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Geschrieben

bandmaschinen ist es wurscht, wie sie stehen und wenn man weiss, wo oel auslaeuft, so kann man das ja leicht verhindern, wenn der projektor eh schon offen ist. am filmlauf selbst ist mir noch kein teil aufgefallen, das von gravitativen kraeften abhaengig waere.

Geschrieben
vor 54 Minuten schrieb mono:

bandmaschinen ist es wurscht, wie sie stehen

Die sind dafür konstruiert. Jedes Gerät hat erlaubte Betriebslagen. Z.B. darf man Festplatten nicht auf dem Kopf betreiben, weil dann in kurzer Zeit die Lager kaputt gehen. Bei Bandmaschinen oder besser gesagt bei den Tonbandgeräten gibt es etliche, die nur für den Liegendbetrieb geeignet sind. Die Lager sind so gestaltet, dass die Schwerkraft die Achsen in den Lagern halten muss. Stellt man sie auf, haben die Lager viel zu viel Spiel. Ein transportables Tonband wie ein Uher Reporter hat viel mehr erlaubte Betriebslagen als eine stationäre Teac Bandmaschine. Bei Öl kann es sein, dass es nicht nur herausläuft, sondern auch nicht mehr die Schmierstellen erreicht.

Geschrieben

ist der Projektor erstmal derart auf der Holzplatte bzw. Platine befestigt und die anderen Komponenten dranmontiert, kann man, wenn man sich dann besser fühlt, die ganze Kiste eh wieder aufstellen. Man kann sie sogar an die Wand hängen, wenn einem das gefällt. Wichtig ist ja nur, dass alles zueinander steif und fest und frei von Schwingungen und temperaturbedingter Ausdehnungen montiert und auch immer gleich liegt. Nur darum gehts im Endeffekt.

Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb F. Wachsmuth:

kopflastig

Wie wärs mit einem Gegengewicht?

 

Oder eine simple Objektivstütze: eine Blitzschiene unter den Raspi und am Objektivende ein passendes Holzklötzchen, oder eine passgenaue Sugru-Stütze.

 

  • Like 1
Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb AndreasH:

Wie wärs mit einem Gegengewicht?

 

Oder eine simple Objektivstütze: eine Blitzschiene unter den Raspi und am Objektivende ein passendes Holzklötzchen, oder eine passgenaue Sugru-Stütze.

 

 

Genau - Vielleicht auch noch ein bisschen Kinderknete hier und da - und Klebeband nicht vergessen;)

Geschrieben

Danke, Ray! Auf Schraubrohrschellen bin ich heute Nacht auch schon gekommen. Das gute ist, dass die sich dank ihres Gewindes auch prima Höhenverstellen lassen. 
Dieser sweete Laborlift hat vermutlich zu viel Spiel. 
So wird's dann wohl gemacht. 🙂

 

Und ja, AndreasH, der Einsatz von Sugru ist Ehrensache! Mit Spielzeugknete hat das eigentlich nichts zu tun, das ist einfach ein genialer Hightech-Kunststoff, der einem oft genug den 3D-Drucker ersetzen kann. 
 

mono — warum bist du so erpicht auf eine liegende Konstruktion? Für die 4 cm weniger Abstand zum Objektiv Bringt ein Drehen des Projektors halt eine Menge Nachteile. Oder habe ich noch potenzielle Vorteile übersehen?

  • Like 1
Geschrieben

Du willst eine möglichst steife, sichere, einfache, gut einstellbare, jederzeit wiederholbare Abfilmkonstruktion machen. Alles auf eine Platine zu montieren ist da, meiner Ansicht nach, einfach die beste Lösung. Liegend war halt naheliegend, denn es ist einfacher, von oben her die Sachen zu montieren, zu justieren, zu überwachen etc. Aber wie gesagt, Du kannst das ganze Trum eh wieder aufstellen, wenn´s Dir so besser gefällt. 

Geschrieben (bearbeitet)

Ein Gang durch die Metall- und Holzabteilung des örtlichen Baumarktes sollte viele Probleme lösen. Wobei die Positionierung von Sensor zum Bildfenster schon so 'driftfrei' wie möglich erfolgen sollte, längere Holz- und Gewindestangenkonstruktionen können da schnell schwierig werden, je nachdem, in welche Richtung ihre Ausdehnungskräfte wirken. Aber, erstmal machen, und dann weiter sehen. Die Kamera sieht jedenfalls schonmal gut aus, und ordentliche Vergrößerungsobjektive sind noch vergleichsweise einfach zu kriegen.

 

Nebenbei, den PI4 gibts mittlerweile auch mit 8GB RAM, das dürfte die Verarbeitung von RAW Bildern deutlich beschleunigen. Aber das ist ja gegenwärtig das geringste Problem und würde das gesetzte Budget nur unnötig anknabbern.

Vielleicht kann man ja den PI/Kamerateil irgendwann mit diesen Ansätzen zusammenschmeissen.

 

 

Wolfgangs BMPCC über HDSDI ist ja ähnlich proprietär wie Friedemanns Noris Projektor. Wenn man den Transport irgendwann ebenso opensourcig gelöst hat, wird's was. Selbst wenn ein 3D Drucker im Spiel ist. Da gibts ja auch bezahlbare Auftragsfertiger.

 

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb carstenk:

Ein Gang durch die Metall- und Holzabteilung des örtlichen Baumarktes sollte viele Probleme lösen. Wobei die Positionierung von Sensor zum Bildfenster schon so 'driftfrei' wie möglich erfolgen sollte, längere Holz- und Gewindestangenkonstruktionen können da schnell schwierig werden, je nachdem, in welche Richtung ihre Ausdehnungskräfte wirken.

 

Deshalb mein Vorschlag mit den Hydraulik-Schellen. Die sind für ausgewachsene Bagger und Radlader.🔧

Geschrieben

Die Objektiv-Aufnahme des Projektors zu verwenden wäre meines Erachtens nach zielführend. Beim Filmtransport schwingt immer etwas. Ohne mechanische Führung zwischen Projektor und Kamera rüttelt sich das mit der Zeit auseinander.

Geschrieben

So wie ich es sehe, ist meine Lösung bisher nicht nur die einfachste, sondern auch zielführendste. Mir kommt vor, viele denken viel zu umständlich.

Geschrieben

Dann leg doch mal los, mono! Wär doch super, wenn unterschiedliche Lösungen entstehen. Jeder hat halt andere Prioritäten. 

Aus meiner Sicht bringt die Liegendlösung halt einen kleinen Vorteil, aber eine Menge Nachteile. Meine Sicht erhebt aber keinen Anspruch auf absolute Richtigkeit, also nur zu!

  • Like 1
Geschrieben
45 minutes ago, uhuplus said:

Beim Filmtransport schwingt immer etwas

 Bisher ist der Plan erst auszulösen, wenn sich nichts mehr bewegt. 
 

Leider ist 32,5 mm offenbar kein Standard-Außendurchmesser führ Rohre, sonst hätte ich mir da etwas basteln können. Am "symathischsten" wäre mir diese Kopplung eigentlich auch. 

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb F. Wachsmuth:

Dann leg doch mal los, mono! Wär doch super, wenn unterschiedliche Lösungen entstehen. Jeder hat halt andere Prioritäten. 

Aus meiner Sicht bringt die Liegendlösung halt einen kleinen Vorteil, aber eine Menge Nachteile. Meine Sicht erhebt aber keinen Anspruch auf absolute Richtigkeit, also nur zu!

Eigentlich hatte ich nicht vor, mir so einen Abfilmprojektor zu basteln, aber jetzt wo Du´s aus Tapet bringst, fängt es mich an zu reizen. Obwohl, ein Scanner mit kontinuierlichem Durchlauf wäre mir lieber. Nur weiß ich leider nicht, welche Scannerkomponenten ich dazu bräuchte (+Software) und wo man die bekommen kann.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 29 Minuten schrieb F. Wachsmuth:

Leider ist 32,5 mm offenbar kein Standard-Außendurchmesser führ Rohre, sonst hätte ich mir da etwas basteln können.

 

32mm ist relativ verbreitet. Der halbe mm sollte sich doch irgendwie auffüttern lassen?

 

Grundsätzlich finde ich den liegenden Transport a la Tonbandgerät ja schon am interessantesten, weil er sich wohl am einfachsten auf unterschiedliche Formate adaptieren lässt. Dabei können zumindest grundsätzlich die Originalspulen der Materialien zum Einsatz kommen.

Die Auflage ist die untere Begrenzung, alle anderen Formate können nur in die Höhe wandern, und der Rest sind variable Montierungen für die Kamerahöhe. Mit etwas Abstrichen für die Auflösung bei den kleinsten Formaten könnte man sogar mit fixer Kamera arbeiten. Und man kann grundsätzlich sowohl kontinuierlichen als auch Schritttransport realisieren, je nach Präferenz, Geschwindigkeit- und Qualitätsanspruch.

 

Aber mach erstmal, Friedemann...

 

Nebenbei bin ich mir sicher, dass die Qualität dieser Kamera bzw. des Sensors in Kombination mit dem Maker-Hype um den PI auch preiswerte Angebote für andere hochwertige Objektive hervorbringen wird. C/CS Mount hilft ja auch dabei.

 

- Carsten

 

 

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Liegenden, in Kombination mit kontinuierlichem Transport finde ich auch interessant, und da ist ein Tonbandgerät natürlich eine gute Basis. Was mich daran aber total abtörnt ist das Blitzen müssen, um das Bild (scharf)  einzufrieren. 

Angenommen man bewegt den Film mit 10 cm / Sek., dann bewegt er sich während 1/1000 Sek. Belichtungszeit immer noch um fette 0,1 mm. Erst bei einer Belichtungszeit von 1 / 100000 Sek. (10 µS) würde sich der Film nur noch 0,001 mm bewegen, was für 4000 Pixel Bildhöhe so gerade eben ausreichen würde. Problem so kurzer Zeiten ist, dass sie heftig rauschen, da es zu wenig temporale Signalredundanz vom Sensor gibt. Und da wird's dann teuer — oder unscharf.

 

Was mich am kontinuierlichen Transport ebenso stört ist die schwierige Registrierung. Mich interessiert v.a. 8 mm Film, und bei dem muss ich unbedingt die  richtige Kante des richtigen Perfoloches zur Registrierung verwenden, wenn ich nicht mühsam (und fehleranfällig) in Software nachstabilisieren will. Das ist recht aufwendig, man benötigt einen geeigneten Laser und muss das ganze direkt in Elektronik abbilden, ohne µC, da Latenzen tödlich sind. Matteo Ricchetti macht es so, aber das ist ausserhalb der 350€ Grenze.

 

Ein intakter Projektor kann schon mal sehr guten Bildstand produzieren, vor allem Modelle mit Vor- und Nachwickelrolle. Daher nehme ich einen solchen, und setze zugleich auf intermittierenden Filmtransport, um obige Probleme zu vermeiden. Soll ja einfach und preiswert bleiben 🙂

Bearbeitet von F. Wachsmuth (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

wie wäre es, wenn es langsamer läuft als 10cm pro Sekunde? Wäre ja im Grunde wurscht, ob man das Ding über Nacht laufen läßt zum Scannen. Oder kennst Du dich mit Linearscannern aus? ich überlege schon die ganze Zeit ein Laufwerk zu bauen, das den Film kontinuierlich transportiert, aber mit den elektronischen Dingen - also Scanner-Elementen und der Software - kenn ich mich zu wenig aus.

Geschrieben

Linienscan wollte ich gerade auch vorschlagen, allerdings hätte ich Angst, dass durch Schwankungen in der Laufgeschwindigkeit die einzelnen Zeilen unterschiedlich breit werden und das Bild in vertikaler Richtung unterschiedlich deformiert. Bei einem einzelnen Foto mag das noch vernachlässigbar sein. Bei zusammenhängenden Bildern, deren vertikale Größer ständigen Schwankungen unterlegen ist (auch innerhalb eines Bildes) sähe das vermutlich komisch aus.

Geschrieben

ich glaub nicht, dass das ein Problem ist, das nicht mechanisch lösbar ist. Schließlich sind ja alle professionellen Scanner auf der Basis aufgebaut. 

Geschrieben

Mein, Zeilenkameras sind immer noch eine Seltenheit bei Schmalfilmscannern. 


Daan Müller hatte seinen HM73 zuletzt vor seinem Tod noch auf Zeilenkamera umgebaut. Ich hab noch ein paar TB Scans davon irgendwo. Sehen schon gut aus, aber sagen wir so: hin und wieder sieht man es. 8mm ist einfach so klein, dass jede Toleranz oder Schlupf Fehler sofort sichtbar macht. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden schrieb F. Wachsmuth:

Leider ist 32,5 mm offenbar kein Standard-Außendurchmesser führ Rohre, sonst hätte ich mir da etwas basteln können. Am "symathischsten" wäre mir diese Kopplung eigentlich auch. 

Die 31,8mm sind in der Astronomie üblich für Okulare. Da gibt es zum Beispiel Adapter von 5/4 Zoll auf T2.

 

Oder eben ein nicht mehr benötigtes Objektiv für diesen Projektor schlachten. Alles Glas raus und mit Uhu-plus oder Sugru etc. auf ein passendes Gegenstück kleben.

Ich hatte so ein Projekt mal angefangen, es ist aber bei mir wieder ins Stocken geraten. Da hatte ich für einen Elmo K100 angefangen, der eben auch von sich aus schon bis 6 Bilder pro Sekunde kann und eine über Vorwiderstand stellbare Geschwindigkeit (16 - 26 1/Sekunde) verfügt.

 

Ein Foto des Aufbaus hänge ich an. Oben sieht man den Stummel des Objektivstutzens des Projektors. Unten der C-Mount-Anschluss. Dazwischen Teile aus dem Astronomie-Zubehör-Fundus von mir.

 

Meine fertige Ulbrich-Kugel auf Basis des Tischtennisballs habe ich auf die Schnelle nicht gefunden. Spannend, dass wir da auf ähnliche Ideen gekommen sind!

 

Ulrich

Screenshot_20200531-230508_Gallery.jpg

Bearbeitet von uhuplus (Änderungen anzeigen)

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