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Geschrieben

Wie sind die Erfahrungen von anlog Lichtonwiedergabe gemischt: Cyan Lichttonspur mit Dolby SR und auf der selben Trailerolle Normale Lichtonspur mit Dolby SR. Sind da Pegelunterschiede bei Laser/Rotlichtabtastung? Bei Weißlichtabtastung ist die Cyan Tonspur circa 25 db leiser und scheinbar auch etwas "out of focus". Wie verhält sich das nun wirklich, hat jemand schon Erfahrung darin?

Geschrieben

Uff, nochmal das alte Thema......

 

Hier noch einmal das Telegramm:

 

Cyan ist mit Weißlich NICHT spielbar, da durch die geringere Lautstärke der Dolbypegel nicht mehr stimmt. Dann klingt der Ton so, als würdest Du Dir das Bild von einem CS-Film fast ohne Anamorphot ansehen (ich finde das übrigens einen wirklich brauchbaren Vergleich)

 

Die Pegelunterschiede zwischen herrkömmlicher und Cyantonspur betragen bei Rotlicht- oder Laserabtastung etwa 0,5dB und sind somit unkritisch.

 

Nach Einbau einer entsprechenden Abtastung muß die Schärfe der Spaltoptik neu eingestellt werden, weil das rote Licht einen anderen brechungsindex auf den Linsenflächen als das weiße hat und somit die optimale Spaltschärfe in einer anderen Ebene liegt.

 

Wenn man es ganz richtig sieht, ist die Abtastung der herrkömmlichen Tonspuren mit einer roten Lichquelle immer ein Kompromiß, da die Wiedergabe für die Leute, die gute Ohren haben, zu zischeln anfängt.

 

So, das war zum letzten mal die Erklärung der Cyantonspur.

 

Ich geh jetzt Bubu machen!

 

Gruß

MArtin

Geschrieben

Ich würde eher die Rotlichtlösung vorziehen, da viel problemloser Einzusetzen.

 

Bei Rotlicht hast Du nämlich keine Probleme mit:

 

- Der "Taktfrequenz" des Lasers, welche als 16kHz Schwingung im Analyserbild sichtbar wird

 

- Anpassungsproblemen der Tonzellen an den Dolbyprozessor bei Laserbestrahlung

 

- Das zischeln ist vermutlich nciht ganz so stark, weil die (schlechtere) Qualität der Spaltoptik selbst hier einen Riegel vorschiebt

 

Das einzige Problem bei Rotlicht ist der zu geringe Pegel für Dolbyprozessoren (fürn Sony DCP 1000 reichts, da Eingangsempfindlichkeit in drei Stufen schaltbar), was aber durch Auswahl der 3 Watt Luxeon LED statt der herrkömmlichen 1 Watt behoben wird

 

Gruß

Martin

Geschrieben

Ich habe letztens wieder zwei Klangfilm auf Luxeon umgebaut. Bei der LED-Methode ist mir das 'zischeln' nicht aufgefallen, jedoch beim Laser. Ebenfalls läßt sich auf dem Oszi bei Led kein Klirrfaktor erkennen, bei Laser jedoch. Gemessen mit CAT69T. Ich vermute, das der LAser durch seinen sehr kleinen Beleuchtungsbereich der Zelle, diese über'strahlt', überbelastet oder so. Die 'normale' Spaltoptik bestrahlt einer x-fach größeren Bereich der Zelle, dafür ist die Kanaltrennung nicht 100%. Das ist jedoch erheblich besser zu verkraften wie das sichtbare Klirren.

Jens

Geschrieben

Alles, bloß keine Ernemann Cinelaser, schlechter für viel Geld kann kein Umbau sein, sorry, die Mischfrequenzenb mit der Schaltreglerfrequenz stören ungeheuerlich, und das optische System ist mit Multifrequenzfilm nicht besser, als eine alte Spaltoptik besserer Gute (also nicht Hensoldt- Bauer).

 

Andere Laser mit Linearregelung gehen ganz gut, und können auch hochwertige Spaltkonverteroptiken haben, eben technisch industrielle Produkte und nicht aus dem Kinobedarf mit Gewinnabsicht...

 

Komisch, daß dieses Thema immernoch aktuell ist. 10 Jahre nach unserer Rotlichtkonversion meiner damaligen B11 Maschinen mit Vector Industrielasern...

 

Stefan

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