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Pentax 8 N8 Betrachter Sicherung 0,035 A gesucht


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Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb SteffenK:

Ich bin nach der Anleitung vorgegangen und habe immer > 20 Sekunden gewartet.

Muss nach der Zeit auf jeden Fall halten! Die ist eine Einfach-Keil-Presse, soweit ich weiss.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Carena48:

 Die ist eine Einfach-Keil-Presse, soweit ich weiss.

Ja, da wird das unten liegende Filmende angehobelt und mit Kleber bestrichen. Gerade nochmal am Kleber gerochen. Der haut rein, richt wie UHU, nur stärker. Kann mir nicht vorstellen, warum der nichts mehr bewirken sollte. Muss der Fomapan R irgendwie herum liegen, oder ist das egal? Gibt ja eigentlich nur eine Lagerichtung meiner Ansicht nach, da die Perforationsseite ja vorgegeben ist, (v.l.n.r.),es sei denn ich drehe die Spulen komplett um, also quasi aus Vorwärts mache Rückwärts.

 

(Ich meinte damit die Emulsionsseite sozusagen)

Bearbeitet von SteffenK (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Der Kodakkleber ist hochtoxisch. Nicht daran schnüffeln! Nur bei gut belüftetem Arbeitsplatz verwenden. Bitte auch nicht ins Abwasser schütten oder in den Hausmüll werfen, sondern korrekt als Gefahrstoff entsorgen.

 

Lies mal, was da drin steckt. 1,4-Dioxan.  Und Dichlormethan.

 

Liste der historischen Filmkleber:

https://www.filmkorn.org/super8data/database/articles_list/film_cement.htm

 

Es gibt eine bessere Alternative:

Forumsmitglied Filmtechniker hat zu fairem Preis den ungiftigeren Filmzement Paratax, welchen ich seit einiger Zeit für 16 und 35mm benutze und nur sehr empfehlen kann!

Bearbeitet von magentacine (Änderungen anzeigen)
  • Like 1
Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb magentacine:

Der Kodakkleber ist hochtoxisch. Nicht daran schnüffeln! Nur bei gut belüftetem Arbeitsplatz verwenden. Bitte auch nicht ins Abwasser schütten oder in den Hausmüll werfen, sondern korrekt als Gefahrstoff entsorgen.

 

Lies mal, was da drin steckt. 1,4-Dioxan.  Und Dichlormethan.

 

 

Danke für den Hinweis! Man geht halt immer von "UHU", Sekundenkleber o.ä. aus,(den man natürlich auch nicht unbedingt schnüffeln sollte). Dann werde ich den mal besser entsorgen und statt dessen z.B. diesen Paratax bestellen.

Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb SteffenK:

Muss der Fomapan R irgendwie herum liegen, oder ist das egal? Gibt ja eigentlich nur eine Lagerichtung meiner Ansicht nach, da die Perforationsseite ja vorgegeben ist, (v.l.n.r.),es sei denn ich drehe die Spulen komplett um, also quasi aus Vorwärts mache Rückwärts. (Ich meinte damit die Emulsionsseite sozusagen)

Hier ist die Anleitung zur Klebepresse: http://www.olafs-16mm-kino.de/Anleitungen/Siemens Anleitung Klebepresse.pdf

 

Eine Erklärung für mangelhafte Klebestellen wäre, dass Emulsionsreste in der Klebestelle eine richtige Verschweißung der Filmenden verhindert. Emulsionsreste können durch falsche Filmseite nach oben oder zu wenig hobeln bleiben. Gute Klebestellen sind jedenfalls echte Übungssache.

 
Beim Dioxan bin ich zwiegespalten. Ich habe noch das alte Agfa Cinefix mit Dioxan. Da gelingen mir wesentlich leichter gute Klebestellen als mit dem ungiftigeren Nachfolger. Da ich aber immer nur einzelne Klebestellen mache und keine stundenlange Schnittorgien, halte ich das Risiko für klein. Berührungen des Klebers vermeide ich.

Auf dem Bild von Carena48 ist der linke, weiße der alte giftige und der rechte, rote der Nachfolger.

vor 17 Stunden schrieb Carena48:

zweimal Cinecol.JPG

Geschrieben (bearbeitet)

Allgemeine Bekanntmachung zu  PARATAX

 

Das seit dem Jahr 2000 im Handel befindliche Filmklebemittel PARATAX ist in Portionen von 10 und 250 ml abgegeben worden. In Reaktion auf den veränderten Markt verkaufe ich PARATAX nun nur noch in Portionen von 100 ml (ein Deziliter). 10-ml-Portionen sind als kostenlose Muster gegen Portoerstattung oder in rückfrankiertem Briefumschlag erhältlich.

 

Als Behälter empfehle ich Glasflaschen mit Schliffstopfen. Zum Versand werde ich in Zukunft spezielle Kunststoffbehälter verwenden, mit denen die Portokosten gesenkt werden können.

 

Preis per heute: 100-ml-Portion Fr. 20.— oder € 18,20, zuzüglich Porto

Mengenpreis für Händler, bitte anfragen

 

PARATAX enthält kein Dioxan und keine FCKW, ist ungiftig, dickt nicht ein und bleibt klar. Es ist geeignet zum Verbinden von Filmen mit Träger aus Zellulosetriazetat oder -nitrat. Die Dämpfe können reizen, aber nicht schaden. Teile von Klebepressen, die mit PARATAX in Berührung kommen, können oxidieren. Gewöhnlicher Stahl rostet. Beständig sind Nickel, Aluminium, korrosionsfeste Legierungen und bedingt Kupfer.

Bearbeitet von Filmtechniker
Vertipper (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Theseus:

Hier ist die Anleitung zur Klebepresse: http://www.olafs-16mm-kino.de/Anleitungen/Siemens Anleitung Klebepresse.pdf

 

Eine Erklärung für mangelhafte Klebestellen wäre, dass Emulsionsreste in der Klebestelle eine richtige Verschweißung der Filmenden verhindert. Emulsionsreste können durch falsche Filmseite nach oben oder zu wenig hobeln bleiben. Gute Klebestellen sind jedenfalls echte Übungssache.

 
 

Die Original-Anleitung lag bei. Danach bin ich eigentlich vorgegangen. Gehobelt ausreichend denke ich. Hobelt man zu stark, dann reißt es die Perforation schnell kaputt. Filmreste habe ich weggeblasen. Dann Kleber aufgetragen. Etwas ungünstig/unlogisch finde ich, dass bei dieser Presse ein unbehandelter Filmabschnitt auf ein gehobeltes und mit Kleber versehenes, angeschrägtes Ende geklebt wird. Weicht die gehobelte Seite denn soweit an, dass sich die gerade abgeschnittene Seite da hineindrückt und so zu sagen verschweißt?

 

Diese Pentax 8 Konstruktion verstehe ich überhaupt nicht. Die erscheint mir wie eine Trockenklebepresse. Würde meiner Ansicht nach eher Sinn ergeben. Leider scheint noch Niemand damit Erfahrungen gemacht zu haben, oder sich an früheres Arbeiten damit zu erinnern.

Geschrieben

Du erkennst leicht, ob es sich um eine nasse handelt, wenn du nachschaust, wie die beiden Filmenden von den Klappen alias Messern beschnitten werden. Wenn es eine Überlappung gibt, kannst du Filmkitt auftragen. Die Klebestelle muß aber auch unter Druck gesetzt werden können. Links ist jeweils der Anfang einer Szene, Perforation bei dir, Schicht oben. Rechts das Ende der vorhergehenden Szene

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb SteffenK:

Etwas ungünstig/unlogisch finde ich, dass bei dieser Presse ein unbehandelter Filmabschnitt auf ein gehobeltes und mit Kleber versehenes, angeschrägtes Ende geklebt wird. Weicht die gehobelte Seite denn soweit an, dass sich die gerade abgeschnittene Seite da hineindrückt und so zu sagen verschweißt?

Unter dem Aspekt schließe ich mich der Empfehlung von Filmtechniker an. Die Agfa-Presse hobelt beide Filmenden schön an, so dass sie gut aufeinander passen.

 

vor 20 Stunden schrieb Filmtechniker:

Kein gutes Gerät, ich empfehle dir die Normal-8-Klebepresse von Agfa. Kostet nicht viel, funktioniert einwandfrei. Schaber kann ein Mechaniker nachschärfen, ich führe das auf Wunsch aus. Im Grunde mit feinem Ölstein die Wellen nachnehmen, fertig

 

Geschrieben
vor 21 Stunden schrieb Filmtechniker:

Du erkennst leicht, ob es sich um eine nasse handelt, wenn du nachschaust, wie die beiden Filmenden von den Klappen alias Messern beschnitten werden. Wenn es eine Überlappung gibt, kannst du Filmkitt auftragen. Die Klebestelle muß aber auch unter Druck gesetzt werden können. Links ist jeweils der Anfang einer Szene, Perforation bei dir, Schicht oben. Rechts das Ende der vorhergehenden Szene

Also, die beiden "Fimbühnen" oder "Träger", oder wie die heißen sollen, sind an den Enden stumpf! Da schneidet nichts! Gerade mal mit Film getestet. Die darüber liegenden Klappen überlappen.  Es gibt keine Messerkante! Das interessiert mich jetzt wirklich. Da muss doch irgend ein Sinn dahinter stecken???

CIMG4409.JPG

CIMG4410.JPG

Geschrieben

Das ist ja mal ein Mist. Es scheint, kein Mensch bei Pentacon habe je damit eine einzige Klebestelle – einfach so, probehalber – ausgeführt.

Du kannst das Ding als Klebepresse benutzen, mehr nicht. Zuschneiden, schaben oder hobeln mußt du mit einem anderen Gerät oder wahrscheinlich frei in der Luft!

Mich regen Nichtpraktiker auf. Die gehören alle nach China, wo sie sich nützlich machen können.

https://www.youtube.com/watch?v=7syxOmm9H4Q

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Theseus:

Da ist die Klebepresse mit Bedienungsanleitung: https://www.ebay.de/itm/Pentacon-Filmschnitt-und-Klebepresse-mit-Zubehor-R11/392275419674

 

Mit etwas Mühe und vergrößeren des Bildes kann man den Text entziffern. Vielleicht ist der Anbieter so nett, dir ein besseres Foto der Anleitung zu schicken.

Da ist ja tatsächlich Zubehör dabei, der aussieht wie Raspel und Messer. OmG

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb Filmtechniker:

Das ist ja mal ein Mist. Es scheint, kein Mensch bei Pentacon habe je damit eine einzige Klebestelle – einfach so, probehalber – ausgeführt.

Du kannst das Ding als Klebepresse benutzen, mehr nicht. Zuschneiden, schaben oder hobeln mußt du mit einem anderen Gerät oder wahrscheinlich frei in der Luft!

Mich regen Nichtpraktiker auf. Die gehören alle nach China, wo sie sich nützlich machen können.

https://www.youtube.com/watch?v=7syxOmm9H4Q

Dieses "Patent" kopieren nicht mal die Chinesen. Was die Heutzutage herstellen funktioniert nämlich. Sie selber "funktionieren" auch, wie man in dem Video sehen kann. 

 

Werde mich in Ruhe noch mal nach einer anderen Schnittpresse umsehen. Mir würde ein Trockenverfahren am besten gefallen. Btw., könnte man theoretisch auch Tesa-Film missbrauchen?

Bearbeitet von SteffenK (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Ich würde sagen, das Ding hat nur Sammlerwert. Wo man wesentlich bessere Klebepressen für einstellige Eurobeträge hinterhergeworfen bekommt, muss man sich nicht mit so einer Krücke abgeben.

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb SteffenK:

Btw., könnte man theoretisch auch Tesa-Film missbrauchen?

 

Theoretisch ja. Aber rechne damit, dass die Tesaklebestellen nach einigen Jahren aufgehen, da der Kleber unter anderem durch die Ausdünstungen des Films schmierig wird. Die aufgegangene Tesaklebestelle hinterlässt auf beiden Seiten extrem zäh-schmierige Rückstände, die sich dann auch auf der nächsten und der vorherigen Wicklung auf der Filmspule verewigen. Faktisch klebt dann eine Wicklung vor der Klebestelle an der ehemaligen Klebestelle und eine Wicklung später ebenfalls. Eine unschöne Geschichte, denn dieser Schmierfilm ist so bösartig schmierig, zäh und klebrig dass er sich kaum abreiben, feucht abwischen oder abschaben lässt. Jedenfalls nicht, ohne dabei die Schicht zu beschädigen.
Ich habe in meiner Jugend aus Geldmangel für die echten Filmetiketten (Hama und Co.) öfter mal Tesafilm genommen - und Jahre später bitterlich bereut.

Geschrieben

Hier gab es einen Thread zu Normal8-Trockenklebepressen. Die sind selten und man muss schauen, ob es irgendwo überhaupt und wenn ja auch bezahlbare Folien gibt. Richtig populär wurde Trockenkleben erst mit Super8. Da ist die Auswahl an Pressen und frischen Folien noch ganz gut.

 

 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb SteffenK:

Dieses "Patent" kopieren nicht mal die Chinesen. Was die Heutzutage herstellen funktioniert nämlich. Sie selber "funktionieren" auch, wie man in dem Video sehen kann. 

Stimmt. Ich kann in der Richtung auch nicht meckern.  Habe etliche sehr gute Dinge in China gekauft. In dem Fall dreht es sich um ein DDR-Produkt und die Produktionsverhältnisse waren eben damals nicht ganz rosig. Meine Pentaflex 8 stammt ja auch aus der Zeit, aber die ist trotzdem prima. Es muss nicht immer alles "Bell & Howell" heissen. 

Und, solange das "Nasskleben"  mit dem Acetat-Material funktioniert, erspare ich mir die  "Trocken-Flickerei". 

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Man dürfte damals mit speziell geformten Messer geschabt haben auf einem Hartholzbrettchen oder so und dann nur zusammengeklebt in der Presse. Handwerk halt.

Jens

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