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Geschrieben

Woran kann es liegen, wenn eine 2-stündige BD nach 90 Minuten, also im letzten Viertel der Laufzeit oft, zu oft stehen bleibt, das Bild also einfriert? So geschehen im Kino meiner Tochter, wo en relativ neuer Payer verwendet wird und andere BDs störungsfrei durchliefen. Andererseits läuft meine besagte Disk auf meine Playern einwandfrei!

mfg.Flott.

Geschrieben

Ganz einfach: Bei optischen Medien gibt es keine Garantie. Der Umstand, dass irgendwas irgendwo anders keine Problem macht, darf nicht als Gewissheit verstanden werden. Man kann versuchen, die gleiche Scheibe nochmal zu kaufen, dann stellt sich eventuell heraus, dass eine Produktionstoleranz verantwortlich war. Oder dass eben genau dieser Player grundsätzlich Probleme mit dieser Scheibe hat. Was immer man dabei aber herausfindet, es erlaubt keine Schlüsse auf andere Medien oder Player. Man muss damit leben, oder sich die Mühe machen, die Scheibe zu rippen und in ein DCP zu konvertieren. Letzteres ist für einmalige Einsätze natürlich meistens zu aufwendig. Alternative ist, ggfs. noch einen oder zwei weitere Player anderer Hersteller oder Leistungsklassen zu kaufen und über einen HDMI-Umschalter als alternative Abspielmöglichkeit vorzuhalten. Die Dinger kosten ja nichts mehr.

 

- Carsten

Geschrieben

Ich bin zwar kein Experte auf dem Gebiet, glaube aber gehört zu haben, dass es mehrschichtige Scheiben (BlueRay & DVD) gibt. Je nach "zwischenspeicher" des Players kann es dadurch beim Übergang von der Ersten auf die Zweite Schicht zu einem kurzen "ruckeln" kommen. Würde mal vermuten, dass der Player daran schuld ist. Fehler bei der Diskherstellung ist natürlich auch nicht auszuschließen.

 

-Alex

Geschrieben

Das kenne ich auch so, und ist vermerkt auf den BD's. Mit Make mkv rippen und über die USB-Buchse wiedergeben, das altert nicht so schnell. Ich kenne gebrannte BD, die liefen nur wenig mehr als ein paar Wochen.

Jens

Geschrieben

Genau so mache ich es auch. Wenn's nur für den einmaligen Einsatz ist: Rippen und per Notebook oder Stick abspielen. Wenn es mehrere Vorstellungen sind: DCP erstellen.

Gerade im open-air-Einsatz sind BlueRays eine beliebte Fehlerquelle und auch im stationären Betrieb das (aus meiner Sicht) unzuverlässigste Medium.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben
Am 21.2.2020 um 17:48 schrieb flott:

Woran kann es liegen, wenn eine 2-stündige BD nach 90 Minuten, also im letzten Viertel der Laufzeit oft, zu oft stehen bleibt, das Bild also einfriert?

 

Das läßt auf einen Wärmefehler schließen. Hatte ich auch mit 2 Panasonic Playern der gehobenen Klasse. Gehäuse aufgemacht und lief wieder.

Aber seit dem nur noch geripptes. Am Bewsten als DCP in einer Show mit Automatisierung. Ist doch am stressfreisten.

Geschrieben
Am 21.2.2020 um 17:55 schrieb carstenk:

Letzteres ist für einmalige Einsätze natürlich meistens zu aufwendig.

 

Finde ich nicht. Ich mache auch für eine eine Schulvorstellung mit 30 Leuten ein DCP - das kostet mich weniger Zeit (ca. 5 Minuten "nebenher" am PC) als das Testen der BluRay im Saal. Und die Automation funktioniert problemlos. 

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Was den reinen Aufmerksamkeitsbedarf angeht, mögen 5min reichen, aber an Konvertierungs-Zeit benötigt das ja schon deutlich mehr. Kommt aber auch drauf an, ob man solche Veranstaltungen selber macht, oder ob die regelmäßig von allgemeinem Personal abgewickelt werden sollen - in letzterem Fall ist das DCP natürlich die bessere Variante. Da ich Schulkino & Co meistens selber mache, zeige ich da in der Regel eher die Bluray, wenn kein DCP verfügbar ist. 

 

Ein weiterer Vorteil, der u.U. für Konvertierungen spricht, sind Untertitel bei Scope-Filmen. DCP-o-matic verschiebt die bei der Konvertierung automatisch in den sichtbaren Bildbereich. Wir haben zwar nen Player, bei dem das auch geht, aber um das tun zu können muss man erstmal wissen, dass es solche Untertitel gibt, nicht jeder Film ist ja vollständig untertitelt, und vor jeder solchen Vorstellung verdachtsweise komplett durchgucken ist ja auch nicht drin. In DCP-o-matic geht das nötigenfalls auch 'blind'. Ein besonders fieser Fall ist z.B. Selma, da springen die übersetzenden Untertitel am Ende zwischen oberem und unterem Scope-Letterbox-Balken hin- und her, das ist selbst mit dem geeigneten Player nicht in den Griff zu kriegen.

DCP-o-matic sorgt ohne jeden manuellen Eingriff dafür, dass jeder Titel sichtbar ist.

Mittlerweile sind Rechner bezahlbar, die ein DCP in 2-3h rechnen können (AMD Ryzen oder Threadripper).

 

- Carsten

 

 

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb carstenk:

Was den reinen Aufmerksamkeitsbedarf angeht, mögen 5min reichen, aber an Konvertierungs-Zeit benötigt das ja schon deutlich mehr. Kommt aber auch drauf an, ob man solche Veranstaltungen selber macht, oder ob die regelmäßig von allgemeinem Personal abgewickelt werden sollen - in letzterem Fall ist das DCP natürlich die bessere Variante. Da ich Schulkino & Co meistens selber mache, zeige ich da in der Regel eher die Bluray, wenn kein DCP verfügbar ist. 

 

Gerade *weil* ich die Schulvorstellungen selber mache, mache ich DCPs (oder lasse sie abends die Vorführer machen).

Die Rechenzeit ist doch völlig unerheblich - wenn das DCP am nächsten Tag da ist, ist alles gut ...

Geschrieben (bearbeitet)

Eingespielt werden muss es halt ggfs. auch noch. In der Summe kommt dann schon Einiges an Zeit zusammen. Wenn wir Vorführer hätten, die selbst Blurays->DCP konvertieren könnten, dann könnte man denen auch das Vorführen von Blurays antrainieren 😉

 

Nee, ich habe sehr schnelle Rechner dafür, mache das aber nur, wenn ich weiß, dass der Film mehrere Male gezeigt werden wird, Schulkinowochen z.B..

Habe selbst allerdings auch bisher kaum schlechte Erfahrungen bei der Vorführung von Blurays gemacht, wir haben einen älteren, sehr soliden Sony Player. Wenn es da auch 'nur selten' zu Aussteigern käme, würde ich auch grundsätzlich konvertieren.

So oft kommt's bei uns eh nicht vor.

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)

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