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https://www.ffa.de/aid=1394.html?newsdetail=20200217-1351_ffa-kinobilanz-2019-deutliche-erholung-aber-noch-potential-fuer-den-deutschen-kinomarkt

 

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FFA-Kinobilanz 2019: Deutliche Erholung, aber noch Potential für den deutschen Kinomarkt

17.02.2020 

Fast 120 Millionen verkaufte Tickets, ein Kinoumsatz von mehr als einer Milliarde Euro und abermals ein leichtes Wachstum bei Standorten, Spielstätten und Leinwänden: Die Kinobilanz 2019 zeigt, dass 2018 mit seinen schlechten Zahlen tatsächlich als Ausreißer zu betrachten ist.

„Wir sind sehr erleichtert, dass sich der deutsche Kinomarkt so deutlich erholt hat,“ erklärt FFA-Vorstand Peter Dinges. „Wir sind auch froh, dass der deutsche Markanteil entgegen erster Prognosen Anfang des Jahres bei deutlich über 20 Prozent liegt. Wir hatten im Gegensatz zu 2018 wieder sehr zugkräftige Filme – darunter mit ‚Das perfekte Geheimnis‘ auch einen deutschen, worüber ich mich sehr freue. Dieses Gesamtergebnis hat mit fast 120 Millionen Kinobesuchen und mehr als einer Milliarde Euro Umsatz die wichtigsten Branchen-Benchmarks erreicht. Trotzdem: Entwarnung kann noch nicht gegeben werden, denn wir liegen immer noch unter den 130 Millionen verkauften Tickets, die eine solide Basis für den deutschen Kinomarkt sind..“

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der verkauften Tickets in den deutschen Kinos 2019 um 12,6 Prozent auf 118,6 Millionen gestiegen, der Umsatz um 13,9 Prozent auf 1,02 Milliarden Euro. Wurden 2018 für keinen Film mehr als vier Millionen Tickets verkauft, haben 2019 wieder fünf Filme diese Schwelle überschritten, darunter auch „Das perfekte Geheimnis“ mit 4,6 Mio. Kinobesuchen. Mit „Der Junge muss an die frische Luft“, für den 2019 3,1 Mio. Tickets verkauft wurden, ist ein zweiter deutscher Film unter den zehn bestplatzierten. Mehr als eine Million Besucher*innen hatte 2019 außerdem „Leberkäsjunkie“ (1,2 Mio.); die Millionenschwelle überschritten 2019 außerdem die 2018 gestarteten Filme „100 Dinge“ (insgesamt 1,5 Mio. Tickets) und „25 km/h“ (insgesamt 1,1 Mio. Tickets). Für alle deutschen Filme wurden 24,9 Millionen Tickets verkauft, 0,3 Millionen mehr als 2018. Wegen der gestiegenen Besuchszahlen insgesamt ist der Marktanteil deutscher Filme um zwei Prozentpunkte auf 21,5 Prozent gesunken.

Die Zahl der Kinostandorte, also der Städte und Gemeinden mit einem eigenen Kino, ist im fünften Jahr in Folge gestiegen, ebenso die Zahl der Sitzplätze, Leinwände, Spielstätten und Kinounternehmen. „Insbesondere die Zahl der Standorte ist für uns sehr bedeutend, denn sie sind die harte Währung in unserem Geschäft,“ erläutert Peter Dinges. „Natürlich ist es wichtig, dass sich die Kinolandschaft in größeren Städten weiterentwickelt, aber Neugründungen in Gegenden ohne jegliches Kino verlangen besonders viel unternehmerischen Mut, Mut, den ich übrigens in der ganzen Branche sehe. Deshalb ist mir nicht bange, wenn ich an die Zukunft des deutschen Kinos denke. Ich bin mehr als zuversichtlich, dass wir uns mittelfristig auch unseren hochgesteckten Zielen nähern werden.“

Das 20-seitige FFA Info 1/2020 mit dem Kinoergebnis 2019 und detaillierten Fakten zu Kinobesuch, Besucher-, Umsatz- und Eintrittspreisentwicklung, Kinosaalbestand, Eintrittspreisen, Filmergebnissen, den Top 100 der deutschen Filme und weiteren Informationen zum Kinojahr 2019 steht zum Download auf den Seiten der Filmförderungsanstalt bereit.'

 

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Es ist vollkommen richtig in jeder Lebenslage einen positiven Ton anzuschlagen

 

ABER

 

Das Kinojahr 2019 war nach 2018 das zweit schlechteste seit 27 Jahren. Die Verleiher haben so schlecht abgeliefert wie noch nie, die Kinos sind Landauf-Landab durch modernisiert, preiswert und bieten einen erstklassigen Service. Aber das liest man nie irgendwo. Und Neeeeein, Netflix ist immer noch kein Konkurrent für die Kinos, sondern fürs Fernsehen.

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Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb Jean:

Das Kinojahr 2019 war nach 2018 das zweit schlechteste seit 27 Jahren. Die Verleiher haben so schlecht abgeliefert wie noch nie, die Kinos sind Landauf-Landab durch modernisiert, preiswert und bieten einen erstklassigen Service. Aber das liest man nie irgendwo. Und Neeeeein, Netflix ist immer noch kein Konkurrent für die Kinos, sondern fürs Fernsehen.

 

Wir haben Zillionen von Verbänden, Behörden, Vereine, Ämter, Gilden, Klubs, Interessen-Gruppen und Schlaumeier, die dem Kino-Betreiber "helfen wollen", aber im End-Effekt nur eines bewirken : sie machen uns das Leben schwer und kassieren Gebühren. Und kriegen nix auf die Reihe !

 

Auf diese selbsternannten Kino-Retter mit Helfer-Syndrom können wir gut und gerne verzichten, wenn wir einen Partner hätten, der uns mit Ellbogen und Rückgrat in dieser über-regulierten Welt den Weg frei boxt. Aber der HdF und wie sie alle heißen sind die Tinte nicht wert, die es braucht, um über sie zu berichten.

 

Wir schreiben uns in diesem Forum schon seit Jahren die Finger wund auf der Suche nach einem Konsens, der unser geliebtes Kino rettet. Wir werden das hinkriegen, wenn der Schaden dieser unsäglichen Büro-Clowns groß genug ist. Noch ist es nicht soweit...

Geschrieben

"Und Neeeeein, Netflix ist immer noch kein Konkurrent für die Kinos, sondern fürs Fernsehen"

 

Die Glotze gilt galt als Ärgster Feind des Kinos. Ist doch Wurst wer den Content stellt, die Auswirkung ist die selbe: man bleibt zu Hause und glotzt in die Glotze, obs jetzt Netflix oder in Zukunft das Streamingangebot anderer Majorstudios ist. Also JAAA, Netflix ist Konkurenz fürs Kino!

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