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Geschrieben

Moin.

Zum Saal verdunkeln.

Gibt es da immer nur noch diese großen Geräte?

Oder gibt es auch schon elektronische ?

Die Gleichrichter in den Digimaschinen sind ja

auch nicht mehr so riesig wie zu analog Zeiten.

Geschrieben

Das geht heute elektronisch, ohne schweres Kupfer und im kleinen Gehäuse.

Allerdings mit anderen, nicht ganz so harmonischen Dimmverläufen.

An Hochvolthalogen am Ruhstrat-Stelltrafo kommt mMn nichts ran.

Geschrieben

Sehe ich auch so. Gibt aber auch für LED schon sehr schöne PWM Dimmer. Vermutlich besser, wenn sie mittels DMX angesteuert werden. Die 0-10V PWM, die ich verbaut habe, zeigen unschöne Schritte am Ende der Kurve bei Dunkel. HAt der/die Programmiererei in Chnia wohl unsauber gearbeitet. Die Schritte bei 90-100% wären nicht aufgefallen.

Bei Halogen Hochvolt hat man eben neben der schönen Dimmkurve auch noch die Änderung der Farbe ins orangene, daas können die LED's noch nicht so dolle. 5 Farb LED's mit Amber und DMX könnte man jedoch schon ziemlich nahe daran programmieren.

Jens

Geschrieben

Elektronische Verdunkler sind seit 50 Jahren, realer Standard. Eingesetzt wurden sie schon in den 30ern, wo es auch schon welche gab.

Die Verdunklerkennlinie guter Modelle (z.B. die häufig in den 80ern anzutreffenden Adrien de Bakker - Siemens) ist von denen eines Reo Boris von Wolff oder Ruhstrat Säulenstelltrafos nicht zu unterscheiden, mit dem Vorteil sogar, daß die Laufzeit und Kurve einstellbarwaren, sowie diverse Preset Stellungen vorgesehen waren.

Laut der Anleitung ist z.B. der Reo Verdunklungstrafo kein Halblichtsteller, und eine Zwischenposition darf nicht angefahren werden, da u.U. die Kohlerolle 2 Windungen kurzschließt, was zum Abbrennen der Wicklungsisolation und in Folge zur Zerstörung des Trafos führen kann. Stimmt leider, hab es zweimal erlebt.

Selbst mit (den richtigen) LED gibt die ADB Kiste ein nicht von der Glühlampe nicht zu unterscheidende Dimmkurve, solange eine Grundlast ohmisch (40 W Glühlampe) mit drauf liegt. Die Dimmkurven der DALI, DMX, ... haben nur 256 Stufen. Im unteren Verdunklungsbereich sieht man die Treppung sehr genau, und das spricht dagegen.

PWM geht besser, aber die Ansteuerfrequenz muß im kHz Bereich liegen, damit das Flimmern nicht peripher wahrgenommen wird. Nichts ist übler, als eine Beleuchtung, die in wahrnehmbarer Folge rot und grün leuchtet, aber eigentlich gelb sein soll, oder ein permanentes Flimmern... Leider werden solche Lösungen viel zu oft eingebaut.

 

Und ein Hinweis zu Lampennetzteilen. Der Schaltregler ist daseit ungefähr 45 Jahren effiziente Realität. Nur, böse gesagt, das wären Investmaßnahmen gewesen, während die Stromrechnung laufende Kosten sind.

Beispiel aus 1994: Original vorgefundene Stromrichter: Transduktorsteuerung mit Siliziumdioden und Booster. Betriebsstrom 105 A, 29 V, 3 kW Lampe.

Verluste: Trafo und Drosseln 8% 265W, Dioden 2V plus Booster 1 V x 105A = 315 Watt, Steuerung Transduktor 10 A x 35 V  = 300W plus Trafoverluste und Steuergleichrichter 350 W.

Also in Summe 3000 + 265 + 315 + 350 = 930 W Verluste. Anschlußwert (zur Grundgerbührenberechnung beim EVU)  12 kVA. Schaltregler mit PFC Wirkungsgrad 96,5%,  Verlust 105 W. Anschlußwert 3,1 kVA. Und nun geh mal von 3000 h pro Jahr Betrieb aus,  ca. 2500 kWh Mehrverbrauch pro Saal und Jahr. Über die Mehrkosten beim Anschlußwert hab ich noch nicht geredet.

Sorry, aber wie dumm waren viele?

Geschrieben (bearbeitet)

DMX kennt auch einen 16 Bit Modus, über den man die Stufungs-Probleme im unteren Bereich ganz gut umschiffen kann. Der Seebacher z.B. kann das, aber natürlich auch viele bessere DMX-LED-PWM Dimmer.

Natürlich muss das Leuchtmittel das auch mit machen, bei normalen dimmbaren Retrofit-LED Leuchtmitteln nicht üblich, aber findbar.

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Das ist nachvollziehbar, aber wenn man jetzt für einiges Geld einen elektronischen Dimmer kauft, dann sollte der auch schon qualifiziert für LED Leuchtmittel sein. Auch wenn man es immer noch schafft, Glühbirnen irgendwo aufzutreiben, offiziell gibts die ja nicht mehr, da würde ich mir keinen Dimmer holen, der darauf beschränkt ist bzw. LED Leuchtmittel nur mit erheblichen Einschränkungen kann.

 

Der Seebacher UD-700-X2 z.B. hat zwei getrennte Kanäle (z.B. Saal und Bühnen-/Vorhangbeleuchtung), und kostete nach meiner letzten Info um die 400€. Das Equivalent wären ZWEI Ruhstrats oder REOs, das ist also nicht zu teuer, allemale wenn man die ganze Zusatzfunktionalität dieses Dimmers mit betrachtet. Außerdem deutsches Produkt mit Service aus Deutschland, reparaturfähig, etc. Den kann ein normaler Elektriker auf ner Hutschiene installieren.

 

Wieviel Watt bzw. wieviele Glühbirnen hast Du denn gegenwärtig am Ruhstrat hängen?

 

 

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)

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