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Geschrieben

Ich habe mal wieder in Bucht ein Konvolut aus Privat und Kauffilmen erstanden. Zum grossen Teil Aufnahmen aus Westberlin, Zoo, Tegel etc. Alles Umkehrfilme mit tollen Farben. Leider waren alle Kauffilme wieder mal im satten rot, keine Restfarben. Warum zum Himmel sind nur alle, selbst die ältesten, ORWO Kauffilme immer noch mit klasse Farben. Alles aus Richtung Westen ist Rot, Müßte es nicht eigentlich umgekehrt sein 😉

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb tornadofilm:

Ich habe mal wieder in Bucht ein Konvolut aus Privat und Kauffilmen erstanden. Zum grossen Teil Aufnahmen aus Westberlin, Zoo, Tegel etc. Alles Umkehrfilme mit tollen Farben. Leider waren alle Kauffilme wieder mal im satten rot, keine Restfarben. Warum zum Himmel sind nur alle, selbst die ältesten, ORWO Kauffilme immer noch mit klasse Farben. Alles aus Richtung Westen ist Rot, Müßte es nicht eigentlich umgekehrt sein 😉

Vielleicht hatten die haltbarere Farbkuppler, als im Westen, wo die Umweltbewegung alles verboten hat, was gut und langlebig war (wie z.b. Bleilacke)

  • Like 1
Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Freund.Filmsammler:

Wieso müsste es umgekehrt sein. Das verstehe ich nicht. Ist gleich schlecht. Immernoch diese dämlichen Vorurteile? 

 

Weil ich aus dem Osten bin und wir jede Menge Rotlichtbestrahlung hatten.......................

Geschrieben (bearbeitet)
vor 43 Minuten schrieb tornadofilm:

Alles Umkehrfilme mit tollen Farben. Leider waren alle Kauffilme wieder mal im satten rot, keine Restfarben

 

Die Kauffilme sind Print-Material. Anderer Entwicklungsprozess. Eastman versuchte - Ende der 70er, glaube ich, mit Stabi-Bad gegenzusteuern.

 

Bearbeitet von Ray Van Clay (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Das Printmaterial war i.d.R. als 4xS8 konfektioniertes 35er Positivmaterial, das nach der Entwicklung gesplittet wurde. Lief zusammen mit Kinokopien durch die Maschinen.  Vor dem Kinosterben im 3-Schicht-Betrieb.

 

Hier ein original Testkeil von 1982, im Jahre 2020 gescannt. Das waren einmal Graustufen...

 

 

 

4x0008.jpg

Bearbeitet von Ray Van Clay (Änderungen anzeigen)
  • Like 1
Geschrieben

Leute Leute Leute... Das Thema ist schon zig mal durchgekaut worden. 

Und ja, es ist der Unterschied in Filmmaterialien (Umkehr und print) sowie auch der gesamtprozess. Kodak und Co. Verwendeten Farbkuppler die sich als nicht langzeitstabil herausgestellt haben, die kamen erst Anfang der 80er. Agfa/Orwo hatte eigene Prozesse und Farbkuppler die hier besser waren. 

 

Umkehrfilme arbeiten ja komplett anders, da ist das mit dem kippen ins rot wieder anders ausgeprägt. 

 

Mehr später, bin gerade unterwegs... 

  • Like 2
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb TK-Chris:

Leute Leute Leute... Das Thema ist schon zig mal durchgekaut worden. 

Und ja, es ist der Unterschied in Filmmaterialien (Umkehr und print) sowie auch der gesamtprozess. Kodak und Co. Verwendeten Farbkuppler die sich als nicht langzeitstabil herausgestellt haben, die kamen erst Anfang der 80er. Agfa/Orwo hatte eigene Prozesse und Farbkuppler die hier besser waren. 

 

Umkehrfilme arbeiten ja komplett anders, da ist das mit dem kippen ins rot wieder anders ausgeprägt. 

 

Mehr später, bin gerade unterwegs... 

Du kriegst zwei Liebesherzen für im Prinzip dieselbe Äußerung wie meine, für die ich zweimal Miesepeter-Visagen kassiert hab. tztztztz

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Ray Van Clay:

Hier ein original Testkeil von 1982, im Jahre 2020 gescannt. Das waren einmal Graustufen...

 

Hm, für mich sieht das aus wie ein (Dup-)Negativ mit der typischen Farbmaske. Bei dem üblichen Kodak-Fading im Positivmaterial bleiben eigentlich immer die hellen (transparenten) Stellen im Positiv klar, der Farbstich entsteht nur dort, wo auch Deckung ist. Kannst Du zu dem gescannten Clip noch mehr sagen?

Geschrieben

Das ist ein Graukeil auf Printmaterial für die Sensitometrie zur Maschinenüberwachung im Kopierwerk.

Mit dem Densitometer wurden die Farbanteile RGB gemessen und händisch die Schwärzungskurven dafür erstellt.


Der Rotstich entstand erst im Lauf der Jahre und hat auch den Grundschleier erfasst.

 

 

Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb tornadofilm:

 

Weil ich aus dem Osten bin und wir jede Menge Rotlichtbestrahlung hatten.......................

Das hat mit der Qualität der Produkte nichts zu tun. Schon gar nicht pauschal. Das ist absoluter Nonsens.

 

Es gibt eine sehr gute Dokumentation vom WDR über das Thema Farbfilm, die Freigabe der Agfa Entwicklungen nach 45 und die speziellen Schwierigkeiten mit dem Rotwerden von Eastman Film. Es gab in der 70er Jahren einen Vorstoß von US Regisseuren, die Kodak gedroht haben, nur noch in SW zu drehen, wenn sich das nicht ändert. 

 

Im Übrigen habe ich auch einige ORWO, bzw. Sowcolor Kopien, die rot sind. 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Freund.Filmsammler:

Das hat mit der Qualität der Produkte nichts zu tun. Schon gar nicht pauschal. Das ist absoluter Nonsens.

Intuition nicht begriffen, Spassbremse, 5 setzen 😂

Geschrieben

Meintest Du Intention? Intuition kann man Eigentlich per se nicht begreifen. 

 

Zum Thema: Ich glaube, die Langzeitstabilität von Farbstoffen war (und ist) schwer vorauszusehen. Ich bezweifle, dass Eastman absichtlich einen kurzlebigen Cyanfarbstoff verwendet hat. 

Geschrieben
vor 52 Minuten schrieb F. Wachsmuth:

Meintest Du Intention? Intuition kann man Eigentlich per se nicht begreifen.

 

Du hast recht, Intention war auch gemeint. Aber wer Rotlich im Zusammenhang mit Ostdeutschland nicht zu verbinden mag, ist Intention oder Intutition auch schon egal.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb F. Wachsmuth:

Meintest Du Intention? Intuition kann man Eigentlich per se nicht begreifen. 

 

Zum Thema: Ich glaube, die Langzeitstabilität von Farbstoffen war (und ist) schwer vorauszusehen. Ich bezweifle, dass Eastman absichtlich einen kurzlebigen Cyanfarbstoff verwendet hat. 

Das glaube ich auch nicht. Ein Lernprozess sicher. Oder zu lange auf die falschen Komponenten gesetzt.

 

Vielmehr als Rot stört mich Essig. 

 

Und: mein Kommentar bezog sich auf die unsinnige Behauptung, schlechter müsse sein, was aus dem Osten kommt. Den Blödsinn mit Rotlicht habe ich gar nicht kommentiert. Das ist weder witzig noch passend. Jedenfalls, wenn man diese Dinge im Osten selbst miterleben musste und nicht als schweigender Teil der Masse. 

Bearbeitet von Freund.Filmsammler (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Regular8:

 

Dagegen wäre Polyester ja immun.

Allerdings löst sich hier bei zu viel Feuchtigkeit die Schicht vom Träger ab. Passiert bei Acetat wiederum nicht.

  • Like 1
Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb Freund.Filmsammler:

Und: mein Kommentar bezog sich auf die unsinnige Behauptung, schlechter müsse sein, was aus dem Osten kommt. Den Blödsinn mit Rotlicht habe ich gar nicht kommentiert. Das ist weder witzig noch passend. Jedenfalls, wenn man diese Dinge im Osten selbst miterleben musste und nicht als schweigender Teil der Masse. 

 

Und, wo habe ich geschrieben, alles aus dem Osten wäre schlechter gewesen? Bitte mal das Zitat kopieren. Wenn für Dich dieses Rotlicht Blödsinn war, für mich war Staatsbügerkunde unerträglich, war man entweder ganz konform mit dem dort Dargebotenen, oder man hat nicht in der DDR, oder in einer ganz anderen DDR gelebt. Aber wie ich aus Deinen Zeilen lesen kann warst Du ja auch ein Dissident. Je länger die DDR Geschichte ist, desto mehr Sytemgegner erscheinen auf der Bildfläche.....

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