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Meo IV wer kann helfen ?


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Geschrieben

Hallo, ich bin neu im Forum und möchte gleich mit einer Frage ins Haus

fallen.

Ich konnte eine sehr gut erhaltene Meo IV X vor dem Schrotthändler retten. Jetzt möchte ich sie gern wieder zum Leben erwecken. Leider

fehlen mir jegliche Unterlagen. Kann mir jemand helfen?

Mir würde schon ein Stromlaufplan oder die Belegung der Klemmleisten

genügen.

 

Vielen Dank im voraus

Micha

Geschrieben

Hallo und herzlich willkommen, sicher werden sich die MEO-Experten umgehend zu Wort melden... :wink:

Geschrieben

Schaltung ist im Fuß, in der Tür eingeklebt, wenn die Maschine aus der DDR war in Deutsch, ist sie aus der SU, in Kyrillischer Beschreibung... usw.

 

Ansonsten, auch Meopta kann helfen, obschon das Gerät seit 2 Jahrzehnten nicht mehr supported wird.

 

Marin:

Schematics are glued into the back cover of the base, in every projector! THerefore it can't be scanned, but is always on hand, when needed.

Some are in German, if projector was sold to GDR, others are in russian writing.

Try Meopta, even though discontinued support for nearly 2 decades, they can still help out.

 

Stefan

Geschrieben

Hallo und ersteinmal vielen Dank für die Antworten.

Leider ist im Deckel des Fußes nichts zu finden weder eingeklebt

noch aufgedruckt.

 

Der Schaltplan von "D21" würde mir sicherlich eine Hilfe sein.

Allerdings weiß ich noch nicht wie hier eine Kontaktaufname

erfolgt. Ich versuche einmal eine e-Mail zu senden.

 

nochmals vielen Dank

Michael

Geschrieben

Ich hab auch die kompletten Unterlagen eine Meo4

Eigentlich nix schwieriges, es gibt verschiedene Varianten.

Motor wird über Vorwiderstände und Zeitrelais angefahren, die Lüfter sind alle 3 phasig 380V und die Taste der Bildklappe schließt den Kontakt für die Tonlampe.

Ein Mikroschalter nach der Nachwickelrolle sorgt für Abschaltung des Motors beim Filmriß.

Die Tonlampe/Klappe ist motorunabhängig und die Originalsteuerung des Zündgeräts funktioniert meistens nicht mehr. Warum wissen die Götter der Meo4. Das Relais läßt sich aber mit der Hand drücken. Ist eine Spezialausführung mit speziell gebogenen Kontakten, die nacheinander schließen.

Der Bügel über der Vorwickelrolle betätigt einen Summer, der laut plärrt, wenn die obere Schlaufe zu groß ist.

Dann gibts noch verschiedene Umbauvarianten der einzelnen Kinos der DDR.

Gruß Jens

Geschrieben

Erst einmal vielen Dank für die Hilfe. Dank des Stromlaufplanes habe ich

die richtigen Anschlüsse gefunden und die Maschine hat sich auch schon

mal bewegt. Jetzt bin ich dabei eine Grundreinigung zu machen.

Und schon habe ich ein neues ungeklärtes Problem.

Es geht um den Standort der MEO.

Ich habe mir ein kleines Heimkino in der Scheune ausgebaut.

Als Technik habe ich zwei TK 35.Mein BWR ist im Normalzustand

nicht beheizt. Letzten Winter habe ich zum Heizen einen Ölradiator benutzt. Wurde schön warm, allerdings gab es auch Kondenswasser

auf den Objektiven und an den Fenstern.

Jetzt meine Frage verträgt soetwas der Xenonkolben oder ist das sein

Tod. Wie denkt Ihr darüber?

Gruß

Micha

Geschrieben

Dem Kolben ist das so ziemlich wurscht. Leider nicht dem Spiegel. Der mag die Feuchte überhaupt nicht. Davon kann sich die Verpiegelung lösen.

Ebenso gibt es einen Pilz, der die Vergütung der Objektive beschädigt. Das sieht dann wie Wurmfraßspuren aus, auch nicht lustig.

Ein wenig Grünspan werden die Kupfer-Messingverbindungen annehmen, die Wolframkontakte der Relais werden sich schon wieder freibrennen.

Die Meo ist übrigens sehr robust gegen Kondenswasser im Werk. Ich hab mal eine gewartet, die war innen rostig und lief ohne Öl. 1 Jahr lang ohne Schaden.

Einzig das Bakelitrad des unteren Spulenantriebs ist pflegebedürftig.

Also Fett raus und Neues rein.

Sonst ist das ne Art T34, läuft immer und das mit meist hervorragendem Bildstand.

Zugegeben, die Schärfeeinstellung ist ein wenig ein Mist.

Und das Filmenlegen ein wenig fummelig.

Und die Andruckrollen für die Bremsrollen schlecht zu warten.

Aber man kann nicht alles haben :wink:

Jens

Geschrieben

Das originale Öl ist hygroskopisch, d.h. daas Öl zieht Wasser aus der Kondensatfeuchte, und das Getriebe verrostet von innen. Bei ener Maschine saß dann irgendwann das Lager zumr Welle fest, mit der Folge das Pertinaxrad war hin. Ich hab mich zwar auch gewundert, wie gut das lief, trotz Rost, doch besser wird die Maschine dadurch nicht. Wie jens richtig schreibt, die Meo Spiegel vertragen keine Feuchte, bestehen sie doch aus 27 hygroskopischen Salzschichten. Im Winter sollte daher permanent auf Kondensatschutz geheizt werden, also einige Grade über der Außentemperatur. Nur, Strom ist teuer. (Gas aber auch)

Lediglich schlechter Lagerraum ist billig.

 

 

Stefan

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