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Das 2. TODD-AO Wochenende in Karlsruhe steht bevor ...


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40 Benutzer abgestimmt

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Geschrieben

Das war genau dasselbe Ergebnis wie bei der 70mm-Kopie von BATTLE OF THE BULGE (ebenfalls UP70), die ich seinerzeit in London gesehen habe. 

Das finde ich interessant, denn als ich den Film vor über 30 Jahren im Atrium vorführte, war die 70 mm Kopie nicht komprimiert, auch nicht für Cineramabildwände noch extra krümmungskorrigiert. Ob es da zwei unterschiedliche 70 mm Ausgaben gab? Auch "Der Untergang des römischen Reiches" gefilmt in Ultra Panavision war nicht komprimiert.

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Geschrieben
Das war genau dasselbe Ergebnis wie bei der 70mm-Kopie von BATTLE OF THE BULGE (ebenfalls UP70), die ich seinerzeit in London gesehen habe. 

Das finde ich interessant, denn als ich den Film vor über 30 Jahren im Atrium vorführte, war die 70 mm Kopie nicht komprimiert, auch nicht für Cineramabildwände noch extra krümmungskorrigiert. Ob es da zwei unterschiedliche 70 mm Ausgaben gab? Auch "Der Untergang des römischen Reiches" gefilmt in Ultra Panavision war nicht komprimiert.

 

Ja, ganz offensichtlich gab es hier von BATTLE OF THE BULGE zwei unterschiedliche Versionen!

 

Zum ROMAN EMPIRE: die in diesem Jahr in Bradford gezeigte 70mm-Kopie war unverzerrt. Lt. Aussagen der dort Verantwortlichen war es eine "entzerrrte" Kopie.

Geschrieben
herzlichen glückwunsch an @EIX ...

 

... ob die beiden "ungebetenen" zaungäste auch noch im film zu sehen sind und evtl. nicht nur auf dem aushangfoto der 20th Century Fox kann @EIX dann mit seinem gewonnenen weeend-pass ...

 

am wochenende 6. - 8. Oktober in der Schauburg

 

... anhand der sichtung der nagelneuen 70mm CLEOPATRA kopie nachkontrollieren. Herzlichen Glückwunsch, Theo!

 

 

Dann sage ich vielen herzlichen Dank. :D :D :D

Ich wäre aber auch gekommen, wenn ich den Pass hätte bezahlen müssen. :wink:

 

Damit ist ja ein erster Titel des noch immer geheimen Programmes gelüftet. Wann dürfen wir denn auf mehr (Lüftung) hoffen? :oops:

Geschrieben

Nicht nur die wundervolle Farbbeleuchtung, auch die Filmmusik von North gehört zum Schönsten, was dieser Planet je auf die Leinwand brachte.

Man wagt nicht daran zu denken, wie die 7 1/2 Stunden-Version geworden wäre: ein Epos der Weite und Breite, die an VOINA I MIR herangereicht hätte. (Die Bildrollen existieren wohl noch, aber der Ton ging verlustig und müßte nachsynchronisiert werden. Auch das Einfügen in das A/B/C-geschnittene Negativ würde zu riesigen Problemen führen.)

 

Sobald ich dazu komme, werde ich noch einen Auszug aus dem Brief, den mir KHARTOUM-Kameramann Ted Scaife geschrieben hat, posten. Damit dann auch wirklich noch die letzten Zweifler wissen, warum wir alle fast verzweifeln ob dieses Themas! :wink:

Das wäre ein grandioser Beitrag, auf den ich mich freue. Viel wird darüber nie geschrieben worden sein, trotz des entzückenden Faszinosums am Aufwand solcher Kopierung. :rotate:

 

Das war genau dasselbe Ergebnis wie bei der 70mm-Kopie von BATTLE OF THE BULGE (ebenfalls UP70), die ich seinerzeit in London gesehen habe. 

Das finde ich interessant, denn als ich den Film vor über 30 Jahren im Atrium vorführte, war die 70 mm Kopie nicht komprimiert, auch nicht für Cineramabildwände noch extra krümmungskorrigiert. Ob es da zwei unterschiedliche 70 mm Ausgaben gab? Auch "Der Untergang des römischen Reiches" gefilmt in Ultra Panavision war nicht komprimiert.

BATTLE OF THE BULGE dekomprimiert: danke für solchen raren Hinweis!

Allerdings sind die Titel THE BIG FISHERMAN und mit hoher Warscheinlichkeit FALL OF THE ROMAN EMPIRE (beide mit Ultra Panavision 70 annonciert) rein sphärisch ohne Kompression gedreht worden.

Ja, ganz offensichtlich gab es hier von BATTLE OF THE BULGE zwei unterschiedliche Versionen!

 

Zum ROMAN EMPIRE: die in diesem Jahr in Bradford gezeigte 70mm-Kopie war unverzerrt. Lt. Aussagen der dort Verantwortlichen war es eine "entzerrrte" Kopie.

Wohl die amsterdamer Kopie. Gibt auch noch die osloer Kopie, aber sie ist minimal kürzer. Meine (mechanisch fast wie neu) ist ebenso rein sphärisch und "knochenscharf". Hinweise auf einen anamorphotischen Dreh (z.B. leichte Ellipsen im unscharfen Hintergrund wie bei anderen UP 70-Filmen oder auch Technirama-Filmen) konnte ich nie entdecken. Was somit ein neues Forums-Rätsel-Event wäre - schwer zu lösen!

Geschrieben
Eines der teuersten (40 millionen dollar, damals 1960/61) und längsten (knapp 4 stunden) werke der filmgeschichte in brandneuer 70mm dts-kopie kommt wieder ...

CLEOPATRA war damals nicht "einer der teuersten", sondern über Jahre hinweg die teuerste Produktion der Geschichte, @preston. Entthront lediglich von VOINA I MIR ("Krieg und Frieden" und "Waterloo" [udSSR sowie UdSSR und Italien) ist sie noch immer die teuerste Produktion - inflationsbereinigt umgerechnet.

 

TITANIC (USA 1997) ist bedeutend "billiger". Man höre und staune! (Das macht offenbar der Unterschied zwischen Todd-AO und Super 35 aus. :wink: )

Geschrieben

Wohl die amsterdamer Kopie. Gibt auch noch die osloer Kopie, aber sie ist minimal kürzer. Meine (mechanisch fast wie neu) ist ebenso rein sphärisch und "knochenscharf". Hinweise auf einen anamorphotischen Dreh (z.B. leichte Ellipsen im unscharfen Hintergrund wie bei anderen UP 70-Filmen oder auch Technirama-Filmen) konnte ich nie entdecken. Was somit ein neues Forums-Rätsel-Event wäre - schwer zu lösen!

 

Hallo,

 

ich bin neu hier, daher eine vielleicht dumme Frage: Gibt es diese Kopie auch ab und zu "in freier Wildbahn" zu sehen zum Beispiel im Royal Palast ? :wink: Und wenn die Kopie sphärisch aussieht, muß man es sich dann so vorstellen, dass sie auf Ultra Panavision 2.76:1 gemattet wurde ?

 

Gruß

 

Oliver

 

Edit: Ich habe gerade in einem anderen Thread gelesen, dass der Royal Palast Geschichte ist, das ist richtig traurig.

Geschrieben

@Oliver:

 

Hast Du mal gelesen, was hier zu Ultra Panavision steht?

 

Alles über MGM Camera 65 / Ultra Panavision

http://widescreenmuseum.com/widescreen/wingup1.htm

 

Filme in Ultra Panavision

http://www.in70mm.com/library/formats/ultra_panavision_70.htm

 

Ultra-Panavision-Projektionsvorsatz

http://www.in70mm.com/newsletter/2004/68/lenses/ultra_panavision.htm

 

 

Die meisten großen Kinos, die mit UP-Bildwänden ausgestattet waren, existieren nicht mehr oder haben inzwischen flache Bildwände, die nur maximal CS 2.40 (nach Norm) zeigen können.

 

Von einigen populären UP70-Titeln wie BEN HUR wurden bereits vor Jahrzehnten in optischer Kopierung entzerrte und, wie Du richtig vermutest, seitlich beschnittene 70-mm-Kopien hergestellt. Im Fall BEN HUR ist die optische Qualität der entzerrten Fassung deutlich schlechter, was jeder bestätigen kann, der die anamorph/sphärisch zusammengestückelte BEN-HUR-Kopie kennt, mit der der Film zuletzt in den 1990ern in WA zu sehen war.

 

Die originalen UP70-Kopien sind, wie leider fast alle 70-mm-Titel, durch Farbschwund erheblich beeinträchtigt, wirken auch subjektiv weniger scharf (durch Kontrastverlust bei Fading der Blaugrün-Schicht).

 

Die einzige Lösung bestünde darin, vom 65-mm-Kameranegativ eine neue Kontaktkopie auf 70mm zu ziehen. Die Kosten für eine Neukopierung, das Risiko, die 35-50 Jahre alten Originale (Naßklebestellen!) ohne vorherige Instandsetzung zu beschädigen, geht kein Rechteinhaber ein. Neue 70mm-Kopien sind eher "Abfallprodukt" der DVD/HD-Produktion, bei der dann zur Sicherheit ein neuer Sicherungssatz (IP/IN) im Originalformat entsteht.

 

Während sphärische 70-mm-Fassungen wenigstens in gutausgestatteten Großkinos und Filmmuseen gezeigt werden können, gäbe es für UP70 heute so gut wie keine Abspielmöglichkeit außerhalb der bekannten Widescreen-Festivals.

 

Die heutigen Auswertungsketten und die Kinobranche sind mit Sonderverfahren, die einmal eingeführt wurden, um ein besonders hochwertiges visuelles Erlebnis zu bieten, leider in keiner Weise kompatibel.

 

Ich hätte vor zwanzig Jahren nicht gedacht, daß ich mich nach einem ganz normalen "Sommerfilm-Festival" mit Filmklassikern (selbst in einem heruntergekommenen Heinz-Riech-Kino :x ) zurücksehnen würde. Der Ersatz dafür soll wohl die DVD sein. Um in cineramas Terminologie zu bleiben: Bestenfalls eine "Ersatzbefriedigung"...

Geschrieben
Frage: Gibt es diese Kopie auch ab und zu "in freier Wildbahn" zu sehen zum Beispiel im Royal Palast ? :wink: Und wenn die Kopie sphärisch aussieht, muß man es sich dann so vorstellen, dass sie auf Ultra Panavision 2.76:1 gemattet wurde ?

 

Gruß

 

Oliver

 

Edit: Ich habe gerade in einem anderen Thread gelesen, dass der Royal Palast Geschichte ist, das ist richtig traurig.

Daher nur "außerhalb" dieser Wallfahrtsstätte möglich. :wink:

Bei frühzeitiger Voranmeldung (einige Wochen mind.) könnte ich ein Screening unserer Kopie auf kleinerer Bildwand (dt. 70mm-Fassung, keine Kompression!) mit einplanen, falls mehrheitlich hierfür votiert würde.

Geschrieben
Sobald ich dazu komme, werde ich noch einen Auszug aus dem Brief, den mir KHARTOUM-Kameramann Ted Scaife geschrieben hat, posten. Damit dann auch wirklich noch die letzten Zweifler wissen, warum wir alle fast verzweifeln ob dieses Themas! :wink:

Das wäre ein grandioser Beitrag, auf den ich mich freue. Viel wird darüber nie geschrieben worden sein, trotz des entzückenden Faszinosums am Aufwand solcher Kopierung. :rotate:

 

Here we go - das versprochene Zitat aus einem persönlichen Brief von Edward (Ted) Scaife anno März 1980:

 

...

Next to KHARTOUM with Charlton Heston, Laurence Olivier, Ralph Richardson photographed in Egypt in Ultra Panavision for distribution on the CINERAMA screens, with the curved screen and aspect ratio of 2.85-1.

The lenses on the "Ultra Panavision" cameras have a 1/4 optical 'squeeze' at the edges of the picture area to avoid any distortion of the action at the edges of the curved projection screen.

...

ULTRA PANAVISION uses 65m/m with cameras and is released on 70m/m to accomodate the four sound tracks (2 either side), the lenses incorporate 1/4 optical squeeze, as previously mentioned, to avoid distortion which would otherwise occur at the edges of the curved Cinerama screen.

...

 

Zitatende.

 

Sorry, wenn wir jetzt alle nicht viel schlauer sind als zuvor.... :wink:

Geschrieben

Diese Kopie ist allerdings wirklich faszinierend, geradezu räumlich in der Wirkung. Da fing ich auch an zu grübeln, ob wirklich ein anamorphotisches UP70-Negativ am anfang gestanden haben kann, zumal nichts vom Qualitätsverlust zu sehen ist, der bei BEN HUR zwischen den Fassungen besteht.

 

Außerdem interessant, anhand von UNTERGANG DES RÖMISCHEN REICHES zu sehen, wo was für Ridley Scotts Gladiatorenfilm geklaut wurde... :roll:

Geschrieben
Next to KHARTOUM with Charlton Heston, Laurence Olivier, Ralph Richardson photographed in Egypt in Ultra Panavision for distribution on the CINERAMA screens, with the curved screen and aspect ratio of 2.85-1.

The lenses on the "Ultra Panavision" cameras have a 1/4 optical 'squeeze' at the edges of the picture area to avoid any distortion of the action at the edges of the curved projection screen.

Das ist ja auch wieder Unsinn. Der 1/4 Squeeze wurde benützt, damit bei der Wiedergabe mit Anamorphoten und Faktor 0.25 das ein Bild-Seitenverhältnis 1:2,75 erreicht wird und nicht 1:2,2 wie beim nomalen Todd AO spärischen 70 mm Film um die damals noch vorhandenen Cinerama Bildwände auch in der Breite zu füllen. Das dann für die stark gewölbten Cinerama Bildwände (Supercinerama 70) in manchen Fällen eine korrigierte 70 mm Kopie erstellt wurde, wobei die Bildmitte mit 1/4 Squeez blieb, aber zum Rande hin nochmals gesqueezed wurde haben wir ja in dem Thread schon durchgenommen. (Squeeze = Zusammendrücken). Bei allen anderen 70 mm Projektionen auf stark gekrümmten Bildwänden waren die Personen eben verzerrt am Rande der Bildwand abgebildet gegenüber den Flachbildwänden. Daher hatte auch David Lean bei der Wiederaufführung von "Lawrence of Arabia" in London eine flache Bildwand im Marble Arch verlangt, und seither gibt es dort keine Dimension 150 Bildwand mehr. Interessant wäre noch, ob bei der speziellen Dimension 105 Optik eine Korrektur des 70 mm Bildes in der Projektion statt fand.

Geschrieben

Der Briefauszug zeigt ein häufig zu findendes Problem bei Filmschaffenden:

Das Gedächtnis läßt nach, technische Details werden nur noch ungefähr erinnert. Ich habe schon oft sowohl in Texten von wie auch in Gesprächen mit Kameraleuten festgestellt, daß bestimmte Sonderverfahren mit ihren auch filmästhetisch relevanten Eigenarten und Werkzeugen als erstes vergessen werden.

 

Ted Scaife war gewiß ein wunderbarer Kameramann (besonders sehenswert in Schwarzweiß: NIGHT OF THE DEMON, GB 1957, R: Jacques Tourneur), hatte aber mit Large Format m.W. nur bei KHARTOUM und über das Blowup zu THE DIRTY DOZEN zu tun. Daß er sich überhaupt an die Details des Ultra Panavision-Formats - wenn auch falsch - erinnert, ist verblüffend.

Geschrieben

Daher nur "außerhalb" dieser Wallfahrtsstätte möglich. :wink:

Bei frühzeitiger Voranmeldung (einige Wochen mind.) könnte ich ein Screening unserer Kopie auf kleinerer Bildwand (dt. 70mm-Fassung, keine Kompression!) mit einplanen, falls mehrheitlich hierfür votiert würde.

 

Da wäre ich sofort dabei, ich votiere hiermit schon einmal :)

Hoffentlich kommen genug Interessierte zusammen...

Geschrieben

@magentacine,

 

danke für die Links, den ersten kannte ich noch nicht.

 

Mir ist schon klar, dass dies sozusagen ein lange ausgestorbenes Format ist, aber man hofft ja immer, der optimalen Präsentation dieser Filme so nahe wie möglich zu kommen.

 

Und wenn man sie ursprümglich einmal für 2,76:1 komponiert hat würde ich sie auch gerne mit diesem Seitenverhältnis und korrekter Geometrie sehen können, selbst wenn die Filme schon damals oft nicht so gezeigt wurden, ein Extrembeispiel ist ja anscheinend The Raintree Country.

Geschrieben
CLEOPATRA war damals nicht "einer der teuersten", sondern über Jahre hinweg die teuerste Produktion der Geschichte, @preston. Entthront lediglich von VOINA I MIR ("Krieg und Frieden" und "Waterloo" [udSSR sowie UdSSR und Italien) ist sie noch immer die teuerste Produktion - inflationsbereinigt umgerechnet.

 

 

... und wieviel haben dann die drei genannten titel inflationsbereinigt in euro gekostet?

Geschrieben

Hoffentlich antworte ich @Preston Sturges jetzt nicht mit seinem eigenen Link. Ich weiß nämlich wirklich nicht, ob ich den nachfolgenden Link vor wenigen Tage hier in der Diskussion gelesen habe, oder ob ich bei der Suche nach Fehlern in Filmen (zwecks Gewinn eines Weekend Pass) selbst darauf gestossen bin. Für den ersten Fall bitte ich um Nachsicht, dass ich hier nochmals darauf verweise.

 

Am Ende der Seite

http://www.insidekino.com/TOPoderFLOP/TOPBudgetAllTime.htm

werden die teuersten Filme inflationsbereinigt aufgelistet. Dort steht CLEOPATRA noch immer an der Spitze.

 

Im Text gibt es auch einen Hinweis auf das "fragwürdige" Budget von "Krieg und Frieden".

 

Wie soll man den Rubel auch um die Inflation bereinigen? :wink:

 

Viele Grüße

 

Theo

Geschrieben

Der teuerste Film war doch "Ben-Hur" mit 15 Millionen Dollar 1959 und nur weil William Wyler schon 1. Million Dollar Gage bekam. MGM war eigentlich pleite und nur dieser Film konnte das Studio retten, so die History. "Cleopatra" war ein anderes Thema: erst Bauten in England, dann Umzug nach Rom in Cinecitta Studios, Nachdrehs in Spanien, Krankheit von Liz Taylor (1 halbes Jahr oder mehr) usw. Dann gab es noch "Titanic" 40 Jahre Später: Publicity Rummel Kosten Millionen, Budget für die Produktion nicht angegeben? Also was nun? Wir alle waren bei der Produktion nicht dabei und können nur das wiedergeben, was die Presse mal berichtet hatte.

Geschrieben

Am Ende der Seite

http://www.insidekino.com/TOPoderFLOP/TOPBudgetAllTime.htm

werden die teuersten Filme inflationsbereinigt aufgelistet. Dort steht CLEOPATRA noch immer an der Spitze.

 

Im Text gibt es auch einen Hinweis auf das "fragwürdige" Budget von "Krieg und Frieden".

 

Wie soll man den Rubel auch um die Inflation bereinigen? :wink:

 

Viele Grüße

 

Theo

 

 

schwierig ... schwierig ... solche tabellen.

 

es fehlen auch in der zitierten tabelle einige filme ... METROPOLIS (1926) von Fritz Lang soll, je nach literatur, zwischen 2.000.000 und 7.000.000 Mark damals gekostet haben.

 

interessanter wäre da eine liste, welcher film am meisten erlös machte ...

 

also wo ist die lücke zwischen produktionskosten und gesamteeinspiel am größten?

 

Und da sieht man dann keinen film mehr aus der kategorie "Größter, Teuerster, Längster etc."

 

Ich meine an der spitze steht immer noch ...

 

BLAIR WITCH PROJECT

 

mit US$ 55.000 herstellungskosten und US$ 249.000.000 einspielergebnis = bruttoerlös US$ 248.945.000 ... nicht schlecht

Geschrieben

Hallo!

 

schwierig...schwierig...solche tabellen.

 

es fehlen auch in der zitierten tabelle einige filme...METROPOLIS (1926) von Fritz Lang soll, je nach literatur, zwischen 2.000.000 und 7.000.000 Mark damals gekostet haben.

 

 

Also da muß ich insidekino.de doch etwas verteidigen (hab mich da bisher ja nicht umsonst schon tagelang durchgelesen ;) ).

 

Die Tabelle enthält in chronologischer Reihenfolge den jeweils teuersten Film. Und "2.000.000 bis 7.000.000" für Metropolis ist mal eine äußerst schwammige Aussage. Mit 2.000.000 ist er dann auch chancenlos gegen Intolerance von 1916 und Ben Hur von 1925. Über eine etwas genauere Angabe wäre sicher auch Mark G., der insidekino.de betreibt, dankbar.

 

interessanter wäre da eine liste, welcher film am meisten erlös machte ...

 

also wo ist die lücke zwischen produktionskosten und gesamteeinspiel am größten?

 

Zumindest für die Filmschaffenden ist die Differenz zwischen Kasse und Kosten interessant und da gibt es zumindest ab 2001 entsprechende Auflistungen:

 

http://www.insidekino.de/TOPoderFLOP/TO...OP2001.htm

http://www.insidekino.de/TOPoderFLOP/TO...OP2002.htm

http://www.insidekino.de/TOPoderFLOP/TO...OP2003.htm

http://www.insidekino.de/TOPoderFLOP/TO...OP2004.htm

http://www.insidekino.de/TOPoderFLOP/TO...OP2005.htm

http://www.insidekino.de/TOPoderFLOP/TO...OP2006.htm

 

Für die Filmprojezierenden ist aber eigentlich das absolute Ergebnis an der Kinokasse (überlebens-)wichtiger und da liegt auch der Schwerpunkt der gesammelten Informationen:

 

Global:

http://www.insidekino.de/TOPoderFLOP/Global.htm

 

Für USA:

Alltime-Charts(100):

http://www.insidekino.de/USAJahr/USAAllTime100.htm

 

Inflationsbereinigte Alltime-Charts:

http://www.insidekino.de/USAJahr/USAAll...lation.htm

 

Für Deutschland:

http://www.insidekino.de/DJahr/DAlltime100.htm

 

MfG

Elwood

Geschrieben
Der teuerste Film war doch "Ben-Hur" mit 15 Millionen Dollar 1959 und nur weil William Wyler schon 1. Million Dollar Gage bekam. MGM war eigentlich pleite und nur dieser Film konnte das Studio retten, so die History. "Cleopatra" war ein anderes Thema: erst Bauten in England, dann Umzug nach Rom in Cinecitta Studios, Nachdrehs in Spanien, Krankheit von Liz Taylor (1 halbes Jahr oder mehr) usw. Dann gab es noch "Titanic" 40 Jahre Später: Publicity Rummel Kosten Millionen, Budget für die Produktion nicht angegeben? Also was nun? Wir alle waren bei der Produktion nicht dabei und können nur das wiedergeben, was die Presse mal berichtet hatte.

BEN-HUR war 1959 der teuerste Film. Schon 1961 mit rund $ 30 Mio. entthronte ihn MUTINY ON THE BOUNTY, gefolgt zwei Jahre später von CLEOPATRA mit $ 40 Mio. (andere Verzeichnisse führen ihn mit $ 44 Mio.).

 

Seitdem wurden nur noch mit VOINA I MIR und mit WATERLOO teurere Filme (inflationsbereinigt) gedreht. Noch weitere Blockbuster der 1950er und 1960er Jahre liegen noch heute vor TITANIC und SPIDERMAN. Gleiches betrifft die Einspielergebnisse, ebenso inflationsbereinigt betrachtet.

 

Diese Ranking-Tabelle, die VOINA I MIR als "fragwürdig" anführt, ist selber fragwürdig: http://www.insidekino.com/TOPoderFLOP/T...ER_ZEITEN_

 

Daß TITANIC 18 Mio. Besucher in Dtl. hatte, DOKTOR SCHIWAGO aber angeblich nur 12 Mio., leuchtet mir anhand meiner Kinoerfahrung nicht ein.

Geschrieben

In Deutschland gibt es wohl erst seit 1950 bzw. 1970 Kino.

Die besucherstärksten Deutschen Filme dürften aber immer noch der im Juli 33 gestartete Universum Film "Hitlerjunge Quex", der 22 Mio überschritt und der 1940er Cine-Allianz Tonfilm"Wunschkonzert" (für die Wehrmacht) mit über 40 Mill. Besuchern sein.

Und auch Harlans Monumentalwerk "Kolberg" gehört inflationsbereinigt sicher zu den teuersten Filmen Europas.

Aber, wen interessiert das schon?

Kino ist halt US Kino seit 1970.

 

 

Stefan

Geschrieben

Teuerster Film der UFA: MÜNCHHAUSEN. Größter westdeutscher Nachkriegserfolg war SCHWARZWALDMÄDEL (mehr Besucher als SCHIWAGO oder TITANIC, über 20 Mio.).

Größter US-Kassemerfolg im inflationsbereinigten Einspiel: THE SOUND OF MUSIC.

Größter weltweiter Besuchererfolg: GONE WITH THE WIND.

Geschrieben

Wir wollen ja nicht ungeduldig sein. :oops:

 

Das 2. Wochenende ganz im Zeichen von TODD-AO und 70mm steht bevor ...

 

Darauf freuen wir uns seit 10.Oktober 2005 riesig! :D :lol: :D

 

... aber wir wissen noch immer nicht, was es außer CLEOPATRA zu sehen gibt. Wann erfahren wir mehr? :oops: :oops: :oops:

Geschrieben

Darf man vorlaut mitraten? :lol:

 

Unter den "neueren", also auch "neufarbigen" Prints böten sich nur diese an, die noch nicht in der Marienstrasse während eines Todd-AO-Festivals liefen:

 

CLEOPATRA

LORD JIM

MOTION!

HIMMEL ÜBER HOLLAND

MEUTEREI AUF DER BOUNTY

SOUTH PACIFIC

ITS A MAD MAD MAD MAD WORLD

LAWRENCE OF ARABIA

SPARTACUS

VERTIGO

CAN-CAN

STAR!

HAMLET (?)

BARAKA (?)

 

(Geraten außer Konkurrenz und ohne Preisanspruch)

Geschrieben

Ich habe schon diverse Freunde heiß gemacht, aber die wollen immer wissen welche Filme kommen - wann kann man denn mit Auflösung des Rätsels rechnen ?

 

Ich bin zwar auch gespannt aber es ist mir nicht sooo wichtig, da ich sowieso kommen werde.

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