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Geschrieben

Danke. Wie ist das mit den Schlaufen grundsätzlich. Zwischen Bild und Ton liegen ja 21 Bilder. Sprich, die Schlaufe müsste ein festes Maß haben, sonst ist der Ton ja nicht synchron. Aber letztendlich kann ich das ja nur abschätzen, oder?

Geschrieben

Nicht vergessen, daß ein Bild ja immerhin 4 Perfolöcher hat.

Um mit dem Ton hörbar daneben zu liegen, müßte die Schlaufe also schon ziemlich zu groß oder zu klein sein...

Geschrieben

Bei der TK müssen die Schlaufen in jeder Phase des Filmtransportes noch Spielraum haben. Andererseits dürfen sie auch nicht so groß sein, dass sie irgendwo anschlagen. Das ist insbesondere bei der oberen am Gehäusekasten leicht möglich. Zu beachten ist weiterhin, dass sich die Schlaufengröße bei der TK konstruktionsbedingt beim Verstellen des Bildstriches ändert. Wirden diese Hinweise beachtet, braucht man sich um den Versatz keine Gedanken mehr machen.

Geschrieben

Danke für die Erklärung, aber darf ich doch nochmal etwas technischer nachfragen. Ein Bild Versatz sind ja schon mal 40 ms. Ab 1,5 bis 2,5 Bilder Versatz soll das schon deutlich wahrgenommen werden, siehe https://www.fktg.org/node/5644/wannsindbildundtonsynchron

 

Wenn ich das richtig sehe, dann kann bei entsprechend großer Schleife auch 3 bis 4 Bilder Versatz haben.

 

Merke ich das dann nicht?

 

Gruss Ralph

Geschrieben

Vom Prinzip her hast Du mit Deiner Betrachtung recht. Das Gehäuse der TK ist aber so knapp bemessen, dass es da nicht so viel Spielraum gibt. Und es ist nach meiner Auffassung wichtiger, dass die Kopie nicht anschlägt und damit geschrottet wird und andererseits die Schlaufen nicht so klein sind, dass der Ton zerrt oder die Perfo beschädigt wird.

Deshalb würde ich an dieser Stelle Fingerspitzengefühl bzw. die goldene Mitte empfehlen.

Du wirst es sicher einfach testen, der Abstand vom Zuschauer zum Lautsprecher spielt da auch noch eine Rolle, da sich Schall anders ausbreitet als Licht...

Geschrieben

Wahrscheinlich denkt sich das Hirn den Versatz eh weg 🙂 Aber ich kann mich an alte Zeiten im Kino erinnern, wo Ton und Bild echt sehr unsyncron waren 🙂

 

Geschrieben

Hallo!  Zum Thema Asynchronität kann ich folgendes sagen.

Ich synchronisiere meine Super 8 Spielfilmkopien seit nunmehr 27 Jahren mit Perfotonband selbst ein

und spiele das Ganze dann per synchronisierter DVD im Heimkino ab.

Das Perfobandsystem arbeitet 1:1. Das bedeutet, das einem Filmbild ein Perfoloch im Tonband zugeordnet ist.

Nun muß man nach eigenem Empfinden den Ton durch verschieben des Bandes gegenüber dem Film  zur Synchronität bringen.

Ich bemerke da immer mal wieder kleine Abweichungen, die dann aber beim nächsten Schnitt wieder verschwunden sind.

Aber anderen Zuschauern ist das nicht aufgefallen. Man wird schon ein wenig sensibel mit der Zeit und bemerkt kleinste Abweichungen die normalen Zuschauern gar nicht auffallen.

Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb scoutladen:

Wie ist das mit den Schlaufen grundsätzlich. Zwischen Bild und Ton liegen ja 21 Bilder. Sprich, die Schlaufe müsste ein festes Maß haben, sonst ist der Ton ja nicht synchron. Aber letztendlich kann ich das ja nur abschätzen, oder?

 

Das Synchronkonzept ist folgendermaßen: Nach ISO 2939 soll auf der Vorführkopie der Ton 21 Filmschritte gegenüber dem Bild vorgezogen sein. Der Abtastabstand im Projektor soll 20 Filmschritte betragen. Um diesen Abstand exakt einzurichten, enthalten die Startbänder Marken für Bild und Ton. Schau’ dir ein Startband ein Mal an.

 

Der eine Filmschritt Unterschied, nominell 19 mm, soll in einem gedachten Kino mittlerer Größe den Unterschied zwischen Licht- und Schallgeschwindigkeit aufheben. Das Modell-Kino hat eine Projektionsdistanz von  30 Metern. Bei angenommener Lufttemperatur von 20 Grad Celsius beträgt die Schallgeschwindigkeit 343,2 m/s. Bei der Bildwechselfrequenz von 24 pro Sekunde hat demnach ein Zuschauer in 14,3 Metern Entfernung vom Lautsprecher und 14 Metern von der Bildwand genau synchronen Eindruck. Die 0,3 Meter bedeuten natürlich, daß der Lautsprecher hinter der Bildwand steht. Die Sitzreihe, die am nächsten bei den 14 Metern steht, ist die „Pistolenreihe“.

 

Versatz um ein Lochpaar ändert den Synchronabstand um 1/96 s oder rund 3,6 m.

 

Die Norm ISO 2939 toleriert ± zwei Lochpaare oder einen halben Filmschritt. Um den kopierten Tonvorzug genau zu bestimmen, suchst du auf dem originalen Startband den zur Zahl 2 gehörigen Piepser (1000-Hz-Sinus-Signal von 1/24 s Länge) und zählst den wirklichen Versatz. Manchmal wird ungenau kopiert und die Toleranz überschritten.

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