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Geschrieben

Korrekt, die gesamte Kinotechnik wurde 2005 en bloc verkauft. Wen es interessiert:

Residenz Bauer U2 + FP 30, Telleranlage 35/70, Verstärkerrack CP200 JBL Endstufen und Altec Lansing Weichen

Kino 2 FP 30 CP65 mit 3-fach Teller

Kino 3 und 4 FP 20 mit CP55, 1x SRA5 und 5-fach Teller.

Habe das Residenz bis zu meinem Wechsel zu Christie für CineStar technisch betreut.

 

Stefan

... und ich zu UFA- Zeiten....

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo.

Der Tagesspiegel von heute zur "Kurbel"Mein Link.

MfG

Dieter

 

Noch ist die (mediale) Auseinandersetzung um das Schicksal der KURBEL nicht beendet. Der Biosupermarkt, für den das Erdgeschoss ab Frühjahr umgebaut werden soll, würde auf den Einzug auch verzichten. Nur der Hauseigentümer hat die Nase vom Kino voll. Wie das wohl weitergeht?

 

http://www.tagesspie...no/5916456.html

Geschrieben

Naja was Harmonie und Lux angeht ist das letzte Wort wohl noch nicht gesprochen, Da sind wohl noch einige Gespräche zwischen Vermieter, Stadt und Ufa Insolvenzverwalter am Laufen.

 

Im Dezember bzw. zum Jahresende schließen noch: City in Villingen-Schwenningen, Central in Sangerhausen und Central in Hanau.

Geschrieben

Noch ist die (mediale) Auseinandersetzung um das Schicksal der KURBEL nicht beendet. Der Biosupermarkt, für den das Erdgeschoss ab Frühjahr umgebaut werden soll, würde auf den Einzug auch verzichten. Nur der Hauseigentümer hat die Nase vom Kino voll. Wie das wohl weitergeht?

 

http://www.tagesspie...no/5916456.html

Passieren müsste da viel mehr. Ohne Mietinteressenten ist es aussichtlos.

Vorsicht vor den blumigen Worten des (selbesternannten "Berlinale-Fans") Marc Schulte von der SPD. Im Fall Royal-Palast hatte er sich 2004 wenig engagiert, und in anbetracht allgemeiner Gleichgültigkeit die damaligen Anfragen insofern beantwortet, als sei nun einmal der DVD-Gebrauch und veränderte Konsumgewohnheiten Schuld am Untergang dieser Stätte.

Sein Plädoyer für die KURBEL ist m.E. eine Floskel: denn zugleich demontiert er seine Fürsprache mit dem Verweis auf die angebliche Unmöglichkeit, über den Denkmalschutz einzugreifen.

Stimmt so nicht: gäbe es einen Unterschutz, und gäbe es zeitgleich Mietinteressenten, kann auch nicht abgerissen werden.

Wird ab 21.12 dennoch abgerissen, fehlte es entweder an dem einen oder an dem anderen.

So einfach ist das.

An der Facebook-Petition haben wir zwar teilgenommmen, aber so richtig war ich nie ein KURBEL-Fan. Um so kurioser, dass sich jetzt RA P. Raue dafür einsetzt. Im erwähnten Falle Royal-Palast hatte er seinerzeit den Schwanz eingezogen.

Kommt mittlerweile ein wenig Publicity, weil plötzlich auch "Der Tagesspiegel" zum Kritiker von Kinoschliessungen geworden ist - was er in der relevanten Zeit des Kinosterbens von 1998 bis 2005 in der City-West nie gewesen war), bieten sich plötzlich all die Versager (Verzeihung für das Schmähwort!) der letzten Jahre ein Stelldich-Ein.

Damit meine ich nur: ohne Zeitungsbericht hätten sie nicht den kleinen Finger gerührt.

 

Sei's drum: wenn's in dieser Konstellation dennoch funktioniert, dann könnte man es ja mit einer Kampagne versuchen.

 

War jemand schon bei der Unterschutzbehörde des Baustadtrats Dr. Gröhler vorstellig gewesen? Das ist nämlich der erste Schritt.

Geschrieben

Ehrlich gesagt: eigentlich erwarte ich gar nichts mehr. Viel zu spät. Der Trubel erinnert mich irgendwie an die seinerzeitigen Aktionen zur Schließung des Schlüter-Studios (das mir heute noch sehr viel mehr fehlt als es die Kurbel jemals tun wird). Damals - vor fünfzehn Jahren - noch ohne Facebook, aber nicht minder lautstark. Und was war? Das Schlüter wurde doch geschlossen, Mobiliar und Technik abtransportiert zum Potsdamer Platz (frage mich, wo sie da blieben), die Räume selbst standen jahrelang leer.

 

Na gut, warten wir es ab, in zweieinhalb Wochen sind wir schlauer ...

 

http://www.filmvorfu...dio-im-schluter

Geschrieben

LUX - HARMONIE Heidelberg macht zum Jahresende dicht.

 

Hier mehr: http://www.rnz.de/zusammenheidelberg/00_20111205091213_Kinokrise_Wuerzner_will_HarmonieLux_retten_.html

Weiland (Mitte / Ende 90er) waren in HD am Wochenende die UFA/Olympic-Kinos brechend voll, die Kette hatte damals 12 Leinwände in einer der kinofreudigsten Städte Deutschlands. Einzige "Konkurrenz" vorort war das Gloria/Gloriette; das aber ein völlig anderes Publikum bediente. Einziger Berührungspunkt beider Betreiber war die "Kamera" im Heidelberger Vorort Handschuhsheim. Dieses kleine aber feine Programmkino wurde von der UFA nur halbherzig betrieben, irgendwo zwischen Arthouse, Monty Python, Tati und One-Dollar-House. Auch nach einer absolut gelungenen Runderneuerung des Kinos (Bestuhlung, Wand, Boden, Endlosteller wurde gottseidank rausgeschmissen) wusste UFA/Olympic nichts mit diesem Haus anzufangen - und hat es folgerichtig an Gloria FTB abgegeben. Die es heute noch betreiben.

 

Gü.

Geschrieben

Naja was Harmonie und Lux angeht ist das letzte Wort wohl noch nicht gesprochen, Da sind wohl noch einige Gespräche zwischen Vermieter, Stadt und Ufa Insolvenzverwalter am Laufen.

 

Im Dezember bzw. zum Jahresende schließen noch: City in Villingen-Schwenningen, Central in Sangerhausen und Central in Hanau.

Central in Hanau habe ich das letzte Mal besucht im Winter 2001; Ridley Scotts Hannibal im "grossen Haus". Meine Erinnerungen: winziges Foyer, im "grossen Haus" ein Blendscheinwerfer direkt ins Gesicht zur Begrüssung des Publikums.

Hinter mir habe ich ein Pärchen Ernemann IX (?) mit angebasteltem Revolver entdeckt; überblendet wurde wohl mit Folie/Ernemat - allerdings ohne anwesenden Filmvorführer. Bildstrich/Schärfe nach Überblendung Katastrophe - dauerte laaange, bis das vernünftig aussah.

3 oder 4 Filme hatten wir uns dort angeschaut, und sind dann nie mehr hingegangen.

 

Im Forum hatte ein Kollege sinngemäß geschrieben, nicht auf irgendein spezielles Lichtspielhaus gemünzt:

Es reicht heute nicht mehr, einen Projektor hinzustellen plus ein paar Stuhlreihen.

 

Ja!

Geschrieben

Was Hanau betrifft gebe ich dir vollkommen recht. Unfreundlicher Laden und miserable Vorführqualität.

Und unter 5 Besuchern starten die die Filme gar nicht, obwohl ein Vorführer ja wegen den anderen Kinosälen sowieso anwesend ist. Hatte mal einen weiteren Anfahrtsweg und wurde weggeschickt, weil nicht genug Leute zusammen kamen.

Beim letzten Vorstellungsbesuch hatte ich vom flackernden und ausgelutschten Kolben Kopfschmerzen, war ne Zumutung.

Normalerweise trauere ich alten Kinos immer hinterher, wenn Sie einem Multiplex weichen müssen.

Aber für Hanau ist das wahrscheinlich die beste Lösung.

Geschrieben

Ja, der Betreiber will nach 20+ Jahren nicht mehr, was ich verstehen kann.

Anscheinend ist es der Stadt egal, ob sie ein Kino hat, oder nicht, sogar ein sehr schönes.

Nur wir sind hier in MV, wo ja ISDN Internet und Deutschland Radio sowie 138+ deutschsprachige Sat Kanäle genügend Kultur bieten.

 

Das wird keine ändern können. Ohne Städtische Unterstützung macht dort keiner weiter, auch keine Unterstützung von uns!

 

SAtefan

Geschrieben

 

 

Ja Wahnsinn, solche Weitsicht zeigen nur wenige ;-)

 

- Carsten

 

Was sagt den Deine Weitsicht zum Doberaner Publikum?

Hast Du schon mal ein Kino in einer Stadt mit ca 11.000 Einwohnern geführt? Kennst Du die Publikums-Struktur dort?

Warst Du es nicht auch, der behauptet hat man müsse kein eigenes Geld mehr anfassen, wenn man digitalisiert?

Manche tun halt gerne so als wäre da wo sie sind immer vorne, als liesse sich von da ganz weit blicken und sehen über ihren Bildschirm nicht mehr hinaus, weil sie glauben da wäre die ganze Welt drin. Schon erstaunlich wie wenig manche von den Oberschlauen hier wissen. 8)

Geschrieben

Ich habe dich vor 4 Monaten schon gebeten, mir deine Kontonummer mitzuteilen, damit ich Dir ein bissl was zur Sicherung deiner Ironiefähigkeit überweisen kann. Also wenn Du nicht willst, bist Du selbst schuld.

 

 

Mannomann, da muss man aber ganz schön unter Druck stehen wenn man derartig verbissen Scheisse drauf sein und grundsätzlich ALLES durch die pechschwarze Brille sehen will.

 

Vielleicht fragst Du mal in Remscheid nach, ob Du da mit einsteigen kannst, könnte der Beginn einer wunderbaren Freundschaft sein.

 

 

Vielleicht habe ich Dich aber auch nur mit '5-D-Aufrüstung' und 'Weitsicht' intellektuell überfordert und Du bist in Wirklichkeit eine Frohnatur, dann betrachte dieses Schreiben bitte als gegenstandslos.

 

Ciao - Carsten

Geschrieben

5-D? Also mit Hydraulik-Sesseln, Sprühdüse und Gegenwind-Anlage plus 3D?

Hab ich zuletzt vor ca. 23 Jahren in Scheveningen nahe der Uferpromenade

erlebt. Wurde seinerzeit mit 70mm/60Bilder/Sek.("Showscan", entwickelt von

Douglas Trumbull) betrieben.

Das Kino war fest in einem Gebäude installiert und bei meinen 5 Besuchen

gut gefüllt. Scheveningen ist aber auch sehr geeignet für solcher Art Geschäfte.

Ein einziger, bewohnter Vergnügungspark. Bad Doberan kenne ich nicht.

MfG

Dieter

Geschrieben

Der Bewerber um den Weiterbetrieb des Kinos hat die Zeichen der Zeit richtig erkannt, wenn auch etwas übertrieben.

Auch ein Kleinstadtkino muß den Tatsachen ins Auge schauen. Wenn nur 10 Km weiter in der Großstadt Rostock genügend Plexe mit Digital Kino und 3D Technik zur Auswahl stehen, wird sich das doch meist junge Publikum immer für das perfekte Kinoerlebnis entscheiden. Überleben kann nur, wer sich den Bedürfnissen und Anforderungen der Zeit stellt und das Angebot danach ausrichtet.

Die meisten Versuche ein Kleinstadtkino mit einem mittelmäßigen Verein zu betreiben stößt sehr schnell an seine Grenzen und ist in der Regel fast immer zum Scheitern verurteilt.

Geschrieben

Die meisten Versuche ein Kleinstadtkino mit einem mittelmäßigen Verein zu betreiben stößt sehr schnell an seine Grenzen und ist in der Regel fast immer zum Scheitern verurteilt.

 

'Die meisten' 'sehr schnell' 'in der Regel fast immer'.

 

Nenne doch mal ein paar Beispiele. Ich kenne nur solche für das Gegenteil, wo vereinsbetriebene Kinos seit 10-20 Jahren erfolgreich betrieben werden und einen Programmpreis nach dem anderen abräumen. Nicht dass es das einzige erfolversprechende Modell wäre, und speziell in Bad Doberan steht es ja wohl auch überhaupt nicht zur Diskussion.

 

Oder beziehst Du dich hier auf 'Bendorf' weiter oben? Dort fand gar kein Kinobetrieb mehr statt, das war ein Museum und Veranstaltungsort.

 

- Carsten

Geschrieben

Wozu @CarstenKurtz ermutigt, einen Mix an Förderprogrammen abzugreifen, ist vielleicht konstruktiv oder vorwärtsweisend gemeint, trifft aber nicht alle und auch nicht alle tradierten Betreiber.

Einige, seit Jahrzehnten durch konstante Grundversorgung ausgezeichneten, entweder auf dem Boden der Blockbusterfilme, des Arthouse-Segements oder des Programmkinos angesiedelten, oft seit Jahrzehnten am Markt oder in der Kulturszene bewährte Aktivisten, schaffen diese Umrüstung nicht.

Gerade vereinsgestützte Kinos - im Sinne von gemeinnütziger und kultureller Verdienste einzuordnen, werden keine Möglichkeit mehr haben, weiterhin ihre Programme zu zeigen.

Hier darf von einer Marktbereinigung gesprochen werden, auch wenn sie aufgrund der sinnvollen Verzögerung des Roll-outs jetzt doch nicht in dem befürchteten Ausmass stattfindet, der anfangs befürchtet wurde.

Der Natur nach und auch betreffs der Schattenseiten (verschärfte Überwachung der Kinos durch Theatre Management-Systeme á la GDC) bleibt der Roll-out Ausdruck von Ersatzleistung für das bisher investionsintensive Gut der 35mm-Kopie und andererseits auch der Beseitigung ungehorsamer Marktteilnehmer.

Geschrieben

Der Natur nach und auch betreffs der Schattenseiten (verschärfte Überwachung der Kinos durch Theatre Management-Systeme á la GDC)...

 

?!? ... welches System ist gemeint? "GDC" ist mir kein Begriff. Und wie sieht denn die behauptete "verschärfte Überwachung der Kinos" konkret aus? Könntest Du da bitte etwas näher den Sachverhalt erläutern? Vielen Dank!

Geschrieben

TMS Systeme, besonders wenn dahinter ein VPF steht sind schon eine Art Stasi / Gestapo mit totaler Rückmeldung, was aber aus Sicht der Finanzierer auch notwendig ist. Denn schließlich muß die Einhaltung von Buchungsverträgen auch kontrolliert werden, und der Abspiel von Fremdinhalten entsprechend berechnet werden, es sind ja nicht die Finanzierer, die letztendlich die Rechnung bezahlen.

Jeder, der so etwas abschließt wie VFP weis idR, auf was man sich einläßt, und kann aufgrund der Struktur seiner Betriebe damit auch gut leben.

 

Wer Flexibilität im Spielplan möchte, kauft halt die Technik und das TMS (macht ab >4 Anlagen, sofern ein echtes TMS dahintersteht wie Rosetta Bridge oder Sony, auch Sinn) auf eigene Rechnung und hat keinerlei Überwachung zu erwarten, nur jene, die er selbst freigibt und damit verantwortet.

 

St

Geschrieben

TMS Systeme, besonders wenn dahinter ein VPF steht sind schon eine Art Stasi / Gestapo mit totaler Rückmeldung, was aber aus Sicht der Finanzierer auch notwendig ist.

 

Das TMS selbst ist ja nicht die totale "Überwachung", sondern basiert auf einem VPF-Vertrag, der die Art der Kontrolle regelt. Wer einen VPF-Third Party Vertrag unterschreibt, holt sich damit natürlich auch die Kontrolle über die Einhaltung der vertraglich eingegangenen Verpflichtungen ins Haus. Die TMS-Technik selber ist da erst einmal neutral.

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