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Geschrieben
Am 27.1.2017 um 00:47 schrieb mibere:

Schanzenkino 73

Ohne meinen Kommentar vom 29.8.16 wiederholen zu wollen, aber hässlicher geht es ja nun gar nicht. Ein weiß gestrichener Raum mit ein paar Plastiksesseln, Beamer und Leinwand. Da hatten ja die Ladenkinos vor 100 Jahren mehr Atmosphäre! Kann denn niemand mal höhere Ansprüche stellen? Ich meine Betreiber und Besucher! Ich bin kein hoffnungsloser Nostalgiker, aber auch moderne Innenarchitektur kann doch durchaus ansprechend sein. Wie seht ihr das? Beste Grüße aus Berlin!

Gregor

Geschrieben

Also ein bekannter war zufällig die tage vor ort  und er meinte  es wäre sehr nett aber er meinte auch  als reguläres (Selbst Arthouse)  Kino gibt er dem ganzen keine lange dauer eher als wochenend oder Hobby Kino da es doch eher an eine Zahnarzt Praxis mit  China Popcorn Automaten erinnert . mal davon ab rollten sich mir im ndr beitrag die nägel auf    ........

 

Geschrieben

Beamer ist es nicht, insofern nur nicht grundsätzlich DLP 2k Projektoren als Beamer ansiehst nur nur fotochemisches Material im Kino gelten läßt. Das mit den Plastikstühlen mutet mir auch seltsam an, wurde da die Versammlungsstättenverordnung korrekt beachtet? ANsonsten fällt meckern ja immer leicht, under Anbetracht der Tatsache, das mittlerweile bei eingen Altersgruppen das Smatphone als Universalbildetrachtungsmittel angesehen wird ist der Ansatz, Kopfhörer zu verwenden und zweisprachig anzubieten ja aktuell und kann in Großstädten auch dauerhaft funktionieren. Man braucht ja nicht viele % der Gesamtkinobesucher zur Kostendeckung. Die Säle scheinen ja nicht groß und um auf die ca. 18.000 Besucher/Jahr zu kommen muß man da schon eine gute Auslastung hinbekommen. Man hat ja an der Ausstattung richtig gespart, Kostentechnisch sind Bluetoothkopfhörer wahrscheinlich über Jahre jedoch auch nicht billiger wie eine normale Tonanlage, kommt darauf an, wo und bei wem man einkauft.

Jens

Geschrieben

Ein 2K Projektor steht da aber wahrlich nicht hinter der Scheibe, von dem her kann ich das "Beamer Kino" unterstreichen.

Die Sitzsäcke dürften (hoffentlich) bald Rausfliegen, denn dem Brandschutz entsprechen diese Dinger, egal in welcher Ausführung, nie. Bei den Sesseln hab ich da auch meine Bedenken.

 

 Das, was ich bei der FFW so alles gelernt habe, sagt mir jedenfalls, dass dieser Kinosaal eigentlich nie hätte eine Brandschutzabnahme bestanden hat, zumindest in Bayern nicht, aber da haben wir ja mit dem "Neuen Maxim" auch eine wunderbare Steilvorlage, wie es anscheinend (mit Ignorieren der Auflagen) doch geht....

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb TK-Chris:

 Das, was ich bei der FFW so alles gelernt habe, sagt mir jedenfalls, dass dieser Kinosaal eigentlich nie hätte eine Brandschutzabnahme bestanden hat, zumindest in Bayern nicht, ...

 

Also in Baden-Württemberg gilt die Versammlungsstättenverordnung (VStättVO), die ja auch den Bau, Betrieb, Brandschutz, Rettungswege, Sicherheitsbeleuchtung etc. reglementiert, erst ab Versammlungsräumen für mehr als 200 Besucher bzw. für (Kino-)Komplexe mit gesamt mehr als 200 Besuchern. Weiß jetzt nicht, wo in Hamburg und/oder Bayern die Grenze liegt.

Geschrieben
vor 40 Minuten schrieb preston sturges:

 

Also in Baden-Württemberg gilt die Versammlungsstättenverordnung (VStättVO), die ja auch den Bau, Betrieb, Brandschutz, Rettungswege, Sicherheitsbeleuchtung etc. reglementiert, erst ab Versammlungsräumen für mehr als 200 Besucher bzw. für (Kino-)Komplexe mit gesamt mehr als 200 Besuchern. Weiß jetzt nicht, wo in Hamburg und/oder Bayern die Grenze liegt.

 

In Bayern auch bei 200.

 

Schöne Grüße,

Matthias

Geschrieben

Gut, ist anders Thema, mir ist dazu bekannt, das die 200 Personenregelung entfällt, wenn man durch einen gemeinsamen Zugang beide Säle bedient. Aber die Verordnungen sind ja nicht Bundeseinheitlich.

Jens

Geschrieben

Er hat doch Erfahrungen, langjährig, aus dem Sommer- und Winterkinobereich sowie Stellung div. Veranstaltungstechnik, verfügt über ein Repertoir an Beamern und Christie 2k Maschinen. Ich gehe davon aus, es ist professionell in dieser Hinsicht. Über die Einrichtung kann man streiten (ich mags auch nicht), aber die Idee ist originell.

Und bei 100 Gesamtplätzen laut Reichswellen Bericht dürfte er noch unter der VVO Grenze in HH liegen, gab es laut Bericht auch nur das Treppenhaus des Wohnhauses in das OG.

Das findet ggf. sein Publikum, nur Kino sollte doch Anders sein. Nicht umsonst drängen Dolby Vision, Eclair-Color und andere HDR Masterungen sowie Immersiv Ton als Atmos, dts-X und Auro-Max (CSS2550 SMPTE) u.A. als Werbeaufdrucke auf neuen Flachschirmen für die Wohnstube nach Hause. Damit ist Kino jetzt im Zugzwang, und muß recht schnell nachrüsten, HDR, Immersiv, aber bitte nicht die Billiglösung mit Atmos-Soundbar, die in Räumen dieser Größe ja gehen würde.

 

-St

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Wenn die gegenwärtig Assassin's Creed und Paterson zweisprachig spielen, dann kann es ja nur DCI sein. Die 4, bzw. zweimal zwei Doremis braucht er wohl für die simultane Wiedergabe von OV und deutscher Version. Die Doremis unterstützen das ja im Master/Slave  bzw. Chase-Mode. Kann man nur hoffen, dass auch immer beide Versionen schnittidentisch sind...

 

Die Astor-Filmlounges bieten (boten?) sowas auch schonmal an, lassen sich dafür aber wohl ein spezielles DCP mastern, in dem zusätzlich der englische Center drin ist, der dann über übliche HI/VI Lösungen wiedergegeben wird. Das dürfte allerdings ein teurer Spaß sein, der für jedes so zu spielende DCP erneut anfällt. Im Vergleich dazu ist der zweite Doremi dann auf Dauer billiger.

 

Viel Erfolg messe ich der ausschließlichen Kopfhörerlösung ja nicht zu, das ist ne Zeitlang mal hipp, aber auf Dauer...

In Großstädten kann man freilich so einiges Schräges mit leidlichem Erfolg machen, ausserdem ist das Ding ja offensichtlich nicht rein als Kinobetrieb kalkuliert.

 

- Carsten

 

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Und die Server hat er ja sowieso übrig, denn für den Sommer braucht er die ja im Open Air. Denn Dirk Evers ist ja Cheffe von Outdoor Cine. Von daher kostet ihn das Schanzenkino momentan Zeit, die Kopfhörer und ein paar Mitarbeiter. das Ganze im Sommer mal für 2 Monate ruhen zu lassen geht ja auch ohne Probleme, und das MAterial dann auch zu nutzen bietet sich ja an. Daher wohl auch die Kunststoffsessel.

Jens

  • 6 Monate später...
Geschrieben

Ja habe ich auch gerade von einem Kölner Kollegen mitbekommen.

 

Ob im Jahre 2017 mit der sehr hohen Verbreitung von VoD-Diensten hingegen das One-Dollar-Haus wirklich noch so funktioniert, bezweifle ich sehr stark.

In meiner Kölner Zeit von 2008 bis 2010 war das echt noch cool für ein paar Euro ein älteren Film zu schauen. Heuzutage gehört ein 50" Flat, Beamer und mehrere VoD-Abos zur Grundausrüstung jeder Studentenbude.

 

Dazu noch der extreme Imageschaden durch die Sache mit den Gehältern, den der Kölner nicht so schnell vergisst. Nun haben wir wenigstens den Mindestlohn, die Art wie aber in den beiden Häusern mit Angestellten umgegangen wurde, hat sich wahrscheinlich nicht geändert.

 

Würde mich freuen wenn hier ein paar Kölner schreiben, wie das neue Rex so ist.

 

 

Geschrieben

Vom Programm her ist es sicherlich kein Dollar-Haus. Die Filme sind aktuell.
Die Preise sind zwar in der Tat sehr moderat, aber der Zustand des Hauses und die Saalgrößen,

gegebenenfalls auch das Umfeld lassen vielleicht keine höhere Struktur zu.

Und vor allem möchte man sicherlich, dass möglichst viele Gäste das wiedereröffnete Haus besuchen,

da kommen günstige Preise immer gut. Vor allem, weil man sich durch sie erheblich von den moderneren Großkinos abheben kann.

 

Ich wünsche der Rex-Betreiberin Erfolg, vor allem aber ein glückliches Händchen bei einem verdienteren Umgang mit dem Team,

das dafür sorgt, dass Gäste gerne und hoffentlich auch wieder kommen. Ohne diese Perlen "an der Front" würde in den Kinobüros
nicht zu zählen sein außer vielleicht den sich stapelnden Rechnungen... das wird allzugerne vergessen.

Geschrieben

One-Dollar ist das Rex nach dem Umbau definitiv nicht mehr, eher ein Crossover-Kinocenter. Der One-Dollar-Anteil am Programm wurde ja schon vor dem Umbau stark zurück gefahren zugunsten von aktuellen Filmen, auch Arthaus.

 

Habe bisher nur das Foyer angeschaut. Im Vergleich zu vorher alles jetzt sehr modern und heller eingerichtet. Offenbar hat man den hinteren Teil von Kino 1 (das immer sehr schlauchförmig war) dem neuen Foyer zugeschlagen. Es gibt Selbstbedienungsregale an der Wand, das scheint der neue Trend.

 

Die Preise in den unabhängigen Kinos in Köln sind im Bundesvergleich alle recht niedrig und bewegen sich am Wochenende zwischen 7,50 über 8,00 bis 8,50 Euro für 2D Normal. Da könnte man im Rex gar nicht viel höher gehen.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb cinerama:

 

Ui, ist das gräßlich. Wer ist die Zielgruppe - farbenblinde, geschmackverirrte Teletubbies?

 

Das Delphi-Foyer sieht auf diesem Bild auch nicht wirklich ansprechend aus. Irgendwie nach 90er-Jahre-Disco mit vollem Putzlicht an.

Geschrieben

Dazu fällt mir bezüglich der Surrounds ein: Bloß nicht mehr nehmen, dann könnte es ja funktionieren. Wer plant denn so etwas, etwa ein Pegelmesser?

Jens

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