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unbekanntes Bauteil einer Tonkamera


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Geschrieben

Hallo zusammen,

 

ein Bekannter hat mir, vor ein paar Jahren, ein unbekanntes kinotechnisches Bauteil geschenkt. Es handelt sich um einen Einschub, mit zwei Gefäßen für ungefähr 10 Meter Film. Der Film wird über einen Wickel geführt und in das Aufnahmegefäß geschoben. Eine plankonvexe Linse ist seitlich angebracht, in der Andruckplatte ist ein kleiner Spalt, durch welchen das Licht auf den Film strahlt. Die ganze Konstruktion ist sehr hochwertig ausgeführt, alles lässt sich problemlos zur Reinigung entfernen, eine Justage ist jederzeit möglich.

 

Weiß jeman von euch, zu welchem Gerät dieses Bauteil gehört oder wo es genutzt wurde?

 

Viele Grüße

 

LCB

Kino_Tonfilm_1.JPG

Kino_Tonfilm_2.JPG

Kino_Tonfilm_3.JPG

Kino_Tonfilm_4.JPG

Geschrieben

Ich könnte mir vorstellen, dass es eher foto- denn kinotechnisch ist. Die beiden Dosen könnten (vielleicht auch) noch unentwickelte Kleinbildfilme beherbergt haben. Im Kinobereich gibt es kaum Bedarf für so geringe Mengen an gerolltem Film. 
Es scheint auch noch etwas zu fehlen, das vor dem Spalt im Gerät in der Mitte sitzen müsste - zu sehen am gefrästen Loch, das durch den Glaseinsatz zu sehen ist. Eine Klinge? 

Geschrieben

Danke für die Antwort! Hinter der Linse sind zwei Löcher angeordnet. Der Hinweis, dass es sich um ein fototechnisches Gerät handeln könnte rief in mir die Erinnerung an die „Strip photography” hervor. Literatur zu dem Thema habe ich leider keine, es bleibt es eine Vermutung.

 

Viele Grüße!

Geschrieben

Das ist als Schublade gebaut. Vielleicht handelt es sich um ein Teil aus einer alten Kopiermaschine. Ich denke an eine Kassette zur Aufnahme eines Lichtschleusenbands.

Geschrieben

filmfool bringt mich darauf, daß es eine Blendeneinrichtung sein könnte. Mit der Zahnrolle können vorbereitete Grauverläufe auf Film durchgezogen werden, was den Kopierlichtstrahl verdunkelt oder aufhellt. Also nicht für den Ton, sondern fürs Bild

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb LCB:

 Der Hinweis, dass es sich um ein fototechnisches Gerät handeln könnte rief in mir die Erinnerung an die „Strip photography” hervor. 

 

Lustig, ich kenne zwar Zeilenkameras und Slit-Scan im Kinobereich, aber von analoger Strip photography habe ich noch nie vorher gehört. Spannende Technik. Man würde fast vermuten, es ist das Herz einer antiken Strip-Photography Kamera. Da würde dann aber Einiges fehlen.

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Nun bin ich derjenige, welcher sich ordentlich Zeit für eine Antwort lässt.

 

Am 12.2.2021 um 09:05 schrieb Filmtechniker:

Mit der Zahnrolle können vorbereitete Grauverläufe auf Film durchgezogen werden, was den Kopierlichtstrahl verdunkelt oder aufhellt. Also nicht für den Ton, sondern fürs Bild

 

Kannst du erklären, wie die Anordnung einer solchen Konstruktion wäre?

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