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SW-Umkehr-Erstentwickler, Nikon-Forum, Beitrag von Maro Moskopp


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Zufallsfund, als ich mich über Benzotriazol, Kaliumbromid usw. schlau machen wollte. Eine Beitrag von M. Moskopp, der nach eigenem  Bekunden lange Jahre bei Studio13 und Dormoolen in Hamburg gearbeitet hat und dort für die SW-Umkehrentwicklung Entwickler "gebaut" hat. Will ich Euch nicht vorenthalten! Viel Spass beim Lesen! Uii, Phenylmercaptotetrazol ist eine Quecksilberverbindung, die lässt man besser weg..., und sehr wahrscheinlich bekommt man sie auch nicht (mehr).

 

SW Umkehrrezeptur.docx

Bearbeitet von jacquestati (Änderungen anzeigen)
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Interessant und danke für‘s Teilen! Auch wenn ich auf diesem Gebiet eher Dillettant bin – ich gehe schlicht nach Anleitung hier aus dem Forum vor 😉

 

Jetzt lese ich:

»Die Zweitbelichtung nicht bei Tageslicht durchführen, sondern kontrolliert auf einem Leuchtpult, 30 sec auf beide Spulenseiten.«

Ich hab ja immer frei Schnauze die Lomospule unter die Deckenbeleuchtung gehalten (wechselnd, mal 100W Glühbirne, mal eben was anderes, Energiesparlampe noch nicht, Zufall). Dachte immer, da könnte man nichts falsch machen.

 

Auf der anderen Seite frage ich mich nun, ob es bei PhotoStudio 13 wasserdichte Leuchtpulte gab/gibt – oder ist etwa gerade dafür der Boden meines Laborwaschbeckens eine Plexi-Milchglasscheibe?

Bearbeitet von filma (Änderungen anzeigen)
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Sehr interessanter Artikel, Danke, Thomas!

Ein paar Kommentare meinerseits:

  • Gründlichste Wässerung nach Bleichen (und auch nach den anderen Bädern) ist in der Tat sehr wichtig. Ich hab das beim "eintesten" gemerkt, wenn ich schludrig gewässert habe, um schneller zum Ergebnis zu kommen: Die Ergebnisse unterscheiden sich deutlich von korrekt gewässertem Film. Ich wässere mittlerweile immer mindestens 3 Minuten fliessend, nach jedem Bad. 
  • Die Relevanz des pH des Klärbades war mir nicht klar, erscheint aber nicht unlogisch — wird ausprobiert!
  • Wenn Marco "Schleiermittel" sagt, meint er "Antischleiermittel". (Zinnchlorid oder TBAB zur chemischen "Zweitbelichtung" wären Schleiermittel.)
  • Warum die SD in der dunklen Dose stattfinden soll, ist mir schleierhaft (Pun!). Schadet aber natürlich nicht.
  • Vor saurem Stoppbad nach einem FD mit Kaliumrhodanid rate ich übrigens ab, dabei entsteht Kaliumzyanid (Zyankali). Zumindest mit der Lomo-Spirale ist das auch einfach nicht nötig. 
Bearbeitet von F. Wachsmuth (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb F. Wachsmuth:

Sehr interessanter Artikel, Danke, Thomas!

Ein paar Kommentare meinerseits:

  • Gründlichste Wässerung nach Bleichen (und auch nach den anderen Bädern) ist in der Tat sehr wichtig. Ich hab das beim "eintesten" gemerkt, wenn ich schludrig gewässert habe, um schneller zum Ergebnis zu kommen: Die Ergebnisse unterscheiden sich deutlich von korrekt gewässertem Film. Ich wässere mittlerweile immer mindestens 3 Minuten fliessend, nach jedem Bad. 
  • Die Relevanz des pH des Klärbades war mir nicht klar, erscheint aber nicht unlogisch — wird ausprobiert!
  • Wenn Marco "Schleiermittel" sagt, meint er "Antischleiermittel". (Zinnchlorid oder TBAB zur chemischen "Zweitbelichtung" wären Schleiermittel.)
  • Warum die SD in der dunklen Dose stattfinden soll, ist mir schleierhaft (Pun!). Schadet aber natürlich nicht.
  • Vor saurem Stoppbad nach einem FD mit Kaliumrhodanid rate ich übrigens ab, dabei entsteht Kaliumzyanid (Zyankali). Zumindest mit der Lomo-Spirale ist das auch einfach nicht nötig. 

 

Friedemann, das ist ein schöner Einstieg in die Diskussion, auch ich werde an meinem Prozess weiter arbeiten, um ihn zu vefeinern. Wir haben zwar keinen Delta 100 als Schmalfilm zur Verfügung, aber den Tri-X und den Foma R100, der ja auf klarem Träger gegossen wird. Und wie sagt der bayrische Laborant: A bisserl was geht immer!

  • 3 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Habe nochmal meine Rezeptur ein wenig verändert, siehe Word-Datei. Insbesondere ein Stoppbad  mit 2%iger Essigsäure nach der Erstentwicklung ist hinzugekommen, und der Effekt war (16mm, große Lomo Dose) , dass ein leichtes Flackern auf den Bildern (ungleichmäßige Entwicklung immer auf der Seite der Rillen in der Spirale ?!) verschwunden ist, was ich bei alleiniger Wässerung vor dem Bleichbad sehr regelmäßig hatte. Dass HCN aus dem Rhodanid durch die Essigsäure ausgetrieben wird, wie Friedemann befürchtet, kann schon sein, Rhodanidreste vor dem Bleichen mit Schwefelsäure sollten aber ganz sicher HCN freisetzen.

 

Umkehrentwicklung des Fomapan R100 in Dokumol 1+7, aktualisiert 18.01.22.docx

Bearbeitet von jacquestati (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden schrieb F. Wachsmuth:

Vielen Dank für das Update!
Interessant, dass so ein Stoppbad derartige positive Wirkung zeigt. Was ist hier Deine Arbeitshypothese? Ein gleichmässigeres Stoppen des FD in den engen Spuren der Lomo pro Spirale?

 Ja, genau das. Ich habe den 16er versuchsweise umgespult, so dass nach dem Einfädeln die Perforation unten, d.h. in den Rillen der Spirale  war das Flackern dann auf der anderen Seite bei der Projektion.   Doppelseitig perforiert  Film flackerte auch. Mein Gedanke war, dass es einfach länger dauert, bis der Entwickler  aus den Rillen bzw. dem unteren Teil der Spirale herausgespült ist und dort noch länger nachentwickelt, mit dem Stoppbad ist dagegen sofort  Schluß.

 

 

 

 

Bearbeitet von jacquestati (Änderungen anzeigen)

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