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Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Martin Rowek:


Hallo Schokoprinz, am liebsten hätte ich 500 € dafür weil echtes und seltenes Liebhaberstück, wovon ich mich nur ungern trenne, aber sie liegt nur ungenutzt herum.

Das ist sicher ein angemessener Preis für eine solche Preziose. Er hält mich auch von der Unvernunft ab. Das ist noch viel besser. 

Geschrieben

Zur Erbauung habe ich mal ein Foto von meinen beiden Pretiosen gemacht. Die untere ist mit ZM4 beschriftet und wäre somit identifiziert. Auf der oberen steht nur ZM. Die Höchstgeschwindigkeit beläuft sich auf 70B/s. 

Wenn ich beide so betrachte, dann hat die obere den etwas besseren Allgemeinzustand, vielleicht eine 2+, die untere würde ich mit 2 bewerten. Leider läuft der Schärfenring des Angenieux recht leicht. Da habe ich gerne einen leichten Widerstand, so dass sich die Schärfe nicht zu leicht verzieht. 

Die ZM4 habe ich über einen Kleinanzeige im Cine 8/16 damals für 200€ gekauft. Für die ZM habe ich in Deidesheim 40€ berappt. Ich habe sie gekauft, weil in der Grundausstattung ein Rückdröselknösel enthalten war. Der wurde nur im Geamtpaket abgegeben. 

Eigentlich sollte ich nur in Deidesheim den Keller füllen. Bessere Preise habe ich nirgendwo entdeckt. Dazu kommt die Möglichkeit, die Geräte zu checken. 

 

(Wie Ihr vielleicht gemerkt habt: Ichhabe Urlaub und beschäftige mich mal wieder mit dem Inhalt des Kellers.)

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Geschrieben (bearbeitet)

Der rückfedernde "Rückdöselknösel" muß gedückt werden und blockiert den Aufwickeldorn, so dass der Film für eine Überblendung zurückgespult werden kann. Das ist aber sehr umständlich, zumal auch gleichzeitig das Zählwerk beobachtet werden und der Abblendhebel betätigt werden muss. Verwacklungsarm geht das nur auf dem Stativ, Verwacklungsfrei auch damit gar nicht.  Es gab als Zubehör einen Ring mit Hebelvorrichtung, der um den Akku herum befestigt werden konnte und mit dessen Hilfe der "Knösel" arretiert werden konnte, das reduzierte das Überblendmanöver danach auf Zählwerksbeobachtung und manuelle Abblendung. Mit dem Rückspulknopf und aufgesetzter Frontkappe am Objektiv konnte man dann zurückspulen und unter Aufblendung mit der neuen Szene in etwa die Überblendung fertigstellen Exakte Überlappung war eher Glücksache. Total umständlich, Nizo hatte da ab  den 480ern und  höher schon damals eine geniale Mechanik, auch viel besser als die Leicina RT1 oder Spezial. Bolex ging super mit dem Rexofader in N8 und 16 mm, wenn auch nicht vollautomatisch. Habe die Überblendmöglichkeit an den 4008ern definitiv nie benutzt und würde das Vorhandensein deshalb auch nicht als kaufentscheidend ansehen!

Bearbeitet von jacquestati (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Ob man den heute noch einfach so in der Tasche dabei haben darf? Wo doch schon ein Flugzeug zur Notlandung  gezwungen und ein Passagier verhaftet wurde, als ein Fluggast einen anderen dabei  beobachtete, wie er eine alte Kamera verstaute  und die für eine Waffe hielt... 😀

Geschrieben
vor 58 Minuten schrieb Ray Van Clay:

Statt dem zahnärztlichen Rückspulknopf tat's auch ein an der nächsten Schießbude geschossener Schraubendreher. 😁

Jetzt aber, wenn schon zurückdrehen, dann mit Stil!

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Schokoprinz:

Jetzt aber, wenn schon zurückdrehen, dann mit Stil!

 

Der Stil kostete seinerzeit 198,- Deutschmark. Da musste der Zahnarzt ein paar Amalgamplomben mehr setzen.

Hab mir das Ding aber irgendwann secondhand zugelegt...

 

Geschrieben (bearbeitet)

Mit einem Schraubendreher an der 4008 habe ich schon die Hamburger S-Bahn verschwinden lassen. War ein Abenteuer und Handgriff-Spagat. Vor 22 Jahren gab es noch die 1. Klasse in der Hamburger S-Bahn, in der ich mich sonntags versehentlich befand. Es kam Kontrolle und ich musste 20 DM Strafe zahlen. Aus "Rache" habe ich die S-Bahn dann auf Super8-Film unsichtbar werden lassen.

Mit der 4008 sollte man heute keine Flugreise mehr machen. Ich flog 2002 mit ihr von Berlin nach Stuttgart. Der Sicherheitsbeamte am Flughafen wurde blass als er auf seinen Monitor vom Röntgengerät schaute und ich sah meine 4008 erstmals von innen. Der Sicherheitsbeamte rief laut, dass ich sofort meinen Alukoffer öffnen soll und beruhigte sich schnell wieder. Eine Krasnogorsk K3 hatte ich im selben Jahr auch schon an Bord. Ich traute mich jedoch nicht, während des Fluges mit ihr zu filmen 😉

Die Sache mit der Notlandung wegen einer analogen Kamera an Bord habe ich auch gelesen.
Ich war im Herbst im Urlaub im Harz und traute mich nicht, den Handgriff meiner Canon 310 XL auszuklappen. Filmen konnte ich trotzdem.

 

Bearbeitet von Martin Rowek (Änderungen anzeigen)
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Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden schrieb jacquestati:

Der rückfedernde "Rückdöselknösel" muß gedückt werden und blockiert den Aufwickeldorn, so dass der Film für eine Überblendung zurückgespult werden kann. Das ist aber sehr umständlich, zumal auch gleichzeitig das Zählwerk beobachtet werden und der Abblendhebel betätigt werden muss. Verwacklungsarm geht das nur auf dem Stativ, Verwacklungsfrei auch damit gar nicht.  Es gab als Zubehör einen Ring mit Hebelvorrichtung, der um den Akku herum befestigt werden konnte und mit dessen Hilfe der "Knösel" arretiert werden konnte, das reduzierte das Überblendmanöver danach auf Zählwerksbeobachtung und manuelle Abblendung. Mit dem Rückspulknopf und aufgesetzter Frontkappe am Objektiv konnte man dann zurückspulen und unter Aufblendung mit der neuen Szene in etwa die Überblendung fertigstellen Exakte Überlappung war eher Glücksache. Total umständlich, Nizo hatte da ab  den 480ern und  höher schon damals eine geniale Mechanik, auch viel besser als die Leicina RT1 oder Spezial. Bolex ging super mit dem Rexofader in N8 und 16 mm, wenn auch nicht vollautomatisch. Habe die Überblendmöglichkeit an den 4008ern definitiv nie benutzt und würde das Vorhandensein deshalb auch nicht als kaufentscheidend ansehen!

 

Der  „Rückdröselknösel“ (schon jetzt das Wort des Jahres) ist doch der Rückspulknopf (wenn ich Schokoprinz richtig verstehe) und nicht das „rückfedernde Drückerchen“ links neben dem Akkublock ab der 4008 ZM, welches zur Abblendung gedrückt werden muss, damit sich der Film in der Kassette staut.

Aber das Zählwerk beobachten muss man nun nicht.

Nach der Abblendung dreht man bei gedrücktem und blockierten Auslöser (stromlos!) mit dem Rückspulknopf den Film soweit zurück, bis der Film wieder stramm zieht - also nicht weiter zurückgedreht werden kann, und der Greifer über die Perfo schleift. Man merkt das am deutlich höheren Widerstand und am hellen „Klickgeräusch“ des Greifers, der über die Perfo rutscht. Das ganz ist sehr abenteuerlich aber korrekt in der Anleitung beschrieben …

Nun filmt man mit geschlossener Sektorenblende wieder los und lässt diese sofort (!) in die Offenposition gleiten, es entsteht - wenn man alles richtig gemacht hat - eine perfekte Überblendung.

Es ist furchtbar umständlich und man kann sich leicht alles versauen, wenn man z.B. der Kamera wieder Strom gibt, ohne vorher den Auslöser wieder zu lösen.

Desweiteren sollte der Vorgang wirklich nur im Weitwinkel und bei stabilem Stand durchgeführt werden, ja, aber es funktioniert. Wenn man darin Übung hat, kann man innerhalb gewisser Grenzen die Längen der Überblendung frei variieren.

In der Tat gehört eine Überblendung zu den eher selten genutzten Gestaltungsmitteln einer 4008… 

Bearbeitet von S8ler (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Martin Rowek:

Mit einem Schraubendreher an der 4008 habe ich schon die Hamburger S-Bahn verschwinden lassen. War ein Abenteuer und Handgriff-Spagat. Vor 22 Jahren gab es noch die 1. Klasse in der Hamburger S-Bahn, in der ich mich sonntags versehentlich befand. Es kam Kontrolle und ich musste 20 DM Strafe zahlen. Aus "Rache" habe ich die S-Bahn dann auf Super8-Film unsichtbar werden lassen.

Mit der 4008 sollte man heute keine Flugreise mehr machen. Ich flog 2002 mit ihr von Berlin nach Stuttgart. Der Sicherheitsbeamte am Flughafen wurde blass als er auf seinen Monitor vom Röntgengerät schaute und ich sah meine 4008 erstmals von innen. Der Sicherheitsbeamte rief laut, dass ich sofort meinen Alukoffer öffnen soll und beruhigte sich schnell wieder. Eine Krasnogorsk K3 hatte ich im selben Jahr auch schon an Bord. Ich traute mich jedoch nicht, während des Fluges mit ihr zu filmen 😉

Die Sache mit der Notlandung wegen einer analogen Kamera an Bord habe ich auch gelesen.
Ich war im Herbst im Urlaub im Harz und traute mich nicht, den Handgriff meiner Canon 310 XL auszuklappen. Filmen konnte ich trotzdem.

 

Die Mitglieder dieses Forums haben beim Auspacken Ihrer Kameras ein erhöhtes Risiko festgenommen oder gleich liquidiert zu werden, das stimmt. 

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