Filmhalteringe für Laborspulen

[Carena48]

Heute hätte ich eine spezielle Frage:

Weiss jemand von euch, wo ich diese Filmhalteringe (oder Filmhalteklammern)  für Laborspulen bekommen könnte?  Ich habe mich bislang mit Gummiringen beholfen, doch die rutschen sehr oft seitlich ab und klemmen den Film.

Diese Ringe, von denen ich nur 2-3 Stk. habe, haben einen Innendurchmesser von 62mm und sind 1mm dick. Ich würde davon gut 15-20 Stk. benötigen. Lässt sich so etwas mit dem 3 D -Drucker machen?

[Ray Van Clay]

Schmalen Streifen weißes Lassoband schneiden, ca. 6mm breit, 3cm lang.

Wichtig: Ein Ende umknicken/kleben, damit man eine Handhabe zum Abziehen hat.

 

Loses Filmende an den Wickel anlegen - nicht strammziehen -, Bäpper ohne viel Druck ankleben.

 

 

 

Bearbeitet 2. November 2020 von Ray Van Clay (Änderungen anzeigen)

[Regular8]

Diese durchsichtigen Klemmringe waren Standard (zumindest) bei Revue und Agfa. Ich habe die Teile geliebt, bis irgendwann mal eine Charge rauskam, die so unglaublich steif war, dass ich den Ring nur unter erheblichen Anstrengungen von der Spule heruntergebracht habe. Nicht nur bei einer Spule. Einer war sogar so starr, dass es einfacher war die Spulenseitenwand abzubrechen um dann den Ring herunterziehen zu können. Ab dann habe ich sie gehasst.

[Ray Van Clay]

vor 39 Minuten schrieb Regular8:

Ab dann habe ich sie gehasst.

 

Ich hab sie immer gleich weggeschmissen. Unnötiges Beschädigungsrisiko für den Film.

Bearbeitet 2. November 2020 von Ray Van Clay (Änderungen anzeigen)

[Helge]

Nun, die Dinger sind schon gut, aber eben auch zerbrechlich. Das Beschädigungsrisiko für den Film ist eher gering, wenn man die Dinger nicht mit Gewalt aufsetzt, bzw. abnimmt.

Alternative: einen Streifen aus dickem Papier ausschneiden, der ca. 5-6 cm länger ist als der äussere Umfang der Laborspule, auf 1 cm überlappend zusammenkleben und an einer Stelle nach aussen falten. Auf den Film legen und das gefaltete Ende umlegen,. Das läßt sich gut nutzen, wenn man die Laborspule anschließend in ein anderes Behältnis legt, oder den (bei Kodak üblichen) Deckel aufsetzt.

 

Alternative Konstruktion der Ringe: ein dünnwandiges Rohr dessen Aussendurchmesser etwas unter dem der Laborspulen liegt in passende Scheiben schneiden und diese dann an einer Stelle aufsägen.

Bearbeitet 2. November 2020 von Helge (Änderungen anzeigen)

[Carena48]

Vielen Dank! Die Idee miit dem Rohr finde ich sehr gut.

 

[Carena48]

Damit klappt das nun auch prima. Klettbänder in 8mm -Streifen, etwa 21cm lang, auf Papier geklebt. (Auf der Rückseite befindet sich eine Klebeschichte. Deshalb das Papier.) 

Die Ringe halten prima und liegen weich an.

 

 

[Helge]

Muß man da nicht aufpassen mit Faserresten vom Längsaufschneiden und Klebstoff, der aus den Selbstklebeschichten „auswandert“?

Ich bin immer etwas besorgt wegen Staub und Klebstoff...

[Carena48]

vor 3 Stunden schrieb Helge:

Muß man da nicht aufpassen mit Faserresten vom Längsaufschneiden und Klebstoff, der aus den Selbstklebeschichten „auswandert“?

Ich bin immer etwas besorgt wegen Staub und Klebstoff...

Schaut nicht danach aus , soweit ich das derzeit beurteilen kann, aber ich werde das natürlich beobachten. Ich mache einmal nur ein paar Spulen abrollsicher auf die Art- probeweise.

[k.schreier]

Am 2.11.2020 um 08:55 schrieb Helge:

ein dünnwandiges Rohr ...in passende Scheiben schneiden und diese dann an einer Stelle aufsägen.

 

vor 4 Stunden schrieb Helge:

Muß man da nicht aufpassen mit Faserresten vom Längsaufschneiden und Klebstoff, der aus den Selbstklebeschichten „auswandert“?

Ich bin immer etwas besorgt wegen Staub und Klebstoff...

Ich wäre eher beim Rohr wegen der Schnittkanten besorgt...

[Helge]

Die Schnittkanten kann man recht problemlos entgraten, Faserreste wird man nicht so einfach los.