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Geschrieben

Dabei fällt mir mal wieder auf, dass ich die Schiene / Rollen oben mal fetten müßte, damit die weniger Geräusche machen... Vom Bühnenboden bis zur Schiene sind es 7m ....

 

Hat jemand ne Idee, wie man da oben am besten drannkommt? Ich hab leider nur eine 2 teilige anlegeleiter die so bis 5 meter geht.

Geschrieben

flüssige Gummibärchen *ih gitt*!

 

Rollgerüst wär gut. Hab ich aber nich, und is auch zu teuer. Und ich würd's halt gern hinbekommen, ohne wen fragen zu müssen 😞

Geschrieben

Ich stelle mich auf unser kleines Gerüst und den Rest der Strecke erledige ich mit Hilfe einer Verlängerung eines Besenstils. Geht gut in die Arme, ist sau anstrengend, dauert recht lange, aber funktionert. 🙂

Geschrieben (bearbeitet)

Wie präzise musst Du denn da ran? In der Regel verteilt sich Fett ja im Gebrauch auch gut von alleine, wenn man es an den richtigen Stellen aufbringt. Ich habe mir für 'hohe Arbeiten' mal ne preiswerte Teleskopangel besorgt, so ein 9m Ding. Die vorderen 1-2 Segmente sind meistens zu weich, aber da bleiben immer noch 6-7 nutzbare Meter übrig, plus eigene Größe. Damit kann man mit nem Wedel dran auch schön Lampen und Ecken von Spinnweben befreien. 

Sind auch schön leicht. Die 9m Ausführung kostet grade mal 20€.

 

z.B. https://www.angelsport.de/silverman-stigma-pole-stipprute_0074975.html

 

 

 

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Ulli, Schiene mit Rollen, oder die Gleithaken auf Buchenholz, das auf T-Träger geschraubt ist?

Rollen werden nicht gefettet, ohne vorher gereinigt zu werden. Fett bindet den Staub, gibt eine zähe Pampe. Moderne Laufwagen sind kugelgelagert, bei deiner Vorhanglänge und dem Gewicht gehe ich davon aus. Gleithaken können auf geöltem Buchenholz laufen, das sind dann die Vorhänge, die rappeln und scheppern beim Fahren.

Also, wie alt ist der Mechanik. Wenn schon etliche Jahrzehnte, dann Rollgerüst, denn du mußt dann sehr wahrscheinlich auch die Gleitlager der Umlenkrollen und Ableitrollen säubern und neu fetten/ölen. Und die komplette Schiene erstmal säubern vom Schmodder, das ist dann völlig ausreichen, denn Öl ist noch genug im Holz, wenn es eine Holzauflage zum Gleiten ist.

Sind es Eisenrollen ohne Kugellager auf Metallbügel, dann würde ich die durch kugelgelagerte Rollen ersetzen, wenn irgend möglich. Ich hatte das mal bei einem 5,5m hohen Vorhang, da passten dann die Trumpf- 2 Rad Laufwagen von Gerriets auf die Schiene. Bei den Schmalschienen die ASS-Wagen. Bei ausgeleierten Rollen wird irgendwann die Reibung so hoch, das der Antrieb überlastet wird, das Seil sich dehnt und reißt oder sich die Umlenk- und Ableitrollen einlaufen, was auch wieder zu Seilschäden führt.

Ich habe erst vor wenigen Wochen einen Gleitschienenvorhang gewartet, bei dem war die eine Ableitrolle so fest im Lager, das das 3mm Stahseil eine ca. 5mm tiefe Rille in die Stahlrolle gesägt hat. Nebenbei, das Seil wurde deshalb mehrmals gewechselt, weil es riß.

Als Stahlseilersatz nehme ich das Dyneemaseil von Kanirope, ein dem Stahlseil fast gleichesfestes Kunststoffseil mit Kevlarmantel, das verschleißt wesentlich weniger und hat auch Notlaufgleiteigenschaften. Die weichen Stahlseile, die es vor 30 Jahren noch gab, sind praktisch nicht mehr erhältlich, die heutigen Stahlseile sind zwar zugfester, jedoch auch härter und brechen daher leichter, wenn die Umlenkrollen zu kleine Radien haben. Das Dyneemaseil kennt diese Problematik nicht, man kann einfache Knoten am Ende machen.

Jens

Geschrieben (bearbeitet)

Ulli, ich verstehe, dass ein gemietetes Rollgerüst Geld kostet; jedoch ist das bezahlbar, und ein gekauftes nur schwer zu lagern ist.

Aber, mit Leitern darf man zurecht nicht mehr in solche Höhen klettern, Leitern (bis 5 m ohne Steigeschutzschiene) dürfen seit Ende 2019 nur noch zur Überwindung von Höhenunterschieden genutzt werden.

Wie leicht stürzt man mit einer Leiter, die leider häufigste Unfallquelle mit schweren Körperschäden in unserem Land.

Du kannst auch viel besser arbeiten, die ganze Schiene in Augenschein nehmen, und daraus die notwendigen Maßnahmen abzuleiten.

Leitern sind keine Arbeitsplattformen, und Gesundheit das wichtigste, was wir haben.

 

Und bitte, wie schon Jens schreibt, nicht einfach ohne genau zu wissen, was Du tust, fetten oder oelen. Fett bildet wirklich irgendwann feste Krusten voller Staub, die dann nur noch sehr schlecht wieder sauber zu bekommen sind, und nach kurzer Zeit zu größeren Schäden führen werden.

Bearbeitet von stefan2 (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Foto von Schiene und Laufwagen ist immer hilfreich. Die meisten hier raten bei den typischen Zugeinrichtungen vom Fetten ab.

 

Bei Jovo geht auch immer noch jemand ans Telefon, der einen diesbezüglich beraten kann.

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Und dann der Antrieb, seltsam. Was ich bei der Jovo mit Seil und führungsrollen im Bogen leider schon erlebt habe, sind durchgesägte Rollen, durch die Seilverdrillung. Auch weg mit dem Kunststoffseil.

Die Rollen sind kugelgelagert, der Kunststoff arbeitet sich in das Drahtseil ein und wird dann herausgerissen. Ich gehe mal das Bild suchen.

Jens

Geschrieben
Am 30.6.2020 um 09:10 schrieb Media-Pro:

Nimm die hier, ist stabil  und du kannst am ende ja einen Pinsel dran machen:

Bosch Professional 0601094300GR 500 Prof Teleskop-Nivellierlatte

 

Hm, hätte auch gern eine GR 600 oder GR 700 sein dürfe 😉 Aber mit ausgestreckten Armen bin ich dann ran gekommen. Eine kleine Malerrolle mit langem Stil an die Latte befestigt, die Rolle kräftig mit Silikon-Gleitspray eingesprüht und dann konnte ich die Latte sogar einhaken und hängen lassen. Etwas hin und her ziehen von Unten auch noch mal gegendrücken und fertig.

 

Dann den Vorhang mehrmals auf und zu fahren lassen und siehe da.... MuxMäuchenStille.

 

Corona sei dank kümmert man sich dann auch mal um solche Sachen 😉

Geschrieben

Dazu passend eines meiner schönsten Vorhangerlebnisse:

Dresden, Semperoper, Abschluß meines (naürlich eigentlich den Dampfern gewidmeten) Kurzaufenthalts mit ein bißchen Hochkultur. "Tosca" stürzt dramatisch von den Zinnen, Schlußakkord, danach die übliche Stille vor dem brandenden Applaus, auf einmal von oben: "quiquiquiquiquiquiqui..." beim Schließen des Vorhangs. Ich hatte Mühe, den Saal nicht mit lautem Gelächter zu "bomben"!

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