Die Originalgeschwindigkeit der Kamera bei der Aufnahme und die des Projektors bei der Vorführung können um 1-2B/s auseinander liegen.
Bei 30 Sekunden Szenenlänge sind das dann eben 30-60 Bilder oder eben 2-4 Sekunden Asynchronität, das sieht man schon bei Geräuschen sehr deutlich.
Und bei diesem Wert bleibt es auch nur, wenn Du den Start sauber hinbekommst.
Der Visacustic 2000 kann tatsächlich ein fernstartbares Tonband- oder Kassettengerät bildgenau starten, dazu programmiert man mit ganz einfachen Handgriffen Anfang und Ende der zu vertonenden Szene und noch wie hart der Ton auf die Randspur eingespielt werden soll.
Ich vermute, Du meinst die Funktion der programmierbaren Einspielautomatik?
Auf filmkorn ist ein PDF der Anleitung, dort kann man das nachlesen.
https://www.filmkorn.org/wp-content/uploads/simple-file-list/Projectors/Braun/Braun-Visacustic-2000-de.pdf
ab Seite 37.
Dabei gibt es natürlich eine Startverzögerung des angeschlossenen Bandgerätes, die muss man kennen und beim Rangieren des Bandes dort berücksichtigen.
Ein eventueller Fehler hier addiert sich dann zu den angegebenen Abweichungen über die Laufzeit der Szene.
Ich habe die Funktion früher für das einigermaßen punktgenaue Einspielen nachträglicher Kommentartexte und eventuell Musik auf die Randspur verwendet, seit dem Ich die Zweibandvertonung nutze nur noch ganz selten.
Zum Field Recording bzw. Field Recorder: