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Geschrieben

Hallo Leute,

 

ich habe vor ein paar Wochen einen sehr schön erhaltenen Siemens 2000 mit Zweibandlaufwerk bekommen.

 

Die Maschine läuft recht gut und leise, allerdings habe ich beim Ton (bei laufender Maschine) ein lautes Knacken/Knistern, sowohl bei Licht- als auch bei Magnetton.

 

Ist der Projektor in Ruhestellung bei eingeschaltetem Verstärker, höre ich lediglich das bekannte "Verstärkerbrummen", Drehen des Lautstärkereglers ist auch unkritisch (kein Knistern durch oxidierte Kontakte oider so).

 

Sobald der Projektor läuft (ob mit oder ohne Film), knistert es.

 

Ich habe das Zweibandlaufwerk mal abgenommen, um zu schauen, ob ich an den Motorkondensatoren sehe, ob irgendtwas durchgegammelt ist, sieht für mich als Laie erst einmal gut aus. Auch die Kontakte des Fliehkraftreglers sind in Ordnung.

 

Bin über jeden Hinweis dankbar.

 

Hier noch ein paar Bildchen:

 

 

K640_S 2000 Zweiband (1).JPG

K640_S 2000 Zweiband (1a).JPG

K640_S 2000 Zweiband (2).JPG

K640_S 2000 Zweiband (3).JPG

Geschrieben

Dürfte Röhrenverstärker unten drin sein, und da können alle Sockelkontakte oxidiert sein. Diese Geräusche kenne ich auch von alten Röhrenradios.

Jens

Geschrieben

Stimmt, und die Kontakte selber auf saubere, glatte Flächen, Eventuell verrunden, um eine eindeutige Kontaktfläche herzustellen.

Jens

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Leute,

 

vielen Dank für eure Ideen.

 

Ich habe heute ein paar weitere Testreihen durchgeführt mit folgenden Ergebnissen:

 

Projektor auf einen anderen (baugleichen) Verstärker gesetzt, sowohl beim Licht- als auch beim Magnetton keine Störgeräusche. 🙂

 

Das gleiche andersherum, also anderen Projektor (zwar kein Zweiband, aber auch mit L- und M-Ton) auf den Ursprungsverstärker gesetzt, bei beiden Tonarten Störgeräusche, sowohl im 220 V als auch 110 V Betrieb.

Was mir noch aufgefallen ist, klopft man auf das Projektor- bzw. Verstärkergehäuse im Stillstandbetrieb (Strom ein), höre ich auch Störgeräusche (Knaclken).

 

Ich gehe daher davon aus, dass der Fehler im Verstärker liegt.

 

Wenn jemand irgendwelche weitergehenden Ideen dazu hat, freue ich mich über euren "Input".

 

Schönes Wochenende,

 

Silas

Geschrieben

Und die Röhren verschleißen auch, das darf man nicht vergessen. War wohl neben Korrossion die Ursache der Störungen meines alten Braun Radios in der Werstatt vor fast 40 Jahren. Als regelmäßige leichte Fußtritte von Unten gegen das Regal nicht mehr halfen, gabs ein anderes Radio.

Im Grunde ein Frevel nach heutiger Ansicht, wenn man auf das Braun Design der 60er Jahre steht. Das Teil sah aus wie neu, als es zu mir kam.

Wurscht, den Philipsfernseher aus Ende der 50er gibts noch, fall jemand einen sucht.

Ich würde, wenn ich den Verstärker reparieren wollte, die Sockel und alle Kondensatoren tauschen gegen aktuelle Neuware, ist alles erhältlich, die Röhrenstifte mit 61er entkorrodieren und waschen, oder gleich neue Röhren rein. Alles ist erhältlich, weil es in der Musikerbranche immer noch mehr als genug E-Gitarristen gibt.

Jens

Geschrieben

Mh, ich glaube, Tausch von Röhrensockeln und Kondensatoren übersteigt meine (nur rudimentären) techn. Möglilchkeiten.

Wenn mal wieder Zeit ist, versuche ich erst einmal die Reinigungsaktion.

  • Like 1
Geschrieben

Hilft sicherlich, nur nicht dauerhaft. Leider kenne ich kein Korrossionsschutzöl für diese Temperaturen am Sockel. Ob Röhren intern noch fest sind, leicht daranklopfen beantwortet die Frage. Mikrofonieeffekte sind jedoch normal. Und langsames Heißerwerden und hellers Glühen der Röhren nach einiger Betriebszeit deutet auf leitende Elkos hin, denn meist verschiebt sich die Ruhestromeinstellung dann auf mehr Ruhestrom, das wiederum belastet den Netztrafo mehr, das wiederum erhöht bei Röhrenschaltungen den Ruhestrom usw.

Röhren leiten leider nämlich von alleine, sobald Heizung und Anodenspannung anliegt und werden mit negativer Gittervorspannung gesperrt. Soweit mein Kenntnisstand.

Jens

Geschrieben

Als Schmierstoff, ja da gibt es solche Sachen. Auch Ultratherm usw. Nur schützt das nicht sonderlich vor Oxidation der Kontakte.

Jens

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