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Dolby CP65/DA20 Anlage mit PC/BluRay Player füttern


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Moin zusammen!

 

Vorweg: Ich komme aus dem IT bereich und habe normalerweise Spaß mit Servern und Software Entwicklung. Bei Elekto und Sound bin ich eher auf dem Level Stecker-stecken. :-)

 

Wir (ein ehrenamtlicher Verein) haben ein altes Kino übernommen, und wollen es zu einer Event Location umbauen. Neben dem Zeigen von Filmen soll es auch Gaming Events, Vorträge und ähnliche Angebote geben.

 

Von der ursprünglichen Kinotechnik ist auch nur noch das Soundsystem und die Kabel der Saalautomation übrig geblieben. Projektor und Medienserver wurden vor der Übernahme vom ursprünglichen Eigentümer verkauft.

 

Wir wollen jetzt erst Mal mit einem moderaten Geldeinsatz starten. Das heißt Bespielung mit PC / Bluray Player und einem Beamer (Event Gerät, irgendwas zwischen 2k und 5k EUR). In den kommenden Jahren wollen wir dann in einen "richtigen" Projektor investieren, wenn wir ein bisschen Erfahrung gesammelt haben und der Bedarf da ist.

 

Erster Punkt auf unserer Todo ist die Inbetriebnahme der Sound Anlage.

 

Es handelt sich dabei um folgende Komponenten:

 

  • Dolby CP65 Cinama Sound Processor
  • Dolby DA20 SR-D Digital Film Sound Processor
  • FTT Media Adapter mit zwei Inputs
  • Diverse QSC Verstärker

 

Bilder und Infos wie das ganze Verkabelt ist gibts hier:

 

https://data.perryflynn.de/kino/

 

Es gibt bereits ein Stereo Chinch Kabel Eingang für einen CD Player, dieser Bespielt aber nur zwei Lautsprecher (links und rechts) welche vor der Leinwand stehen, der dritte (mitte) Lautsprecher vor der Leinwand rauscht/brummt. Alle anderen Lautsprecher sind stumm.

 

Ziel soll es sein, ein Gerät zu haben, wo man Chinch/Klinken- oder gar HDMI Stecker reinstecken kann. So das man sich im Optimalfall um nichts weiter kümmern muss und Beamer/Soundsystem korrekt bespielt werden, egal welche (HDMI-)Quelle angeschlossen wird. Egal ob die Quelle Stereo oder Dolby Sound liefert.

 

In einem anderen Beitrag von @carstenk habe ich bereits gelesen, dass man das über einen Sound Decoder lösen könnte. Was ist denn da aktuell Empfehlenswert? Hat sich seit 2010 da was getan?

 

Wenn ich das richtig verstanden habe, müssen die jeweiligen Chinch Stecker für Links, Rechts, Center, Rear, Sub dann an die entsprechenden Pins der CP65 angelötet (Löt-Skills sind vorhanden) werden.

 

Die DA20 wird dann nicht benötigt. Korrekt?

 

Könntet Ihr mir hier mal einen kleinen Kickstart in die richtige Richtung geben?

 

Könnte das vielleicht sogar an das 25-Pin Kabel mit einem selbst gebauten Adapter angeklemmt werden?

 

An die Steckkarten in der CP65 habe ich mich bisher nicht rangetraut, weil ich da nichts verschlimmbessern wollte.

 

Danke und viele Grüße

Christian

Geschrieben

Im Grunde ist der CP65 nicht mehr wirklich nötig, andererseits, wenn er noch funktioniert, auch erstmal eine passable Schaltzentrale.

 

Allerdings bietet weder er, noch der DA20 irgendeine direkte Anbindungsmöglichkeit für moderne digitale Medienzuspieler. Sprich, kein HDMI, kein TOSLINK/S/P-DIF.

 

Von daher wäre mutmaßlich die sinnvollste Lösung, wenn vorläufig kein teures DCI Equipment gekauft werden kann oder soll, ein besserer HomeCinema Receiver - Denon, Marantz, Pioneer, Yamaha, mit diskreten Surround-Vorstufenausgängen. Den kann man über seine Pre-Outs entweder über den FTT Mediaadapter über den CP65 laufen lassen, oder, besser, direkt mit den QSC Endstufen verbinden.

 

 

Die JETZT einfachste Lösung wäre ein Bluray-Player mit diskreten analogen Surround-Ausgängen. Davon gibt es nur noch wenige, aber es gibt sie. Den kann man über ein einfaches Adapterkabel mit diesem 25pol Eingang am FTT Media-Adapter verbinden. Man kann auch direkt in den Mehrkanaleingang am CP65, hat aber über den MediaAdapter eine Umschaltmöglichkeit auf andere Surround-Quellen, und auch eine trafobasierte Übertragung, was Brummen unterdrücken dürfte.

 

Wenn man einen modernen Bluray Player mit diskreten Surround-Ausgängen kauft, kann der ggfs. auch Netflix, AmazonPrime, Youtube, USB-Mediaplayer, etc. und wäre erstmal eine relativ preiswerte 'Medienzentrale'.

 

 

 

 

Geschrieben

Wie Carsten schon schreibt, einfachen AV-Receiver nehmen als Dekoder, mit Spannungsteiler mit 2,7k zu 270Ohm den Pegel der Lautsprecherausgänge anpassen und an den CP65 gehen. Mit der Pegelanapassung kann man auch direkt in die Endstufen gehen, XLR 3 und 1 gebrückt, 2 Eingang.

Jens

Geschrieben

 

38 minutes ago, carstenk said:

über ein einfaches Adapterkabel mit diesem 25pol Eingang

 

Das klingt doch erst Mal gar nicht so dramatisch. Dann müsste ich ja eigentlich auch mit einem Mono/Stereo Signal die einzelnen Kanäle auch erst mal testen können, bevor ich da was kaufe und es stellt sich heraus die Anlage kaputt ist, korrekt?

 

Sprich Kabel durchmessen um die Pinbelegung raus zu bekommen, und dann mit den Ausgang vom MP3 Player zum Beispiel an Center/Masse gehen und schauen ob aus den entsprechenden Lautsprechern was raus kommt, korrekt?

 

Direkt an das 25-Pin Kabel zu gehen hätte auch den großen Vorteil das ich da nichts zerlegen muss und falls wir mittelfristig entsprechende Hardware finden/bekommen, das alles noch so funktioniert wie in einem "richtigen" Kino.

 

4 minutes ago, Jensg said:

mit Spannungsteiler mit 2,7k zu 270Ohm den Pegel der Lautsprecherausgänge anpassen

 

Brauche ich den Spannungsteiler zwingend? Oder kann ich meine Tests via MP3 Player oder Ähnlichem auch erst mal ohne machen, wenn das durch den Media Adapter auf die CP65 geht?

Geschrieben (bearbeitet)

Jens bezieht sich damit nur auf Lautsprecherausgänge eines einfachen Surround-Receivers, der keine Vorstufenausgänge hat.

 

Also eine Konvertierung von 'Lautsprecher-Leistungssignalen' auf Linepegel. Natürlich kannst Du aus einem MP3-Player, Handy, etc. auch direkt auf das Adapterkabel zum FTT Adapter gehen. Am einfachsten ist ein altes voll belegtes Drucker-/Modemkabel D25, aufschneiden, Adern raussuchen, durchtesten. Wenn klar ist, dass alles geht, kann man ein spezielles Kabel sauber löten. Die Belegung am FTT Adapter entspricht der alten analogen Standard Kinobelegung und ist verschiedentlich dokumentiert. Irgendwo habe ich auch einen Schaltplan von dem FTT Adapter.

 

Liegen da sonst noch irgendwelche Kabel rum? Mach mal noch ein paar mehr Fotos von dem Vorführraum, vielleicht findet sich da noch mehr, was brauchbar ist.

 

 

In welcher Gegend von Deutschland so in etwa sitzt ihr denn?

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Du kannst es auch direkt an den CP65 ohne Mediadapter anschließen. Lautstärke des AV-Receivers auf ganz leise, CP so auf 6, und dann den AV lauter stellen.

Rauscht das zu stark, dann eben das Ausgangssignal den AV erstmal abdämpfen mit den Widerständen.

Ich habe das erst letzte Woche so gemacht beim CP500, passt so mit den Werten für vernüftige Pegel.

Dann mußt du nicht löten, denn du kannst direkt an die Schraubanschlüsse des CP gehen. Der Medienadapter bietet dir nur die Umschaltmöglichkeiten und eventuell die Trannung über Trafos, wenn denn installiert.

Jens

Geschrieben (bearbeitet)

Naja, bei den modernen integrierten Entstufendesigns in den Surround-Receivern würde ich das nicht ohne Not machen. Wenn der FTT MediaAdapter Übertrager im Eingang hat und die Eingänge alle massefrei sind, könnte man es riskieren.

 

Aber Receiver existiert ja eh noch nicht, also lieber einen mit Vorstufenausgängen kaufen. Und solange einen Bluray-Player mit diskreten Surroundausgängen nehmen. Dazu einen Adapter von 6*Cinch auf DB25 löten.

 

Wer des Lötens nicht mächtig ist, kann auch sowas verwenden (Reichelt oder ebay):

 

 

Bildschirmfoto 2021-03-27 um 15.32.06.png

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Stimmt, jedoch sehe ich bei den üblichen analogen Endstufen da kein Problem, Bei Class D den Widerstandswert einfach kleiner wählen, dafür die Belastbarkeit höher. Oft sind die PreOut auch nur Spannungsteiler am Endstufenausgang, die Denon AV mit XLR soweit ich weiß nicht mehr lieferbar. Und die Trafos des Medienadapters machen 1:1, deren Induktivitätskurve kann bei Classe D Endstufen so mehr Pegel bei hohen Frequenzen führen. Je nach Konstruktion.

Jens

Geschrieben

Moin!

 

Besten Dank! Hab gestern das Kabel zwischen CP65 und FTT  durchgemessen.

 

Das Pinout ist wie folgt:

https://data.perryflynn.de/kino/cp65-pinout-dsub25.jpg

 

Konnte alle Kanäle testen, funktioniert soweit.

 

Sobald der FTT dazwischen ist funktioniert es leider nicht mehr.

Kann es sein, dass der ein anderes Pinout hat?

 

Gibt es für den irgendwo ein Manual? Ich konnte gestern leider nichts finden... 

 

Auf der Rückseite von dem FTT steht "Typ MA6".

 

Ich habe noch ein paar Bilder hinzugefügt:

https://data.perryflynn.de/kino/

 

Das "unknown board" ist zwischen CP65 und den QSC verkabelt.

Was es tut habe ich noch nicht ganz verstanden. Irgendein Vorverstärker? (Wegen dem Drehregler?)

 

Viele Grüße

Christian

Geschrieben (bearbeitet)

Ich suche mal den Schaltplan raus. Der MA6 muss natürlich auch im richtigen Betriebsmodus sein, damit er den Eingang durchschaltet. Da sind offenbar an der Rückseite des MA6 auch noch Automationssignale angeschlossen, die werdet ihr kaum brauchen, die manuelle Umschaltung über den Schalter vorne sollte reichen.

 

Das 'Unknown Board' habe ich noch nie gesehen und kann mir grade auch nicht so richtig vorstellen, wozu das gut sein könnte. Originell, da Netzspannung offen rumliegen zu haben, das ist sicher nicht von der FTT Originalinstallation. Seid vorsichtig damit!

Der größte Teil der Platine ist jedenfalls ein Netzteil. Aber da ist noch ein bißchen was anderes drauf. Könnte, da sich die blau/roten Kabel dort wiederholen, mit diesen eigenartigen Umschaltplatinen an den Endstufeneingängen zusammenhängen. Da sieht man jeweils ein Relais drauf. Könnte mir vorstellen, dass das eine Eingangsumschaltung darstellt. Und das unknown Board mit seinem Netzteil stellt über die blau/rote Kabelkombi schlicht die Schaltspannung dafür.

Möglicherweise haben die da eine Option eingebaut, am Eingang der Endstufen ein anderes 5.1 oder Stereo-Signal einzuspeisen. Eventuell von einem PA-Mischer für Live-Veranstaltungen, oder einem weiteren digitalen Tonprozessor. Undurchsichtig, könnte für euch aber sogar praktisch sein, wenn man sie mal durchschaut hat. Kannst Du mal schauen, wohin dieses schwarze ummantelte und die beiden braunen Kabel zum/vom unknown Board gehen?

 

 

Wo endet denn das dicke schwarze DB25 Kabel im Foto 'speaker-cable-nightmare'? Ich vermute, das war der Ton vom digitalen Kinoserver?

 

Immer spannend solche Detektivarbeiten...

 

PDF mit typischen analogen DB25 Pinouts von Odyseey habe ich angehängt. Wie gesagt, ist die alte analoge Dolby/DA20 Belegung. Macht halt Sinn, weil man so übliche 1:1 Kabel für alle Geräte benutzen kann.

 

Nochmal - in welcher Ecke von Deutschland sitzt ihr?

 

01faf7_2a36a25df73d483aaad919f7c52039c6.pdf

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Das Poti hinten hat möglicherweise nicht direkt mit dem Board darüber zu tun. Das sieht für mich so aus, also ob dort Links und Rechts nochmal aus der Installation herausgeführt wird. Könnte zu einer Foyerbeschallung gehen. Das Poti eben zur Lautstärkeregelung dieser 'zweiten Zone'.

Geschrieben

Das scheint mir mit dem Board und den Anschlüssen an den USA 850 so eine Art Einschaltploppunterdrückung zu sein. Das Relais an den Klemmeneingängen weist für mich darauf hin. Oder Mute-Schaltung am Eingang der Endstufe.

Nonsync läßst sich im CP65 aus der 443 mittels Brücke auf 2=4 umstecken, dann kommt eine Art Prologicaus der Front.

Bedienunganleitung hilft da.

Jens

 

CP65 Installation Manual.pdf

Geschrieben

Ah, ich kann wieder Beiträge schreiben. :-)

 

9 hours ago, carstenk said:

Da sind offenbar an der Rückseite des MA6 auch noch Automationssignale angeschlossen, die werdet ihr kaum brauchen, die manuelle Umschaltung über den Schalter vorne sollte reichen.

Die sind soweit ich das sehe auch nirgends angeschlossen, da die Kabel ins leere laufen. Vermute mal die waren irgendwo am Kino Projektor/Server angeschlossen. Der Kippschalter (die einzige Möglichkeit da was einzustellen) stand beim Test auf dem richtigen Input. Die LED vorne wechselte je nach Input zwischen rot und grün.

 

9 hours ago, carstenk said:

da Netzspannung offen rumliegen zu haben, das ist sicher nicht von der FTT Originalinstallation. Seid vorsichtig damit!

Jo sind wir. Aktuell sind halt die Seiten- und Rückwände vom Rack entfernt. Das war da alles hinter versteckt.

 

9 hours ago, carstenk said:

Da sieht man jeweils ein Relais drauf. Könnte mir vorstellen, dass das eine Eingangsumschaltung darstellt. Eventuell von einem PA-Mischer für Live-Veranstaltungen, oder einem weiteren digitalen Tonprozessor. Undurchsichtig, könnte für euch aber sogar praktisch sein, wenn man sie mal durchschaut hat.

Ich schaue mir das noch mal genauer an und verfolge die Kabel noch mal. Aber du bist auf der richtigen Spur, die Kabel führen von der unbekannten Platine zu den Platinen an den Endstufen Eingängen.

 

9 hours ago, carstenk said:

Wo endet denn das dicke schwarze DB25 Kabel im Foto 'speaker-cable-nightmare'?

Ja das andere Ende des Kabel liegt einfach im Raum rum und da hing wohl mal der Kino Server dran.

 

9 hours ago, carstenk said:

Nochmal - in welcher Ecke von Deutschland sitzt ihr?

Überlesen. Sorry. Wir sitzen Mittendrin. 37574 Einbeck.

 

9 hours ago, carstenk said:

PDF mit typischen analogen DB25 Pinouts von Odyseey habe ich angehängt.

Danke! Das werde ich die Tage noch mal testen.

 

8 hours ago, carstenk said:

Das Poti hinten hat möglicherweise nicht direkt mit dem Board darüber zu tun.

Checke ich auch die Tage noch mal.

 

9 hours ago, carstenk said:

Immer spannend solche Detektivarbeiten...

Oh ja. Und irgendwie klasse, dass das alles analoge Signale sind. Hätte mit viel viel viel komplizierterem gerechnet. Und nicht mit "ich stecke da einfach nen Mono-Signal in den richtigen Pin und es geht".

 

50 minutes ago, Jensg said:

Bedienunganleitung hilft da.

Mega! Eine Version die das Wiring Diagram enthält. Danke! :-)

Geschrieben (bearbeitet)

Doch, dieser Teil der Installation ist noch voll analog. Im Grunde ist das ein Installationsstand vom Ende der 1990er Jahre, analoger und digitaler Filmton. Digital ist da nur die Technik innerhalb des DA20. Unser Tonrack sieht im Grunde noch genauso aus, wir haben mit der Digitalisierung 'nur' einen digitalen Tonprozessor dazu bekommen.

 

In eurem Fall war da wohl nur ein D/A Wandler für das digitale Abspiel drin, der dann weiter über den CP65 spielte. Möglicherweise war es aber auch ein digitaler Prozessor, der über diese Umschaltrelais alternativ zum CP65 auf die Endstufen ging.

 

Ihr könnte natürlich den FTT Umschalter erstmal einfach ignorieren und euch direkt ein Cinch-Adapterkabel auf das CP65-D25 Kabel löten. Da ihr vorläufig nur einen Receiver ODER einen Bluray-Player anschließt, braucht ihr den Umschalter ja erstmal nicht. Aber wie gesagt, aufgrund der Übertrager da drin mag es sein, dass er beim Anschluss des Receivers oder Bluray Players effektiv Brummen unterdrückt.

 

'Eigentum der Sparkasse Einbeck' habe ich auf den Fotos schon lesen können. Soviel dazu...

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Carsten, weiß ich auch nicht. Nur, wenn nur ein Relais an eine 2 Kanal Endstufe angeschlossen ist, zu der nur zwei abgeschirmte Kabel führen und ein rotes und ein blaues, was soll das Relais dann anderes tun als den Eingang der Endstufe gegen Masse legen?

Jens

Geschrieben (bearbeitet)

Vielleicht ploppt der CP65 beim Einschalten? Mir fällt grade ein, dass ich das garnicht weiss, weil bei uns grundsätzlich der CP65 zuerst über den Hauptschalter eingeschaltet wird und danach einzeln die Endstufen. Wegen des Hauptschalters können wir den CP65 gar nicht nach den Endstufen einschalten.

 

 

Wenn die Endstufen unabhängig vom Hauptschalter am FTT Monitor eingeschaltet werden, dann ist es zumindest möglich, dass der CP65 eingeschaltet wird, wenn die Endstufen schon durchgeschaltet haben. Aber dann baut man doch nicht so einen Verhau da hin, sondern regelt das über die Einschaltreihenfolge? 

Anschluß MA6 deutsch.pdf MA 6 D.pdf Schaltplan MA6.pdf

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
Zitat

 

Die alten Dolbyprozessoren knallen beim Einschalten heftig! Da bleibt einem fast das Herz stehen!

Die Übertrager im MA-6 sind meiner Meinung nach zu entfernen, weil diese leider nicht pegelfest genug sind. So habe ich es bei meinem gemacht und den MA-6 so umgestrickt, daß er wie ein D567 funktioniert, so daß ich jetzt mittels des MA-6 den DA 20 und den 6D an meinen CP 200 anschließen konnte. Funktioniert prima; auch die Automation.

 

LG Martin

Geschrieben (bearbeitet)

Der Maddin! Welcome Back!

 

 

Die Pegelfestigkeit des MA6 war vor Jahren hier schonmal Thema, ich erinnere mich. Allerdings geht es ja hier erstmal nur um einen Konsumer-Bluray-Player, DA20 und DTS werden in dieser Installation vermutlich nie wieder betrieben werden.  

 

Da schätze ich die Vorteile der Übertrager durch die Potentialtrennung höher ein.

 

 

Im Übrigen gäbe es hier ja auch noch die Möglichkeit, den DA20 unter Umgehung des MA6 direkt an den CP65 anzuschließen, und den zusätzlichen Mehrkanalzuspieler am EXT Eingang des DA20. So hatten wir das zu Analogzeiten gemacht.

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
  • 1 Monat später...
Geschrieben

Moin zusammen,

 

mal ein kleines Update:

 

Mit längeren Pausen zwischendrin haben wir mittlerweile einen AV Receiver (Onkyo TX NR 905) angeschafft und einen Adapter zum MA6 gebaut.

 

https://data.perryflynn.de/kino/1620559300476.jpg

 

Wirklich funktionieren tut es leider noch nicht, da weiterhin nur die Front Lautsprecher Ton ausgeben, Subwoofer brummt und die restlichen Lautsprecher stumm sind. Normalerweise müsste es doch ausreichen den CP65 auf Dolby Digital einzustellen und gut, oder?

 

https://data.perryflynn.de/kino/

 

Ein Kollege der zum Projekt dazu gestoßen ist, hat nun vorgeschlagen den CP65 zu überspringen und den Onkyo direkt an die Entstufen anzuschließen. Bin noch ein bisschen hin- und hergerissen, weil ich noch immer nicht ganz verstanden habe, was die Zusatzbauteile an den Entstufen und am Rack und dieser Drehschalter machen.

 

Und wenn wir das abbauen, ist es unwahrscheinlich, dass wir das wieder zusammen bekommen. Bei gefühlt 100ten Kabeln, die da kreuz und quer verlegt sind.

 

Macht es noch irgendeinen Sinn am C65 festzuhalten? 

 

Viele Grüße

Christian

Geschrieben (bearbeitet)

Wenn ihr einen AV Receiver habt, macht der CP65 bei reiner Bluray/Gaming/PC Zuspielung in der Tat nicht viel Sinn. Und wenn ihr direkt auf die Endstufen geht, dann ist der ganze Rest der Verkabelung und der Zusatzplatinen eh raus.

 

Der Onkyo hat Pre-Outs, darüber ist es trivial, direkt auf die Endstufen zu gehen. Ist schon ein älteres Schätzchen, aber er kann offenbar DTS Master Audio und Dolby True HD, und damit fehlt ihm nix Essentielles.

 

Ich würde trotzdem erstmal weiter versuchen, die existierende Anlage wie geplant in Betrieb zu nehmen. Bypassen direkt auf die Endstufen kann man immer noch. Es kann natürlich sein, dass der MA6 ne Macke hat. Ich würde sowas ja immer von vorne nach hinten diagnostizieren - erstmal mit eurem Cinch-DB25 direkt auf den CP65.

 

Ist aber halt so - Du bist hier in einem Filmvorführer-Forum. Die meisten hier sind mit Geräten wie CP65 und DA20 groß oder alt geworden - das sind echte Klassiker der Kinotechnik. 

Da gibts natürlich ne Tendenz, sowas nicht aufzugeben. Wenn ihr aber ohnehin nie mehr 35mm Film spielen wollt, wäre es Humbug, daran weiter fest zu halten, wenn ihr ohnehin jetzt einen Receiver habt.

 

 

Was das Zerpflücken angeht, reichen die Fotos, die Du da im Verzeichnis hast, um euch anzuleiten. Ist nicht kompliziert. Kann man auch unkompliziert so machen, dass man den Originalzustand mit wenig Aufwand wiederherstellen kann. Muss man halt noch ein bißchen dokumentieren und fotografieren.

 

 

 

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hi,

 

ja es kratzt auch ein wenig an meinem Ego, dass ichs nicht hinbekomme den CP65 ordentlich ans laufen zu bekommen...

 

Wäre eigentlich mein Wunsch und auch mein Ziel...

 

Wir haben jetzt nach längerem rumprobieren und einiger Verwirrung den Okyo direkt an die Endstufen gehängt, um zu sehen ob da alles korrekt funktioniert. Plan war eigentlich einfach an die 6,3mm Klinkeneingänge zu gehen, sodass die restliche Verkabelung bleiben kann.

 

https://data.perryflynn.de/kino/cinch-klinke.jpg

 

Da haben wir dann auch endlich heraus gefunden, wieso sich alles so komisch verhält.

 

  • Die Relais Boards brücken + und - der Audiokanäle. Immer dann, wenn aus dem selbst gebastelten Netzteil 24V DC raus kommen. Ob sich das schalten lässt, haben wir noch nicht herausgefunden.
  • Das selbst gebastelte Netzteil Board ist auch gleichzeitig ein Verstärker und regelt die Lautstärke von dem Monitor Lautsprecher
  • Der Drehschalter leitet einen Audio Kanal vom Ausgang der Endstufe an den Monitor Lautsprecher
  • Der CP65 brückt, selbst wenn er stromlos ist, Links, Rechts und Center. Das bringt natürlich vieles durcheinander
  • Wieso funktionieren L+R+C obwohl diese Relais Boards alle Kanäle Brücken? SW, SR, SR sind stumm.

 

Sobald alles "alte" von den Endstufen ab ist, funktioniert es wunderbar. Alle Lautsprecher. ❤️

 

Habe mal einen (noch unvollständigen) Schaltplan gemalt:

 

https://data.perryflynn.de/kino/neudeli-soundsystem.pdf

 

Sobald wir alles aufgemalt und verstanden haben, werden wir es denke ich noch mal mit dem CP65 versuchen.

 

Allerdings habe ich nicht so richtig eine Idee wo ich da anfangen soll.

 

Am CP65 kann man ja praktisch nichts einstellen außer ihn auf Dolby Digital zu stellen.

 

Ich tippe mal drauf, dass der Rest über die Automationseingänge geschaltet wurde?

 

Viele Grüße

Christian

Geschrieben (bearbeitet)

Vergiss den CP65. Ohne Ambitionen in Richtung echten 35mm Film ist das wirklich verschwendete Zeit. Hättet Ihr kein Geld für einen AV-Receiver, könnte man drüber nachdenken. Aber so ist es besser.

 

Jens hatte ja schon vermutet, dass diese Platinen an den Endstufeneingängen zur Unterdrückung des Einschaltplops des CP65 dienen. Die brücken eben die Eingänge, bis vonseiten des CP65 stabile Verhältnisse herrschen. Entweder kriegt dieses Netzteil dafür eine externe Steuerspannung, oder es hat einfach eine kleine Verzögerung eingebaut, die ausreicht. Da ihr den CP65 nicht mehr angeschlossen habt, könnt ihr die Platinchen wirklich alle abschrauben.

 

Eigentlich sollte dieser Kontroll-Lautsprecher keinen externen Verstärker benötigen. Der sollte eigentlich im Gehäuse mit drin sein. Vielleicht ist der interne aber mal kaputt gegangen?

 

 

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Ja das wir den alten Projektor noch mal wiederbeleben (da steht noch einer, hat sich bisher niemand rangetraut) ist tatsächlich unrealistisch.

 

Okay, dann machen wir mit dem Rückbar die nächsten Tage Stück für Stück weiter. Der Onkyo soll zum Beispiel noch mit ins Rack rein, sobald alles alte Verstanden und aufgemalt wurde.

 

Ich könnte mir vorstellen sowas ähnliches wie die Relais Boards noch mal in "neu" selbst zu basteln, da auf den Endstufen aktuell ziemlich böses und lautes Brummen ist, wenn der AV Receiver ausgeschaltet wurde und die Vermutung "vielleicht liegts daran das Receiver und Endstufen an unterschiedlichen Stromkreisen hängen" nicht zutrifft.

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