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Geschrieben

Ich hab hier eine ganze Kiste Agfa Ozaphan Filme aus den 30ern und 40ern. Die meisten davon scheinen Kopien zu sein. Ganz genau kann ich es noch nicht sagen. Einige scheinen Kopien zu sein trotz schwarzen Randes. Die Filme sind extrem dünn, wie Ozaphan eben früher so war (70 m und mehr auf einer 30 m Spule), und mittlerweile auch sehr trocken, manche davon richtig spröde. Ich bin mir nicht sicher, ob ich es riskieren soll, sie auf einem Projektor abzuspielen. Gibt es einen generellen (Fern-)Rat sowas wie "auf keinen Fall, das splittert und dann hat du den ganzen Projektor voller Filmsplitter" oder sowas wie "Ozaphan spielt man nicht auf normalen (modernen) Projektoren ab, sowas gehört auf die handgekurbelten ..." ?
Any suggestions, any ideas?

Geschrieben

Entschuldigung, ich habe gerade gesehen, dass in einem anderen Thread zufällig genau die selbe Frage gestellt wurde. Daher ist meine überflüssig.
Bitte löschen.
Danke.

  • Like 1
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Regular8:

Entschuldigung, ich habe gerade gesehen, dass in einem anderen Thread zufällig genau die selbe Frage gestellt wurde. Daher ist meine überflüssig.
Bitte löschen.
Danke.

 

Das war jetzt wirklich extrem zufällig. 

Sachen gibts! 🤓

Geschrieben

Ozaphanfilme benötigen unbedingt einen speziellen Projektor.

Da das Material so dünn ist, muss Andruck und Transport darauf eingestellt sein.

Es gab von AGFA spezielle Projektoren für diesen Zweck.

Geschrieben

Vor Jahrzehnten hatte ich im Kopierwerk einen Auftrag zum Kopieren von Ozaphan-Rollen. Auf VNF Print, glaube ich.

Ich war skeptisch, wurde aber gebeten es zu versuchen. Trotz aller Vorsicht schredderten die Zahnrollen

der B&H Kopiermaschine erwartungsgemäß die Perfo.

 

Es handelt sich um bedrucktes Zellophan von Kalle in Wiesbaden. Sehr fragil. Zum Verschließen von Marmeladengläsern

ist es besser geeignet.

 

Geschrieben

Der Agfa Movector Super 16 war u.a. für Ozaphan Filme geignet. Der Filmandruck in der Filbühne konnte verändert werden. Ansonsten Kalle Projektoren.

 

Allerdingst hab ich aus eigener Erfahrung erleben müssen, dass Ozaphan Filme extrem in der Länge schrumpfen können, sodass sie nur noch, wenn überhaupt,  auf den alten Kalle Projektoren vorsichtig durchgekurbelt werden können. Von anderen Projektoren wird sonst eine neue Perforation gestanzt :-(

Ozaphan Filme waren immer Kopien

 

Kalle Projektor Link: http://www.medien-museum.de/museum/FILM/16mm/16mm7.htm

 

michael

  • Like 1
Geschrieben

Ich habe eine düstere Erinnerung an spezielle Ozaphan-Aufwickelspulen, die den - für das dünne Material viel zu hohen - Zug der Aufwicklung am Projektor kompensierten. Ich glaube, es stand dazu etwas im Buch FAMILIENKINO: DIE GESCHICHTE DES AMATEURFILMS IN DEUTSCHLAND von Michael Kuball, erschienen als rororo Taschenbuch (2-bändig) im Jahr 1980.

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb Filmtechniker:

Man hat jederzeit die Möglichkeit, dünnen Film mit Blankfilm zusammen laufen zu lassen

Die Idee gefällt mir! Aber was passiert dann bei Perfoschäden? Gerade die Perforation ist bei Ozaphan doch eigentlich immer kaputt. Das stell ich mir als Massaker vor, was dann bei einem solchen Filmsandwich passiert. Oder denke ich falsch?

Geschrieben

Überhaupt nicht. Es dürfen auf keinen Fall Lochkanten aufstehen, sonst verhaken die Filme sich. Ein Risiko ist immer dabei. Versuch macht klug. Ich hab’s mit Ozaphan noch nicht ausprobiert, nur mit frischen (Kamera-) Filmen.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Filmtechniker:

Man hat jederzeit die Möglichkeit, dünnen Film mit Blankfilm zusammen laufen zu lassen. Beim Einspannen die Schleifen um wenigstens einen Schritt unterschiedlich lang machen!

Oder schlicht eine 600 M Sule als Aufwickelspule zu nehmen. Das geht auch. Der ungarische Fite ist lieb zu Ozzaphan. 

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