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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo! Ich hoffe, das ist ein gutes/passendes Forum um diese Frage zu stellen:

 

Ich habe einige entwickelte 15m Rollen mit persönlichen Aufnahmen. Ich würde diese gerne kleben um sie auf einer einzelnen Rolle zu haben (wenn, dann möchte ich ohnehin alle am Stück anschauen und bei einer einzelnen Rolle habe ich dann weniger Einlege- und Rückspulvorgänge.) Ich möchte aber gerne die Inhalte der einzelnen Rollen wie Sequenzen voneinander abgrenzen und habe überlegt, jeweils ein paar cm weißen Vorspann dazwischen zu kleben. Wäre das problemlos machbar, oder ist es eine schlechte Idee, z.B. weil (so mein Verständnis) Vorspannband ja eine leicht andere Beschaffenheit hat als entwickelter Film?

 

Danke und viele Grüße

Jan

Bearbeitet von janjan
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Geschrieben

Ich habe so etwas auch schon gemacht, nehme dafür aber Schwarzfilm. Den kann man neu kaufen, man findet ihn aber auch mitunter bei eBay.

Oder solche fertigen Zwischensequenzen, gab be es früher mal von Hama, auch ab und zu bei eBay.

Oder selbst was kurzes für dazwischen filmen…

Geschrieben

Das kannst Du ohne Probleme machen.

Läuft ganz normal durch den Projektor.

Das Bild wird dann halt kurz weiß / hell

Fall das als störend empfunden wird könnte man stattdessen Schwarzfilm verwenden (wenn Du denn solchen hast)

Geschrieben

Danke für Eure Rückmeldungen! Gut, dass es prinzipiell möglich ist; dass schwarz weniger störend beim Betrachten ist, ist ein guter Gedanke!

 

An Zwischentitel habe ich auch schon gedacht und ich habe auch noch einen unbelichteten Film mit Entwicklungsgutschein da, der zu diesem Zweck zum Einsatz kommen könnte.

Wie ginge man denn da am besten vor? Mein erster Impuls wäre einfach, Tafeln ausdrucken und abfilmen 🙂 aber dann ist auch wieder viel weiß im Bild. Oder vom PC-Monitor abfilmen? Flimmern dürfte ja, solange es kein Röhrenmonitor ist, da nichts, oder? Bliebe aber für mich die Frage der Blende - ob wohl die Blendenautomatik damit klar käme (filme mit einer Braun Nizo 136XL)? Oder die Blende manuell einstellen? Vielleicht gibt es sogar Erfahrungswerte?

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb janjan:

Wie ginge man denn da am besten vor? Mein erster Impuls wäre einfach, Tafeln ausdrucken und abfilmen 🙂 aber dann ist auch wieder viel weiß im Bild. Oder vom PC-Monitor abfilmen? Flimmern dürfte ja, solange es kein Röhrenmonitor ist, da nichts, oder? Bliebe aber für mich die Frage der Blende - ob wohl die Blendenautomatik damit klar käme (filme mit einer Braun Nizo 136XL)? Oder die Blende manuell einstellen? Vielleicht gibt es sogar Erfahrungswerte?

Grundsätzlich geht beides. Beim Bildschirm muss man prüfen, ob er hell genug ist. Die Blende sollte manuell eingestellt werden. Am besten nimmt man am Bildschirm ein mittleres Grau, stellt damit die Blende ein, und tauscht das dann gegen den Titel aus. Bei Papiertiteln nimmt man analog eine Graukarte.

 

Geschrieben
vor 28 Minuten schrieb janjan:

Oder vom PC-Monitor abfilmen?

 

In Normalgeschwindigkeit ist 100 ASA-Film dafür zu unempfindlich. Mit dieser Empfindlichkeit musst Du die Kamera auf ungefähr 1/4 Sekunde Belichtungszeit stellen. Sollte aber bei Titeln auch kein Problem sein. Ein Handbelichtungsmesser mit Spotaufsatz hilft hier ungemein, die einzelnen Balken einer Grautreppe auf dem Schirm durchzumessen. Wie schon erwähnt, der Wert des Balkens in der Mitte entspricht ungefähr "mittlerem Grau" und dient als Einstellwert für die Belichtung.

Geschrieben
vor 53 Minuten schrieb Gizmo:

 

In Normalgeschwindigkeit ist 100 ASA-Film dafür zu unempfindlich. Mit dieser Empfindlichkeit musst Du die Kamera auf ungefähr 1/4 Sekunde Belichtungszeit stellen.

 

Oh, dann wird das mit dem Monitor vermutlich erstmal nicht gehen, die 136XL bietet nicht die Möglichkeit, die Belichtungszeit manuell einzustellen.

 

Aber kurz nachgefragt, ob ich Euch richtig verstehe (habe keine Erfahrung mit manueller Belichtungsmessung, nur eine grobe Vorstellung davon):

 

vor einer Stunde schrieb Theseus:

Die Blende sollte manuell eingestellt werden. Am besten nimmt man am Bildschirm ein mittleres Grau, stellt damit die Blende ein, und tauscht das dann gegen den Titel aus. Bei Papiertiteln nimmt man analog eine Graukarte.

 

Ohne externen Belichtungsmesser hieße das also: Ich lasse erstmal die Kamera auf Blendenautomatik eingestellt, richte sie auf den grauen Bildschirm (oder Graukarte), merke mir die von der Automatik eingestellte Blende, ersetze das Motiv durch meinen Titel und stelle manuell den zuvor "vorgeschlagenen" Wert?

 

Und, wenn ich mir einen Belichtungsmesser besorgte, würde ich quasi mit diesem messen, als wollte ich den grauen Bildschirm / die Graukarte filmen, und wähle die Blende entsprechend, wenn ich meine Titel filme?

 

vor 53 Minuten schrieb Gizmo:

 

Ein Handbelichtungsmesser mit Spotaufsatz hilft hier ungemein, die einzelnen Balken einer Grautreppe auf dem Schirm durchzumessen. Wie schon erwähnt, der Wert des Balkens in der Mitte entspricht ungefähr "mittlerem Grau" und dient als Einstellwert für die Belichtung.

Würde ich ihn dann so verwenden, dass quasi nur das vom Bildschirm selbst erzeugte Licht in den Belichtungsmesser fällt? Oder wofür dient der Spotaufsatz?

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb janjan:

die 136XL bietet nicht die Möglichkeit, die Belichtungszeit manuell einzustellen.

 

Ich habe gerade in der Bedienungsanleitung dieser Kamera nachgesehen. Das geht leider mit der Kamera wirklich nicht. Ansonsten verändert man die Verschlusszeit einer Filmkamera ganz einfach mit der Laufgeschwindigkeit. 1/4 Sekunde wären dann ungefähr 2 Bilder pro Sekunde bei anderen Geräten. Es gibt auch Kameras, bei denen man die Sektorenblende verstellen kann. Das führt dann aber zu kürzeren, nie zu längeren Belichtungszeiten. Bei der 136XL hat auch der Zeitraffer immer 1/28 (kann man auf 1/30 aufrunden).

 

vor einer Stunde schrieb janjan:

Ohne externen Belichtungsmesser hieße das also: Ich lasse erstmal die Kamera auf Blendenautomatik eingestellt, richte sie auf den grauen Bildschirm (oder Graukarte), merke mir die von der Automatik eingestellte Blende, ersetze das Motiv durch meinen Titel und stelle manuell den zuvor "vorgeschlagenen" Wert?

 

Ja, genau so ist es richtig. Besonders wichtig, wenn Du weiße Schrift auf schwarzem Grund filmen willst.

 

vor einer Stunde schrieb janjan:

Würde ich ihn dann so verwenden, dass quasi nur das vom Bildschirm selbst erzeugte Licht in den Belichtungsmesser fällt? Oder wofür dient der Spotaufsatz?

 

Mit einem Spotaufsatz oder Spotmeter kann man jeden einzelnen Balken auf dem Monitor anvisieren und messen. Zum Beispiel kann man dann den Kontrastumfang abschätzen, z.B., ob die weißen Stellen ausbrennen könnten. Das ist aber schon großer Luxus.

Bearbeitet von Gizmo (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb janjan:

 ich habe auch noch einen unbelichteten Film mit Entwicklungsgutschein da, der zu diesem Zweck zum Einsatz kommen könnte. 

Du filmst ja scheinbar schon länger nicht mehr aktiv, wenn ich Deinen Post richtig deute..Daher der Hinweis:

Bei allen Filmen aus der "Super8-Zeit" wurde die reguläre Entwicklung schon lange eingestellt. Die als Entwicklungsgutschein fungierenden Einsendebeutel sind wertlos.

Diese "alten" mittlerweile überlagerten Filme sind nur noch durch Spezialentwicklung von Hand zu entwickeln. Mit nicht vorhersehbaren Ergebnissen.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Gizmo:

 

In Normalgeschwindigkeit ist 100 ASA-Film dafür zu unempfindlich. 

Ich habe vor kurzem für das Projekt eines Bekannten mit E100D in einem Nizo Silberling eine Grafikanimation als Beamer-Projektion abgefilmt.

Beamer ca 2m Abstand zur Wand

Bild ca. 100x70 cm.

Das Ergebnis hat eigentlich gepasst.

Nicht unterbelichtet.

Und sogar mit 24 B/s gefilmt.

Und ein Silberling ist kein Lichtriese ( kein XL, Anfangsblende 1.8 )

Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb k.schreier:

Du filmst ja scheinbar schon länger nicht mehr aktiv, wenn ich Deinen Post richtig deute..Daher der Hinweis:

Bei allen Filmen aus der "Super8-Zeit" wurde die reguläre Entwicklung schon lange eingestellt. Die als Entwicklungsgutschein fungierenden Einsendebeutel sind wertlos.

Diese "alten" mittlerweile überlagerten Filme sind nur noch durch Spezialentwicklung von Hand zu entwickeln. Mit nicht vorhersehbaren Ergebnissen.

Ist denn der Film überhaupt ein alter Kodachrome?

Es gab (und gibt) auch für den E100 Entwicklungsgutscheine.

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb k.schreier:

Beamer ca 2m Abstand zur Wand

Bild ca. 100x70 cm.

Das Ergebnis hat eigentlich gepasst.

Nicht unterbelichtet.

Und sogar mit 24 B/s gefilmt.

Und ein Silberling ist kein Lichtriese ( kein XL, Anfangsblende 1.8 )

 

OK, mit diesem Setup geht das. Der Fragesteller bezog sich aber auf einen normalen PC-Bildschirm. Man muss dazu nicht jeden Quatsch glauben, der im Netz steht. Ein normaler PC-Bildschirm ist auf 80 - 100 cd/m² eingestellt. Die meisten Monitore lassen sich eh nicht kalibrieren. Mit einem Bürobeamer auf Minibild eingestellt wäre das sogar mit K25 gegangen.

Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb Gizmo:

Der Fragesteller bezog sich aber auf einen normalen PC-Bildschirm. Man muss dazu nicht jeden Quatsch glauben, der im Netz steht.

Also meinen iMac 5K hab ich auch schon oft einfach abgefilmt, mit 100 ASA im 18er Gang (12er ist besser, da man etwas mehr abblenden kann). Klappte immer prima, natürlich muss man den Monitor auf ganz hell stellen. Apple Panels sind meist von Haus aus schon mindestens ausreichend kalibriert. 

Geschrieben (bearbeitet)

 

vor 2 Stunden schrieb janjan:

 

Und, wenn ich mir einen Belichtungsmesser besorgte, würde ich quasi mit diesem messen, als wollte ich den grauen Bildschirm / die Graukarte filmen, und wähle die Blende entsprechend, wenn ich meine Titel filme?

 

Da gibt es die böse Falle der Sucherausspiegelung. Das Licht, was man im Sucher sieht, gelangt nicht auf den Film. Dieser Verlust beträgt ungefähr eine Blende und muss bei externer Belichtungsmessung eingerechnet werden. Deshalb ist der eingebaute Beli zu bevorzugen, da er das schon richtig berücksichtigt.

 

vor 3 Stunden schrieb Gizmo:

In Normalgeschwindigkeit ist 100 ASA-Film dafür zu unempfindlich. Mit dieser Empfindlichkeit musst Du die Kamera auf ungefähr 1/4 Sekunde Belichtungszeit stellen.

Das muss man ausprobieren. So mancher Monitor oder Fernseher ist hell genug, wenn man die Helligkeit auf Maximum stellt.

 

vor 1 Stunde schrieb Gizmo:

Ansonsten verändert man die Verschlusszeit einer Filmkamera ganz einfach mit der Laufgeschwindigkeit. 1/4 Sekunde wären dann ungefähr 2 Bilder pro Sekunde bei anderen Geräten. Es gibt auch Kameras, bei denen man die Sektorenblende verstellen kann. Das führt dann aber zu kürzeren, nie zu längeren Belichtungszeiten. Bei der 136XL hat auch der Zeitraffer immer 1/28 (kann man auf 1/30 aufrunden).

Mit Zeitraffer meinst du wohl den Intervaltimer der 136XL. Hier belichtet die Kamera mit der eingestellten Laufgeschwindigkeit Einzelbilder. Die Kamera hat immerhin einen 9er-Gang. Hier hat man dann 1/14s Belichtungszeit. Zusammen mit einem hellen Monitor/Fernseher kann das durchaus ausreichen. Ich habe jedenfalls mit dem Foma100 und einer Nizo 156XL meinen Monitor im 9er Gang abgefilmt.

Bearbeitet von Theseus (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb F. Wachsmuth:

Also meinen iMac 5K hab ich auch schon oft einfach abgefilmt, mit 100 ASA im 18er Gang (12er ist besser, da man etwas mehr abblenden kann). Klappte immer prima, natürlich muss man den Monitor auf ganz hell stellen.

 

Mit einem hochwertigen Monitor, den man bis auf 500 Nits pushen kann, geht das natürlich auch. Ich möchte nur ein Bewusstsein dafür wecken, dass mit dem Monitor aus dem Supermarkt, der möglichst billig sein musste, so etwas in der Regel nicht geht. In der Preisklasse +400€ und höher könnte es funktionieren.

Geschrieben (bearbeitet)

Also ich habe einen ganz normalen Monitor (aber kein Billigmodell), der macht mit einer 18% Graukarte genug Licht (ohne, daß ich die Helligkeit hochdrehen mußte) für Blende 5 bei 100 ASA und 1/30 s, das, was die Nizo 136 XL bei 18 B/s macht. Ein direktes Abfilmen eines Titels sollte also problemlos gehen (wurde übrigens schon mehrfach im Forum berichtet).

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

@janjan

Nun hängt es an Dir

1) erzeuge für jeden der notwendigen Zwischentitel eine kurze PowerPoint Präsentation. Ich würde am Anfang und am Ende ca. 3s Schwarzfilm produzieren, in der Mitte Deinen Text, und zwar Weiß auf Schwarz. Du kannst in PowerPoint das machen, was Deine 136XL nicht kann, nämlich Aufblendung, Abblendung und Überblendung. Ich würde es aber nicht übertreiben.

Aufpassen, daß Du nicht bis zum Rand arbeitest, laß etwas Platz.

2) Erzeuge eine PowerPoint mit einem Blatt und 18% Grauton. Die nutzt Du statisch für die Belichtungsmessung.

3) Stell Deine Kamera auf ein Stativ und visiere so gerade wie möglich vor den Bildschirm, mittig und sieh zu, daß Dein Bildfeld etwas kleiner ist, als der Bildschirm.

4) lege einen passenden Film ein (keinen abgelaufenen Kodachrome)

5) Zeige die Grauton PowerPoint im Präsentationsmodus an, schalte die Kamera ein und miß

Wenn die Helligkeit etwas zu knapp ist, stell die Kamera auf 9B/s (dann belichtet sie mit 1/15s statt 1/30s). Dann sollte es für mehr als Offenblende reichen.

Wenn Du die PowerPoint mit 9B/s abfilmst muß sie aber auch langsamer, mit halber Geschwindigkeit ablaufen.

6) starte jeder Deiner Präsentation und starte bzw. stoppe Deine Kamera zeitgleich 

Fertig!

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Helge:

Also ich habe einen ganz normalen Monitor (aber kein Billigmodell), der macht mit einer 18% Graukarte genug Licht (ohne, daß ich die Helligkeit hochdrehen mußte) für Blende 5 bei 100 ASA und 1/30 s

 

Im Ernst? Wenn ich meinen Monitor so einstellen würde, dann hätte ich spätestens nach einer halben Stunde vorm Rechner Kopfschmerzen. Mein Monitor ist auf eine durchschnittliche Helligkeit von 100 cd/m² eingestellt (100 Nits). Ich komme bei 18 % Grau auf Blende 1,4 bei 1/30. Es gibt übrigens eine ganz brauchbare Testbild-App von Eizo. Ich kann ja mal versuchen, sie hier hochzuladen. Ist leider eine ZIP-Datei, aber nur eine Datei drin.

 

 

Eizo_Monitortest.zip

Geschrieben
vor 36 Minuten schrieb Gizmo:

Im Ernst? Wenn ich meinen Monitor so einstellen würde, dann hätte ich spätestens nach einer halben Stunde vorm Rechner Kopfschmerzen. Mein Monitor ist auf eine durchschnittliche Helligkeit von 100 cd/m² eingestellt (100 Nits). Ich komme bei 18 % Grau auf Blende 1,4 bei 1/30.

Da kommt es doch auch ganz aufs Raumlicht an. Wer mit hellen Lampen oder Sonne im Raum arbeitet, kann gut mehr als 100cd/m² gebrauchen. Und für einen Titel kann man auch mal aufdrehen. Es kommt da nicht auf akkurateste Darstellung aller Grau-Nuancen oder stundenlanges entspanntes Arbeiten an.

 

Wenn die Kamera es formatfüllend abfilmen kann, kann man auch Tablet oder Handy probieren. Die Bildschirme haben enorme Helligkeiten, da sie ja auch bei direkter Sonnenbestrahlung ein brauchbares Bild geben sollen.

  • Like 1
Geschrieben

Schwarzweiße Titel vom (preiswerten 150 €) Monitor abfilmen hab ich auch schon gemacht. Zigmal. Mit E100D (7285). Monitor Kontrast auf Maximum und Helligkeit hoch, aber nicht so hoch, dass Schwarz zu Grau wird. Allerdings nicht im Lauf gefilmt, sondern Einzelbild. 240 Auslösungen oder wieviel man halt braucht.
Ausprobiert mit meiner Bauer 508A (Fmax=1,8). Das war zwar grenzwertig, ging aber.
Hab ich auch schon mit der Canon 814 XL-S und auch mit einer russischen Quarz DS8 gemacht.
Immer in Einzelbildschaltung und maximaler Blendenöffnung auf Kodak 7285. Auch mit farbigen Motiven, aber da wird es dann wirklich knapp.
Gehen tut es gerade so, aber mehr Reserven wären natürlich schön.
Wie der "neue" 7294 darauf reagiert, weiß ich allerdings nicht. Den hatte ich bis jetzt noch nicht. Man sagt, der soll weniger Belichtungsspielraum haben, könnte also haarig werden.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 15.1.2022 um 18:02 schrieb k.schreier:

Du filmst ja scheinbar schon länger nicht mehr aktiv, wenn ich Deinen Post richtig deute..Daher der Hinweis:

Bei allen Filmen aus der "Super8-Zeit" wurde die reguläre Entwicklung schon lange eingestellt. Die als Entwicklungsgutschein fungierenden Einsendebeutel sind wertlos.

Diese "alten" mittlerweile überlagerten Filme sind nur noch durch Spezialentwicklung von Hand zu entwickeln. Mit nicht vorhersehbaren Ergebnissen.

Ganz so alt sind sie nicht: Es ist ein Kodak Tri-X 7266 SW-Film, gekauft 2015 bei Andec Filmtechnik. Habe auch grad nochmal kurz recherchiert - wenn ich es richtig deute, ist die Empfindlichkeit des Films bei einem Kunstlicht-Setting (wie es ja auch ein Monitor ausgäbe) 160 ASA. Das ist ja auch ermutigend für das Vorhaben. Bzw. kann ich auch, da es ein SW-Film ist, den Kunstlichtfilter an der Kamera deaktiviert lassen (der ja vermutlich nur bei Farbfilmen relevant ist?) und hätte noch etwas Spielraum bei der Lichtempfindlichkeit - oder ist das falsch gedacht?

 

 

vor 23 Stunden schrieb Theseus:

Da gibt es die böse Falle der Sucherausspiegelung. Das Licht, was man im Sucher sieht, gelangt nicht auf den Film. Dieser Verlust beträgt ungefähr eine Blende und muss bei externer Belichtungsmessung eingerechnet werden. Deshalb ist der eingebaute Beli zu bevorzugen, da er das schon richtig berücksichtigt.

Alles klar, man müsste also, wenn man ihn verwenden will, sozusagen den Belichtungsmesser entsprechend der Kameraeigenschaften "kalibrieren".

 

Werde mal wie von @Helge vorgeschlagen vorgehen, dabei aber erstmal checken, was die 2 Monitore, die ich habe, so an Helligeit hergeben.

 

PS habe mal versucht, den Titel des Threads um den Begriff "Zwischentitel" zu ergänzen, da ja recht viel dazu gekommen ist, was für Recherchierende nützlich sein könnte 🙂 aber glaube, ich habe nicht die Berechtigung dazu...

Bearbeitet von janjan (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 54 Minuten schrieb janjan:

da es ein SW-Film ist, den Kunstlichtfilter an der Kamera deaktiviert lassen (der ja vermutlich nur bei Farbfilmen relevant ist?) und hätte noch etwas Spielraum bei der Lichtempfindlichkeit - oder ist das falsch gedacht?

 

Bei s/w immer auf Kunstlicht stellen. Dadurch hat der Film "freie Sicht" auf das, was durchs Objektiv reinkommt. Mit Symbol auf Sonne, sieht er druch ein orangebraunes Filter durch und man verliert Licht.

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb Regular8:

 

Bei s/w immer auf Kunstlicht stellen. Dadurch hat der Film "freie Sicht" auf das, was durchs Objektiv reinkommt. Mit Symbol auf Sonne, sieht er druch ein orangebraunes Filter durch und man verliert Licht.

Ach so ist das, und nicht (wie ich falsch vermutete) andersrum - auch gut zu wissen, danke.

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