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Geschrieben

Einen IREM-Gleichrichter im Kinomuseum Berlin e. V. angeliefert und noch ein paar 16mm-Umlenkrollen auf der Drehbank des Vereins für Super16 angepasst.

Vielen Dank an Cinerama, Stefan2 und meinem Bruder.

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  • Like 1
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Auch ich war vor einigen Wochen in meiner alten Heimat Berlin und nahm mir die Zeit dem Kinomuseum Berlin e. V. einen Besuch abzustatten. Dabei hatte ich das Glück ein Stück 70 mm-Geschichte gezeigt zu bekommen, einen Ausschnitt aus dem ersten kommerziellen 70 mm-Film "Oklahoma". Es war zwar ein mittleres Fading sichtbar, doch es war trotzdem eine schöne Erinnerung an eine vergangene Zeit.


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Gruß

Bauer U 2

Geschrieben

Hier ein Filmbild aus einem deutschern Film mit grandioser schauspielerischer Leistung!

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Und hier ein Bild von meiner Wenigkeit an einem undefinierbarem 35/70mm-Projektor mit Kinoton-Details

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  • Like 1
Geschrieben

Ja, dieser undefinierbare 35/70mm-Projektor ist wohl ein Eigenbau von Fritz Mettal aus Darmstadt. Zumindest stammt der Projektor von dort. Läuft er denn gut? Es waren viele Neuteile verbaut, soweit ich weiß.

Geschrieben

Der kam, soweit mir bekannt von Stumpf Kinotechnik zu Fritz. Die von Stumpf gebauten Lampenhäuser sind so eine Sache, vor allem, die darin verbauten Spiegelbrennweiten sind meist recht kurz. Sind Hassoblöcke drin, die Gehäuse sind sehr massiv und leider passsen Größe und verbaubare Spiegelbrennweiten nicht zusammen. Ich hab noch zwei davon, wenn Bedarf besteht.

Jens

Geschrieben (bearbeitet)

Trifft alles zu, was Ihr sagt - habt ihr wirklich gut erkannt!

Vermutlich erstmalig im Einsatz für die Auto- und Mercedes-Messe in den Achtzigern - ich glaube Frankfurt am Main? 

 

Der Kaufanreiz waren die verbauten Neuteile und die Idee, an einem "nicht ganz so seltenen oder museal wertvollen Gerät" (-> das Gegenteil eines Originals oder Sammlerstücks) sehr viel ausprobieren zu können.

 

Ein erster Versuch war, den Objektivrevolver eines Bauer U4 zu verpflanzen. Dieser verfügt gleich dreimal über die Fassungsaufnahme 101,6mm (4 Zoll).  Vorher: 70,6 ("Kinderprojektor").

 

Sieben für die historische Recherche oder Demonstration wichtige Objektive sollten jetzt mühelos adaptierbar werden. Die Dimension 150-Optik für variable Kompression der Bildränder (dieser Typ erreichte immerhin das Odeon Marble Arch Kino in London, aber offenbar nie ein Filmtheater auf der eurasischen Festplatte), ein T-Kiptagon (gemäß der Projektionsweise in Zoo Palast und Delphi Palast Berlin und vielen anderen westdeutschen Roadshow:Kinos), ein Cinelux Ultra MC70 für curved screen-Vorverzerrung (Schmetterlingseffekt und mit spezieller Brennweite 51,5mm für iWerks 8-70 hergestellt), ein Cinelux Ultra MC Spezial (für kurzbrennweitige 35mm-Projektion 38mm), eine OmniVision 160 Grad Linse (für die Cinema 2000 oder Cinema 180-Rummelplatz Kinos, offenbar aus der Wuhlheide) oder der stattliche 4 Zoll-Anamorphot von Isco aus den 60er Jahren (wie er im Europa Palast Essen und Royal Palast Berlin im Einsatz war).

Leider fehlt die schöne schwere rote 70mm Cinerama Linse! (sie hätte aber zum Ausprobieren ein Berliner Kollege in seiner Sammlung.)

 

Wenn jemand zu Besuch kommt, dann kann man immer diese Geschichten und Anekdoten erzählen, das geht dann über zur Formathistorie bis hin zu Kopierwerkfragen, wofür sich, für letzteres, aber die wenigsten interessieren.

 

Zur Kompensation der Filmschrumpfung habe ich einige Umlenkrollen versetzt, work in progress. Ein Kompromiss, aber geschrumpfte Zahnkränze sind erst für 2021 angedacht. Andere Ideen wie Einbau von Planetengetrieben auch nicht mehr in 2020 zu schaffen.

(Dreimal das Lampenhaus umgebaut und den Xenon-Block versetzt, verschiedene vorhandene 295mm- oder 300mm-Spiegel probiert, sie passten aber nicht für die hier im Haus extrem kurzen Brennweiten. Erst durch verschiedene Objektivkombinationen ergaben sich Auswege. Es ist nun unauffällig, aber trotzdem bleibt das grosse Warten auf einen besseren Spiegel - oder vielleicht loest auch der Einschub einer Leuchtfeldlinse Bauer U2 oder Bauer U4 alle Herausforderungen? Einfacher der Anbau eines normalen Kindertonlampenhauses - aber die vorhandenen sind von mir alle für DP70 und Bauer U2 verbaut worden, weil dafür die Vereinskollegen mehr Herz haben.)

 

Sehr schön die fabrikneuen 6,5 kW Kolben und der bisher erste elektronische IREM-Gleichrichter. Aber auch zwei IREM-Vorgängermodelle und - jetzt unbenutzt - die beiden tschechischen Konduktorgleichrichter (mit ganz guter Siebung der Restwelligkeit) haben sich versammelt.

 

Gedacht ist das Ganze für eine Open Air Veranstaltung, aber dafür eventuell Interessierte innerhalb Berlins müssten sich bitte melden. Und für diesen Sommer läuft die Zeit davon. Für diese Sondereinsätze stünde auch noch der ST270-Teller zur Verfügung (vor 2 Tagen mit diesem Projektor verkoppelt), so dass auch der eine oder andere 70mm-Titel eingesetzt werden könnte.

Die beiden DTS 70-Reader sind in Kürze fertig.

 

Der Projektor heißt jetzt Hasso U 75. 😉

 

(Und danke für den obigen Besuch! Täglich Besuchsmöglichkeiten, wer möchte. Bitte melden!)

 

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Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb filmfool:

 Läuft er denn gut? Es waren viele Neuteile verbaut, soweit ich weiß.


Ja, läuft sehr gut und klingt auch gut. Nur dies wackligen Kunststoff-Sicherungsbügel der Zahntrommeln finde ich irgendwie nicht so toll.
Wer errät den Filmtitel von der Projektion?

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