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Kino als Markenbegriff (war Corona und Kino)


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Geschrieben
Am 21.2.2021 um 23:23 schrieb kastlmeier:

Zum Nachteil der Kinos diese auch noch zu Werbezwecken missbrauchen. Und schon wieder ein Film für den die Kinos durch Trailer, Plakate etc. umsonst monatelang  Werbung gemacht haben.

 

Na ja, sehe es mal so - mit jedem Mal wo das Wort "Kino" auftaucht, gibt es dieses auch noch. 😉

Mal im ernst, wann wolltest du die ganzen verschobenen Filmen noch einsetzen? Wäre "Wonder Woman" so ein Erfolg gewesen? Ich denke nicht. Ich habe mir gestern den neuen Film mit Tom Hanks angeschaut. "Neues aus der Welt" sollte über Universal starten. Nun bei Netflix ohne Zusatzkosten im Abo, da es bei Netflix ja eh nie Zusatzkosten gibt.
Schöner Film! Aber mal ehrlich, was hätte dieser Film an der Kinokasse eingespielt? Ich denke nicht viel. 

Seit vielen Jahren wird doch gejammert, dass es viel zu viele Neustarts im Kino gibt. Vielleicht bereinigt die Corona Krise auch mal dieses Dilemma. Es werden auch wieder andere Zeiten kommen.

  • Like 1
Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb kastlmeier:

 

Übrigens wird doch zur Zeit von der EU manches untersagt wie, das ein Burger ohne Fleisch nicht als Burger bezeichnet werden darf. Wie wäre es mit Kino, ja das bedeutet soviel wie "bewegte Bilder", aber das sollte als Gattungsbegriff zählen, also definiert werden "Kino ist ein Gebäude in dem Filme zu gewerblichen Zwecken auf einer Leinwand abgespielt werden" und nicht z.B. "Montagskino im ZDF" etc. Kein Mensch sagt. "Ich gehe jetzt nach Hause und gucke Kino". 

Ist nur ein Gedanke, da sich SKY damit proviliert, das "Wonderwoman 1984" exklusiv bei Ihnen vor Kinostart gezeigt wird. Sie haben den Film gekauft und nun viel Spass damit, muß mächtig billig gewesen sein, da die Abonnenten ihn umsonst schauen können, also nix pay per view und somit ist er auch wieder gleichzeitig gratis im Netz verfügbar.

   

Ansage an Sky: Warum sollten die Kinos den Film in zwei Monaten oder noch später noch zeigen ? 50 % Leihmiete bei 3 Wochen täglich im  Hauptprogramm, oder ? Für mich ist das eine irreführende Werbung, wann ist ein Kinofilm ein Kinofilm ? Woher will Sky den Wissen, das der Film noch in den Kinos gezeigt wird. Zum Nachteil der Kinos diese auch noch zu Werbezwecken missbrauchen. Und schon wieder ein Film für den die Kinos durch Trailer, Plakate etc. umsonst monatelang  Werbung gemacht haben.

Ja Kastlmeier da hast du völlig Recht, das wird auch höchste Zeit, dass der Begriff "Kino" geschützt wird. Auch Disney+ hat irrwitzigerweise mit dem Begriff Kino geworben. Kino gibt es nur im Kino ... alles andere ist fernsehen zu Hause ... klingt nicht so sexy, ... und ist es natürlich auch nicht. 🙂

  • Like 1
Geschrieben

Die Sendeanstalten werden sich mit größter Wahrscheinlichkeit ihre Sendestrukturen

wie "Montagskino" oder ähnlichen Aussagen mit dem Wort "Kino" nicht verbieten lassen.

 

Wie wäre es mit "Filmtheater" oder "Filmpalast"?

 

 

Gruß

Maximum

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Maximum:

Die Sendeanstalten werden sich mit größter Wahrscheinlichkeit ihre Sendestrukturen

wie "Montagskino" oder ähnlichen Aussagen mit dem Wort "Kino" nicht verbieten lassen.

 

Wie wäre es mit "Filmtheater" oder "Filmpalast"?

 

 

Gruß

Maximum

Nein das muss schon der Begriff Kino sein, weil einfach nur Kino auch Kino beinhaltet und zu Recht diese Strahlkraft hat.
Vielleicht sollten sich tatsächlich die Kino-Verbände (HDF und AG Kino) dran machen, dass der Begriff Kino geschützt wird und gegen Missbrauch (z.B. von Streamingdiensten, Fernsehsendern, ... usw.) vorgegangen wird.
Wenn er tatsächlich geschützt ist, haben auch Fernsehanstalten keine Möglichkeiten mehr.

 

Geschrieben

Die Diskussion hatten wir schon in den Verbänden.
Kino lässt sich als Begriff genausowenig schützen wie z.B. Theater oder Oper da es sich nicht um eine Marke sondern "nur" um eine allgemeingültige Umschreibung handelt.

Das ist auch ganz gut so, denn ansonsten hätte sich ein findiger Investor den Begriff längst schützen lassen und jeder von uns dürfte Nutzungsgebüren zahlen ;-).

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb HAPAHE:

Die Diskussion hatten wir schon in den Verbänden.
Kino lässt sich als Begriff genausowenig schützen wie z.B. Theater oder Oper da es sich nicht um eine Marke sondern "nur" um eine allgemeingültige Umschreibung handelt.

Das ist auch ganz gut so, denn ansonsten hätte sich ein findiger Investor den Begriff längst schützen lassen und jeder von uns dürfte Nutzungsgebüren zahlen ;-).

Ja die Diskussion hatte ich auch schon vor 20 Jahren mit Behörden, aber da gab es noch kein Steaming. Sollte aber jeder Film im TV, egal ob öffentlich rechtliche oder Streaming Dienste alles als Kinofilm bezeichnen, was sind dann die Kinos.... Lichtspielhäuser, wobei es das Lichtspiel auch nicht mehr gibt bei einem digitalen Projektor. Was passiert dann mit den Blockbustern ?. Gut die Straßenfeger sind auch ausgestorben. Wenn man Leute nach einem Filmerlebnis fragt, dann erzählen diese nicht von einem Film den sie im TV gesehen haben, vor allem in der heutigen Zeit mit permanenter Ablenkung.  

 

Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb HAPAHE:

Die Diskussion hatten wir schon in den Verbänden.
Kino lässt sich als Begriff genausowenig schützen wie z.B. Theater oder Oper da es sich nicht um eine Marke sondern "nur" um eine allgemeingültige Umschreibung handelt.

Das ist auch ganz gut so, denn ansonsten hätte sich ein findiger Investor den Begriff längst schützen lassen und jeder von uns dürfte Nutzungsgebüren zahlen ;-).

Ja stimmt, den Begriff "Kino" wird sich wegen der Allgemeingültigkeit keine Einzelperson schützen lassen können.
Aber es gibt regionale Besonderheiten die einen "allgemeinen Schutz" (Herkunftsbezeichnung) erhalten und dann auch nur von den in der Region ansässigen Personen/Herstellern verwendet werden darf. Beispiele dafür wären Champagne/ Champagner und Prosecco.
Jetzt müsste man schauen, ob man das was man für solche schützenswerte regionalen Spezialitäten macht, auch für besonders schützenwerte Kultureinrichtungen ableiten kann, damit eine "Namensverwässerung" durch fragwürdige Imitate vermieden wird.
Das wäre dann eine kleine Transferleistung, die aber leider wahrscheinlich nicht für jeden auf den ersten Blick nachvollziehbar ist.
Wäre aber in meinen Augen sehr wichtig, denn Kino gibt es nur im Kino.☝️☺️

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden schrieb carstenk:

Rechtlich dürfte das sicher schwierig werden. Aber eine Kampagne wäre es wert.

 

 

In der EU ist alles möglich (ganz aktuell: Ein Burger ist nur ein Burger mit Fleisch). Vor allem handelt es sich um Kultur. Was ist aber die Kultur ? Der Film oder das Kino. Der Film ist der Film, aber zur Kultur wird er erst bei einem gemeinsamen Erlebnis im Kino. Im Englischen gibt es das Problem eigentlich nicht, entweder haben wir das "Cinema" oder "the movies". I am going to the movies. Die movie movies gibt es im TV nicht. Vor allem jetzt ist es für die Kinobranche wichtig, sich vom TV, bzw. Filme schauen am Handy oder Tablet etc. (was für ein Erlebnis) zu unterscheiden. Ich glaube Netflix sehen ca. 70 % darüber und das ist definitiv keine Kultur. Wir hatten doch Kampagnen mit "KINO IST DAS GRÖSSTE". Ich kann "JEAN" nur recht geben. Für was brauchen wir noch den ganzen überteuerten Technik Sicherheits Hokuspokus wenn sie das Auswertungsfenster eliminieren möchten. Viele Projektoren kommen bzw. sind schon in dem Zustand das die Light Engine getauscht werden muss. Was das kostet weiss mittlerweile jeder Kinobeitzer.  

Bearbeitet von kastlmeier (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb kastlmeier:

In der EU ist alles möglich (ganz aktuell: Ein Burger ist nur ein Burger mit Fleisch).

 

Ist es?

 

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/veggie-burger-eu-parlament-101.html

 

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-10/veggie-produkte-eu-parlament-entscheidung-gesetzesentwurf-namen-fleischersatz

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb carstenk:

merci, interessant, aber um die Milch kämpfen sie noch. Dann haben sie jedenfalls Zeit sich um die Kinokultur in Europa zu kümmern.😀 Wir sind jedenfalls vegan.

Geschrieben (bearbeitet)

Du hast ja nicht ganz Unrecht insofern, als dass darüber immerhin ernsthaft verhandelt wurde. Mich nervt das zugegebenermaßen auch immer etwas, wenn im Fernsehen z.B. von 'Montagskino' die Rede ist. Und 'Kino' ist, anders als der mehrdeutige Begriff 'Film' nach allgemeinem Verständnis definitiv zunächst mal der Ort, das sind 'wir', und nicht die Glotze.

Über 'Kino-Film' könnte man wieder streiten, aber das Problem besteht ja im Grunde bei allen zusammengesetzten Begriffen.

 

Die Frage ist, wer könnte so eine Streitfrage mal auf Machbarkeit prüfen? Idealerweise müsste das gleich auf europäischer Ebene geschehen.

 

 

 

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb carstenk:

 

Über 'Kino-Film' könnte man wieder streiten, aber das Problem besteht ja im Grunde bei allen zusammengesetzten Begriffen.

 

Das sehe ich ganz pragmatisch, wenn einen Film im Kino läuft (gelaufen ist) darf er auch Kino-Film genannt werden. Das wäre dann ein Qualitätssiegel. Alles andere sind nur Fernsehfilme ... kein Qualitätssiegel 🙂
Änlich wie bei den Oscars, ... nur Filme die auch im Kino gelaufen sind.

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