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8/16mm Teststreifen entwickeln.... kleinste Mengen.


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Geschrieben

Wie macht ihr das mit der Entwicklung von Teststreifen, besonders wenn ihr eine Reihe Filmsorten oder Entwicklerkonzentraten oder Belichtungsreihen testet?

 

Ich meine als unerfahrener Entwickler (nur einige SW 35mm Filme entwickelt) stelle ich mir eine große Verschwendung von Flüssigkeiten vor. Der kleinste JOBO Tank hat 240mL, teuer und eigentlich immer noch zu groß für 10cm Filmstreifen. Ich habe noch einen Minox Tank, der fasst aber keinen 16mm Film. In einer Mokkatasse entwickeln? Oder Pillendose mit Schraubdeckel?

 

0007441_mokkatasse-gold-kaiserpaar.jpeg

Geschrieben

Also mit Kaiser Franz und Sisi hast du mich beinahe gefangen genommen, aber meine Praxis ist hier wohl kaum von Interesse. Ich mache immer Bäder von einigen Litern, die haltbar sind. Nach Gebrauch filtriere ich den Entwickler in eine dicht verschließbare Flasche. Auch kürzeste Abschnitte bearbeite ich in „übermächtigen“ Bädern, um gleichbleibende Resultate zu haben. Bis zu 1,6 m Länge empfiehlt sich eine Spirale wie die JOBO Set Duo 2001a oder eine Nikor, Kindermann, Paterson. Mit Gummihandschuhen kann ich schön plantschen.

Geschrieben

Ich habe gerade eine 3D Datei für eine kleine 35mm Jobo Spule bekommen. Vielleicht kann ich diese auf 16mm umändern und mit dem UV-Harzdrucker anfertigen.

 

 

spul.jpg

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb F. Wachsmuth:

Alles dazwischen hänge ich im Dunklen direkt in die Flaschen. 🙂

Ich nehme gerne 20cl Flaschen. Die kann man perfekt in den einen Jobo-2er-Tank (System 1000) stellen. Es passen 10cm Film hinein. Ein Stückchen zum Greifen muss vom Film draußen bleiben. Der Jobo-Tank hat den Vorteil, dass er mit Deckel lichtdicht ist. Bei super8 passen zwei Filmstreifen Rücken an Rücken in die Dose. Ich stelle zwei Flaschen in die Dose. So kann ich 4Streifen auf einmal testen. Ich knicke die Streifen, dann kann ich sie verschieden weit in den Entwickler tauchen und Zeitreihen machen.

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Geschrieben (bearbeitet)

https://www.photoflameng.com/de/materiel-developpement/1516-jobo-spire-16mm-set-duo-2001a.html

https://www.skymorogoods.com/index.php?main_page=product_info&products_id=497682

 

Alles in allem kommst du nicht günstiger mit dem Aufwand, du sprichst schon von zusätzlichem Harz. Dazu kommen elektrische Energie, deine Arbeit (die zwar Spaß machen kann) und anderes mehr. Ich würde mir da drei Stück JOBO-2001a zulegen.

Bearbeitet von Simon Wyss (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
Zitat

Alles in allem kommst du nicht günstiger mit dem Aufwand, du sprichst schon von zusätzlichem Harz.

 

Ja, das mag alles sein. Die Maschine steht nun aber hier und ich muss üben. Einfache Sachen gelingen schon, nur ich möchte besser werden. Ob ich nun Testfiguren drucke oder Entwicklerspiralen - die kosten bleiben Privat gleich.

 

Die 2001a Spirale gibt es zur Zeit bei ebay für 50 Euro am günstigen. Eine Menge Holz für wenig Plastik.

Geschrieben

Verstehe ich bestens, ich bin sehr für additive Fertigung, allerdings mehr mit Gießen als mit Zusammenspritzen. Das Eine hat Vorrang bei Einzelstücken, das andere in der Reihenfertigung.

Mit ein wenig Suchen findet man bestimmt günstigere Angebote für die JOBO-Spirale.

Geschrieben
Zitat

allerdings mehr mit Gießen als mit Zusammenspritzen.

Entspricht eher gießen, UV Licht härtet Resin ähnliches Harz. Es gibt aber auch schon Porzellan etc.

 

 

Geschrieben
Zitat

Könnte dieses Teil dabei evtl. hilfreich sein?

Ich glaube schon, nimmt 40mL Flüssigkeiten auf. Danke für den Tipp, ich habe es gerade erworben. Wenn es nix ist, gehts wieder in die Bucht.....  was es alles früher so gab, von diesen Teil habe ich noch nie gelesen.

 

s-l300.jpg

Geschrieben
Zitat

Hast du denn schon irgendeinen Teststreifen entwickelt? Du bereitest ganz schön viel vor. So schwer ist es gar nicht.

Nein, habe erst im dunkeln die 122m Rolle angeknabbert und die Kamera damit bestückt. Zum Glück hatte ich die IR Brille auf und habe das nicht im Dunkelsack gemacht. Die ersten Zentimeter Negativfilm waren völlig mit Zeichen in der Bildfläche gestanzt.

Geschrieben
Zitat

wie du uns an deinem Vorhaben teilhaben lässt! 

Naja, ist ja nicht uneigennützig. 😉 So bekomme ich reichlich Tipps aus der Praxis auf die ich nie alleine gekommen wäre....

 

Noch eine Bemerkung dazu. Ich versuche Kontakte über dieses Thema nicht nur virtuell zu finden, sondern auch Real. Es gibt ja kleine Film/FotoGruppen in Bürgerhäusern etc.. Leider musste ich da teilweise schlimme Erfahrungen machen, richtig real mit dem Zeug spielen scheint keiner mehr zu machen. Dunkelkammer ist schon seit 10 Jahren abgeschafft - keiner kam angeblich mehr zu den Kursen. Da sitzen gelangweilte Menschen vor dem Beamer zusammen, die Exelblätter optimieren um 150 Fotoapparate besser katalogisieren zu können.

Geschrieben
Zitat

Times for processing ORWO UN-54 exposed at 100 and N-74 films exposed at 400 iso:

Rodinal 1:50, 20C
UN-54 - 10min
N-74 - 13min

Vielleicht komme ich zum WE das erste Material N74 zu entwickeln. Um gleich richtig zu liegen, habe ich gegoogelt und dort die Zeit 13 Minuten gefunden: http://www.orwona.com/orwo-film-at-work/

 

So wie ich es verstanden habe, verdünnt man gerne den Entwickler und verlängert die Zeiten um ein feines Korn zu bekommen. Ist natürlich nicht in meinem Interesse. Wenn ich mein Ardonal 1:25 ansetze, sollte die Zeit verkürzt werden. Wären 8 Minuten für 400 ASA ein guter Anfang?

 

Hier ist jemand der bei 30 Grad entwickelt, mit 1:25 und 7:30 min.

https://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/amp.php?t=213810

Geschrieben

Die Tetenal "Entwicklungsbong" ist angekommen. Habe mich erschrocken wie groß das Teil ist! Von wegen 40mL Tank.....400mL stimmen wohl eher. Das Teil ist 20cm hoch......

Noch eine Frage zu Pulverfixierbad, habe hier nun ADOFIX P2 für 5L. Wenn ich die Tüte öffne, wird der Rest bald schlecht? Ich habe was von mind. 25 Jahre Haltbarkeit gelesen, muss ich dazu das in einer Luftdichten Tupperdose aufbewahren?.

Geschrieben

Das Pulver ist Ewigkeiten haltbar, wenn es kein Wasser zieht. Also musst du es so verpacken, dass es nicht zu viel Luftfeuchtigkeit abbekommt. Ich nehme als Tupper-Alternative die Plastikeimer von manchen Jogurts, Kartoffelsalaten etc.. Die schließen hermetisch. Allerdings sollte man achten, dass man welche mit abziehbaren Ettiketten statt bedruckte bekommt, so dass man die Herkunft als Lebensmittelverpackung gegen jede Verwechslungsgefahr entfernt und entsprechende Warnhinweise daraufgeklabt bekommt. 

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