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Geschrieben
Am 28.9.2019 um 17:57 schrieb showmanship:

Ich denke die Sache mit dem Nacheinlass verlangt (wie alle Kundenangelegenheiten) Fingerspitzengefühl - und für meinen Geschmack gibt es irgendwo bei "Hauptfilm läuft länger als 10 min." eine Schmerzgrenze.

 

Back in the day habe ich das so beobachtet, wenn es sich bei den Herrschaften Zuspätkommern um schon vom Gesamteindruck um ruhige, verständige Menschen handelte, der Hinweis auf den bereits laufenden Hauptfilm schon genügte.  Das war aber auch in "kleinen" Einsaalern, wo es sich auch relativ gut nachvollziehen ließ, wenn es dann im Saal zu Irritationen kam.  Es war aber auch vor der Zeit, als jedes Handy mit einem eigenen Baustrahler versehen war...

 

Hingegen die zuspätkommende Horde taktloser Deppen (meist Jugendliche, größere Gruppen junger Männer oder eine gewisse Familie -- meine Lieblinge --) bekamen erst gar keine Karten.  Hier, Verweis auf nächste Vorstellungen oder alternative Spielzeiten in unseren damaligen anderen Kinos, fertig aus.  Ahh, doof, der eine hatte bei der Kollegin sich schon die Riesentüte Popcorn gekauft -- dumm gelaufen, guten Appetit.

 

Im Kollegium war ich aber auch eher bekannt als der Basil Fawlty der FIlmvorführer, was Kundenkontakt betraf. 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich finde, dass hier ein wenig Fingerspitzengefühl angesagt ist.

In Mühlheim gibt es einen Zuschauer, der Regelmäßig ins Rio kommt, und von den Mitarbeitern liebevoll "Der Kaffeetrinker" genannt wird.

Dieser taucht regelmäßig auf, wenn der Film schon lange läuft, kauft sich eine Karte und geht leise in den Saal. Er setzt sich ganz unauffällig auf einen freien Platz, schaut eine Zeit lang den Film und kommt dann wieder heraus. Dann bestellt er einen Kaffee, trinkt diesen genüsslich im Voyer - und geht wieder in den Saal, oder aber nach Hause.

Solche angenehmen, leisen Zuschauer stören meiner Ansicht nach nicht mehr, als ein Vorführer, der sich während des Films ruhig auf einen Seitenplatz hinten oder vorne hinsetzt.

 

Schlimmer finde ich hingegen lauter quatschende Paare und "Kleingruppen", die erst 10 Minuten nach Start des Films in den Saal strömen, ihre (mittlerweile besetzten guten Plätze in der Reihenmitte) lautstark beanspruchen. Dann beginnt in aller Regel ein "Plätzchen-Wechsel-Spielchen", weil die Zuschauer, die sich auf diese freien Plätze gesetzt haben, ihre alten SItze wieder zurück verlangen, auf denen mittlerweile auch andere sitzen.

Dann endlich mal Platz genommen, geht das gesabbel dieser Zuspätkommer los. Entweder, weil sie sich über den Tag austauschen oder vorab eingetroffene Bekannte nach dem Inhalt des Films befragen. Das nervt.

 

Eine gewisse "Mitschuld" tragen aber auch viele Kinobetreiber. Da läuft bis zu 65 Minuten (!) Werbung im Saal. Selbst erlebt! Andernorts 30 Minuten. Andernorts gar keine Werbung.

Hier wäre meiner Ansicht nach sehr hilfreich, wenn der Hauptfilm-Beginn genannt werden würde, wie es mittlerweile einige Kinos tun.

"Filmstart 20 Minuten nach Vorstellungsbeginn." Sehr hilfreich.

 

Ich habe grundsätzlich nichts gegen Zuspätkommer, denn dieser Umstand kann immer mal eintreten.

Dann sollte aber darauf hingewiesen werden, dass die "reservierten" Plätze verfallen sind. Idealerweise führt ein Mitarbeiter mit Taschenlampe diese Gäste diskret zu freien Plätzen und bittet die Zuspätkommer noch um "Ruhe".

 

Wenn aber bis zu 20 Personen bis zu 10 Minuten nach Filmstart in den Saal kommen, dann sollte sich der Kinobetreiber grundsätzlich Gedanken über die Startzeit des Films machen.

 

 

 

 

Bearbeitet von mibere (Änderungen anzeigen)

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