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Geschrieben

Allemal besser als meine Essen-Bilder sind die obigen Fotos!

Aber wieder einmal machen mich die Unterzeilen stutzig, so, als wären Sie selbst nie dort gewesen.

Bei den Berlin-Bildern waren es die Kinoverwechslung und irrige Formatangaben ("Normalbild"), in Essen nun fehlen mir die Jahresangaben, denn so sahen die Kinos in den 1990er Jahre nicht aus, und auch deren Formate waren anders.

EUROPA Essen sah in den 1990er Jahre dann so aus:

 

 

Europa__90er_Jahre.jpg

Europa_Essen.jpg

 

Das ist die volle Leinwandbreite, die Sie ein etwas salopp mit "70mm" beschrieben haben, obwohl diese Kaschierungsgrösse 1963 für 3-Streifen-Cinerama genutzt wurde. Ob auf perfekt derselben Bildbreite auch 70mm gezeigt wurde oder etwas schmaler, wüßte ich nicht. Es wurde aber in voller Größe die letzten Betriebsjahre das 35mm-Scope-Bild auf dieses Format aufgebläht.

Dasselbe betrifft die Bildkaschierung, die Sie für den GRAND PALAST als "70mm" umschreiben, obwohl diese Kaschierung viele Jahre lang die für das 35mm-Scope-Format übliche dort war als 70mm gar nicht mehr gezeigt wurde.

 

Dies nur als Anfrage, ob es nicht möglich ist, die Dinge etwas sorgfältiger zu kommentieren? Es wäre Sache der Essener, vielleicht etwas mehr zu erzählen ... :)

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Veröffentlichte Bilder

Geschrieben

@cinerama ... mein lieber freund ... es sind (so suggeriert es ja auch der "as times goes by.." titel des threads) stimmungsbilder, die uns für einen kurzen moment an eine zeit der roadshow-filmpaläste in deutschland erinnern möge, die (bis auf ausnahmen) verschwunden und vergangenheit sind.

 

diese bilder und meine kommentare erheben weder anspruch auf vollständigkeit noch auf absolute korrektheit ... ist mir auch in diesem zusammenhang nicht wichtig ... wichtig ist mir das gefühl und die stimmung, die sich mir beim betrachten einstellt, habe ich doch noch angenehme jugenderinnerungen an diese zeiten, als die TOLLKÜHNEN MÄNNER IN IHREN FLIEGENDEN KISTEN über diese gebogenen bildwände flogen und der "Botho-Lucas-Chor" aus allen reichlich zu verfügung stehenden tonkanälen "Richt'ge Männer wie wir" schmetterte ...

 

also verstanden? Es ist keine filmwissentschaftliche erhebung mit anspruch auf absolute korrektheit ... dem mögen andere sich hingeben ... enjoy the pictures ...

Geschrieben

Beim betrachten der Essener Kinofotos bekam ich mal wieder GÄNSEHAUT was mir sagt: Bitte viiiiiiel mehr davon und mir ist es im übrigen auch völlig egal ob Beschriftungen (leicht) verkehrt sind oder nicht. Schlimm genug, dass es solche Kino Paläste kaum noch gibt... :P

Geschrieben

Hallo,

auch ich bin sehr beeindruckt von den schönen und stimmungsvollen Bildern!

Mich würde mal interessiern was da auf dem letzten Bild von @preston sturges vom "GRAND, Essen" über dem Projektionsfenster ist... Ist das eine "Loge", oder ein "gigantischer Rauchabzug"?

Ich freue mich drauf in Bälde noch mehr so schöne Bilder hier sehen zu dürfen! Danke!

Geschrieben
Hallo,

auch ich bin sehr beeindruckt von den schönen und stimmungsvollen Bildern!

Mich würde mal interessiern was da auf dem letzten Bild von @preston sturges vom "GRAND, Essen" über dem Projektionsfenster ist... Ist das eine "Loge", oder ein "gigantischer Rauchabzug"?

Ich freue mich drauf in Bälde noch mehr so schöne Bilder hier sehen zu dürfen! Danke!

 

Es wäre Sache des Thread-Initiators, die Frage zu beantworten?

Er hat aber nun klar gemacht, daß die Fotoserie das Ziel verfolgt, Gefühle oder Stimmungen zu vermitteln - was durchaus auch in der Tradition eines guten Marketings liegt.

Nicht gewollt sei eine wissenschaftliche Ergründung.

 

Meine Anwort ist auch nicht wissenschaftlich, aber das Rätsel soll doch dennoch aufgelöst werden: es handelt sich um ein Liebesnest, um eine Loge der Betreiber und Ehrengäste - sie wurde in etwa zeitgleich mit dem BRD-Start von DER WEISSE HAI eingebaut.

 

Man konnte gut von dort aus sehen, ich habe es genossen. :P

Die CinemaScope-Bildwirkung im GRAND PALAST war unübertroffen. Und das Haus lebt fort: es ist heute eine Theater und wurde nicht abgerissen.

Geschrieben

Es wäre Sache des Thread-Initiators, die Frage zu beantworten?

 

nun .. der thread heißt ...

 

"as time goes by ..." und nicht

 

"warum ist in diesem schönen alten kino an dieser stelle eine doppelsteckdose?"

 

Ich freue mich aber, dass Du Dich dieser fragen annimmst ... danke sehr und "have a nice christmas" ...

Geschrieben
"warum ist in diesem schönen alten kino an dieser stelle eine doppelsteckdose?"

 

Mister Sturges,

bleiben Sie doch bitte bei der historisch-kritisch-wissenschaftlichen Wahrheit! Kann auf den Bildern nirgendwo eine Doppelsteckdose erkennen. Sollte es sie aber doch geben: Ist sie dreiphasig oder noch zweiphasig? Mit wieviel Ampere ist sie abgesichert? Wie ist sie an der Wand befestigt (zwei Schrauben / drei Schrauben)? Stecken die Wandschrauben in Fischerdübeln, No-Name-Dübeln, in Gips (Old-Style) oder sogar in Holzdübeln (Very-Old-Style)? Dient die Doppelsteckdose außer für die Staubsaugerkolonne noch anderen Zwecken? Wenn ja, für welche? Warum überhaupt Doppelsteckdose und nicht Einfachsteckdose? Guter Mann, Sie sehen, es gibt Aufklärungsbedarf.

 

Brillo

Geschrieben

Und auch:

Ist es eine historisch korrekte Dose ohne Schutzleiter? Oder klassisch genullt? Und hoffentlich nicht solch neumodisch digitaler Kram mit einem FI- Schalter, der nur „I“ und „O“ kennt.

Geschrieben

Hier ist sowieso alles zu modern: schon die Breitwand stört ungemein.

Nicht zu modern - eigentlich sogar "profan" wenn nicht "sittenlos", wie man frühe Lichtspielhäuser bereits schimpfte:

 

ZOO PALAST ist im Grunde Retro-Look, Neo-Jugendstil der italienischen Opernbaukunst, und ROYAL PALAST wurde erst kürzlich wieder als "erstes und sehr frühes Multiplex-Kino" bezeichnet - also durchaus einer kritischeren Würdigung wert. GRAND PALAST ist ein wenig Art Déco nach Vorbild der EMPIRE London oder RADIO CITY MUSIC HALL New York, und EUROPA PALAST mit seiner 1970er Jahre-Akustikdecke schwankt unentschlossen zwischen Dekor und Funktionalismus.

 

Interessanter sind möglicherweise die späten Stummfilm- und frühen Tonfilmpaläste, die im Zuge der oben dargestellten Breitwandkinos Mitte der 1960er Jahre fast sämtlichst verschwanden. Darunter die legendäre LICHTBURG in Berlin-Gesundbrunnen, die noch nach dem Kriege als CORSO betrieben wurde und um 1960 als Hauptfestspielhaus neben dem ZOO PALAST eine Teilrenovierung erhielt, aber bereits kurz darauf (infolge des Mauerbaus?) geschlossen und abgerissen wurde. Das Auditorium des CORSO faßte 2000 Plätze, deutlich größer als ZOO-PALAST oder LICHTBURG Essen, und es gab sogar VistaVision-Premieren dort zu sehen. Hier könnte man in der Entwicklung der Filmtheater von einer Kulmination ausgehen, danach wurde fast alles kleiner und billiger (ausgenommen die Bildwände und der Raumton der 50's - das war die letzte "Revolution").

 

Lichtburg_Parkett_und_Rangbalkon__Baake_S._117_web.jpg

 

Hat jemand aus der Weite des World-Wide-Web, der eventuell mitliest, noch eine Erinnerung an diesen legendären Bau?

Geschrieben

Es wäre Sache des Thread-Initiators, die Frage zu beantworten?

 

nun .. der thread heißt ...

 

"as time goes by ..." und nicht

 

"warum ist in diesem schönen alten kino an dieser stelle eine doppelsteckdose?"

 

Ich freue mich aber, dass Du Dich dieser fragen annimmst ... danke sehr und "have a nice christmas" ...

 

 

:roll:

 

 

@cinerama: Danke.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

ein jahr geht zuende ... und traditionell wird überall angemessen rückschau gehalten und die branche freut sich über ein besucherplus gegenüber 2005 ...

 

dieser thread geht noch weiter zurück und erinnert an zurückliegende zeiten, als kinos noch kinos und filme noch filme waren ...

 

bei der digitalisierung unseres anzeigen-archives sind uns einige besonders schöne start-anzeigen aufgefallen, die sicher auch hier nostalgische erinnerungen wach werden lassen ...

 

"as times goes by ..."

 

gangster1951001.sized.jpg

GANGSTER (1951) Regie: Nicholas Ray mit Robert Mitchum, Robert Ryan etc. Drehbuch: W.R. Burnett

 

 

 

dusollstmeingl_cksstern1953015.sized.jpg

SINGIN IN THE RAIN (1952) Regie: Gene Kelly und Stanley Donen mit Gene Kelly, Debbie Reynolds, Donald O'Connor

 

 

 

alraune009.sized.jpg

ALRAUNE (1952) Regie: Arthur Maria Rabenalt mit Hildegard Knef und Karlheinz Böhm, Erich von Stroheim STRENG AB 18 JAHREN!! (In der Anzeige nicht erwähnt) Hilde Knef singt "Das Lied vom einsamen Mädchen" die musik-assistenz bei dem film hatte Gerd Wilden, der später dann die (guten und eingänglichen) soundtracks der "schulmädchen-reports" komponierte ...

 

 

 

moulinrouge1952016.sized.jpg

MOULIN ROUGE (1952) Regie: John Huston mit Zza Zza Gabor, José Ferrer Kamera(Technicolor): Oswald Morris ... Schon vor SOUTH PACIFIC "spielten" in MOULIN ROUGE Huston und Morris heftigst mit dem gebrauch verschiedenster filter.

"Huston und ich taten so viel verrückte dinge mit den filtern bei MOULIN ROUGE, dass die kopierwerksleute von technicolor jede verantwortung im vorfeld ablehnten." (Oswald Morris)

Wie man sieht, gab es auch im jahr 1952 schon 3 kopien in einer stadt ... es wiederholt sich alles ...

 

 

 

rotekorsar1952014.sized.jpg

DER ROTE KORSAR (1952) Regie: Robert Siodmak mit Burt Lancaster und Eva Bartok - Der Weihnachtsfilm von 1952

 

 

 

schwarzeprinz1955012.sized.jpg

DER SCHWARZE PRINZ (1955) Regie: Henry Levin mit Errol (zumerstenmalincinemascope) Flynn

Breite leinwände und raumton nehmen den zuschauer gefangen - sechseckige versandkartons und bakelit-spuilen mit CentFox-Cinemascope Logo erobern den BWR --

 

 

 

sensation_am_sonnabend1955007.sized.jpg

SENSATION AM SONNABEND (1955) Regie: Richard Fleischer mit Victore Mature --- ein weiteres CentFox Film, natürlich in CinemaScope (selbstverständlich mit großem "S")

 

 

 

tokiostory1955010.sized.jpg

TOKIO-STORY (1955) Regie: Samuel Fuller Produktion: Buddy (South Pacific) Adler, mit Robert Ryan, Robert Stack und Shirley (nie wieder von ihr danach gehört) Yamaguchi

CentFox, CinemaScope-WUNDERLINSE und Originalaufnahmen in Japan

Weiß übrigens jemand, warum in BABEL (BW - 1 : 1,85) nur die Japan-Aufnahmen anamorphe out-of-focus elipsen haben? Eine form von 1 : 1,85 scope? Aber warum nur in Japan?

 

 

 

sindbadssohn1955013.sized.jpg

SINDBADS SOHN (1955) Regie: Ted Tetzlaff (ehemaliger kameramann: Zeugin der Anklage) mit einer menge unbekannter schauspieler, die man damals nicht erwähnte und in SUPERSCOPE ... den SUPERSCOPE vorsatz haben wir noch in der sammlung ...

 

 

das wars für heute ... hoffe, es hat nicht gelangweilt ... bis nächstes jahr, dann stelle ich die "Ära Todd-AO" in anzeigen vor ...

 

 

HAPPY NEW YEAR to all ...

Geschrieben

Ein herzlichstes Dankeschön an @preston für diese tollen Anzeigen-Scans. Da freut man sich doch schon auf die Todd-AO-Ära in 2007!

 

Zu BABEL: wenn die IMDB hier richtige Infos beisteuert, dann wurde der Film in einem wahren Sammelsurium von Formaten aufgenommen. Da wurde alles von Super 16 über Super 35(3-perf) bis hin zu anamorphotischem Panavision (Japan-Sequenzen) verwendet. Erstaunlicherwesie jedoch sind die 35mm-Kopien nur im 1:1.85 Format. Vielleicht kommt ja eines Tages hier ein "Director's Original Format" Cut auf den minderwertigen Consumermedien in die Heimkinos? :roll:

 

Happy New Year!

Geschrieben

Gelangweilt? Niemals! Mal was anderes! Hoffe, Du wirst uns auch 2007 mit weiteren Bildern und Anzeigen verwöhnen!!!! :lol: Guten Rutsch!

Geschrieben

Zu BABEL: wenn die IMDB hier richtige Infos beisteuert, dann wurde der Film in einem wahren Sammelsurium von Formaten aufgenommen. Da wurde alles von Super 16 über Super 35(3-perf) bis hin zu anamorphotischem Panavision (Japan-Sequenzen) verwendet. Erstaunlicherwesie jedoch sind die 35mm-Kopien nur im 1:1.85 Format. Vielleicht kommt ja eines Tages hier ein "Director's Original Format" Cut auf den minderwertigen Consumermedien in die Heimkinos? :roll:

 

 

danke für den hinweis ... Du bzw. imdb hat recht. Lese gerade in den ARRI-news, dass Prieto (der kameramann) und Inarritu (der regisseur) für jede location einen besonderen "look" wollten. Die Morocco szenen wurden in Super16 gedreht, die Mexico Szenen in Super35 3-perf und die japan szenen in 35mm anamorphem scope (Panavision "C" serie).

 

Prieto dazu ... "Ich wollte (in japan) die welt eines tauben und stummen menschen zeigen. Wie stellt man die welt einer solchen person dar? Für mich war es eine geringe tiefe. Sachen im hintergrund sind immer unscharf, bei großaufnahmen der gesichter haben wir augen oder ohren unscharf. Wir benutzen anamorphe objektive, so war der schärfentiefe bereich minimal. Und die hintergrundunschärfe mit anamorphen objektiven hat eine andere, eine flüssige (liquid) qualität, ganz anders als sphärische objektive. wir nutzten suchermattscheiben mit 1 : 1,85 markierungen und die seiten des anamorphen bildes wurde in der post-production abgeschnitten." (sorry ... holprige übersetzung von mir)

 

... das also wäre geklärt ...

Geschrieben

... und weiter geht's im neuen jahr mit nostalgischen erinnerungen an eine zeit, als großformatdias (manche mit ton von schallplatte) einen teil des werbeblocks ausmachten und auch auf das kommende programm hinwiesen ...

 

Der urheber der wunderschönen kinobilder dieses threads schickte sie mir:

 

"Ihre historischen Filmankündigungen per Zeitungsinserate sind eine schöne Ergänzung der Kinobilder. Zu den Zeitungsinseraten passen insbesondere auch sehr gut originale Werbedias aus den 50er und 60er Jahren, die damals auch noch per Diaprojektor auf die Bildwand gebracht wurden, eine Zeit, als es noch keine Tellerprojektion gab, sondern Überblendprojektion der Regelfall war."

 

Vielen dank und ... here we go ... as time goes by ...

 

erstmal ein kleiner werbeblock ... (sorry ... muss sein)

 

4711_G.jpg

 

Ill_Filmb_hne.jpg

Manchmal fragen ältere gäste heute noch nach dem programm -

 

Das_Gewand.jpg

Der erste CinemaScope film ... in den 70er jahren auch als 70mm-blow-up wiederaufgeführt

 

GlennMillerStory.jpg

 

Bondi.jpg

Eine 3-D produktion -- in "naturalvision und warnercolor" ... der 3-D regisseur des filmes, Andre de Toth, war auf einem auge blind. In einer nebenrolle ist der junge Charles Bronson dreidimensional zu sehen ...

 

Die_7_Weltwunder.jpg

Lief in wiesbaden inn der Rhein-Main-Halle in 3-streifen cinerama. Ein damals beteiligter mitarbeiter:

"In der Rhein Main Halle wurde mehr als 3 Tage vorher mit großer Mannschaft Projektionssystem und Riesenbildwand aufgebaut und der Ton verkabelt. Für die Projektoren wurden extra spezielle Sockel angefertigt, damit sie stabil stehen würden und über die Brüstung der Empore projezieren konnten. Die drei 35mm Film-Kameras waren über Kreuz angeordnet und in der vorderen Glaskuppel des MG Standes eines alten viermotorigen amerikanischen Weltkriegs-Bombers untergebracht. Damit flog das Cinerama Team um die agyptischen Pyramiden als auch unter der Golden Gate Brücke durch, phantastische beeindruckende Bilder wurden gedreht."

 

Windjammer.jpg

in Cinemiracle - vergangenes jahr in bradford in 3-streifen vorführung gesehen ... beeindruckend ...

 

Prinz_Eisenherz.jpg

in CinemaScope --- die frisur aus dem film wurde weltberühmt!

 

Sinuhe.jpg

again in CinemaScope --- fast so groß wie der filmtitel geschrieben ...

 

Wie_angelt_man_sich.jpg

and again in CinemaScope ... diesmal so groß wie der filmtitel ...

 

Karussell.jpg

na also ... endlich größer als der filmtitel ... so gehört es sich ... CinemaScope 55, das wohl größte (einstreifige) negativformat der filmgeschichte in dem spielfilme gedreht wurden (leider nur zwei filme) ...

 

das aufnahmeobjektiv der CinemaScope55 kamera ist so groß und schwer, dass man zwei kamera-assistenten zum objektivwechsel brauchte. Foto dieser "wunderlinse" demnächst, mir fehlt zur zeit ein 2. mann, um das objektiv aus dem archiv zu holen und zu photographieren ... :-)

 

demnächst hier ... die "Todd-AO" Ära in anzeigen und kinodias ... don't miss!!

Geschrieben

:?: Auch wenn gestern Silvester war - aber möchten Sie nicht noch einmal Ihre Bildkommentierungen überdenken?

(Es lesen auch junge Leute mit, auch Filmstudenten, und die nehmen alles für bare Münze)

Geschrieben

Vielen Dank für die tollen Bilder!

 

Ich stelle aber fest, dass einige einen deutlichen gelbstich aufweisen! :wink:

Es wundert mich wirklich, dass das nicht schon von @cinerama bemängelt wurde. :wink:

 

Ein gutes neues Jahr wünscht

 

Theo

Geschrieben
Warum :?:

 

Warum @EIX ein "Gutes Neues Jahr" wünscht?

 

Weil Theo weiß, was sich gehört und es zum guten umgangston gehört, seinen mitmenschen zum neujahrsbeginn etwas gutes zu wünschen ... man kann es auch "soziale kompetenz" nennen, Du magst ja fachausdrücke :-)

 

Ein frohes neues jahr an alle ...

Geschrieben
Warum :?:

 

Warum @EIX ein "Gutes Neues Jahr" wünscht?

 

Weil Theo weiß, was sich gehört und es zum guten umgangston gehört, seinen mitmenschen zum neujahrsbeginn etwas gutes zu wünschen ... man kann es auch "soziale kompetenz" nennen, Du magst ja fachausdrücke :-)

 

Ein frohes neues jahr an alle ...

Das "Warum?" kreiste um den Gelbstich der 70mm-Kopien, den @EIX auf andere Belange übertragen glaubte.

An die Neujahrgrüsse dachte ich zunächst nicht (die ja an Sie gerichtet sind), dafür gibt es einen gesonderten Thread.

 

Was wird nun aus Ihren Unstimmigkeiten, die in den Bildkommentierungen stehen? Darum ging es hier.

 

(Apropos "soziale Kompetenz", die Sie anderen absprechen: warum fangen Sie damit nicht bei Ihren Aushilfskräften an?)

Geschrieben

Themenwechsel:

 

TITANIA PALAST (Berlin-Steglitz) "im Wechsel der Gezeiten": hierzu federführend das Buch "Titania-Palast" von Rolf Grünewald (ersch. bei Edition Hentrich, Albrechtstraße 111-112, 12167 Berlin):

 

20_juli_kopie.jpg

pic21kopie.jpg

 

Auf: http://www.gruenewald.gmxhome.de/

 

Titania Palast

 

"Auf einem annäherend 2700 Quadratmeter großen Eckgrundstück [schloßstraße 4-5 - Gutsmuthstraße 28] errichten die Architekten [schöffler, Schloenbach, Jacobi] 1926-27 den Titania-Palast, ein auch für Konzert- und Theateraufführungen geeignetes Kino mit modernster technischer Ausstattung und eindrucksvoller Lichtwirkung. Insbesondere der etwa dreißig Meter hohe Beleuchtungsturm mit seinen 27 Lichtringen an der Gebäudeecke, der nachts weithin sichtbar erstrahlt, avanciert zum Inbegriff von Kinoarchitektur," schreibt Mathias Siebert in 'Kinoarchtitektur in Berlin 1895-1995, ISBN 3-496-01129-7 .

 

Der Titania-Palast in Steglitz bot 2071 Sitzplätze und wurde am 26. Januar 1928 mit dem Film 'Sprung ins Glück', in dem Carmen Boni mitspielte, eröffnet. "Den Zuschauerraum im Paterre verkleidet ein Mahagoni-Paneel in Hochglanzpolitur...Drei parabolisch geschwungene Bogenprofile, zwischen denen Orgelpfeifen ornamental hervorschauen, rahmen die Bühne mit ihrem königsblauen Samtvorhang. Davor bietet ein großzügiger Orchestergraben etwa 70 Musikern Platz und eine Lichtorgel sorgt für eine der Musik entsprechende farbige Untermalung," weiß Mathias Siebert a.a.O.

 

Hier gibt es 'Titanic' Die grosse Sensation und 'Arche Noah' 1930 zu sehen. Ebenso läuft hier Stanley Kubricks 197 Minuten langer 'Spartacus' 1960 mit Kirk Douglas, Laurence Oliver, Charles Laughton, Peter Ustinov, Tony Curtis und über 10.000 anderen Menschen.

 

Nach dem zweiten Weltkrieg wurde der [...] Titania Palast ein wichtiges Zentrum des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens in Berlin. Die Berliner Philharmoniker gaben hier wieder Konzerte, die Freie Universität gründete sich in diesem Haus, das auch [...] erster Berlinalestandort war.

Als eine Konzertreise Marlene Dietrich am 30. April 1960 nach Berlin zurückkehren lies, empfingen aufgebrachte Berliner Marlene vor dem Titania Palast mit Transparenten auf denen stand: "Marlene hau ab!".

 

Kinosterben und neue Operettenbühnen führen dazu, das der Titania Palast 1966 schließt [...].

Sylvia Conradt, Kirsten Heckmann-Janz und Jürgen Zimmermann drehten einen Dokumentarfilm 'Der Titania-Palast', der am 7. November 1987 erstmals auf N3 gesendete wurde.

Erst seit Mai 1995 gibt es hier wieder ein etwa 1200 Personen fassendes Kino.

Ende Januar 1998 gab es auf b1 einen neuen Dokumentarfilm über die Geschichte, des mittlerweile unter Denkmalschutz stehenden, Titania-Palastes zu sehen.

 

Text: Marcus Bier (in: http://www.webloc.de/kino/atel-kin/titan-pa.htm)

 

Ein Beispiel für frühe Tonfilmarchitektur ist die ehemalige "Lichtburg" in Berlin-Gesundbrunnen als Monument der "klassischen Moderne" - 1970 abgerissen:

 

artikel11_2.jpg

lichtburg.jpg

Quelle: http://www.lichtburgforum.de/index.php?id=4

Lichtburg / Corso

 

Der Kinobau, der zu den Berliner Großkinos zählte, war bereits 1926 im Zusammenhang mit der Gartenstadt Atlantik als „Atlantic“-Palast projektiert und 1928 in Entwürfen von Heinrich Möller und Rudolf Fränkel vorgestellt worden. Einem zweiten Entwurf Fränkels folgend, wurde das Haus am 25. 12. 1929 eröffnet. Ein 40 m hoher Rundbau und ein gläserner Dachpavillon dominierten die Fassade, zur Behmstraße erstreckte sich der Bau in weich ausschwingender fünfstöckiger Front und entlang der Heidebrinker Straße als vierstöckiger Baublock. Fünfzehn durchgehende Lichtfenster gliederten das verklinkerte Fassadenfeld des Rundbauses. Die L. mit Platz für 2 000 (a. Q. 2 300) Besucher [...]. Mit dem Mercedespalast in der Utrechter Straße und dem Kristallpalast in der Prinzenallee hatten 1926 bereits zwei Großkinos eröffnet. [...] Die L. war, im Krieg teilweise zerstört, ab 1948 wieder in Betrieb, zunächst Spielstätte für ein Operettentheater, dann unter dem Namen Corso wieder Kino. Als sogenanntes Grenzkino viel besucht von Ostberlinern, schloß es nach dem Mauerbau im Jahre 1962. Die L. wurde noch als Weizen- und Konservendepot des Senats genutzt, bis 1970 der Abriß des denkmalgeschützten Gebäudes erfolgte.

Quelle: http://www.luise-berlin.de/Lexikon/Mitt...htburg.htm

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