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Geschrieben

allerwertester freund @cinerama ... wo ist eigentlich Dein wirkliches problem?

 

da wird in der beschaulichen badischen provinz karlsruhe zusätzlich ein DLP projektor aufgestellt und fast 700km entfernt in der supercoolen landeshauptstadt berlin bekommt jemand "schnappatmung" und "dicken hals".

 

kann ich Dir was aus der apotheke besorgen? Oder einen aderlaß veranlassen? Früher setzte man auch gerne blutegel oder schröpfkugeln an, um den blutdruck zu senken ... (wenn Du Ken Russels wunderbaren film "Tschaikowsky-Genie und Wahnsinn" gesehen haben solltest, weißt Du was ich meine ...)

 

PS: Der Film läuft übrigens im Juni bei uns in einer analog-35mm-kopie (da ich ja ein mann des "marketings und erfolges" bin, konnte ich mir das jetzt nicht verkneifen)

Geschrieben

Wissen Sie, solche Umrüstungen erscheinen allgemein kritikwürdig, sodaß man dem "Ausstieg" aus dem Filmbandkino auch mal entgegentreten sollte: das hat nichts mit der badischen Klein- oder Großstadt zu tun, sondern mit Fehlentwicklungen der Branche.

Schauen Sie in andere Threads, und Sie werden Kritik an anderen "Umrüstern" - von Nürnberg über München bis hin nach Stuttgart usf. vernehmen: und diese kommen nicht nur von @cinerama.

 

Das in aller Ruhe gesagt, ohne "Pille" und ohne Sichtungen von Ken Russels THE MUSIC LOVERS (der Originaltitel sagt mehr als das Eingedeutschte).

 

Das "coole" Berlin hat diverse Defizite, und Manches machten selbst Sie zeitweise noch besser, allerdings gereicht der sog. "coolen" Stadt (ich parodiere Ihre auf "jung" getrimmte Sprache, obwohl Sie die 50 weit überschritten haben dürften) ein Defizit möglicherwiese zur Ehre: hier spielen alle Erstaufführungshäuser noch 35mm-Filmbandoriginale (von der wirtschaftlich randständigen Delicatessen-Reihe einmal abgesehen) - und kein "Hahn kräht" derzeit nach Digital Cinema, HDTV- oder DLP-Projektoren. Ein Beispiel: ZOO PALAST hat's drin, aber seit anderthalb Jahren keine Premiere mehr damit gefahren. Wozu auch? Das Bild war bei digital aufgenommenen Filmen unerträglich schlecht, und die Bildbreite war schmaler als sonst, die Farben schaler als üblich, und in den vorderen Reihen ist alles pixiliert).

 

Ob aus verleihtechnischen oder anderen Gründen DEPARTED zufällig im Juni in 35mm wiederholt wird, ist ohne Belang in anbetracht Ihrer Äußerungen, es hätte im Kino kein Film der letzten drei Jahre eine 2k-Qualität mehr erreicht.

 

Das bleibt kritisierenswert und ebenso Ihre Scherze mit dem Interaktionskino (eigentliches Thema des Threads), die sich durchaus mit Digital Cinema realisieren ließen. Was soll's: einige finden den Thread absolut humorvoll, und andere (wenn Sie nachlesen) nicht ganz "sooo lustich". Anderen wird vielleicht sogar schlecht. Und ich ziehe da die kühlere Analyse vor, die Distanz einhält.

 

Sie ignorieren sehr viel in Ihrer Rolle als Humorist: aber mit Ihrem Roll-in haben Sie weder Kopierwerke, Verleiher, Filmvorführer noch Filmemacher darin bestärkt, sich unbedingt weiterhin mit der Güte und dem Erhalt des 35mm-Materials zu befassen. Falsch oder richtig? Man könnte, etwas gemein ausgedrückt, sagen: ein glatter "Messerstoß" in den Rücken aller, die sich für echte Filmqualität stark machen.

 

Daran ändert auch nichts das nächste 70mm-Nostalgie-Festival, das jeden freut, aber im Widerspruch zur Digitalisierung und auch anderen Entwicklungen der letzten Jahre steht. Vollkommender Widerspruch, aber ein erfreulicher Widerspruch. Und auch hier haben Sie doch längst Versuchsballons gestartet, etwa durch den (untergegangenen) Thread "Oklahoma in Digitalprojektion" [zur Erklärung: OKLAHOMA! war eine 65/70mm-Produktion, die jüngst im NMPFT in Braford digital vorgeführt wurde, Sie mochten dies offenbar). Meines Erachtens "passen" Sie sich an: Anpassung an aus meiner Sicht fragwürdige Tendenzen des Filmkinos.

 

Kurzum: kein Problem, wenn Sie hier über Filminhalte und Drehbuchautoren schwadronieren (die die wenigsten Filmvorführer noch kennen) - allerdings die Elogen auf die Filmbandgeschichte sind von der karlsruher "Wende" nunmehr überholt. Daher fahren Sie nach meiner Einschätzung realistischer, wenn Sie mit Vorträgen zum Filmbandoriginal etwas zurückhaltender aufträten.

 

Marketing ersetzt auch keine "Überzeugung".

 

Die jetzt folgende Witz- und Parodiewelle ändert daran kaum etwas, vielleicht aber ist Ihnen der Beifall der Digital-Cinema-Sympathisanten gewiß.

 

Aber in einem Filmvorführer-Forum darf diese Anmerkung zum bis dato und republikweit aggressivsten Digital-Roll-out (sämtliche Häuser bei Ihnen betrifft es ja leider Gottes) erlaubt sein.

 

Wenn Sie wirklich so große Stücke auf's Filmbandorginal hielten, dann wäre das - zumindest zum derzeitigen Zeitpunkt - nicht passiert. Es widerspricht auch allen Ihren früheren Äußerungen in diesem Forum, die ich gerne rezitieren werde.

Danach müßten Sie erst einmal kräftig "schlucken", mit oder ohne Marketing. :idea:

Geschrieben
da wird in der beschaulichen badischen provinz karlsruhe zusätzlich ein DLP projektor aufgestellt und fast 700km entfernt in der supercoolen landeshauptstadt berlin bekommt jemand "schnappatmung" und "dicken hals".

Ja, Mister Sturges, das ist eigenartig, zumal Ihr ewiger Widerpart die Qualität Ihre 2K-Vorstellungen aus 700 Kilometer Entfernung analysieren kann...

 

 

 

kann ich Dir was aus der apotheke besorgen? Oder einen aderlaß veranlassen? Früher setzte man auch gerne blutegel oder schröpfkugeln an, um den blutdruck zu senken

Mister Sturges, eine medikamentöse Behandlung scheint mir hier nicht Erfolg versprechend. Lachen Sie jetzt nicht, aber dieses zunehmende und außer Kontrolle geratene Toben Ihres ewigen Widerparts erinnert mich an eine Krankheit, der mit Pillen nicht beizukommen ist: verschmähte Liebe. Er hat offenbar das Gefühl, Sie hätten sozusagen die Kampf-Partei gegen Digital verlassen. Jetzt betrügen Sie ihn (und die Sache) täglich mit ihrem 2K-Projektor. Das macht ihn rasend. Auch die Vorstellung, dass jemand durch Lernen, durch Erfahrung oder die Realität seine Meinung ändert, muss ihm wie Betrug vorkommen.

Kommt der Druck hinzu, den Sie ihm (unabsichtlich) durch Ihre 70mm-Vorführungen aussetzen: Er, der König des 70mm-Films, kann ja schon sehr lange auf nichts Vergleichbares hinweisen. Sie sind drin und er ist draußen, das schmerzt, das schmerzt sehr.

 

Hier hilft nur taktisches Verhalten: Seien Sie also doch mal nett zu ihm, loben Sie ihn auch mal, entschuldigen Sie sich auch mal pro forma für Ihre 2K-Vorführungen. Tut Ihnen doch alles nicht weh, da die Realität davon nicht betroffen ist (es reicht ja, dass Sie das wissen). Deuten Sie doch mal an, dass Sie Ihre 2K-Projektoren demnächst gerne wieder abbauen würden, aber leider andere Kinoverantwortliche davon nichts wissen wollen: Ihnen sind da leider die Hände gebunden! Binden Sie ihn pro forma in Ihre nächsten 70mm-Vorstellungen ein, schreiben Sie ihm, dass es ohne ihn nicht geht und machen Sie dann genau das, was Sie sowieso machen wollten.

 

Sehen Sie, so machts der Fachmann.

 

Brillo

Geschrieben

@brillo: worin sind Sie denn Fachmann? Bisher haben Sie sich nicht "ge-outet", was Sie eigentlich mit Film zu tun hatten - aber bitteschön.

 

Also: anonym aus dem Hinterhalt nachäffen und gleichzeitig meine Websites niedermachen, dazu gehört wenig Courage.

 

Aus allen Ihren bisherigen Ausführungen geht hervor, daß Sie noch nie eine 35mm-Kopie gesehen haben, die besser als 2k wäre. Da ist klar, daß Sie sich angegriffen fühlen.

 

Dennoch nehme ich Stellung gegen einen 2k-Digital Roll-out, und das hat nichts mit dem "Mr. Sturges" oder verschmähter Liebe zu tun (also ich wollte nichts von ihm, was wäre dies auch aus 700 km Entfernung?)

 

Könige des 70mm-Films gab es nie, man könnte aber Thomas Hauerslev als einzigen oder ausführlichsten Chronisten damit adeln. Es gibt auch zu wenige Produktionen, sodaß auch kein Filmemacher hierfür infrage käme.

 

Und um konkret zu werden: ich habe mich nie für eine Teilnahme an karlsruher Veranstaltungen beworben, eher kamen (schon vor Jahren, etwa seitens des Vorbetreibers) Anfragen an mich, die ich leider ablehnen mußte (sei an Eides statt hiermit erklärt). Es verhält sich somit umgekehrt. Das wird auch @preston sturges nichts anders sagen können. Es gab und gibt keine Beteiligungswünsche an karlsruher Veranstaltungen, basta.

 

Im Dauerstreit geht es um nicht haltbare öffentliche Darstellungen in einem Forum, und das kann gerne weiter ausdiskutiert werden.

 

So wurden einige Digital-Cinema-Aspekte angesprochen, die technische Bewertungen betreffen, und auch sozial- und personalpolitische angehen, aber auch die Vermengung von Multimedia-Branchen und Filmtheater angehen.

 

Antworten gab es wie üblich nicht, stattdessen die beiden posts weiter oben, die auf "Pillen", "Könige" und "Kampfpartei" und "Ken Russel" rekurrieren. Da die Sach-Argumente versagen, geht's eben in diese Richtung ab. :roll:

 

Auf zur nächsten Humor-Runde.

Geschrieben

Hallo,

 

ich höre, ich soll mich outen? Mach ich ungern, aber weil es nun mal verlangt wird, tue ich es.

Also, ich bin... Hetero. Ja, ich weiß, das ist gewöhnungsbedürftig, aber so ist es nun mal. Jahre meines Lebens habe ich versucht dagegen anzukämpfen, aber zwecklos. Ich war sogar bei den "Anonymen Heteros", auch das hat nichts geholfen. Mittlerweile habe ich mich mit dieser dunklen Seite meines Lebens abgefunden. Abends schleiche ich heimlich in Bars, Clubs oder gar Kinos und hoffe, dort Partnerinnen für meine absonderlichen Hetero-Triebe zu finden. Mein Standard-Spruch ist immer: "Na, auch Heteroine?". OK, kommt oft blöd. Ein düsteres Leben, ich weiß.

 

Brillo

Geschrieben

 

Scheint wohl einiges dem maestro Ballhaus "danebengegangen" zu sein :(

 

Hier können interessierte leser informationen aus erster hand bekommen ...

 

"Vorführung des Films „Departed“ und Diskussionsrunde

 

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kameraforum“ der HFF München und des Bundesverbands Kamera (bvk) zeigt Michael Ballhaus am 17. Januar 2007 seinen neuesten Film „Departed“ (Regie: Martin Scorsese). Im Anschluss an die Vorführung besteht die Möglichkeit, mit dem Director of Photography über den Film und das Thema "Als Deutscher in den USA erfolgreich" zu diskutieren. Die Moderation übernimmt Diethard Prengel vom bvk.

 

Veranstaltungsort ist das Kino der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) in der Frankenthalerstrasse 23, Beginn ist um 18 Uhr.

 

Da mit großem Andrang gerechnet wird, bitten die Veranstalter um Anmeldung unter info@kameraforum.org."

Geschrieben

Der Herr Ballhaus war in unserem Filmhaus in B. eine halbe Ewigkeiten Dozent an der dffb.

Sowohl seine Dialogizität als auch seine Vorlesungen sind bekannt genug, als daß ich auf Ihre Belehungen hin nach München fliegen müßte.

 

Aber vielleicht haben Sie als Digital-format-Wißbegieriger Nachholbedarf - in diesem Falle klingt die Sache sofort sensationell.

 

Schwadronieren à la @Sturges - Verzeihung - Ballhaus:

http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/09...424177.asp

(Nett, banal - aber nichts für Profis)

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