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Geschrieben

interessanter link, danke ... das ergebniss wundert mich allerdings nicht. Spätestens seit CLEOPATRA in 70mm ist mir klar, dass noch es noch ein weiter, weiter weg ist, bis diese qualität (wenn überhaupt) im digitalen bereich erreicht werden kann.

Geschrieben

CLEOPATRA ("restored") gucke ich mir in allen verfügbaren Fassungen an, solange die Erde sich dreht.

Allerdings diese Kopie (2006) als Gradmesser für einen Analog/Digital-Vergleich zu nehmen, erweist den Bemühungen um Errungenschaften des photochemischen Films einen "Bärendienst".

 

Wenn man überhaupt mit Spielfilmtiteln (anstelle von aktuellen Testversuchen) handeln will, dann am ehesten noch mit HAMLET (1996).

 

Die Diskussion im cinematography-Forum gefällt zumindest mir sehr gut. Ich verstehe nicht, warum in unserem, dem deutschen Forum, die filmischen und digitalen Charakteristika derart angezweifelt werden?

Besonders enttäuscht bin ich von den ständigen Herabsetzungen von Film anhand von Worst Case Szenarios, die von @oceanic unermüdlich propagiert werden.

 

Schön also, daß die Kameraleute in Übersee noch über Urteilsvermögen verfügen, wenn offenbar auf dem Kontinent eine völlige Begriffsverwirrung ausgebrochen ist. :wink:

Geschrieben

Guckt mal hier in den Link rein. Habe ich gerade von einem Kumpel bekommen, der aber mit Kino nix am Hut hat.

 

Es geht hier um einen Vergleich eines 30 Jahre alten Urlaubsdias von Sylt mit der digitalen Pixelsoße. Hierbei wird das Bild in verschiedenen Pixelauflösungen dargestellt. Der Verfasser meint, daß sich bei 12 Megapixel die Auflösung von Dia und digitaler Fotografie decken. Ich finde aber, da sein Experiment noch bis zu 58 Megapixel heraufgeht, daß ich persönlich erst ein Gleichstand bei 22 Megapixel erkennen kann.

 

Hier der Link

 

http://www.comlink.de/cl-hh/f.moeller/d...dfilm.html

 

Gruß

MArtin

Geschrieben

Danke dafür. Mir scheint, der Autor hat bei seiner Überlegung mit den 14 Megapixel sich auf die eindeutige Lesbarkeit der Schrift bezogen, nicht auf die digitale Artefakte. Ein Freund von mir, seit Jahren im Videobereich tätig, hat sich heute sehr unerfreut über die immer artefaktereichere Bildqualität des digitalen Fensehens beklagt. Mir scheint da soll vorher auch das vorhandene Pal-Bild sukzessive verschlechtert werden, um dann mit HD-TV den großen Überrraschungscoup zu landen. Kennen wir irgendwie von 35mm Film auch

:wink:

Jens

Geschrieben

Besonders enttäuscht bin ich von den ständigen Herabsetzungen von Film anhand von Worst Case Szenarios, die von @oceanic unermüdlich propagiert werden.

 

Schön also, daß die Kameraleute in Übersee noch über Urteilsvermögen verfügen, wenn offenbar auf dem Kontinent eine völlige Begriffsverwirrung ausgebrochen ist. :wink:

 

hm, also der gute mann, der der vorsitzende der ASC Kameragruppe ist, david stump, der von den kollegen kameraleuten in übersee gewählt wird...

http://www.imdb.com/name/nm0003432/

sieht das allerdings ein wenig anders.

 

wenn ich ihn mal frisch nach seinem dreh auf red gestern zitieren darf:

"The RED Mysterium sensor has finally pushed digital acquisition past the timeless 35mm film barrier in resolution and clean color fidelity".

David Stump, ASC, Head of ASC Technology Committee

http://www.dvxuser.com/V6/showthread.php?t=77580

 

der scheint wohl ebenfalls "kein urteilsvermögen" mehr zu besitzen....

 

ps

65mm projektion vom direktdup - So fein 65mm oder digital 8k aquise sind - so rar sind sie, leider, beide.

Geschrieben

http://www.dvxuser.com/V6/showthread.php?t=77580

65mm projektion vom direktdup - So fein 65mm oder digital 8k aquise sind - so rar sind sie, leider, beide.

 

Welche "65mm-Projektion vom Direktdup" meinen Sie?

Die Weltpremiere von OKLAHOMA! 1955? :lol:

 

Ihr obiger Link-Tip eines Forums, das ungeniert das Cinematographer-Forum verlacht, zeigt m.E. nur "Jubelperser", die nichts zu sagen haben. :oops:

Geschrieben

Weit verbreitet ist in der Fotowelt anscheinend die Meinung das die komplette Auflösung beim Scan des Negativs erreicht ist, sobald auf dem Scan das Korn sichtbar wird.

Abgesehen davon.. wieso wird bei allen Vergleichen grundsätzlich der gescannte Film mit den digitalen Daten des Sensors am PC verglichen? Hier hat der Film automatisch Nachteile da bei der D/A-Wandlung schonmal nicht wenig an Qualität (nicht nur Auflösung) verloren geht.

Würde jemand auf die Idee kommen, die digitalen Daten auf Film auszubelichten und mit dem original Dia per Projektion oder Lupe zu vergleichen, würde alle Welt wegen einem unfairen Vergleich aufschreien...

Geschrieben

http://www.dvxuser.com/V6/showthread.php?t=77580

65mm projektion vom direktdup - So fein 65mm oder digital 8k aquise sind - so rar sind sie, leider, beide.

 

Welche "65mm-Projektion vom Direktdup" meinen Sie?

Die Weltpremiere von OKLAHOMA! 1955? :lol:

 

machmal weiss ich nicht ob sie lesen können...

die um die sich die diskussion dreht.

"The icing on the cake was a 70mm contact print made from the 65mm neg that Bill Bennet shot. "

 

Ihr obiger Link-Tip eines Forums, das ungeniert das Cinematographer-Forum verlacht, zeigt m.E. nur "Jubelperser", die nichts zu sagen haben. :oops:

das cinematography forum ist seit ~1 jahr nicht mehr wirklich ernstzunehmen.

-alle- unabhängigen industrievertreter von sony, panasonic, zeiss etc posten dort nicht mehr.

 

hintergrund, für diejenigen die nicht auf der geschlossenen cml das damals mitbekamen waren juristische auseinandersetzungen wegen beleidigung & offener bedrohung....

 

zu den "jubelpersern" im dvxuser gehören am rande mehrere mitglieder des asc, jim jannard selbst etc.

 

das zitat ist übrigens von david stump, dem gewählten leiter vom bereich kamera & technik des ASC.

 

2007 wird lustig :)

Geschrieben

Ihr obiger Link-Tip eines Forums, das ungeniert das Cinematographer-Forum verlacht, zeigt m.E. nur "Jubelperser", die nichts zu sagen haben. :oops:

das cinematography forum ist seit ~1 jahr nicht mehr wirklich ernstzunehmen.

-alle- unabhängigen industrievertreter von sony, panasonic, zeiss etc posten dort nicht mehr.

 

hintergrund, für diejenigen die nicht auf der geschlossenen cml das damals mitbekamen waren juristische auseinandersetzungen wegen beleidigung & offener bedrohung....

Na, dann sind wir ja noch liebe Menschen hier. Aber es spricht für die Standfestigkeit der Kameraleute in USA und GB, daß sie sich nicht alles "andrehen" lassen.

Weiter so und Glück auf! :)

Geschrieben

Na, dann sind wir ja noch liebe Menschen hier.

yep, gegen die jungs sind wir hier tatsächlich waisenknaben.

leider zeigte sich dort mal wieder daß 5% rindviecher 95% die platform problemlos zerreissen, wenn keiner dazwischengeht - wirklich schade um die cml. gab echte highlights, legendaär so 2001-2002 als sich zeiss & panavison da bedisuktierten.

 

Aber es spricht für die Standfestigkeit der Kameraleute in USA und GB, daß sie sich nicht alles "andrehen" lassen.

naja cinerama, in den USA & GB (und FR) ist die digitalisierung grade bei den spitzenleute jahre weiter fortgeschritten... grade im top-budget bereich.

 

Weiter so und Glück auf! :)

jop, gleichfalls!

Geschrieben

In meinem Freundes- und Kundenumfeld filmt niemand digital.

 

Sowas wurde erst erwogen, als der Lucas, von einer Computer-animierten Special-Effects-Origie ausgehend, auf den Gedanken stieß, noch schnell eine Liebesgeschichte mit einigen Menschen drumherum basteln zu müssen, die sich auf Film gedreht allerdings optisch zu vorteilhaft von den schemenhaften CGIs abgehoben hätte.

So mußte alles auf das Niveau der Videoten degradiert werden, damit alles gleich aussieht. Von 4k hat der Mann noch nie etwas gehört, zwischenzeitlich waren ja auch die Premieren-Leinwände seiner Weltenraum-Zappeleien zunehmend winziger geworden, da reichte 2k-HDTV.

Typisch menschliche Allmachtsfantasien: "Der Berg kreiste und gebahr eine Maus", heißt es zu deutsch.

Geschrieben

Sowas wurde erst erwogen, als der Lucas, von einer Computer-animierten Special-Effects-Origie ausgehend, auf den Gedanken stieß, noch schnell eine Liebesgeschichte mit einigen Menschen drumherum basteln zu müssen, die sich auf Film gedreht allerdings optisch zu vorteilhaft von den schemenhaften CGIs abgehoben hätte.

Also müsste ihnen episode 1 ja gut gefallen haben, ist er doch noch größtenteils 35mm gedreht :)

 

So mußte alles auf das Niveau der Videoten degradiert werden, damit alles gleich aussieht.

Was ist ein Videot?

 

Von 4k hat der Mann noch nie etwas gehört, zwischenzeitlich waren ja auch die Premieren-Leinwände seiner Weltenraum-Zappeleien zunehmend winziger geworden, da reichte 2k-HDTV.

bzgl. "4k hat der Mann" - Sie kennen George Lucas persönlich oder denken sie sich das alles grade ganz alleine für sich aus?

 

bzgl. "Premieren Leinwände winziger"

Wiiiiiiiiie lustig :)

sie wissen schon das episode III in einem cinerama premiere hatte, lustigerdings obendrein erst nach dem umbau zu 3 projektoren...? oder denken sie sich einfach wieder mal irgendwas aus?

http://en.wikipedia.org/wiki/Cinerama_Dome#Today

da sehen sie mal wie die zeit nicht stehenbleibt :)

 

 

Typisch menschliche Allmachtsfantasien: "Der Berg kreiste und gebahr eine Maus", heißt es zu deutsch.

Sollte das jetzt Selbstironie sein?

Geschrieben

Nun, die EPISODE 1 hatte indertat noch etwas 35mm um die CGI-Effekte der Kindskopf-Story "herumgebastelt". Man las ja über Monate die flammende Werbung für den Einsatz von Hawk-Anamorphoten, deren Aufnahmequalitäten dann aber aufgrund der (massiv unterbelichteten und zu flachen, "flaumenweichen") 35mm-Dupegative letztlich begraben wurden. Das war ja ein übles Kopierproblem, das Ding - nie wieder!

 

Zur Premiere von EPSIODE III in einem Deep Curved Screen Theater (ehemals Pacific's 'Cinerama Dome' in Los Angeles, heute 'Arclight Cinemas') muß ich trotz beachtlicher 26 Meter Bildbreite anmerken, daß dies neben dem 'Cinerama Theatre' in Seattle vielleicht das einzige verbliebene Haus noch ist, auf dessen Bildwand die Weltraumfilme "fesselnd" wirken.

 

Sie dürfen nicht übersehen, daß seit 1977 massiv Filmpaläste mit gewölbten Bildwänden oberhalb der 25 Meter geschlossen haben. Daher spreche ich gerne heute (insbesondere mit einem gelangweilten Blick auf Berlin) von "2k-Leinwänden", die sich durchsetzen.

 

Verübeln Sie mir also bitte nicht, daß man es noch größer und besser kannte, als nämlich die erste Trilogie den Weg auf die Großbildwände fand, wo ich sie auf 33 Metern Bildbreite erlebt habe. Diese Art des Schauerlebnisses ist leider fast ausgestorben, und auch Mr. Lucas' Referenzkinos auf seiner Ranch und überall dort, wo er die jüngeren Premieren veranstaltete, haben alle keine Riesenbildwand mehr. Aus gutem Grund: denn für heutige Ansprüche würde ebendort auch "4k" für das menschliche Auge nicht genügen. Diese "Verkleinerung" nenne ich einen bedauerlichen kulturellen Rückschritt in Richtung Ladenkino. Sehr schade um die Schaufilme aus Hollywood-Land. :cry:

 

Krieg_der_Sterne__WA_ca._1985.mod.jpg

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