieben
Trotzdem ist meine Entscheidung gegen einen Besuch der Berlinale-Retro gefallen.

Na, wenn Du nicht kommst, dann sind Deine Privateinwände hier nicht so aufregend interessant.

Ich möchte aber nicht verabsäumen, einigen Pauschalisierungen entgegenzuwirken:

 

 

RYAN'S DAUGHTER wurde im vergangenen Jahr auch im NFT in London gezeigt. Und VOJNA I MIR gab es schon mehrmals in Karlsruhe. Übrigens gehöre ich nicht zu den "Zögerlichen" - ich habe mich entschieden :wink:

Von RYANS DAUGHTER gibt es Kopien von 1970 und von 2002, mit ComMag und SepMag-Magnetton.

Von VOIJNA I MIR ("Krieg und Frieden") gibt es verschiedene Kopien: a) Progress/BArch (gelaufen in der langen Nacht in Karlsruhe, die auch ich gern besuchte, b) Archivkopie @cinerama, c) Moskauer Filmarchiv in OmEU. Unterschiedlich geschnittene und mit unterschiedlicher Dichte und Farbgüte gesegnete Originalkopien!

 

VOIJNA I MIR lief (eben so DIE BEFREIUNG), abseits seiner Erst- und Wiederaufführungen im "Filmtheater Kosmos" sowie im "Kino International" dann seit 1994 alleine fünfmal in Berlin: Delphi-Palast sowie Urania. VOIJNA I MIR 1997 auch im Deutschen Filmmuseum Frankfiurt am Main in o.g. 70mm-Kopie! Dabei handelte es sich um eine andere Kopie und auch andere Veranstaltungsvorbereitung als die in Karlsruhe.

 

Die amerikanische Version spielten wir auch in den 1990er Jahren, als Technicolor-Kopie. Von "VistaVision" war zu meiner grössten Enttäuschung darin nun wirklich nichts mehr zu erkennen, ganz zu schweigen von den zweimal durchgeführten Kürzungen. Aber die Musik von Nino Rota ist immer wieder schön.

 

Jedenfalls die Weltpremiere der flammenneuen Kopie von FLYING CLIPPER unter Anwesenheit von Produktionsbeteiligten, dargeboten in unbeschnittener Projektion auf über 17 Meter breiter Todd-A-O-Bildwand in Berlins schönstem Roadshow-Theater, sollte man sich nicht entgehen lassen. Von diesem (und auch anderen Filmen) können in der Pause Doku-Materialien eingesehen werden, die auf anderen Festivals nicht zu sehen sind.

 

Auch ist es doch aufregend, nicht immer nur in fast leeren, sondern in vollen Sälen zu sitzen, was die Stimmung und auch die akustische Aura in ungeahnte Höhen treibt!

 

Jetzt hast Du doch tatsächlich jene Event-Vorstellung ganz unterschlagen, die uns an einem Samstag den ganzen Tag gebannt in den Kinosessel fesselte. Da gab's dann zwischen den Teilen leckeren russischen "Borscht" und am Abend traf man sich zum wohlverdienten Bier am Stammtisch :wink:

Zum bestmöglichen Sehen und Hören von 70mm-Filmen brauche ich keine Betäubungsmittel. Alkohol in Berlinale-Vorführungen ist nicht der Renner. :roll:

Geschrieben
Trotzdem ist meine Entscheidung gegen einen Besuch der Berlinale-Retro gefallen.

Na, wenn Du nicht kommst, dann sind Deine Privateinwände hier nicht so aufregend interessant.

 

Privateinwände? Wo hast Du denn das wieder gelesen? Bist halt ein echter Interpretationskünstler - Hut ab! :wink:

 

Von RYANS DAUGHTER gibt es Kopien von 1970 und von 2002, mit ComMag und SepMag-Magnetton.

 

Im NFT wurde die Version mit SepMag gezeigt.

 

Jedenfalls die Weltpremiere der flammenneuen Kopie von FLYING CLIPPER unter Anwesenheit von Produktionsbeteiligten, dargeboten in unbeschnittener Projektion auf über 17 Meter breiter Todd-A-O-Bildwand in Berlin sollte man sich nicht entgehen lassen.

 

Klar, natürlich. Aber ich habe das irgendwie im Gefühl, dass ich diese Kopie noch des Öfteren zu sehen bekomme - sofern sie die Retro überlebt :wink:

 

Von diesem (und auch anderen Filmen) können in der Pause Dokumaterialien eingesehen werden, die auf anderen Festivals nicht zu sehen sind.

 

Tatsächlich nur in der Pause? Wäre mir persönlich etwas zu hektisch. Aber die jüngeren Besucher haben bestimmt eine schnellere Auffassungsgabe :roll:

 

Auch ist es doch aufregend, nicht immer nur in fast leeren, sondern in vollen Sälen zu sitzen,...

 

Das ist richtig. Ich rege mich fast jedesmal auf :wink:

Geschrieben

 

Auch ist es doch aufregend, nicht immer nur in fast leeren, sondern in vollen Sälen zu sitzen,...

 

Das ist richtig. Ich rege mich fast jedesmal auf :wink:

Falsches Marketing? Warum laufen die Klassiker bei Euch nicht gut?

Geschrieben
Von VOIJNA I MIR ("Krieg und Frieden") gibt es verschiedene Kopien: a) Progress/BArch (gelaufen in der langen Nacht in Karlsruhe, die auch ich gern besuchte, b) Archivkopie @cinerama, c) Moskauer Filmarchiv in OmEU. Unterschiedlich geschnittene und mit unterschiedlicher Dichte und Farbgüte gesegnete Originalkopien!

 

 

... plus 70mm kopien von VOIJNA I MIR in sechs weiteren archiven ... wenn nur von jeder 70mm produktion die kopienlage so gut und zahlreich wäre ... :-(

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