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Jetzt (Dienstag 1.12./20:15) im ZDF - Privatfilme aus der Nachkriegszeit


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Habe ich gestern abend gesehen. Auch wenn Hannover nicht dabei war eine schöne Doku. Interessante Geschichten, sehr liebevoll erzählt.

Geschrieben (bearbeitet)

Und sogar ein paar spezifische Abschnitte mit Kameras und Infos über Filmmaterial, etc.

 

Wenn man sich die Qualität vieler dieser Aufnahmen anschaut, dann war die spätere Entwicklung hin zu allen schmaleren Formaten als 16mm im Grunde ein riesiger Fehler. Man hätte bei 16mm bleiben und die Kostenvorteile durch ein einheitliches Format maximieren sollen.

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 38 Minuten schrieb carstenk:

Wenn man sich die Qualität vieler dieser Aufnahmen anschaut, dann war die spätere Entwicklung hin zu allen schmaleren Formaten als 16mm im Grunde ein riesiger Fehler. Man hätte bei 16mm bleiben und die Kostenvorteile durch ein einheitliches Format maximieren sollen.

 

Dann fehlt die Massentauglichkeit.
Gleiches gilt ja auch für Tonband-Kassette.

  • Like 1
Geschrieben

Korrekt! Mal abgesehen von der Größe der Kameras und der Handhabung des Films hätte auch kaum ein Amateur das Filmmaterial bezahlen können, für viele war ja 8mm bzw. Super8 schon zu teuer.

Geschrieben

Massentauglichkeit inkl. Preisvorteile bei Gerät und Verbrauchsmaterial erreicht man auch durch ein einheitliches Format und daraus resultierende größere Mengen. Natürlich hätte es aus Gründen der einfacheren Handhabung eine 16mm Kassette für den Massenmarkt geben müssen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 50 Minuten schrieb carstenk:

Natürlich hätte es aus Gründen der einfacheren Handhabung eine 16mm Kassette für den Massenmarkt geben müssen.

 

Die Mehrweg-16mm-Kassetten der Siemens-Kameras z.B. waren ein Schritt in diese Richtung.

Das damalige Preisniveau kann man mit heutigen Verhältnissen schlecht vergleichen.

Für anspruchsvolle Technik gab es schwerlich einen Massenmarkt,

weil der größte Teil der Bevölkerung nicht das Einkommen dafür hatte.

Schon fließend Warmwasser im Haus war für viele Luxus.
Zeit für Hobbys hatten bei einer 6-Tage-Arbeitswoche ohnehin nur wenige.

 

Arbeitskraft war billig - Material war kostbar. Also 8 mm statt 16 mm.

Bearbeitet von Ray Van Clay (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb carstenk:

Massentauglichkeit inkl. Preisvorteile bei Gerät und Verbrauchsmaterial erreicht man auch durch ein einheitliches Format und daraus resultierende größere Mengen. Natürlich hätte es aus Gründen der einfacheren Handhabung eine 16mm Kassette für den Massenmarkt geben müssen.

Der Profimarkt für 16mm war schon groß, selbst wenn alle Schmalfilmamateure sich für die großen und unhandlicheren Kameras und das kompliziertere Filmeinlegen entschieden hätten, wäre 16mm kaum billiger geworden, jedenfalls nicht soviel, daß das eingetreten wäre.

So groß sind die Skalierungseffekte da nicht mehr gewesen.

Und auch eine 16mm Kassette hätte das Filmeinlegen evtl. etwas einfacher gemacht, aber die Kameras nicht kleiner.

Eine Rolle dabei hätte auch sicher der Umstand gespielt, daß im den 16mm Bereich dominierenden Profisektor der von den Amateuren genutzte Umkehrfilm nicht die große Rolle gespielt hat.

Insofern war die Einführung des bzw. der Amateurschmalfilmformate völlig folgerichtig.

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