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Geschrieben

So langsam fixt ihr mich ja dann doch mit der DS8-Nummer an.


Ich habe und kenne nur die russischen Quarz DS mit den kleinen Rollen und da waren die Ergebnisse (auch zu Zeiten von Wittner E100D) eher dürftig.

 

Aber eine umgebaute Bolex mit 7294 ...

Geschrieben

Bei mir ist es grad andersrum...

Ich hatte ja auch mal eine Canon DS8. Bei den meisten Gelegenheiten war sie mir zu schwer und groß - und wenn sie als   Reportagekamera eh schon ergonomischer ist als eine Bolex-H, dann ist so eine erst recht nix für mich.

Ich liebe die Quarz DS8-M, das schwere Russen-Ei - ohne Handgriff natürlich...

Die Bildqualität der Canon war natürlich nicht zu toppen (wenn sie denn funktionierte...)

Geschrieben

Friedemann, du hast doch einen Eigenumbau einer Minibolex von D8 auf DS8 vorgenommen. Wie hast du das hinbekommen mit dem verlängerten Greiferweg bei S8 gegenüber N8 und der veränderten Position vom Perfoloch? Und wie hast du den Bildstrich da hinbekommen wo du ihn haben wolltest?

Geschrieben
Am 16.11.2020 um 15:37 schrieb Patrick Müller:

Aber egal, mittlerweile gibt es wunderbaren E100 DS8 und zusammen mit der DS8-Bolex fühlt sich das schon fast an wie ein externes Magazin, und die Qualität ist ähnlich exquisit.

 

Die Zeit habe ich dazu genutzt um bei einem Film, der aus 3 Teilen besteht, diese Teile wurden alle in Deutschland gedreht, die Kommentare weiter zu schreiben. Die ersten Drehaufnahmen stammen aus dem Jahre 2001 u. die letzten fanden 2019 statt. @Patrick von wem stammt der Kameraumbau Deiner Bolex DS-8?

Geschrieben
Am 15.11.2020 um 18:05 schrieb F. Wachsmuth:

Ich war heut mit der Canon DS8 im Himmelsmoor spazieren und habe den Nachwuchs eingeführt. 
War nicht ganz das ideale Wetter für 400 ASA Film, aber der war nun mal eben gerade geladen. 🙂


Vater & Tochter - Canon & Canon 🙂
Schönes Foto!


 

Am 15.11.2020 um 22:21 schrieb F. Wachsmuth:

Ein Handling-Traum ist sie! Als ich dann kapiert habe, dass man die Sektorenblende auf Stufe 2 und 4 auch arretieren kann, ging's dann auch mit den 400 ASA... 😅


Ja, ich musste ich auch auch mal die Sektorenblende um 50% schließen und arretieren, weil ich einen Sonnenuntergang bei Brennweite 70 und 100 ASA-Filmempfindlichkeit gefilmt habe.
Da reichte Blende 16 am Äquator nicht mehr aus 😉
Einige Kameras, wo die Sektorenblende stufenlos einstellbar ist und dennoch in jeder beliebigen Position verharrt, sind z. B. einige Modelle der Bauer A- und Royal-Serie.

 

Am 17.11.2020 um 10:06 schrieb F. Wachsmuth:

Wenn Du die Bildqualität der Canon nicht zu toppen findest, stell Dir das ganze noch mit Kern Switar Primed vor... Und für "tragbar" hat man ja ne DS8-Leicina. (Oder ne Bolex D8, wie @Schokoprinz) 😉


Ich empfehle die Pentaflex 8 als umgebaute DS8-Version. Diese verfügt über einen rotierenden Spiegelverschluss wie bei Arri oder Krasnogorsk 3. Besonderes Merkmal sind jedoch 3 verspiegelte Flügelsektoren. Normalerweise sind es ja zumeist nur 1-2 Flügel. Bolex, Leicina und Canon haben leider nur ein Strahlenteiler-Prisma. Die Nizo Heliomatic und Ercsam Camex haben auch ein echtes Spiegelreflex-System, jedoch wie bei Beaulieu als Schwingspiegel, wodurch ein Umbau auf DS8 ungeeignet ist, da der Schwingpiegel nahezu bündig mit dem Bildrand abschließt.

Die Canon DS8 hat leider keine Wechseloptik. Wenn man die Pentaflex 16 auf DS8 umbaut,
hat sie alles, was das Filmerherz begehrt.  Aus der Pentaflex DS8 und Pentaflex 16 eine komplette DS8-Filmkamera bauen, ist ein Traum.
 

 

Am 17.11.2020 um 15:26 schrieb Regular8:

Friedemann, du hast doch einen Eigenumbau einer Minibolex von D8 auf DS8 vorgenommen. Wie hast du das hinbekommen mit dem verlängerten Greiferweg bei S8 gegenüber N8 und der veränderten Position vom Perfoloch? Und wie hast du den Bildstrich da hinbekommen wo du ihn haben wolltest?


Greiferhubweg ist bei beiden Filmformaten nahezu identisch. Da das Perfoloch bei Doppel 8 recht groß ist, gibt es
einen entsprehenden Spielraum.
 

 

Am 17.11.2020 um 15:32 schrieb F. Wachsmuth:

Nee, mein Umbau war eine Agfa Movex. Bolex D8 steht noch an, wie so vieles. Der Greiferweg wird vermutlich kein Problem sein.  Für den "Bildstrich" muss man halt eine neue Greiferspitze anlöten und zurechtfeilen...


Warum vermutlich? Du hast doch bereits eine Kamera umgebaut 😉

Die Bildstrichverlagerung dürfte komplizierter sein. Bei Schleppgreifern kann ich mir vorstellen, dass hier tatsächlich einfach nur eine schmalere und kleinere Greiferspitze, welche etwas höher oder tiefer liegend angelötet wird, ausreicht.
Bei Schwinggreifern sieht es vermutlich deutlich komplizierter aus, da hier systembedingt sich auch der Greiferhubweg ändert, wenn die Greiferspitze versetzt wird. Viele Doppel8-Kameras haben m. W. einen Schwinggreifer.

Eine S8-Doku über den Umbau einer Bolex D8-Kamera auf DS8 wäre sehr interessant 😉

Geschrieben

So, der Beli meiner Canon DS8 geht wieder. 🙂

Die Belichtungselektronik ist erstaunlich uralt. Es sind ausschliesslich urlate Germanium-Halbleiter verbaut, und das Mitte der 70er! Auch ein Vactrol (Glühbirnchen mit LDR in einem Gehäuse vergossen), also ein Spannungsgesteuerter, potenzialfreier Widerstand, kommt zum Einsatz. 
Ich hab die Schaltung jetzt weitgehend nachgezeichnet, aber verstehe sie noch überhaupt nicht. Die kalte Lötstelle habe ich auch so gefunden, udn das sie jetzt wieder tut, schraub ich sie lieber schnell wieder zu 🙂

Neuen Trick gelernt: Uralter Belederungskleber geht ganz wunderbar mit einem Heißluftfön (~80°) und einem Spudger ab.

Geschrieben

Germanium hat ja andere Basiseinsatzsspannung als Silizium, könnte der Grund dafür sein. Und andere Kennlinien. Passte vielleicht, wer weiß.

Jens

Geschrieben

Auch nicht schlecht, Masse auf Plus, fast alles PNP, das stellt schon Anforderungen. So wie heutzutage die denke zu ändern und dann noch bei Röhren einzusteigen.

Glücklicherweise gibts noch genug altes Germanium zu kaufen, wenn nötig. Auch Selengleichrichter, die haben auch ihre Vorteile in der Meßtechnik.

Jens

Geschrieben

Germanium-Transistoren und -Dioden hat man auch noch später wegen der deutlich kleineren Flußspannungen eingesetzt.

Einer der zahlreichen Nachteile ist die Selbstleitung bei höheren Temperaturen, die Stabilisierung der Schaltung kann eine Herausforderung sein.

Aber ich habe als Schüler auch noch in den frühen 70igern zahlreiche Bastelarbeiten mit Germanium-Bauteilen aufgebaut, die waren erstens billiger und zweitens in vielen Schaltungen einfacher.

Geschrieben

Hach, wie schön! Mein Schwarzweißfilm vom letzten Treffen liegt hier auch noch rum und harrt der Digitalisierung. Den hatte ich mit der Siemens D gedreht, eigentlich müsste ich mich mal dran machen. Bis zum nächsten Treffen ist er fertig!

  • Like 1
Geschrieben

Wunderbar, Friedemann-  habe hier auch noch ca 2 Minuten Super 8 -SW vom letzten Jahr. Zuwenig, um  was eigenständiges damit zu machen, aber wenn du es für ein paar Inserts gebrauchen kannst, schick ich´s dir gerne 

 

Grüße

Andreas

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