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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb preston sturges:

Leider läßt es sich wohl kaum vermeiden, dass es immer Menschen geben wird, die nichts zuwege bringen aber meinen sie seien prädestiniert alles und jeden zu kritisieren und bewerten. 

 

Legen Sie gerne Ihre Berufszeugnisse vor, bevor Sie gleichaltrige Kollegen diffamieren. Sie sind im gleichen Alter wie Herr Rabust, der jahrzehntelang Programmkino gemacht hat, und Sie sind somit ebenfalls Pensionär.

Auch darf ich daran erinnern, dass Sie sich im Filmvorfuehrforum aufhalten, nicht aber im Club "Ich und meine engsten Kumpel".

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Hier ist wieder was los...

 

 

Hat mal jemand Rückmeldung für die Vorverkäufe  von Tenet für mich?

Wenn ich mich so umschaue ist selbst der VVK bei den großen Ketten nicht erwähneswert. Einzelplätze bis komplett leere Säle.

 

Wird Tenet also sogar nur ein Film mit 500k Besuchern? Ich hoffe es nicht für die Kollegen die geöffnet haben, aber offenkundig scheuen die Leute weiterhin "Indoor-Aktivitäten" was Ihnen hinsichtlich der Empfehlungen von RKI und zunehmenden Infektionszahlen kaum einer verübeln kann.

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb cinerama:

Sie sind im gleichen Alter wie Herr Rabust, der jahrzehntelang Programmkino gemacht hat, und Sie sind somit ebenfalls Pensionär.


„Pensionär“ bezeichnet einen Beamten im Ruhestand. Da Herr Rabust laut Deinen Angaben ja „jahrzehntelang Programmkino gemacht hat“, wird er das sicher nicht als Beamter getan haben sondern als Angestellter und/oder Unternehmer. Er mag daher Rentner sein.

Geschrieben

Muss jetzt die Veranstaltung vorbereiten habe leider keine Zeit für Sie. Allein ihre Beiträge in "Covid-19 eine andere Sichtweise" eben so wie andernorts zur Praxis der Filmbearbeitung habe ich aus dem Gedächtnis gelöscht. 

Geschrieben
vor 39 Minuten schrieb UlliTD:

@Jean: hab ich eben ein eigenen thread zu eröffnet 😉

 

Haha verrückt 😄

Zumindest weiß ich so, dass mich nicht als einziger Betreiber diese Beobachtung plagt 😄

 

vor 27 Minuten schrieb preston sturges:

„Pensionär“ bezeichnet einen Beamten im Ruhestand. Da Herr Rabust laut Deinen Angaben ja „jahrzehntelang Programmkino gemacht hat“, wird er das sicher nicht als Beamter getan haben sondern als Angestellter und/oder Unternehmer. Er mag daher Rentner sein.

 

Lieber Preston, darf ich dich nun einmal aus meiner Position heraus freundlich ermahnen und dich an deine Funktion als Moderator daran erinnern, dass hier seit einer Seite OFF TOPIC persönliche Grabenkämpfe besprochen werden?

 

vor 16 Minuten schrieb cinerama:

Muss jetzt die Veranstaltung vorbereiten habe leider keine Zeit für Sie. Allein ihre Beiträge in "Covid-19 eine andere Sichtweise" eben so wie andernorts zur Praxis der Filmbearbeitung habe ich aus dem Gedächtnis gelöscht. 

 

Bitte keine persönlichen Kämpfe mehr, Danke 😘

 

 

 

 

Gibts was neues zu Corona im Kino?

Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb Rince:

 

Das ist imho absurd. 

 

Ich bin sehr dafür, dass der Staat alles tut um im Grunde wirtschaftlich gesunden Unternehmen und Unternehmern zu helfen durch diese Krise zu navigieren und nach dieser noch da zu sein. Das liest sich in dem Artikel aber eher so, dass der Staat - und damit jeder Steuerzahler - eine Art Vollkaskoversicherung für unternehmerisches Risiko bieten soll. 

 

Unternehmer sind manchmal merkwürdig. Wenn sie Gewinne machen sind sie überzeugte Kapitalisten, wenn sie Verluste machen ist man kurz vorm Anstimmen der Internationalen... 

 

Hallo Rince,

vielleicht verste ich deinen Beitrag falsch, aber ist es nicht so, dass wir im Kinogeschäft mittels Hygieneauflagen und unserem täglichen Geschäftsablauf tatsächlich stärker benachteiligt sind als andere Branchen?

 

 

 

Weiterhin kapier ich nicht was wieder einige gegen Herrn Flebbe haben. Großer Erfolg geht auch mit Fehlern aus der Vergangenheit einher. Ich vertraue Herrn Flebbe und seinem Know How mehr als so machem Wutkinobetreiber.

 

Ich unterstütze die Aktion und freue mich dass große Kollegen sich einer Sammelklage anschließen. Der Rechtsweg ist für uns Kleine nicht bezahlbar. Wir können hoffen dass es schnelle Ergebnisse gibt und damit eine Ersatzforderung gestellt werden kann.

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Jean:

Hallo Rince,

vielleicht verste ich deinen Beitrag falsch, aber ist es nicht so, dass wir im Kinogeschäft mittels Hygieneauflagen und unserem täglichen Geschäftsablauf tatsächlich stärker benachteiligt sind als andere Branchen?

 

Ja und Nein. Wir schauen hier primär auf unsere Branche - es hat aber fast alle erwischt. Und sobald die Kurzarbeiterregelungen und die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht ausläuft werden wir erst sehen, wie stark die wirtschaftlichen Auswirkungen sonst sind... 

 

Ich denke aber sowas ist eben nicht in einer Steuergeldvollkasko versichert... 

Wenn nun z.B. Flebbe sagt, dass er Rücklagen hat, weil er sonst hoch profitabel ist und das Geld gespart wurde bin ich der Meinung, dass diese Rücklagen nun eben eingesetzt werden müssen*. Wenn er nun seine Verluste vergesellschaften möchte da diese "unverschuldet" sind finde ich es als Privatmensch durchaus angemessen, zu sagen, dass dann bitte auch die früheren Profite vergesellschaftet und ebenfalls eingesetzt werden müssen. 

Daher meine Aussage, dass ich staatliche Hilfen zum Überstehen der Krise für zwingend erforderlich halte - in der Klage wird aber Entschädigung für wirtschaftliche Nachteile durch die Pandemie gefordert wird - das finde ich tatsächlich absurd.   

 

 

*Ja, diese Rücklagen sind für viele Selbstständige ihre angedachte Altersversorgung und ich hoffe, dass die Betroffenen dort so klug ist rechtzeitig die Reißleine zu ziehen eh sie ihre Altersvorsorge verbrennen.  

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb cinerama:

Wie die Amerikaner die Filmtheaterbranche (die populärste, die sie mal hatten) demontieren:

 

New Yorks Gouverneur macht Kinos wieder dicht. 

Kino als schlimmste Pestschleuder der Geschichte.

 

https://www.indiewire.com/2020/08/new-york-movie-theaters-closed-reopening-1234580499/

 

Ich meine, es ist schon verständlich, dass New York sehr vorsichtig vorgeht, so verheerend wie der Bundesstaat von Corona getroffen wurde. Ob es vernünftig ist, die Kinos zuzulassen, wenn sie im Nachbarstaat öffnen dürfen, steht natürlich auf einem anderen Blatt.

Geschrieben

So wie ich das sehe gäbe es nur noch die Möglichkeit eine Pleitewelle  zu verhindern, indem man alle Kinos für ein halbes Jahr schließt und die jeweils individiuellen Fixkosten übernimmt. Dieser Flickenteppich an Regelungen und Geboten, die Appelle an die Bevölkerung Indoor Veranstaltungen zu vermeiden etc., wird so nur noch mehr Geld kosten und Besucher fern halten.

 

Man könnte das rechtfertigen indem man den kompletten Kultursektor, Theater, Discotheken, Kleinkünstler, Fußballstadien, Kinos etc in einem Hilfsfond packt und die benötigten Millionen für die gemeinschaftliche Schließung unkompliziert auszahlt. Alles belegbar durch einen Steuerberater und somit fälschungssicher. 

 

Ein weiter so wie aktuell ist absoluter Wahnsinn wie ich finde...

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Jean:

So wie ich das sehe gäbe es nur noch die Möglichkeit eine Pleitewelle  zu verhindern, indem man alle Kinos für ein halbes Jahr schließt und die jeweils individiuellen Fixkosten übernimmt.

Man könnte das rechtfertigen indem man den kompletten Kultursektor, Theater, Discotheken, Kleinkünstler, Fußballstadien, Kinos etc in einem Hilfsfond packt und die benötigten Millionen für die gemeinschaftliche Schließung unkompliziert auszahlt.

Das wäre die Idealvorstellung und wünschenswert. Ich denke aber, dass das eben auch Wunschdenken bleibt.

Nehmen wir mal an, es würde einen Fonds für genannte Branchen geben. Wie lange würde dieser Topf ausreichen? 6 Monate? 1 Jahr? 2 Jahre? Niemand kann sagen, wie lange uns dieses Debakel noch verfolgen wird. Endlich sind die finanziellen Mittel, die hier wohl dreistellige Milliardensummen beziffern würden, auch nicht. Und was dann?

 

Und auch der Bevölkerung wäre es schwer zu vermitteln, dass Branchen, die von manchen als nicht systemrelevant (leider) angesehen werden, staatlich gestützt werden. Wir sehen doch, wie es in der Gesellschaft gärt. Jeder noch so kleiner Anlass entfacht Stürme im Wasserglas. Das würde Neid und Missgunst erzeugen. Gerade auch bei weiteren Branchen, die dann ebenso Begehrlichkeiten anmelden. Ich bin in dieser Hinsicht eher pessimistisch. 

 

Ich befürchte also, das wird nicht funktionieren. Möglicherweise durch zinslose Kredite, die je nach Einkommenssituation dann über einen nicht definierten Zeitraum zu tilgen sind. 

Oder aber mit der Zusage, erst die eigenen Reserven und Vermögenswerte bis zu einer bestimmten Summe aufzubrauchen, und dann eine Unterstützung zu erhalten. Wer weiß, was sich die Politik noch einfallen lässt?!

Bearbeitet von pesinecki (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Jean:

So wie ich das sehe gäbe es nur noch die Möglichkeit eine Pleitewelle  zu verhindern, indem man alle Kinos für ein halbes Jahr schließt und die jeweils individiuellen Fixkosten übernimmt.

 

Der Schuß könnte auch nach hinten losgehen - noch ein halbes keine Kinos, dann könnte Kino komplett aus den Köpfen der Menschen sein.

 

Edit: Tippteufelchen

Bearbeitet von sir.tommes (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Es sind dann ja nicht nur die Kinos betroffen, sondern auch Dienstleister, Zulieferer und vor allem die Filmstudios, die  für ihre teuer produzierten Filme zunächst keine Einnahmen durch die Kinoauswertung bekommen.

Bleibt für die Studios dann nur das "Streaming on Demand"-Modell, um die zwingend benötigten Einnahmen zu erhalten.. Sollte sich das Streaming durchsetzen, macht das Ergebnis es für das Kino nicht leichter.

Sollte sich das kostenpflichtige (teure) Streaming-Modell nicht durchsetzen, werden zweifelsfrei auch Studios Pleite gehen.

Bearbeitet von mibere (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Die Streamingdienste machen sich grad selber kaputt, es gibt mittlerweile sehr viele und jeder Verleih versucht noch sein eigenes Süppchen zu kochen um mehr vom Kuchen abzubekommen. Eher früher als später sind die Kunden nicht bereit für alle zu zahlen, also müssen die Anbieter nach dem Vorbild von Skyticket auch einzelne Serien/Filme zum ausleihen anbieten.

Das macht es 1. wieder teurer, 2. Fehleranfälliger (siehe Sky) und 3. kann man für das Geld dann gleich wieder ins Kino gehen.

Es ist jetzt schon wieder ein Anstieg an illegalen Views zu verzeichnen, all das hilft uns eigentlich schon. Kino bleibt immer noch ein Ausgeherlebnis, die unpersönlichen Abspielstätten werden weniger.

Geschrieben

Streamingdienste machen vor allem einen riesen großen Fehler:
Es jukt mich nicht, was angeblich am meisten gesehen wird, sondern ich will zur individuellen Stimmung zum Zeitpunkt des Suchen den absolut besten Film finden.

Im Moment sitze ich vor Vorschlägen von hunderten von Schwachsinnsfilmen, die keiner sehen möchte und höre nach 30 Minuten frustiert auf, nach dem Film zu suchen, den ich gerade hätte sehen wollen. Ich will auch nich jeden Abend einen neuen Kaufen (wofür habe ich ein Abo).

 

Keine Ahnung, wie andere das sehen, aber sich für einen Film zu entscheiden ist für mich erheblichst frustrierender, als mich für einen Kinobesuch zu entscheiden.

(Und selbst die kleinste Leinwand der Welt ist normal immer noch größer, als der größte bezahlbare Fernseher der Welt) Ausnahmen von Freaks in beiden Richtungen bestätigen die Regel.

 

  • Like 1
Geschrieben
Am 20.8.2020 um 19:29 schrieb sir.tommes:

Der Schuß könnte auch nach hinten losgehen - noch ein halbes keine Kinos, dann könnte Kino komplett aus den Köpfen der Menschen sein.

 

Das ist eine Ansicht die ich nicht teile. Kino ist so groß und einmalig, dass kann gar nicht aus den Köpfen verschwinden. Es haben ja nicht alle Menschen plötzlich neue Hobbys nur weil das eine eine Zeit lang nicht verfügbar ist. Zumindest kann ich das von mir selbst nicht behaupten. 

Heute wird so gut wie alles auf Abruf konsumiert und der Kultursektor liegt erklärbar brach. Ich bin davon überzeugt, dass Kunden sofort wieder kommen würden, wenn wir einen entsprechend guten Film anbieten können und Corona vorbei ist. Selbst wenn Kinos und Co Pandemiebedingt ein Jahr geschlossen wären. Es benötigt eine kurze Anlaufphase und vor allem entscheidend ein breites Marketing. Steht dann aber das richtige Produkt in den Startlöchern und Tenet wäre es meiner Meinung zu einer anderen Pandemiezeit gewesen, dann kommen die Leute ohne Umschweife.

Ich erinnere da nur wieder an das eigene Ausgehverhalten. Bei mir ist es spontan, ungebunden und nach Wunsch ausgewählt. Kino gehört in die Reihe der spontanen und nicht der langfristigen Entscheidungen.

 

Dass das Kino immer auf hat, der Kneipenbesuch Mittwochs ist, das Fußballtraining Freitags und der Spaziergang Sonntags ist in meiner Generation nicht mehr gegeben. Alles ist spontan, flexibel und kurzfristig, genau wie das Internet. Verstärkt wird das ganze noch durch Homeoffice. Plötzlich haben Freunde von mir zeitliche Flexibilität in ihrem Alltag, die sie sonst nur von mir als Selbstständigen kannten. Spontan mal Mittags um zwei für ne halbe Stunde auf nen Kaffee raus, weil die Sonne so schön scheint, bis vor kurzem noch undenkbar für einen Festangestellten im Büro. Nun wird der Bericht der noch zu schreiben ist, einfach in die Abendstunden gelegt.

Ich stelle hier selbst eine zunehmende Veränderung fest, die wie ich glaube, gerade erst am Anfang steht. Allerorten wird ein Bedingungsloses Grundeinkommen gefordert, 30 Stunden Woche, mehr Homeoffice um bei der Familie zu sein und und und. Alte ursprüngliche Muster fallen gerade, starre Strukturen und damit auch in Stein gemeißelte Öffnungszeiten wie die eines Kinos ebenfalls.

 

 

Geschrieben

Und wenn das Auswertungsfenster als ein der Marktwirtschaft fremdes Element wegfällt, könnten wir vielleicht bald auch wieder Kino genießen. Die Besucher werden das geben, was es ihnen wert ist.

Vielleicht nicht in Cine..XXX Centern, die auf blosses Abspiel der neuesten Blockbuster festgelegt sind. Oder doch? Dann müssen diese sich eben der Konkurrenz von Streaming-Anbietern aussetzen und einen Mehrwert bieten.

Mir fiel in letzter Zeit auf, wie viel Wert HdF und Ag Kino auf ihren kulturellen Beitrag legen, möglicherweise habe ich diese Betonung die letzten Jahre nicht mitbekommen, mir scheint es neu. Bisher kam es mir einfach wie ein Abnudeln der Angebote und möglichst viel Geld einsacken vor.

Viele Grüße to "the ancient"
aus Korea

Geschrieben
Am 20.8.2020 um 19:29 schrieb sir.tommes:

 

Der Schuß könnte auch nach hinten losgehen - noch ein halbes keine Kinos, dann könnte Kino komplett aus den Köpfen der Menschen sein.

 

 

Man hätte sie nie schließen sollen, da die lockdowns hinsichtlich ihrer Wirksamkeit nachwievor angezweifelt werden und die zwingend erforderliche, auf natürliche Weise eintretende Herdenimmunität gehemmt haben.

(Das ist die These einiger Wirtschaftsprofessoren und Virologen seit Anbeginn.)

 

Hinsichtlich der Auswertungsfenster, die als nicht marktkonform kritisiert worden, sind sie wohl der einzige Garant für eine halbwegs lukrative Erstauswertung.

Da Filmtheater und Theater im allgemeinen nach rein marktwirtschaftlichen Prinzipien selten lebensfähig sind, muss man gegen marktwirtschaftliche Prinzipien dort angehen, wo sie sozialen und kulturellen Lebensräumen abträglich sind: und das ist ja seit Jahrzehnten der Fall, in vielen Bereichen.

 

Streaming-Dienste hätten von Anfang an blockiert werden müssen ähnlich den Prohibitionsgesetzen vor 100 Jahren.

(-> Eindeutiges Verbot ohne den geringsten Kompromiss.)

 

Leider konnte man sich darüber nicht einigen, und daher wird sich die Abwärtsspirale weiter beschleunigen gemäß den Gesetzlichkeiten der Marktwirtschaft (was ist das eigentlich, wem dient diese nachhaltig?)

 

So einfach ist die Sache wirklich, und ich verstehe nicht so ganz die erheblichen Mühen an Differenzierungen und Relativierungen, die austarierend nach Lösungsmodellen suchen, die weiterhin auf ein friedliches Nebeneinander hoffen.

 

So entschlossen, wie man das Schwert des lockdowns bei einer schwereren Grippewelle im April anwandte, sollte man Dasselbe besser gegen die streaming-Industrie einsetzen. Soll diese doch ihr Geschäftsmodell "anpassen" oder umstellen, und nicht wie gefordert die Kinoindustrie, welche betriebsblind dieser Barbarei hinterherläuft und in Betriebsspausen Ihre Webseites für Downloads öffnete.

 

Anstatt in die Offensive zu gehen: 

 

Hat man sich nicht seit Aufkommen des Fernsehens in der Defensive geduckt, und die Felle schwammen zunehmends davon? Eine falsche Strategie, die aber die Schwäche und Zersplittertheit einer Branche aufzeigt. Und im Moment sieht es danach aus, als wenn die Zersplitterung durch die lockdowns beschleunigt wurde.

  • Like 1
  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Es wird wohl keinen zweiten lockdown und auch keine zweite große Welle geben, weil schon der erste lockdown so gut wie unwirksam war und allenfalls die Herdenimmunität blockierte. 

 

Schon gar nicht waren die Kinos die eigentliche Gefahr für Leib und Leben, ebenso hätten keine Läden und auch keine Kindergarten geschlossen werden dürfen. Davor wurde vorher auch gewarnt.

 

Weniger die angeblich Geretteten wird man künftig zählen, sondern die geschätzten Toten der Folgen der lockdowns. Speziell in Deutschland war der lockdown der größte Irrtum der letzten 71 Jahre, und die hysterische öffentliche Berichterstattung hat diverse Verschwörer und selbsternannte Propheten erst möglich gemacht, die ansonsten unter dem Deckel der Bedeutungslosigkeit vegetieren würden (Hildmann und Konsorten).

 

Ein sich irrender Prophet war leider auch Karl Lauterbach, dessen Ehefrau die fundiertere Epidemiologin ist und nicht nur ihm in allen Punkten kategorisch widerspricht. Aber die Einsichten kommen zu spät.

 
 
 
 
Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)

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