Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Der gute Peter Hoving hatte eine RX-3 gekauft und zeigt sie hier, es ist nicht das Modell RX-4. Der Unterschied liegt in der herausgeführten 1-1-Welle, auf die der ESM wirkt. RX-3 haben noch den Umschalthebel für die Einzelbildschaltungen, RX-4 einen Rändelknopf. RX-5 hat zusätzlich die Magazinausstattung.

 

Ansonsten schönes Video

Geschrieben (bearbeitet)
vor 55 Minuten schrieb Simon Wyss:

Der gute Peter Hoving hatte eine RX-3 gekauft und zeigt sie hier, es ist nicht das Modell RX-4. Der Unterschied liegt in der herausgeführten 1-1-Welle, auf die der ESM wirkt. RX-3 haben noch den Umschalthebel für die Einzelbildschaltungen, RX-4 einen Rändelknopf. RX-5 hat zusätzlich die Magazinausstattung.

 

Ansonsten schönes Video

DSCN3167.thumb.JPG.2743918b45bf5e3b3c6b3f17f8de321f.JPG

Ok, wieder was gelernt! Ich dachte, dass die flache Basis das wesentliche Unterscheidungsmerkmal zwischen Rex 3 und Rex 4 sei, hab direkt mal bei meiner nachgeschaut, ist so, wie Simon das beschreibt, also eine Rex 4...

Bearbeitet von jacquestati (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Die Veränderungen erfolgten in kurzen zeitlichen Abständen im Jahre 1963. Zuerst wurde der Großboden eingeführt, damit die Kamera mit Zoom-Optik besser steht, man denke an das (für die Leistung) schwere Pan-Cinor. Dann sollte ein Synchronmotor angesetzt werden können, den Perfectone lieferte, Pilottonverfahren. Dafür wurde die Greiferwelle herausgeführt, also mußte die neue Druckgußform überarbeitet werden. Dann merkte man, daß zum Professionellsein ein Magazin gehört. In Ismaning ließ man bereits die 16 Pro entwickeln, die nur mit Magazin funktioniert. Es wurde beschlossen, keine neue H-Gehäuseformen mehr herstellen zu lassen. So kam es zu dem auch als Druckguß erzeugten Haltestück, das an die aufgefrästen Gehäuse geschraubt wurde. Die RX-4 finde ich die zweitschönste H, die schönsten sind in meinen Augen die H 16 S-4 und H 8 S-4 (äußerst selten).

 

1586571312_Nr.223813.thumb.jpg.399ff10456fd9ddcd61117f34598f987.jpg

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo - und welche Bolex Modell hat den besten Sucher? Ein ZDF Kollege hat eine Bolex mit dem gleichen (wie ich finde ausgezeichneten) Mattscheiben Prinzip wie die Beaulieu 4008 - welche Bolex hat diesen denn? 

Geschrieben

Alle Modelle haben eine Mattfläche, auf die man einstellt.

 

Die Nichtreflex haben ein einseitig mattes Prisma, welches man von oben oder von hinten sieht,

je nach Ausrüstung. Die Vergrößerung ist dreifach,

295189936_GenaueinstellenbeiP.-B.H.jpg.9296159fc312c8d43cb37e2d3d831b96.jpg

 

bei der H 16 Reflex sechsfach, bei der H 16 RX-2 achtfach, bei den RX-3 und -4 auch.

Die Bolex H 16 SB, SBM, EBM und EL haben zehn-, später 13- und 14fach vergrößernde Optik.

Nicht nur ein stärkeres Okular wird verwendet, es sind auch andere Linsen über der Mattfläche untergebracht.

Geschrieben

Im Zusammenhang mit dem Fomapan R100, der früher (auf Aluspulen) problemlos durch die Bolex lief, hoffe ich, dass nach Umspulen der Materials auf normgerechte Aluspulen vielleicht auch der inakzeptable Bildstand - nur mit Foma - in der Bolex Vergangenheit ist. Werde berichten würde mich riesig freuen, die Bolex wieder häufiger verwenden zu können.

Geschrieben

Ich habe die erste Bolex H16 Reflex und ein 25mm Objektiv - ich würde gerne auf unscharfe Resultate verzichten. Wie sind da eure Erfahrungen mit diesem Modell in Bezug auf Schärfe trotz dem Minisucher...?

Geschrieben

Hallo Retromovie,

 

Ich filme zwar nur in 8mm, besitze aber 2 H8Rex, mit denen ich gelegentlich auch filme. Die Erfahrung mit dem 12,5mm Objektiv, entsprechend Deinem 25er in 16mm sind so, dass die Information durch das Sucherbild (zumindest für mich) für ein sauberes Fokusieren nicht ausreichen. Am sichersten ist die Entfernungsmessung mit dem Maßband. Aber man kann Entfernungen auch schätzen. Wichtig bei der Übertragung ist zu wissen, ob die Entfernungsskala am Objektiv metrisch oder in füßig ist, denn da liegt etwa Faktor 3 dazwischen.

Wenn Du bei bewegten Motiven die Entfernung nachführen musst, wird es schwierig. Bei den aktuellen Filmen haben wir bei Tageslicht eher zu viel Licht, die Tiefenschärfe ist damit recht groß, das kann hier helfen.

 

Der Sucher ist meines Erachtens nach nur zur Bestimmung des Bildausschnitts zu verwenden, wenn die Blende offen ist.

 

Da die Bolex H recht schwer ist, empfiehlt sich in jedem Fall der Einsatz eines stabilen Stativs!

Geschrieben

Vielleicht helfe ich mit diesen Hinweisen:

  • Okular aufs Auge einstellen. Dazu Revolver eine halbe Drehung aus der Mittelstellung geben, eine helle Fläche oder den Himmel anzielen, Knopf am Sucherschacht verdrehen, bis du die Mattfläche scharf siehst. Mit einiger Übung geht das auch mit einem Objektiv vor dem Prisma.
  • Zum Scharfstellen öffnest du die Objektivblende ganz. Mit lichtstärkerem Objektiv ist das Sucherbild natürlich heller als hinter einem lichtschwächeren. Bei f/1.4 hast du die vierfache Helligkeit wie bei f/2.8. Nach Ablesen des Blendenwerts vom Belichtungsmesser das Objektiv entsprechend abblenden. Von jetzt an siehst du die Schärfenverteilung, wie sie aufgenommen wird. Das Bild fällt dunkler aus. Darum:
  • Eine Gummiaugenmuschel ist sehr nützlich. Damit bleibt der Augenabstand zum Okular gut gleich und du wirst nicht gestört von Seiten- oder gar Gegenlicht. Wenn man am Okular dran bleibt, stellt das Auge sich über etwa 20 Sekunden auf die herrschende Helligkeit ein.
  • Stativ. Die Kamera soll fest stehen, damit du relativ entspannt mit ihr etwas anstellen kannst.
  • Ein Seitensucher darf auch am Reflex-Modell benützt werden. Bei viel Licht und starker Abblendung sind die Helldunkelwechsel anstrengend, das ist das tägliche Brot der Kameraleute. Im Schnee, am Wasser, bei unvorhersehbaren Blendungen (Sonne durch Bäume u. ä.) hast du mit dem Seitensucher am Deckel entspannteres Beobachten und Verfolgen. Auch da empfiehlt sich eine Augenmuschel. Sonnenbrille oder Klappen an der Korrekturbrille sind nichts Schlechtes.
  • Es ist immer einen Versuch wert, mit dem linken Auge am Sucher zu sein. Wem das leicht fällt, die und der kann auch weniger Stress haben. Man braucht sich nicht die Nase plattdrücken an der Kamera und kann mit dem rechten Auge mitsehen. Man staunt, wie viele Werbebilder von Paillard Frauen und Männer zeigen, die mit dem linken Auge am Okular sind.
  • Der Vorteil von Prismen- und Membransuchern ist nicht zu unterschätzen, du hast kein Flimmern. Trotz aller Güte und den Tricks zur Verbesserung haut dir das Flimmern bei jeder Spiegelreflexkamera ins Auge. Die unveränderte Sicht bei der Reflex-H ermüdet dagegen nicht.
  • Wenn du keinen Scharf-von-vorne-bis-hinten-Zwang hast, kannst du entweder weniger empfindlichen Film wählen oder mit Filtern die Arbeitsblenden größer werden lassen.
  • Cine-Flex 16 von Elgeet anschaffen. Dieses Zubehör kann dir bei sehr dunklem Sucherbild helfen. Es sieht etwas seltsam aus, aber es kann eine Befreiung sein. Als Zubehör im Kamerakoffer wiegt es nicht schwer.

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.