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Geschrieben

Eine spezielle Frage an die, die mit dem Eumig P 8 arbeiten:

 

Der Aufwickeldorn wird ja mit einer Feder angetrieben und das erfolgt nicht rund sondern ruckartig. Trotzdem funktioniert das Aufspulen, allerdings wird der Film mit der Trägerseite nach aussen aufgespult, also verkehrt.

Wäre es sinnvoll, die Feder durch einen PU-Rundriemen zu ersetzen, damit der Antrieb gleichmässig und nicht ruckartig erfolgt  oder hat die Feder einen bestimmten Zweck zu erfüllen und ist das mit dem umgedrehten Aufspulen normal oder mache ich da irgendeinen Fehler? 

In dem Fall handelt es sich um den Eumig P 8 Imperial, aber ich habe auch einen zweiten Eumig P8, der den Aufsatz für die Nachvertonung nicht hat, und auch bei dem Projektor gibt es den Federantrieb, also scheint das mit der Nachvertonungs-Einheit nicht zusammenzuhängen.

 

 

Feder1.JPG

Feder2.JPG

Geschrieben (bearbeitet)

Bei allen P8  muss der Film vor dem Abspielen so umgespult werden,verdreht, dass die Schichtseite dem Objektiv zugewandt ist.

Das ist bei diesen Projektoren eine etwas dumme Eigenart, die Aufwickelspule muss sich dann entsprechend nach links drehen statt üblicherweise nach rechts so auch die Abwickelspule !!!!

Das mit den unverwuestbaren Drahtpeesen würde ich keinesfalls ändern.

Bearbeitet von Ernst Wiegand (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Minuten schrieb Ernst Wiegand:

Bei allen P8  muss der Film vor dem Abspielen so umgespult werden,verdreht, dass die Schichtseite dem Objektiv zugewandt ist

Ach du liebe Güte, ziemlich eigen. Na gut, mein Lieblingsprojektor für Normal 8 ist ja allerdings der Bolex 18-5 Automatic, aber ich habe eben in den vergangenen Tagen wieder mal den Eumig P 8 hervorgeholt, weil der ja angeblich so gut sein soll.  ( Ich konnte bisher allerdings noch keine besonderen Vorzüge entdecken, eher Nachteile)

Bearbeitet von Carena48 (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Wenn du einen P 8 und einen 18-5 nebeneinander aufstellst und mit gleichem Filmmaterial gleich groß projizierst, wirst du beim Bildstand keinen Unterschied sehen. Was die Helligkeit betrifft, da sieht’s anders aus. Gegen einen P 8 mit 12-Volt-Hallo-Eugen-Lampe ist der Paillard wie eine Ölfunzel.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb F. Wachsmuth:

Ich kenne den P8 nicht, aber kann man die Peese nicht einfach einmal um 180° drehen?

Funktioniert dann nicht. 

 

vor 1 Stunde schrieb F. Wachsmuth:

Falschherum wickeln ist doch fürchterlich. Wer konstruiert so etwas?

Der Projektor ist sowieso eine Fehlkonstruktion. Allein schon der Vertonungszusatz ist eine Lachnummer.  Wahrscheinlich war das Gerät damals wegen der Niedervoltlampe eine Sensation.

Geschrieben

Vielleicht sollte ich etwas über den Eumig P 8 schreiben und aufzeigen, daß einiges an dem Gerät doch nicht so schlecht ist. Es steckt ein wenig mehr dahinter als Fehlkonstruktionen. Ein grober Fehler ist im Elektrischen. Er war mmerhin der meistverkaufte Normal-8-Projektor überhaupt

Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb Film-Mechaniker:

Vielleicht sollte ich etwas über den Eumig P 8 schreiben und aufzeigen, daß einiges an dem Gerät doch nicht so schlecht ist.

Eine bestimmt sehr gute Idee!

Geschrieben (bearbeitet)

Ein kleiner Vorauszug aus meiner Besprechung des P 8

 

Bedienung

 

Die meisten Youtuber, welche sich um eine Präsentation des P 8 bemüh(t)en, gehen ganz hilflos mit dem Projektor um. Dabei ist die Bedienung einfach. Hören Sie auf mich und vergessen Sie das Videozeug, man wird nur viertelstundenlang aufgehalten und verwirrt.

 

Es geht so:

  • Gerät ölen und reinigen, den halboffenen Filmkanal mit einer passenden Rundbürste; der Greifer darf dabei ruhig vorstehen und mitgebürstet werden, er kann zurückfedern und ist ansonsten robust genug;
  • Mechanismus mit Handknopf bewegen, bis Greifer sichtbar ist;
  • So viel Filmvorspann von Vorratspule ziehen, daß wenigstens eine Umwindung des Leerspulenkerns möglich ist, Vorspann in Filmkanal mit der Perforation auf die Greiferzähne legen, Filmkanal schließen;
  • Obere und untere Filmschleife bilden, indem Sie das Material um einen Finger und um die Zahnrolle legen, dann anziehen; die Halteklauen schnappen über den Film. Mit etwas Übung treffen Sie die gestrichelten Marken recht genau. Fertig!

 

Sicher, man muß noch um die Umlenkungen und auf die Leerspule geben. Brauche ich das zu sagen? Einfacher geht es nur noch mit der Einfädelhilfe, die zum Säubern des Filmkanals aber abgeschraubt werden muß. Sie selbst sollte auch stets sauber sein.

Bearbeitet von Film-Mechaniker (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Hallo in die Runde,

ich habe mir den P8 als Schüler 1972 vom Taschengeld gekauft gekauft.Ich bekam ihn damals zum halben Neupreis(von 1969) bei einem Fotohändler(Foto Töben in Schriesheim),es ist die einfachste Ausführung,mit Rückspulkurbel,stumm.Er wird bis heute von mir benutzt,die Drahtspirale macht bis heute überhaupt keine Probleme.Ganz im Gegensatz zu allen meinen anderen Geräten mit Gummiriemen(TB Uher Report,Royal,S-8 Proj.,Plattensp.,Cass.rec.),da mußte ich schon bei allen mal Antriebsriemen wechseln.Das der P8 falsch rum wickelt habe ich erst in den 90er Jahren bemerkt,als ich auch andere N-8 projektoren kennen lernte.Ich halte den p8 für sehr robust und unverwüstlich.Trotzdem würde ich mich über Tips vom Film-Mechaniker freuen.Besonders interessieren mich seine Schmiererfahrungen (Schmierstellen und welche Schmiermittel) und Erfahrungen mit den Kohlebürsten im Motor(Abschaltkohlen wie im S-2000?,evtl.Bezugsquellen)

Viele Grüße,Ralf

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