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Geschrieben

Am Anfang steckte die Palast AG noch mit drinn, wenn ich das richtig verstanden habe. Gehört das Gebäude UFA oder war es nur geleast? UFA Riech war ja eigentlich pleite, warum dann das Stuttgarter UFA trotzdem erhalten blieb verstehe ich auch nicht. Kennt jemand die genaueren Hintergründe?

Geschrieben

Einige Häuser wurden von der Firma von Marianne Riech aus der Insolvenzmasse der UFA Theater AG vom Insolvenzverwalter erworben,

hier die gut laufenden  „Perlen“ der alten Betriebe (Dresden, Düsseldorf, Stuttgart und ich meine noch ein, zwei weitere) mit mWn Immobilienbesitz.

Ufa ist also nicht gleich Ufa, nur weil der Name bestehen bleibt. Ist aber sicherlich nicht von Nachteil, wenn der Insolvenzverwalter ein Freund der Familie ist bzw. war...

Geschrieben

Es gab einige Immobilien im Familienbesitz, unabhängig von der AG. Und die wurden durch Familie Riech unter dem Ufa Namen weiterbetrieben.

Gerade solche Betriebe leiden unter der Schliessung massiv, da sie keinerlei Unterstützung erhalten (haben),

 

 

Geschrieben

Betreibergesellschaft und Immobilienbesitzer werden allerdings sicherlich unterschiedlich firmieren.

@stefan2 Warum sollten die Betriebe von Frau Riech denn keinerlei Unterstützung erhalten haben? Berechtigt wären sie doch.

Geschrieben

Nicht in dem Maße, wie die "Filmunstbetriebe" hier in Berlin, die mit einem Füllhorn an Geld vom Land und Bund versorgt wurden, wobei man allerdingst nicht von fair reden sollte. Eine Diskussion, die wir lieber bewi einem Bier führen sollten, nicht hier.

 

Daß Immobile und Betrieb getrennt sind, davon gehe ich aus. Das wird auch im Fall des Berliner Collosseums so sein, das unter UCI betrieben, auch wegen Insolveny nicht mehr öffnen wird.

Da werden auch UCI und der Immobilienbesitz der Fam. Brauner eine Betriebs GmbH opfern, um Neuentwicklung betreiben zu können.

Geschrieben

Während der Bauphase des Stuttgarter UFA-Palastes in den 90er Jahren, hat die Fa. Theile, welche ja in Stuttgart Kinos betrieb, eine 50 Prozentige Beteiligung erhalten. Im Gegenzug erhielt die UFA 50 Prozent am ersten Kinopolis Main-Taunus bei Frankfurt, wo sie sonst so ein halber Platzhirsch war. Die Beteiligungen wurden später gelöst. Dies war aber der Grund, warum der UFA Palast Stuttgart nie zur späteren GmBH & Co. KG gehörte sondern immer eine selbständige Gesellschaft war, und deshalb nicht von der Insolvenz betroffen war.

Bei der Suche nach dem Grundstück in Stuttgart hatte eine bekannte Unternehmensberatung das ehemalige Milchhofgelände ins Gespräch gebracht. Man ging damals davon aus, dass Stuttgart 21 ganz schnell realisiert würde, und man in wenigen Jahren direkt in der Innenstadt liegen würde.

Geschrieben

Das die noch Gutscheine verticken .... naja. Dass das Kino aus der Immobilie raus muss wussten die sicher schon länger. 

Geschrieben

Soll mir doch keiner erzählen, dass dieser wunderbare Kino-Palast nicht rentabel betrieben werden kann... Corona ? Stuttgart 21 ? Da lachen ja die Hühner ! Das sind doch verlogene, vorgeschobene Ausreden.

 

UFA, Cinemaxx, UCI, Kinopolis, Cineplexx etc. - alles dieselben Dinosaurier. Die haben sich alle aus unersättlicher Gier überfressen und ersticken nun qualvoll an der eigenen gigantischen Grösse ! Die alle verdienen kein Mitleid, zuerst alles kaputt machen und dann feige den Schwanz einziehen, wenn´s mal ein bisschen eng wird. Bin gespannt, welche Sauereien da noch nachgereicht werden.

 

Schade nur um die schönen Kino-Paläste...

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Rabust:

UFA, Cinemaxx, UCI, Kinopolis, Cineplexx etc. - alles dieselben Dinosaurier. Die haben sich alle aus unersättlicher Gier überfressen und ersticken nun qualvoll an der eigenen gigantischen Grösse ! Die alle verdienen kein Mitleid, zuerst alles kaputt machen und dann feige den Schwanz einziehen, wenn´s mal ein bisschen eng wird.

 

Die Eröffnung des Kinopolis im MTZ bei Frankfurt war für die Kunden eine Offenbarung. Selbst die kleinsten Kinos dort hatten große Bildwände, Digitalton und Beinfreiheit. Auch musste man nicht jedesmal um richtige Lautstärke und richtige Bildschärfe betteln.

Das war schon ein Kontrast zu Turm 2, 3 (Mono), 4, 5, 6, Zeil 2, 3, 4, 6 und ganz besonders Zeil 5 (ohne NR, da Matrixdecodierung über Heimkinoverstärker, sowie 3 x JBL Control 1 als Frontlautsprecher!), Alpha, Beta, Gamma (Mono) und die Hutschachteln im Keller vom Cinema, deren Namen ich vergessen habe. Auch die E-Kinos hatten neben dem Eden so etwas im Angebot.

 

 

Viele Grüße

 

Salvatore

  • Like 1
Geschrieben

Einem Fliesenboden-Neubau der letzten 30 Jahre weine ich hingegen keine Träne nach.  Von Palast kann bei dieser Einkaufszentrumsarchitektur, mit seinen Trockenbau-Decken, sichtbaren Rauchmeldern, Sprinklern, Lautsprechern und was nicht noch alles für unkaschiertem und dafür hässlichem Mist, nun keine Rede sein.  Stuttgart hat mit dem Cinema am Schlossplatz ein ausgesprochen schönes Kino, darum wäre es traurig. 

 

vor 2 Stunden schrieb Salvatore Di Vita:

... und ganz besonders Zeil 5 (ohne NR, da Matrixdecodierung über Heimkinoverstärker, sowie 3 x JBL Control 1 als Frontlautsprecher!) ...

Wenn die Nr. 5 das Kämmerlein im Keller war, dann brauchte es da auch nicht viel mehr.  Surround haben die U- und S-Bahn gratis geliefert.  War halt bei Dialogfilmen blöd, mit dem 2,5minutentakt der S-Bahn...

 

Das Eden hatte auch seine Vorteile, man war in Wurfweite zur Süßwarentheke.

Ich mochte die Zeilkinos und die (alten) E-Kinos... 

 

vor 2 Stunden schrieb Salvatore Di Vita:

... Selbst die kleinsten Kinos dort hatten große Bildwände ...

Wir wissen ja auch, dass dieses Argument mit den großen Bildwänden selbst in kleinen Sälen auch nur Werbung ist und kein Qualitätsargument.  Ist in länglichen Altbausälen das Bild vom hinteren Drittel aus eher eine Briefmarke, hat man in Neubausälen hinten eben ein gutes, sichtfeldfüllendes Bild.  Ab der Mitte und vorne schaut man aber immer noch nach oben und in Neubausälen komme ich mir in den vorderen Reihen vor, wie auf dem Tennisplatz, wenn ich in der Mitte sitze, oder wie auf dem Appelplatz, wenn ich links außen sitze:  "Diiieee AUGEN ... RECHTS!"  In billig ausgeführten Neubausälen wird auch noch auf den Radius der Sitzreihen verzichtet.

Ich weiß, manche Besucherschaft ist, was Bildwände, Popcorneimer und Colabecher anbelangt, größenfixiert ("Haben Sie schonmal was von Freud gehört?  Was er über die männliche Besessenheit von Größe gesagt hat, dürfte Sie interessieren" -- "Freud...?!  Wer ist das?  Ein Passagier?").  Das sind wahrscheinlich auch dieselben Menschen, die sich in gehobeneren Restaurants beschweren, wenn der Teller nicht gehäuft voll ist (Ein voller Teller war ja auch bei Titanic ein Problem...).  Der Vorteil ist, dass sich solche Leute gerne lautstark beschweren, so dass sie leicht zu erkennen und zu meiden sind. 

 

vor 2 Stunden schrieb Salvatore Di Vita:

und Beinfreiheit.

LAN Chile, Flug 704 von Madrid nach Frankfurt am 5.3.2013 auf Platz 20D in einem A340-300...  Das war das schlimmste Kinoerlebnis, das ich je hatte.  Nicht nur hatten wir alle, weil wir auf mehrfachen Wunsch einer einzelnen Person am Schalter einchecken sollten ("Da gibts noch richtige Bordkarten"), nur noch Mittelplätze, sondern war im "Fußraum" vor mir ausgerechnet dieser Serverkasten vom Inflight-Entertainment montiert und die Gepäckfächer waren voll, so dass ich meine Tasche auf dem Schoß hatte.  Da war die total öckelige schnurgebundene Fernedienung dieses verschmierten ("Ist das Touch?!  Ah ne, doch nicht"...) Kleinstbildfernseherchens und die ständigen Unterbrechungen der Wiedergabe wegen Durchsagen der Besatzung das geringste Übel.  Die rumpelnde S-Bahn und eine Deckenstütze im peripheren Sichtfeld wären mir lieber gewesen; dank ordentlicher Thermik an einem warmen Märzvormittag gab es wenigstens D-Box gratis.  Passte nur nicht zum Film, denn das war das Hitchcock-Biopic, das da gerade rauskam.

Zwar kein Kino, aber Oper:  Giulio Cesare in Egitto von Händel in der Oper Frankfurt.  Billige Plätze, oberster Rang, super Sicht aber miese Beinfreiheit.  Schiller schrieb einstmals, dass nur durch Mitleid der Zuschauer des Dramas in der Lage ist, dessen Sinn und Wesen zu spüren.  Oh ja, mitgelitten habe ich...

Geschrieben (bearbeitet)

Ich kann nur meine Erfahrungen aus Basel wiedergeben, an ungemütliche Schachtel-Kinos, ungepflegte Kaschemmen mit Vor-Kriegs-Technik und schlechtbezahltes, gleichgültiges Personal kann ich mich nicht erinnern. Diese grenzwertigen Kino-Überraschungen scheinen eher ein germanisches Problem zu sein…

 

Sicher, in der (deutschen) Schweiz gibt es die Kitag, es gibt die Pathé- und Kinopolis-Kino-Paläste und andere, aber mit Ausnahme dieser Zürcher Sado-Maso-Leder-Filmverwursterei erinnere ich mich an alle als ausgezeichnet ausgerüstet, gepflegt und kompetent bedient. Natürlich gab es in Basel das Eldorado 2, das Hollywood 2, das Capitol 2, das Rex 2 und das Küchlin 2 – aber selbst diese kleinen Abspiel-Kinos (in denen ich auch als Vorführer tätig war) wurden von Ceppi, Walch und Wachtl (zusammen mit dem unvergessenen Edgar Müller !) mit akribischem Qualitäts-Bewusstsein gepflegt.

 

Als Grenz-Stadt ist die Kino-Kultur am Rheinknie natürlich einer deutschen Billig-Konkurrenz ausgesetzt, die eine ungesunde Ausdünnung zur Folge hatte. Rex weg, Scala weg, Hollywood weg, Plaza weg, Eldorado weg – dafür stehen heute die genialen Ensemble Küchlin/Pathe (schon rein optisch ein Genuss !) oder die Kult-Kino´s unter dem Theater-Brunnen für gehobene Film-Kunst – das trostlose Leder-Palais, dank diesem Autisten aus Zürich ein Film-Palast auf Zeit – zähle ich bewusst nicht zur akzeptablen Kino-Szene. Aber wer als Basler heute im einst grandiosen Capitol oder eben grenzwertig in Lörrach (wo dem Kino-Besucher die Decke oder die Leinwände oder beides auf die Füsse fallen) oder im unerträglichen Weil am Rhein (wo ein Film“Genuss“ der eher unruhigen Art noch eine nette Formulierung ist) einen Film reinzieht, ist selbst schuld !

 

Da ist dann natürlich das Bedauern, dass Paläste wie das UFA in Stuttgart aus „niedrigen“ Beweg-Gründen dicht gemacht werden, nachvollziehbar… Gottseidank gibt es überall genug Enthusiasten und Film-Verrückte, die einen kompletten Absturz des reinen Film-Genuss auf Postkarten-Grösse oder Labtop-Mini-Format zu verhindern wissen !

Bearbeitet von Rabust (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb clematt1000:

Bin mal auf Rabust, Müller und Cinerama gespannt die ja sonst immer behaupten nichts und niemand würde an Corona sterben, mal schauen ob sie hier korrekt mit Corona schreiben.

 

Es wird Dich sicher freuen zu wissen, dass eine der von Dir genannten Un-Personen von einer von mir nicht genannten höheren Gewalt, die den Artikel 19 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte nicht zu kennen scheint, an der Ausübung einer Tätigkeit wie im Artikel 19 beschrieben, gehindert wird. Und es wird Dich sicher freuen, dass auch ich nach diesem Post von der von mir nicht genannten höheren Gewalt (vermutlich) an der Ausübung derselben Tätigkeit gehindert werde und werde mit der von mir oben erwähnten Un-Person trostlose Stunden der Un-Bedeutung genießen… Uns bleibt nur der Humor als Waffe gegen die Verzweiflung 😉 !

Geschrieben
Zitat

Während der Bauphase des Stuttgarter UFA-Palastes in den 90er Jahren, hat die Fa. Theile, welche ja in Stuttgart Kinos betrieb, eine 50 Prozentige Beteiligung erhalten

Haben die auch den Neubau und Erwerb des Grundstückes zusammen finanziert? Was passiert mit dem Gebäude später. Warum kann man schon gekaufte Gutscheine bei Herrn

Lochmann einlösen? Möglicherweise übernimmt er den UFA Palast?

Geschrieben
1 hour ago, filmempire said:

Haben die auch den Neubau und Erwerb des Grundstückes zusammen finanziert? Was passiert mit dem Gebäude später. Warum kann man schon gekaufte Gutscheine bei Herrn

Lochmann einlösen? Möglicherweise übernimmt er den UFA Palast?

Da steht doch eindeutig auf der HP das es da kein Kino mehr geben wird, also wird es sicher abgerissen

Geschrieben (bearbeitet)
vor 19 Stunden schrieb Salvatore Di Vita:

 ...und die Hutschachteln im Keller vom Cinema, deren Namen ich vergessen habe. Auch die E-Kinos hatten neben dem Eden so etwas im Angebot.

 

Das waren Cinemonde und Cinestar! Schlimm.

Konkurrenzfähiges im Hause Jäger wären Esplanade 2 (Keller) und Esprit 2 (Besenkammer neben Treppenhaus zu Europa/Elysee) gewesen. Dagegen war das Eden gediegenste Heimkinoarchitektur.

 

Was Salvatore zum Kinopolis sagt, ist richtig. Dazu zwei Anmerkungen: Erstens war die ÖPNV-Anbindung ein Witz, entweder mit dem Bus 45 Minuten über die Dörfer gefahren oder per S-Bahn nach Ffm-Höchst und weiter mit einem dortigen Zickzackkurs-Bus. Wie alle Einkaufszentren auf der grünen Wiese zu 100% auf Autoverkehr ausgelegt. 60-80 Minuten ÖPNV vor und nach dem Film waren praktisch ein Ausschlußkriterium für alle Nicht-Autofahrer. Daher war ich auch in der Frühzeit des Kinopolis nur 5-6mal dort.

 

Zweitens: In sehr übler Erinnerung habe ich eine Vorstellung von INTERVIEW MIT DEM VAMPIR (1994) in einem der großen Kinos. Bei 1:1.85 und dieser Bildwandgröße kam kaum noch eine Handvoll Photonen beim Zuschauer an, selbst das Vorprogramm war sehr mulmig, aber beim dunklen Hauptfilm war's dann ganz aus. Auch die völlig ungeregelte, grelle und Bildkontrast tötende Stufenbeleuchtung war ein Skandal, tatsächlich warf jeder Toilettengänger seinen Schatten auf den laufenden ausgewaschenen Film. Solche Ärgernisse (in Kombination mit den Massenkopien der letzten 20 Jahre 35mm-Projektion) relativierten dann - ähnlich wie im frankfurter Metropolis - die Freude über sehr große Bildwände doch stark.

Heute bin ich kein Freund der Stadionbestuhlung mehr, weil ich glaube, daß es ein psychologischer Unsinn ist, wenn das halbe Publikum auf den Film herabblickt. Paßt aber natürlich zur distanzierten, postironischen Konsumhaltung, in der es wichtiger ist, etwas Schlaues im Kino dazwischenzublubbern als sich auf den Film einzulassen.

 

 

Bearbeitet von magentacine (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb filmempire:

Haben die auch den Neubau und Erwerb des Grundstückes zusammen finanziert? Was passiert mit dem Gebäude später. Warum kann man schon gekaufte Gutscheine bei Herrn

Lochmann einlösen? Möglicherweise übernimmt er den UFA Palast?

Zu 100 Prozent beantworten kann ich Dir das nicht, und wollte es hier vielleicht auch nicht tun. Die Kooperation zwischen Theile und UFA kam meines Wissens erst nach der Eröffnung im Main-Taunus Center und vor der  Eröffnung in Stuttgart zusammen. Bauherrin des UFA-Palast Stuttgart (nicht des Medienforums vorne links) war die UFA-Theater AG. Wie die Immobilienbesitzverhältnisse beim Kinopolis aussahen weiß ich nicht. Wie auch immer gehe ich nicht davon aus, dass der aufwendige und teure Weg über Beteiligung an der Immobilie,  mit Eintrag und Änderungen im Grundbuch gegangen wurde,  sondern einen kalkulatorische Miete an eine andere Gesellschaft geteilt wurde. Ob das Gebäude in Stuttgart Eigentum geblieben ist, oder nachträglich veräußert und von einem Immobiloenfond zurückgemietet wurde wie in Düsseldorf oder Dresden weiß ich nicht. Es taucht aber nicht im Portfolio des Fonds, der die anderen beiden Häuser hält auf. Der Rückzug zum jetztigen Zeitpunkt, mit oder ohne Corona, könnte jedoch den Verdacht nahelegen, dass ein auf maximal 25 Jahre optimierter Mietvertrag bald auslaufen könnte.

Der Lochmann-Deal muss ja recht kurzfristig,  zu einem Zeitpunkt, als noch Gutscheinverkauf aktiv beworben wurde, eingefädelt worden sein. Ich glaube nicht, dass Lochmann ein Objekt profitabel betreiben kann, dass Riechs nicht konnten. Zudem ginge es ja nicht günstig z.B. aus einer Insolvenz hervor. Sieht für mich eher nach einer Win-Win-Situation aus. Riech wird alle Gutscheinforderungen aus Stuttgart gegen sich auf einen Schlag los; Traumpalast verliert einen Mitbewerber und gewinnt eventuell dessen Kunden.

Zur filmtheater-betriebswirtschaflichen Expertise von @Rabust: an anderer Stelle hast Du vor nicht allzu langer Zeit den herben zusätzlichen Schlag gegen die Gastronomie im Zusammenhang mit der diesjährigen Absage des Münchner Oktoberfestes beklagt. Ich glaube auch nicht, dass ausgerechnet die dort vertretenen Gastronomen sich in "unersättlicher Gier überfressen", sondern von jeder Maß und Brotzeit nur die bescheidene Marge weniger Cent übrig bleibt.

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