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Empfohlene Beiträge

  • 9 Monate später...
Geschrieben

Digitalisierung mit hochwertiger Ausrüstung  vs  Abfilmen von der Leinwand

Original: Super-8 Film Kodachrome 40, Kamera Nikon R-10

Berücksichtigen muss man die verringerte youtube-Qualität im Vergleich zur Full HD-Qualität (1920x1080) vor dem Upload auf youtube

 

Video 1: Scan von Gitzmo mittels hochwertiger Ausrüstung

Projektor und Kamera sind synchronisiert

Keine digitale Bearbeitung

Video über Aufbau der Anlage von Gitzmo

 

 

Scan von Gitzmo- mit diesem hochwertigen Aufbau

Keine digitale Verarbeitung

 

 

 

Video 1 und Video 2 (ganz unten) mit denselben Aufnahmen

 

Video 2: Scan von Henry08: Abfilmen von der Leinwand, Projektor mit 16,6 B/sec, Kamera Panasonic Lumix, Projektor und Kamera sind nicht synchronisiert, Beschleunigung des Rohscans im DaVinci auf 18 B/sec

Keine digitale Bearbeitung

Großer Nachteil dieser Methode: Alle horizontale Schwenks ruckeln, siehe ab 0:42 und ab 8:19

 

 

Falls Video 2 nicht sofort startet: Bei den Eigenschaften von youtube (unten rechts unter dem Bild) die Geschwindigkeit erhöhen und dann später wieder auf normal stellen  

  • Thumsbup 1
Geschrieben
42 minutes ago, Henry08 said:

Video 2: Scan von Henry08: Abfilmen von der Leinwand, Projektor mit 16,6 B/sec, Kamera Panasonic Lumix, Projektor und Kamera sind nicht synchronisiert, Beschleunigung des Rohscans im DaVinci auf 18 B/sec

Keine digitale Bearbeitung

Die Leinwand-Aufnahme hat interessanterweise einen wesentlich höheren Kontrastumfang - wie kommt das?

  • 5 Wochen später...
Geschrieben

Wer an spanischer Volkskultur Freude hat:

"Pfingsten in El Rocio"

Original:

Super-8Film Kodachrome 40 Soundfilm

Soundkamera Elmo 1012 XL (Diese Kamera erreicht nicht die Schärfe einer Nikon R-10)

 

Selbst digitalisiert:

Projektor Bauer T510 auf 16,6 B/sec

Aufnahme in 4K UHD

Gerendert in DaVinci auf F HD

Projektor und dig. Kamera sind nicht synchronisiert. Bei einem Film wie diesem, mit vielen Personen und Fahrzeugen, die sich quer durchs Bild bewegen, wäre eine Synchronisierung besser.

Vertonung:

Der Ton des analogen Films wurde in einem 2. Durchgang mit 18B/sec in Audacity gespeichert. Dadurch besserer Ton, besonders bei Kommentaren. In DaVinci werden Bild und Ton (Audio 1, mit Projektorgeräusch) der dig. Kamera so  beschleunigt, dass die Tonaussschläge mit Audio 2 (guter Ton bei 18B/sec) synchron werden. Beim Rendern wird Audio 1 stumm geschaltet.

 

Pfingsten in El Rocio

 

 

Screenshot (12).png

  • Like 1
  • Thumsbup 1
Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin über dieses Thema zufällig auf Friedemann's Artikel über Super Resolution auf seinen eigenen Internetseiten gestoßen.

 

Bravo ! Das erste mal in meinem Leben, daß ich etwas über die temporale Auflösung von Filmmaterial gelesen habe, obwohl ich über Filmmaterial schon viel gelesen habe.

 

Selbst in diesem Forum wird das Thema zwar hier und da erwähnt, aber nirgends wirklich ausgeführt.

 

Mir selbst bin ich schon lange darüber bewußt, daß die zufällige Filmkorn-Anordnung auch eine physikalisch-biologische Auswirkung haben muß (Also abgesehen von einer rein subjektiv ästhetischen Auswirkung), über die aber nichts zu erfahren ist. So habe ich mich schon oft gefragt, wenn hin und wieder über das Auflösungsvermögen verschiedener Filmformate und -materialarten zu lesen war, ob das eigentlich am Einzelbild gemessen wurde, oder am projizierten Film.

 

Daß dies nie erwähnt wird, unterstreicht vermutlich nur, daß der Unterschied selbst Praktikern oft nicht bewusst ist.

Bearbeitet von Lichtspieler
Rechtschreibung (Änderungen anzeigen)
  • Like 1
Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb Lichtspieler:

So habe ich mich schon oft gefragt, wenn hin und wieder über das Auflösungsvermögen verschiedener Filmformate und -materialarten zu lesen war, ob das eigentlich am Einzelbild gemessen wurde, oder am projizierten Film.

 

Mit Hilfe eines Durchlicht-Mikroskops die Foucault’schen Miren auf einem Teststreifen bestimmen, wäre eine Möglichkeit.

Es spielt halt auch die Auflösung der Aufnahmeoptik eine Rolle.

Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb Lichtspieler:

am Einzelbild gemessen wurde, oder am projizierten Film.

 

 

Bevor man über so etwas spricht, braucht man ein Objektiv, dass mindestens in der Lage ist ein einzelnes Super-8 Bild vollständig aufzulösen. An der optischen Güte scheitert es meistens schon. 

Geschrieben
Am 9.2.2023 um 13:39 schrieb Gizmo:

 

Bevor man über so etwas spricht, braucht man ein Objektiv, dass mindestens in der Lage ist ein einzelnes Super-8 Bild vollständig aufzulösen. An der optischen Güte scheitert es meistens schon. 

 

Also, ob man da ein Objektiv zur Bestimmung der Auflösung bestimmter Filmmaterialien vermuten muß, hängt bereits davon ab, ob die Auflösung als Zeitpunkt-Betrachtung gemacht wurde, oder als Zeitraum-Betrachtung.

 

War es eine Zeitpunkt-Betrachtung, wurde ein einzelnes Filmbild untersucht, z.B. mit dem Mikroskop. Dazu ist eine Projektion, mit Objektiv, nicht unbedingt notwendig.

 

War es aber eine Zeitraum-Betrachtung, wurde der laufende Filmstreifen untersucht, dazu wurde dann vermutlich auch ein Objektiv gebraucht. Ein Filmbetrachter mit Bildausgabe am Mikroskop ist mir nämlich nicht bekannt, es sei denn Filmhersteller hätten sowas im Labor gehabt.

 

Ob in diesem zweiten Fall nun ein gutes, oder ein mieses Objektiv zur Beurteilung der physikalischen Auflösungsfähigkeit benutzt wurde, bleibt so im Dunkeln, wie die Frage, ob ein Filmbild (Zeitpunkt-Betrachtung) untersucht wurde, oder ein Filmstreifen (Zeitraum-Betrachtung).

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Zwischenfrage zum direkten Abfilmen     
(Keine Werbung für HAMA beabsichtigt - nur zur Bebilderung kopiert)

Ich bin noch immer zögerlich beim erneuten Selbst-Digitalisieren meiner vielen S8 Filme und des umfangreichen N8 Materials meines Vaters. Bisher habe ich nur von der Leinwand abgefilmt, sogar anfangs mit dieser schlichten Kompaktdigi ... später mit einer DSLR, demnächst wohl mit der Lumix GH5. All das von meinem überlebenden  Noris S8/N8 Projektor

Abgesehen von der durchwachsenen Qualität und des sehr raumgreifenden Aufbaus von Projektor, Projektortisch, Leinwand, Kamera und Stativ frage ich mich hier ob hier jemand Erfahrung mit diesen beiden Hilfsmitteln gemacht hat, die auf kleinerem Raum evtl. dennoch gute Ergebnisse bringen könnten ?
 

telescreen-spiegel.jpg

telescreen.jpg

Bearbeitet von Augenseher
Korrrekturen (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Hama Telescreen? Erfahrungen ja, aber keine guten. Dann filme lieber von der Leinwand ab. Auch der sogenannte "Glasscreen" bringt nicht viel.

  • Like 1
  • 3 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

                                Vergleich Videoschnittprogramme SHOTCUT – DaVINCI RESOLVE

Den Super-8 Film habe ich von der Leinwand abgefilmt und in 4K UHD digitalisiert. Gerendert dann in beiden Programmen, im Shotcut und DaVinci auf 1920x1080.

Film1: Myanmar-die Magie Buddhas, SHOTCUT

Die Aufnahmen ab Min. 2 sind ident mit Film2

 

 

Film2: Myanmar-die Magie Buddhas, DaVINCI

Auf youtube fallen die Schatten im Film dunkler aus als am Fernsehgerät, wenn man das ursprüngliche, in DaVinci gerenderte Video nimmt

Vertonung dazu

 

 

 

 

 

 

 

Screenshot (24).png

Bearbeitet von Henry08
Fehlendes Bild (Änderungen anzeigen)
  • Like 2
Geschrieben

Recht zufriedenstellende Ergebnis eigentlich. Danke !
DaVinci gefällt mir hier besser - weil es heller ist.

Das Flimmern ist gut kontrolliert bei Beiden ...
Die Doppelbilder halten sich in Grenzen. Entscheidend ist der vorgewählte Shutter natürlich.

Geschrieben

Ballonfahrt – stimmungsvoll auf Super-8 aufgenommen (gekürzt)

Fuji Velvia 100 u. Velvia 50

Kamera Nikon R-10

O-Ton auf Minidisc aufgenommen

Selbst digitalisiert

 

 

Ab Min 3:40 kein Ton mehr (wegen Gema)

 

140133962_BalloonsoverBagan.thumb.png.fd26279cb43458fbf1eb7ded63fd42d5.png

 

 

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Der Velvia ist ein toller Film, hat nur den Nachteil, dass er dazu tendiert, bei Sonne die Schatten komplett absaufen zu lassen. Bei mir kam er bei eher diffusem Licht am besten. Das merkt man auch bei Deiner Digitalisierung sehr deutlich,  m. E. solltest Du mal das Gamma reduzieren und etwas mehr Helligkeit zugeben, dann wird es weniger scherenschnittartig.

Bearbeitet von jacquestati (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Ja, bei Film musste man (drinnen) auch noch richtig beleuchten, gerne mit der 1.000 Watt Halogenlampe. Vater hatte für seine 8mm Bolex noch ein Doppel-Filmlicht das man nur sehr kurz leuchten lassen durfte. Riesige Glühbirnen !

Übrigens ...
Es funktioniert der "Deflicker" bei Premiere recht gut, falls man das Shutter-Flimmern nicht unter Kontrolle bekommt. Dieses Problem hatte ich noch mit meiner Pentax DSLR, die nur einen automatischen Shutter hatte - aber die K5 war ja auch eigentlich nur für Fotos O, - die Videofunktionen leider recht unterentwickelt.
 

Bearbeitet von Augenseher (Änderungen anzeigen)
  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am 8.1.2023 um 15:23 schrieb Gregorius:

Die Leinwand-Aufnahme hat interessanterweise einen wesentlich höheren Kontrastumfang - wie kommt das?

 

Ich bin es inzwischen wirklich leid, auf solche offensichtlich unqualifizierten Provokationen zu antworten. Allerdings befürchte ich, dass Du es vermutlich gar nicht so "unqualifiziert" gemeint hast. 

 

Um den gesamten Kontrastumfang eines Films digitalisieren zu können, habe ich das Gamma der Videokamera flacher eingestellt. Damit bleibt z.B. die Zeichnung im Himmel erhalten und die Schatten saufen nicht ab. Sofern das Filmmaterial das hergibt. 

 

Der höhere Kontrast der "Leinwandvariante" hat also nur subjektiv eine höhere Qualität. Das dabei Bildinformationen "unter den Tisch fallen" sehen nur wenige.  

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Gizmo:

 

Ich bin es inzwischen wirklich leid, auf solche offensichtlich unqualifizierten Provokationen zu antworten.

 

Gizmo, Du kannst doch nicht erwarten, daß jeder Teilnehmer ein Profi ist, bzw. Deinen Wissensstand hat !?

 

Ich habe auch ein paar Jahre gebraucht, um den Unterschied zu begreifen zwischen der körperlichen Wahrnehmung von Licht, und seiner physikalischen Realität, bzw. der Physik seiner Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräte.

 

Vielleicht war es ganz gut, daß ich dazu niemanden gefragt, sondern alles selbst gelernt habe, aber dennoch ist auch das der Sinn eines solchen Forums. Und hätte ich gefragt, hätte ich lieber schweigen bevorzugt, statt mir anhören zu müssen, ich würde provozieren.

 

Dabei ist Deine Antwort ja durchaus gut und hilfreich: Auge, Film, Videosensor, Leinwand und Monitor erfüllen ähnliche Aufgaben, aber arbeiten mit unterschiedlichen physikalischen, chemischen, und biologischen Effekten. Deshalb können sie sich auch in Bezug auf ihren Kontrastumfang unterscheiden.

 

Ich finde, das war eine gute Frage, da sie einen wichtigen Punkt berührt.

  • Like 1
Geschrieben

Traditionelle Foren kennen oft noch einen sachlichen, freundlichen und informativen Umgang.
Das liegt wohl daran, dass sie noch vor "Social Media" einst das "Gute Internet" begründeten.

Heutzutage erscheint manches Forum schon fast wie eine geschlossene Gesellschaft, wenn z.B.
Fremde kritisch beäugt werden, oder schnell auf die Suchfunktion abgeschoben werden, die man
heutzutage, als Newbie, kaum noch kennt, denn Alles muss Neu und sofort kommentiert werden.


Und "Filmvorführer" sind eh schon fast ausgestorben ...  😉

  • Like 3
Geschrieben

Khorchog: Das traditionelle Gericht der mongolischen Nomaden

 

Velvia 50, Nikon R-10, Ton auf Minidisc

Selbst digitalisiert

*Dieser Film ist für vegane Anhänger nicht geeignet*

 

 

Khorchog.thumb.png.99d7e8a976e7e4e7bbe6fd696968802a.png

Geschrieben
Am 29.3.2023 um 18:30 schrieb Lichtspieler:

Gizmo, Du kannst doch nicht erwarten, daß jeder Teilnehmer ein Profi ist, bzw. Deinen Wissensstand hat !?

 

Am 29.3.2023 um 20:17 schrieb Friedemann Wachsmuth:

Du hast Dich etwas im Ton vergriffen, finde ich. Nicht-Wissen ist weder Provokation noch Schande. smh

 

Lieber Lichtspieler,

 

wie kommt es, dass ausgerechnet Du Dich angesprochen fühlst, obwohl ich auf den Post von Gregorius eingegangen bin? Und Nein - es kommt mir nicht auf die Aussage an, das jemand kein Profi ist. Offensichtlich habt ihr die beiden Filme nicht angesehen, so dass ihr gar keinen Vergleich habt. Hättet ihr das getan, dann wäre Eure Erkenntnis, dass die Aussage von Gregorius, der von der Leinwand abgefilmte Film hätte einen höheren Kontrast, nicht stimmt.

 

Lieber Friedemann,

 

andere "vergreifen sich auch im Ton" und werden dafür gelobt. Ich möchte nur an den Nutzer "fcr" erinnern, der mir diffuses Unwissen in Sachen Codecs unterstellen wollte und hier öffentlich ziemlich persönlich geworden ist. Erst das Einschalten einer der Moderatoren führte dann zur Löschung des von mir beanstandeten Posts. Eine PN an fcr wurde nur pampig und frech beantwortet. Offensichtlich misst Du hier mit zweierlei Maß.

 

Ich persönlich finde nicht, dass ich mich gegenüber Gregorius im Ton vergriffen habe. Nach wie vor halte ich es für legitim, Dinge die ich als offensichtlichen Unsinn erkennen kann, auch als solchen zu benennen. Das hat nichts mit Wissen oder Unwissen zu tun.

 

Falls es weiteren Gesprächsbedarf gibt schreibt mir gerne eine PN, oder meinetwegen auch in Deidesheim bei einem Glas Bier.

Geschrieben (bearbeitet)

Beleidigender Streit ist hier nicht nötig, denn wir sind in einem "Guten Forum"
>> Demnächst nicht (mehr) in diesem Kino <<

Verschiedene Fachmeinungen sind gern gesehen - da sie oft lehrreich sind.

ENDE - FINE - THE END.

Bearbeitet von Augenseher (Änderungen anzeigen)

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