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Geschrieben

Hallo

 

OK, dann kannst du diesen leuten einfach bisschen billigere Plätze geben ;) hehe

Aber man könnte natürlich auch noch 3 kleinere Boxen für die Galerie montieren. Wird teils bei mehr-balkonigen Theatern auch so gemacht, obwohl Theater <> Kino ein Unterschied ist.

Müsste man ausprobieren oder weitere Meinungen einholen. Surround ist ja unproblematisch, aber bei den Frontboxen ... da kanns für die im Parterre störend sein - muss nicht, kann aber - vor allem, wenn die dann 2 Boxen hören und all das ... leider habe ich da jetzt zu wenig praxisnahes Wissen :(

Geschrieben

Je tiefer die Bildwand kommt, je größer muß ja auch die Überhöhung von Reihe zu Reihe werden, und in der letzten Reihe müssen immer noch 4 Meter Deckenhöhe bleiben, asonst braucht es unendlich viele Effektlautsprecher... nicht ganz einfach.

100_1183.sized.jpg

0 markiert die Bildunterkante, wobei die Annahmen für eine gerade Sitzanordnung gelten, wie sin Teatern üblich ist. Kinos werden meist auf Lücke bestuhlt, mit etwas weniger Überhöhung. In der Praxis wird die Treppung als Bodenkurve ausgeführt, da in vielen Landesbauordnungen unterschiedliche Stufenhöhen nicht zulässig sind. Eine gleichmäßige Stufung wäre schlichtweg falsch.

 

Mit den abgebildeten Lautsprechern eine Schallausleuchtung sowohl im Parkett, wie auch unter dem Rang und auf dem Balkon sicherzustellen, ist unmöglich. Die Abstrahlwinkel, besonders mit vorhängender Bildwand sind viel zu groß, und REflexionen von überall her wären die Folge. Derartige Balkontheater können nur mit Vollhorn- oder Arraysystemen kontrollierten horizontalen und vertikalen Abstrahlverhaltens beschallt werden. Eine Aufgabe, der nur wenige Designer gerecht werden. Fertigsysteme, wie die gezeigten bedürfen zudem eines akustisch toten (überdämpften) Parkettsaales.

 

Grüße:

 

 

Stefan

Geschrieben

Versuchen kann man immerhin mal folgendes:

Horn unter den Doppel15".

Lautsprechersysteme in der Ausführung Mittel-Hochtöner über dem Bass (das übliche) haben immer eine laufzeitbedingte Auslöschung in Richtung Boden.

Üblicherweise versucht man das durch steilflankige Weichen in den Griff zu bekommen. Klappt so lala und ist auch abhängig vom System.

Den Lautsprecher auf den Kopf zu stellen und diese Auslöschung Richtung Decke zu schicken, löst das Problem auf einfachere Weise.

Jens

Geschrieben

So...

neue Fotos werd ich morgen machen.

Es ist nun schon recht viel draußen. Und wir haben heute mal mit den besagten Wänden angefangen, die raus zu klöppeln.

 

Wir sind zwar nicht wirklich erfahren darin, aber es geht trotzdem recht gut...

Der Balkon ist auch schon fast leer geräumt und und und.

So lerrt sich dann der ganze Saal langsam...

 

Man findet aber auch kleine Schätze darin:

Ein Geldstück. 10 Reichspfennig aus dem Jahr 1929 z.B.

Oder eine Eintrittskarte mit Datum 1942 etc.

 

Mit den Farben haben wir nun auch schon weiter beschäftigt.

 

Es wird besagter schwarzer Teppich mit den roten Punkten.

Die Wandbespannung in einem "glänzendem" mitteldunkem Stoff in einem satten blau.

Der Vorhang klassisch aus schwerem rotem Samt.

Die Stühle in einem samtigen bordeauxähnlichem Rot. Sieht edel aus!

 

Ich habe einen Probestuhl gepolstert und bezogen bekommen. Man sitzt wirklich super drinn und das Polster ist schön fest und angenehm. Man wird auch im Rücken gut von den Seiten gehalten. Sehr angenehm. Der Probestuhl ist zwar in Blau, aber selbst der sieht gut aus!!!

 

Der Stuckbogen wird z.T. goldfarbend gestrichen.

 

Quasi einzige Überlegung ist noch, ob man nicht besser statt dem Blau für die Wandbespannung einen Grauton nimmt, um nicht einen zu bunten Saal zu erhalten.

Das Blau harmoniert aber sehr mit den anderen Farben, finde ich. Damit wird der Saal meiner Meinung nach nicht zu bunt.

 

Aber was denkt Ihr!??

 

Ulli.

Geschrieben
So...

neue Fotos werd ich morgen machen.

 

Jetzt sind wir aber gespannt :)

 

Aber was du da so erzählt hört sich wirklich gut an - wenn das kein kleines Schätzchen wird!

 

Hoffentlich wissen es die Besucher dann auch zu schätzen!

 

Was machst eigtl Projektionstechnisch? Soundprozessor, Lautsprecher, Objektive, Projektor, Leinwandvergrößerung?

Geschrieben

Und... hier gehts weiter:

http://gallery.filmvorfuehrer.de/view_photo.php?set_albumName=album367&id=IMG_0564

 

Heute haben wir uns ausgiebig mit der alten Elektrik befasst. Rausreißen.

Ich hab ja ein ein klein wenig schlechtes Gewissen. Ich hab mich noch nicht wirklich um einen Elektriker bemüht :((( Ich hatte gehofft, daß ich nicht so dringend und nur für Kleinigkeiten einen benötige... Aber wenn ich mir die bisherige Verkabelung so ansehe... *seufz*

 

Ganz große Altlasten!!! Alles muß raus. Und dann natürlich neu rein. Naja, 5000 Euro habe ich zum Glück in der Kalkulation für Elektriker schon eingerechnet. Damit dürfte dieser dann ein paar Meter Leitung verlegen können... So kann dann aber das Konzept auch mehr nach meiner Vorstellung kommen wenigstens. Hat auch seinen Vorteil.

 

Heute haben wir dann auch einen größeren Teil der Wandbespannung entfernt. Da kam dann zutage, daß durch Wasserschaden der alte Verputz total kaputt ist. Der ist schon abgefallen und hat sich als "Sand" an den jeweiligen unteren Rändern hinter den Bespannungen abgesetzt. Da muß wohl mein Vermieter nochmal ran und da was machen... Morgen kommt dann zum Glück gleich mal ein Maurer und schaut sich das an. Mal sehn, was der sagt.

 

Trotz, daß wir einiges geschafft haben, sieht man aber nicht wirklich was. Diesen Elektrokram entfernen hat viel viel Zeit gekostet.

 

 

showmanship:

Ich hoffe doch sehr, daß das ein richtig tolles Schätzchen wird!!!! :)

 

Zumindest die Bank ist tatsächlich erstaunlich zuversichtlich, was die Besucherzahlsteigerung angeht!!!! I'm amused....

 

Naja, proketortechnisch wird es wohl darauf hinauslaufen, daß ein neuer hin kommt.

Ich hab von einem Fachmann mir den alten mal begutachten lassen und einen Kostenvoranschlag für eine Generalüberholung geben lassen...

 

Ich zitiere mal aus dem Angebot:

"... veraltete und total verwahrloste Anlage..."

"Bei den Lichttongeräten handelt es sich um eine ganz alte Geräteausführung (1950 oder gar noch von vor dem Krieg)..."

 

Und ich bekomme im Angebot ganz klar gesagt, das es nur eine oberflächliche Begutachtung war und der Angebotspreis nur gilt, wenn nicht noch verdeckte Mängel zu Tage kommen.

 

Die Schaltung ist übrigens Marke Eigenbau. So läuft beispielsweise der Lichtton einfach weiter, wenn man den Projektor abschaltet. Das gibt dann diesen besonderen Ton, wenn der Film immer langsamer wird....

Eigentlich sollte ja der Ton auch mit ausgeschaltet werden...

 

Naja, nach diesen Maßgaben ist ein gebrauchter "neuer" Projektor aller Voraussicht nach wesentlich günstiger.

 

Soweit erstmal der Sachstandsbericht...

 

Ich hoffe nur, ich bin bald mit dem Ausräumen fertig. Das stresst doch sehr, und man hat einfach keine Zeit für die anderen wichtigen Sachen. Oder man ist abends so fertig, daß man nur noch ins Bett fällt... *seufz*

Geschrieben

Gestern war das Bauamt und die Feuerwehr da. Ich hatte zu einer art Infogespräch geladen. Ich weiß ja nicht so genau, was die alles berücksichtigt haben möchten. Daher wollte ich mit denen sprechen, bevor das Kind in den Brunnen fällt.

 

Naja...

Der Mann vom Bauamt war im Grunde sehr genügsam. Einzig - was mich ein wenig überraschte - er möchte einen Bauantrag haben für den Rückbau der zwei Träger. Sie hatten halt mal eine Bedeutung, als da noch der Vorführraum drauf hing... :( Naja, etwas Bürokratie und Kosten mehr, aber erträglich. Vor allem hat er sehr hilfsbereitschaft signalisiert.

 

Der Mann vom Feuer war da etwas schwieriger...

 

Insgesamt hat er sehr honoriert, daß ich den gesamten Innenraum nach den gegebenen Vorschriften auskleide, also Brandschutztechnisch schwer entflammbares Material, Stahlunterkonstruktionen statt Holzkonstruktion etc... etc...

Daher kann er mit anderen Punkten eher leben. Türen müßten eigentlich dicht schließend sein, da ist er dann kulant. Die Türen können bleiben. Einzig muß ich dafür sorgen, daß es keine Schwingtüren - die eben zurückschwingen können - mehr sind, sondern nur in Fluchtrichtung aufgehen.

 

Die Be- und Entlüftung muß ich mir noch mal genauer ansehen. Das muß von einem Fachmann mal geprüft werden, wo da einzelne Teile hingehen und wie und so. Da konnte ich ihm leider noch nicht wirklich helfen, weil ich die Anlage noch nicht habe prüfen lassen einfach. Da könnte noch ein wenig Arbeit anstehen. Aber er hat auch da grundsätzlich Verständnis für die gegebene Situation gezeigt!

 

Da muß ich aber jetzt auch noch sowas wie ein Sicherheits- und Brandschutzkonzept vorlegen...

 

Auch für die Elektrik (Wenn im Kellergang Leitungen mit offenen Listerklemmen liegen ist das sicher nicht so richtig schön...) und Notbeleuchtung reicht auch dann ein Nachweis von einem Elektrikermeister statt eines Ingenieures oder sonstigem wohl normalerweise nötigem zugelassenem Prüfer...

 

 

Schauen wir mal weiter...

Geschrieben

Hoffentlich schickt Dir die Behörde keinen Ing. vom TÜV vorbei um die E-Installation zu prüfen. Dann kannst Du schon mal in die Bibel VDE 0108 reinschauen :roll:

Alles Gute von der Ostsee

wünscht Gerhard

Geschrieben

Danke!;)

Aber ich denke nicht, die Behörde hat signalisiert, das ihr ein "Gutachten" eines Elektrikermeisters ausreicht...

 

ABER:

Mein Statiker sagte heute, das mit dem Bauantrag sei großer Quatsch, da die Träger gar keine Funktion mehr haben...

Was stimmt nun!???

Ich will mich mit dem Bauamt natürlich nicht überwerfen, aber mehrarbeit will ich andererseits auch nicht haben... ...

Geschrieben
Mein Statiker sagte heute, das mit dem Bauantrag sei großer Quatsch, da die Träger gar keine Funktion mehr haben...

Was stimmt nun!???

Ich will mich mit dem Bauamt natürlich nicht überwerfen, aber mehrarbeit will ich andererseits auch nicht haben... ...

 

Im Prinzip hat dein Statiker schon recht, aber in den Unterlagen des Bauamtes sind die Träger warscheinlich noch verzeichnet und um diese (auch aus den alten Unterlagen) zu entfernen benötigt man halt einen Bauantrag.

 

So ist das halt in good old Germany :wink:

 

Gruß

HAPAHE

 

PS Selbst eine Veränderung der Bestuhlung muß normalerweise beantragt werden, da die Versammlungsstätte dann von der genehmigten Form abweicht.

Geschrieben

Naja... Also ich hab mir das grad mal unter der Dusche überlegt...

 

Früher stand darauf der Vorführraum. Dann waren es tragende Teile.

Dieser Vorführraum ist irgendwann entfernt worden. Das bedeutet, seinerzeit hätte jemand einen Bauantrag stellen müssen, weil er ja tragende Teile verändert.

 

Also müßte, wenn das Bauamt richtige Unterlagen hat, dieses schon als nichttragendes Teil eingezeichnet sein. Somit dürfte er gar nicht auf die Idee kommen, mir einen Bauantrag aufdrücken zu wollen...

 

Und jetzt soll ich mir Arbeit machen für das, was das Bauamt früher versäumt hat??? Na prima...

 

- - -

 

Hat jemand zufällig vielleicht so ein Sicherheits- und Brandschutzkonzept, von dem er mir mal ne Kopie machen könnte? Damit ich weiß, was ich DA für Arbeit noch vor mir habe...

Wär nett!;)

Geschrieben

Naja, nicht das Bauamt verpennt Bauanträge zu stellen, sondern der der baut. Wenn es nicht auffällt - Glück gehabt. DU kannst dich natürlich gerne mit dem Bauamt rechthaberisch auseinandersetzen, ich glaube vorhersagen zu können auf welche Seite des Hebels du stehst ;-) Nett fragen bzw. seine Bedenken äussern kostet sicher aber nichts!

Geschrieben

Naja, anlegen will ich mich natürlich nicht mit dem Bauamt. Aber unnötige Arbeit machen auch nicht.

 

Ich hab den Statiker gebeten mal mit dem Bauamt kontakt aufzunehmen. Ich wäre ja nur zwischen allen Stühlen da. Vielleicht einigen die sich ja irgendwie...

Geschrieben
Ich hab den Statiker gebeten mal mit dem Bauamt kontakt aufzunehmen

 

Ist das beste was Du machen konntest - im allgemeinen kennen sich die Herren untereinander und so kann man maches Problemchen elegannt umschiffen :wink:

 

Gruß

HAPAHE

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Sooo...

wirklich viel interessantes neues gibt es nicht zu berichten... Alles nur Kleinigkeiten eigentlich.

 

Mein Bauamtsproblem scheint gelöst zu sein. Den Träger kann ich jetzt entfernen, ohne einen Antrag dafür zu stellen sagt mein Statiker. Da scheinen die das "intern" gelöst zu haben;) Soll mir recht sein, so bin ich da aus dem Schussfeld... Mein Vorteil wohl insgesamt: Die Stadt will das Kino erhalten, da ist man natürlich zu mehr Kompromissen bereit...

 

Jetzt soll ich zwar noch für das "Gesamtprojekt" irgendwie einen Bauantrag stellen(?) aber mal schaun, was der genau will. Ich hab das noch nicht so ganz verstanden...

 

 

Mit dem Ausschlachten bin ich so langsam fertig. Jetzt muß noch ein bißchen Teppich raus (was zum Teil total schwer geht...) ein kleines Zimmer noch und aufräumarbeiten...

Im Saal liegt jetzt noch ein großer Schuttberg *seufz* aber der kommt die Tage auch noch raus. Ein Container, ein paar Mann, ein paar Stunden und schwupp, ist der Haufen weg.

 

Dieser große Holzhaufen

http://gallery.filmvorfuehrer.de/view_photo.php?set_albumName=album367&id=IMG_0594

ist die bisherige Podestierung auf dem Balkon.

Die soll ja komplett neu gemacht werden und ein wenig steiler werden mit vernünftigen Stufen. Den Haufen haben wir aber schon beseitigt... Ein 9-qm-Container haben wir schon abtransportieren lassen, den Rest auf dem Hof verteilt. Muß ich irgendwann mal alles abholen lassen...

 

Derzeit beschäftigen wir uns mit der Heizung... Die hat zum Teil eine Lautstärke, die nicht erträglich ist... Außerdem kann man Heizung mit Lüftung entweder ein oder Ausschalten...

Irgendwie unbefriedigend. Wenn ein, dann gibt das einen riesen Luftstrom, der natürlich einige Sitze extrem betrifft.

 

Mir schwebt vor, eine Steuerung für den Ventilator einzubauen. Aber wie ist das dann mit dem Brenner!? Nach meinen Physikkenntnissen würde ich sagen: je langsamer ein Luftstrom an einem Heizkörper vorbeiströmt, desto mehr Wärme nimmt er dann auf. Wenn also der derzeitige starke Luftstrom 30 Grad hat, hat dann die Luft bei reduzierter Drehzahl des Motors 40 Grad? ...

Ich glaube... hier muß mal eine vernünftig regelbare Anlage rein... Aber den Winter werde ich das wohl mal testen.

 

Es gibt einen Umluftkanal. Der mischt die gebrauchte Luft aus dem Saal mit der Frischluft.

Wirklich sinnvoll finde ich das nicht. Es sollte doch meiner Meinung nach maximale Frischluft sein und allerhöchstens ein Wärmetauscher eingebaut sein, aber doch nicht die alte Luft nochmal verwenden...

Und schubweises Heizen finde ich nicht wirklich toll.

 

Und dann wäre da noch das Problem Foyer und Tür im Winter...

 

Die Tür wird ja oft offen sein. Das Foyer ist relativ klein und entsprechend kalt wird es dann darin werden...

 

Es ist zwar sowas eingebaut wie eine Luftschleicher-Vorrichtung, jedoch hat da wohl jemand nicht wirklich nachgedacht. Diese wird über die normale Heizung mitbetrieben. D.H. wenn es im Saal schön warm ist, schaltet die Heizung aus und schwupp ist der Luftschleier weg und das Foyer kühlt ganz schnell aus und ich muß dann im Wintermantel da sitzen und Karten in Handschuhen mit Mütze verkaufen. Abgesehen davon kommt da eh kaum bis garkeine Luft raus.

Und je mehr ich darüber nachdenke, desto weniger gefällt mir das System. *seufz*

Geschrieben

hallo ulli,

zunächst meinen absoluten respekt für deinen mut mit diesem projekt...

 

heizen- ein thema für sich....maximale frischluft ist nicht bezahlbar !!!!

du wirst im winter nur für die heizkosten spielen- hier sollte ein

vernünftiges steuersystem zwischen frisch- und umluft verwendet werden. das ist erreichbar mit einer automatischen, bzw. manuellen klappensteuerung in den kanälen.

sollten die luftströme zu laut sein, muß ein schalldämpfer verwendet werden- und nach bedarf die richtigen drallauslässe in der saaldecke. ich gehe mal davon aus das aus baulichen gründen die luft nicht durch den boden eingebracht werden kann (stuhlzentralsäule) eine beratung durch eine fachfirma bewahrt dich sicher vor den größten fehlern die nachher unsummen in der behebung verschlingen.

in einem unserer "alten" säle arbeitet immer noch eine dampfniederdruck heizanlage. hier bringen wir die luft mittels gebläse im unteren bühnenbereich ein- und zwar durch auslässe die durch einen kanal noch oben (zur decke) ausgelassen werden, also NICHT direkt zum publikum und in die erste stuhlreihe.

 

foyer....luftschleier anlagen sind auch energiefresser. denke mal über eine doppeltür (windfang) nach oder über einen simplen dicken vorhang für die kalten tage.

Geschrieben

Hallo Manfred!

Lieben Dank erstmal;)

 

Das Problem ist, daß das Gebäude ein paar Tage alt ist.

Vorige Woche habe ich unter der Podestierung oben die Todesanzeige des Erbauers des Kinos gefunden. Die Zeitungsseite ist datiert mit 1937. Da kann man sich denken, daß das Kino also schon von 1937 gebaut sein muß *smile*

 

Das Heizkonzept wurde auch schon mehrfach erneuert.

Anfangs wurde mit Koks geheizt, so habe ich mir erzählen lassen. Wie die Lüftungskanäle beschaffen waren, weiß aber keiner mehr, und zwischenzeitlich ist es ja einmal komplett umgedreht worden. Also Leinwandseite und Vorführraumseite vertauscht.

 

Nachdem der Koksofen kaputt ging wurde auf Propangasflaschen umgestellt und an vier Stellen im Kino so Propangasheizungen aufgestellt. Man kann die Stellen noch gut erkennen und wo die Flaschen gestanden haben.

 

Danach wurde die heutige Heizung eingebaut (ich glaube im Zuge der Drehung des Kinos) vor hmmmm 30? 40? 50? Jahren. Und vor einigen Jahren wurde der Brenner ausgetauscht.

 

Nun sieht es so aus:

Ein Brenner erhitzt direkt Luft (also kein Umweg über Warmwasser o.ä.) Das wird mittels eines Gebläses dann in den Saal gepustet.

Austritt an zwei Hauptstellen. Einmal vorn an der Bühne (durch den Fußboden geht dann also ein Lüftungsschacht, da der Heizungsraum unter der Kasse ist und die Bühne am anderen Ende. Einmal hinten im Saal also in der Nähe der Heizung. Hier kommt auch der meiste Krach raus, da das nur max. 5 Meter Schächte sind bis zum Gebläse.

Ein oder zwei Zusatzschächte sind im Foyer. Die Toiletten sind derzeit gar nicht beheizt. Hat man früher ja nie gemacht. Heute eine unmögliche Situation, wie ich finde! Da kann man ja gleich wieder das Plumsklo auf dem Hof einführen...

Und - wie gesagt - der Schleier an der Tür ist auch nur angedeutet, denn wenn die Heizung nicht arbeitet gibts auch keine Luft.

 

 

Heizung und Geblöse haben zwei Schaltungen: EIN und AUS. Mehr nicht.

Die ein oder andere Lüftungsklappe ist zwar derzeit für manuellen Betrieb eingebaut, jedoch dürfte es billiger sein ein komplett neues Heizungskonzept einzusetzen, als eine für diese Heizung passende Steuerung zu erstellen....

 

Das Foyer ist sehr klein. Zudem ist der Eingang an der Schmalseite. Ein Windfang würde also nur nach Außen gebaut werden können, was eine Verlegung der Treppe bedeuten würde. Ich denke... Auch unbezahlbar. Und ein Vorhang? Die Tür ist die einzige Lichtquelle des Foyers. Das würde wohl Puffatmosphäre bedeuten dann... ...

 

Dennoch denke ich mal näher über derartiges nach...

 

Das Foyer hat halt sonst - außer dem Luftaustritt von dem Gebläse - keinerlei Heizung.

Für den Saal dürfte diese Heizung reichen. Aber immer da wo mehrere Räume sind, müssen diese ja eigentlich gesondert geheizt werden. Insbesondere, wenn es da Außentüren gibt, die mal mehr mal weniger offen sind. Sicherlich wird die Luftschleieranlage entweder nur kurz in Betrieb sein bzw. nur dann, wenn wirklich was los ist. Denn sonst ist die Tür ja eher zu und wird nur gelegentlich geöffnet.

 

Eine Lüftungsfirma hat bestätigt, daß man das Gebläse sicherlich steuern kann, denn die Firma gäbe es sogar noch... hat er gesagt *smile*

 

Da frag ich mich dann aber, wenn zwar das Gebläse gesteuert wird, nicht aber die Heizleistung gedrosselt, wie warm wird dann die Luft aufgeheizt!???

Geschrieben

Hallo,

 

ich glaube Du brauchts eine neue Heizungs- und Lüftungsanlage. Eine 'normale" Warmwasserheizung erwärmt Foyer etc. über Heizkörper, die Zuluft für den Saal wird dann über Wärmetauscher erwärmt. Der Saal kann aber auch mit Heizkörpern + erwärmte Luft geheizt werden.

 

Bin abe auch kein Haustechnikexperte! Daher am besten erst einmal (von mehreren Seiten) beraten lassen

Geschrieben

Hallo

 

wird ja immer spannender dein Kino :):)

ein spontaner Gedanke: Wie siehts mit einer Abluftanlage aus? Irgendwie muss die Luft ja auch wieder aus dem Saal und vorallem aus dem VFR raus ;) Besteht da schon was?

Geschrieben

Hm, ne neue Heizungsanlage und Lüftung kostet ein Vermögen. Abgesehen davon ist das nun zum Gebäude zu rechnen oder zum Ausbau!? ...

 

Wenn zum Gebäude wäre mein Vermieter nicht wirklich "amused"... Wenn zur Ausstattung, wäre ich über Kosten nicht erfreut.

 

Die ganze Anlage soll übrigens von 1920 sein, wie ich mir habe sagen lassen... Nur der Brenner, wie gesagt, müßte erst ein paar Jahre alt sein.

 

Abluftanlage ist eine vorhanden, muß aber erst geprüft werden, ob die überhaupt noch tut...

Geschrieben

Hallo,Ulli, jeder Drehstrommotor, egal welchen Alters, kann mit einem Frequenzumrichter geregelt werden. Auf jeden Fall langsamer. Gleichstrommotore wirst du wohl kaum noch darin haben, ist aber nicht ausgeschlossen. dann die gegen Drehstrom austauschen.

Im Prinzip ist ne alte Luftheizung nix schlechtes, sofern sie an der tiefsten Stelle die kalte Luft ansaugt und die warme darüber wieder in den Saal bläst. Das geht besser wie die Rohre an der Decke.

Für die Grundtemperatur solltest du jedoch eine Art Heizkörper einplanen, eventuell auch mit Strom, vielleicht Nachtstrom. Das hört sich zwar etwas absurd an, jedoch ist Nachstrom mittlerweile preiswerter wie das Heizen mit Gas oder Öl. Ich ignoriere hier bewußt den Umweltaspekt, schlagt mich nicht dafür, ist nur wirtschaftlich gedacht.

So eine alte Luftheizung gabs in Weingarten in der Linse auch mal, die funktionierte besser wie die neue Luftheizung, bei der mir der Techniker erklären wollte, das warme Luft nach unten durch die Sitzreihen geblasen wird und dann gegenüber wieder aufsteigt und die dann kühlere Luft abgesaugt wird.

Das Konzept ergab in einem Saal mit ca. 2m Höhenunterschied zwischen Parkett und Loge einen Temperaturunterschied von 7-9°.

Unten ca. 17° und oben 26°.

Erst nach Einbau zweier Heizkörper im Parkett ließ sich der Saal heizen. Jetzt wird die Lüftungsheizung nur noch für Frischluft bei vollem Saal verwendet.

Zum Heizen solcher alten Systeme.

Man schaltete die Heizung je nach Außentemperatur und Saaltemperatur 2-3 Stunden vor Einlaß an, Vollgas, erwärmte den Saal so etwas und das wars.

Da damal Kinos meist gut gefüllt waren, brauchte man nicht mehr viel heizen.

Heute siehts anders aus.

Liebe Grüße

Jens

Geschrieben
Im Prinzip ist ne alte Luftheizung nix schlechtes

Wir betreiben in einem Saal mit Balkon eine Heizung aus 1952. Hier wird die Luft durch zwei Gitter links und rechts neben der Leinwand in den Saal geblasen. Es gibt nur die Zustände Ein oder Aus, geregelt wird mit einem Thermostat im Saal. Die Luftheizungen haben den Vorteil, sehr flexibel zu arbeiten. Das bedeutet, daß es recht schnell warm wird aber nach dem Abschalten ist es auch wieder ganz schnell kühl. Eigentlich sehr wirtschaftlich und genau so, wie es sein soll. Eine Grundheizung haben wir nicht im Saal, sie ist auch nicht nötig. Mit einer simplen Schaltuhr wird die Heizung gestartet, auch bei tiefen Außentemperaturen genügt das Einschalten eine Stunde vor Beginn der ersten Vorstellung. Diese Heizung läuft absolut problemlos, der Brenner stammt z.B. aus dem Jahre 1978 und erfüllt immer noch die geforderten Werte. Bei täglich 3-4 Vorstellungen beträgt der Ölverbrauch von September bis April/Mai ca 3000 Liter Heizöl. Was will man mehr?

Geschrieben

Ich möchte nicht 10% Deiner zu erledigenden Arbeiten am Hacken haben...

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