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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Dent-Jo:

Der ist absolut geeignet.

Ich habe auch keinen Regeltrafo. Und wie einer vorher schon schrieb:

Den Lampenstrom kannst Du über den Drehknopf am Projektor etwas regulieren.

Und ob der Motor ein paar Volt hin und her bekommt. Piepegal. Der wird eh über den Fliehkraftregler geregelt.

Dachte ich mir eben auch. Ist ja im Prinzip das gleiche, ob regelbar oder nicht. Hauptsache Spannung und VA passen.

 

 

vor 4 Minuten schrieb jacquestati:

Ich fände es viel aufregender, dem Projektor einen geregelten Gleichstrommotor zu spendieren, um von dieser Fliehkraftregelung wegzukommen...

Nur da sucht man ewig und das umbauen muss auch gekonnt sein. Würd ich mir selber nicht zutrauen. Mir ist wichtig das der Motor so einfach Problemlos läuft. Vielleicht mit der Zeit die Bürsten wechseln da sie sicher nicht mehr so lange sind und von Zeit zu zeit mal etwas ölen die Lager.

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb jacquestati:

Ich fände es viel aufregender, dem Projektor einen geregelten Gleichstrommotor zu spendieren, um von dieser Fliehkraftregelung wegzukommen...

Der grundgedanke, also weg vom Fliehkraftregler, ist sehr vernünftig. Ein Gleichstrommotor geht zwar, aber nicht ohne Tachogenerator o.ä. zur Regelung, da der Gleichlauf sehr darunter leiden wird.

Da denke hat Simon schon recht: Frequenzumrichter um AC Motor ist die deutlich bessere Wahl. Am besten in Verlängerung der Blendenwelle hinten als Direktantrieb dran, dann hat man auch keine Riemen mehr. Kühlung für die Lampe muss man sich dann noch was überlegen.

Geschrieben

Sobald ich den Motor raushole werd ich mir den Fliehkraftregler mal etwas genauer ansehen ob er noch stabil aussieht. Sollte doch nicht allzu viel fehlen. Laufen wird er ja und halten auch. Denke wenn er damals lief wird er es auch noch heute tun. Da extra einen anderen Motor einbauen ist mir zu viel Aufwand und dauert ewig bis man den richtigen findet der passt. Da kauf ich mir lieber einen anderen Projektor und sag dann einfach ich benutz den häufiger als den Siemens. Würde für mich halt auch wenig sinn ergeben da der Siemens stabil danach laufen wird und deshalb habe ich ihn mir auch gekauft das er einfach läuft und ich mir Filme ansehen darf.

Geschrieben

Fummel an dem Regler lieber nicht zu viel rum! Die Blattfedern, die die Gewichte halten, brechen gerne leicht ab. Da reicht schon zu viel Drehzahl. Wenn z.B. der Schalter aufgrund eines defekten Cs kurzgeschlossen ist. Das Prinzip ist einfach: Kommt der Motor auf Touren, zieht es die 3 blattgefederten Gewichte nach aussen und der Schaltkontakt wird unterbrochen, so dass der Motor keinen Strom mehr bekommt. Also ohne Entstöreinrichtung ein ausgezeichneter Breitbandstörer.

Dadurch wird er langsamer, der Schalter schließt und der Motor gibt wieder Gas. Es stellt sich ein Gleichgewicht ein.

Ich würde wie gesagt unbedingt an den beiden roten markieretn Löchern unter der Abdeckung, wo auch die Bürsten sind, das Lager ölen. Die Kohlen nur bei Bedarf tauschen, die sind i.d.R. noch brauchbar. Hatte noch keinen, wo sie runter waren. Selbst bei der einen vergammelten Kiste waren die Kohlen noch gut.

Geschrieben

Mit Fliehkraftregler kenne ich mich besten aus. Da ich auch noch Grammophone (falls die hier noch jemand kennt) besitze und da sind Fliehkraftregler Standard die muss man dann schon auch manchmal ausbauen zum reinigen und Ölen (werde ich beim Siemens 2000 natürlich nicht machen) aber trotzdem danke für die Warnung und den hinweis. Ich werds mir wie gesagt nur mal optisch anschauen ohne darin mit meinen Händen herumzufummeln. Sobald der dafür zuständige Kondensator getauscht sein sollte, sollte der Projektor nurmehr normal beschleunigen ohne unnötigen Touren die zuviel wären.

Geschrieben

Ah ja,

auf dem Gebiet bin ich zwar nicht so oft, aber selten doch auch mal reparaturmäßig zu Gange.

Die Platten dazu finde ich interessanter.... 😉

Geschrieben

Ist eine relativ einfache Mechanik, die meist nur gereinigt und geölt werden muss. Interessant wie einfach mal Geräte gebaut waren im vergleich zu späteren oder die von heute.
Das lustig ist, ich wollte bei den Platten mal anfangen die zu sammeln. Aber da kostet eine manchmal mehr als eine einfache 300m Filmrolle. 
Und die Spielzeit der Platten ist so ca. 2 bis 4min und bei den Filmrollen 15 bis 20min ca. bei ähnlichem Preis. Also deutlich teurer als die Filmrollen. Deshalb hab ich mich erstmals entschieden keine Platten zu Sammeln und lieber meine Augen nach Filmrollen offen zu halten.

Geschrieben

Filmrollen gibts in Deidesheim sehr günstig. Oder in Rosenheim vorbei kommen, ich trenne mich von den Doubletten, ca 2000 Stück. (Nein, ich suche nicht heraus und versende, da ich am AdW wohne und 20km zum nächsten Postamt, das auch normale Öffnungszeiten hat, habe)

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb TK-Chris:

Filmrollen gibts in Deidesheim sehr günstig. Oder in Rosenheim vorbei kommen, ich trenne mich von den Doubletten, ca 2000 Stück. (Nein, ich suche nicht heraus und versende, da ich am AdW wohne und 20km zum nächsten Postamt, das auch normale Öffnungszeiten hat, habe)

Da würde ich nicht nein sagen. Was sind das für Filme ca.? Sind sie mit Ton oder Stummfilme und wie groß die Rollen? (zB 300m oder auch 600m). Das dumme ist ich wohne etwas weiter weg was heißt ich würde nicht so schnell nach Rosenheim kommen. Aber es dürfte vom Land her ganz in der Nähe liegen. Vielleicht könnte man sich da irgendwie einig werden wie man das machen könnte und auch Preislich absprechen.

Geschrieben

Kleines Update zum Projektor:

Ich habe ihn heute auseinandergebaut bzw den Motor ausgebaut und wollte den hinteren mit Teer gefüllten Kondensator tauschen der völlig ausgelaufen war. Als ich auf die Kapazität des Kondensator geschaut habe, sah ich das das eine völlig andere war wie die auf der Seite von Filmtec.Franken angegeben wird nämlich: 2x0,035 uF und Filmtec.Franken gibt einem die Kapazität 220 nF bzw. 0,22 uF. Schade das man der Seite nicht vertrauen kann, habe jetzt einen Kondensator gekauft der mir nichts bringt. Wer Kontakt zu ihm hätte könnte das vielleicht ihm weiterleiten damit er es richtig stellen könnte damit nicht anderen das selbe passiert wie mir.

Ansonsten alles andere schaut makellos aus. Nichtmal eine Asbest pappe ist verbaut. Die Motorkohlen sehen auch noch halbwegs gut aus. Und die anderen Kondensatoren schauen optisch gut aus und bei messen mit Multimeter waren sie noch wie angegeben also die richtige Kapazität.
Sollte ich sie dennoch wechseln oder können die wenn sie noch gut sind drin bleiben ?

Geschrieben (bearbeitet)

Spätestens wenn es einen verjagt, ist klar, daß er ersetzt werden sollte. Man kann es nicht wissen, weil es kleinste Löchlein oder Brüche in der Isolierfolie sind, wo die Spannung eines Tages durchschlägt. Es gibt altes Material, das noch hält, und neues, das einen Dreck wert ist, aber auch das Umgekehrte. Du beginnst nun langsam zu verstehen, daß man in alternde Geräte etwas investieren muß, wenn man sie (wieder) benutzen will.

 

Noch ein Hinweis auf etwas Mechanisches: Geschrumpfte Filme und Siemens 2000 passen nicht gut zusammen. Der Projektor transportiert frisches Material und Polyesterfilm tiptop. Für altschrumpelige Streifen rate ich zu einem Apparat mit kleinen Zahnrollen, 6 oder 8 Zähne (Zahnpaare).

Bearbeitet von Film-Mechaniker (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Stunden schrieb Klaus AlteTechnik:

Kleines Update zum Projektor:

Ich habe ihn heute auseinandergebaut bzw den Motor ausgebaut und wollte den hinteren mit Teer gefüllten Kondensator tauschen der völlig ausgelaufen war. Als ich auf die Kapazität des Kondensator geschaut habe, sah ich das das eine völlig andere war wie die auf der Seite von Filmtec.Franken angegeben wird nämlich: 2x0,035 uF und Filmtec.Franken gibt einem die Kapazität 220 nF bzw. 0,22 uF. Schade das man der Seite nicht vertrauen kann, habe jetzt einen Kondensator gekauft der mir nichts bringt. Wer Kontakt zu ihm hätte könnte das vielleicht ihm weiterleiten damit er es richtig stellen könnte damit nicht anderen das selbe passiert wie mir.

Ansonsten alles andere schaut makellos aus. Nichtmal eine Asbest pappe ist verbaut. Die Motorkohlen sehen auch noch halbwegs gut aus. Und die anderen Kondensatoren schauen optisch gut aus und bei messen mit Multimeter waren sie noch wie angegeben also die richtige Kapazität.
Sollte ich sie dennoch wechseln oder können die wenn sie noch gut sind drin bleiben ?

 

Es gibt etliche Varianten des Siemens 2000, so dass es schwierig ist, zwei identische Modelle zu finden. Das schlägt sich wohl auch in der Beschaltung des Motors nieder, die auch etliche Varianten kennt. Franken hat den Kondensator für seinen Projektor beschrieben, und das ist so in Ordnung. Und dass es für 50-60 Jahre alte Maschinen kaum noch Unterlagen gibt, dass kenne ich nur zu gut. Da ist Chirurgie besser, es gibt nur zwei Modelle, die sich bis auf den kleinen Unterschied ziemlich ähneln... .

Beaulieu hat in der R116 mindestens 4 verschiedene Drehspulinstrumente beim Beli verbaut, und ebenso viele CdS-Zellen. Kein Durchkommen, aber immerhin gibt es eine finnische/ englische Reparaturanleitung.

Bearbeitet von jacquestati (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Film-Mechaniker:

Spätestens wenn es einen verjagt, ist klar, daß er ersetzt werden sollte. Man kann es nicht wissen, weil es kleinste Löchlein oder Brüche in der Isolierfolie sind, wo die Spannung eines Tages durchschlägt. Es gibt altes Material, das noch hält, und neues, das einen Dreck wert ist, aber auch das Umgekehrte. Du beginnst nun langsam zu verstehen, daß man in alternde Geräte etwas investieren muß, wenn man sie (wieder) benutzen will.

 

Noch ein Hinweis auf etwas Mechanisches: Geschrumpfte Filme und Siemens 2000 passen nicht gut zusammen. Der Projektor transportiert frisches Material und Polyesterfilm tiptop. Für altschrumpelige Streifen rate ich zu einem Apparat mit kleinen Zahnrollen, 6 oder 8 Zähne (Zahnpaare).

Das bedeutet ich kann sie drin lassen. Zumindest habe ich die Kondensatoren schon gekauft falls die hochgehen könnten. Aber jetzt erstmal den Teerkondensator ersetzen und dann schauen ob der Projektor dann läuft. Allerdings muss man in solche Geräte investieren und das mehr als ich anfangs dachte.

Was genau sind geschrumpfte Filme, die was einen Essiggeruch haben? Mir ist das anders sonst nicht bekannt.

 

 

vor 10 Stunden schrieb jacquestati:

 

Es gibt etliche Varianten des Siemens 2000, so dass es schwierig ist, zwei identische Modelle zu finden. Das schlägt sich wohl auch in der Beschaltung des Motors nieder, die auch etliche Varianten kennt. Franken hat den Kondensator für seinen Projektor beschrieben, und das ist so in Ordnung. Und dass es für 50-60 Jahre alte Maschinen kaum noch Unterlagen gibt, dass kenne ich nur zu gut. Da ist Chirurgie besser, es gibt nur zwei Modelle, die sich bis auf den kleinen Unterschied ziemlich ähneln... .


Das Frank seinen Kondensator beschrieben hat find ich gut. Aber wenn die ausen unterschiedlich sind von der Bauweise, so müsste wie ich das bis jetzt verstehe doch das Innenleben bei jedem Projektor identisch sein sprich von den Kapazitäten der Kondensatoren. Daher habe ich mich gewundert das Frank einem eine Kapazität gibt die nur bei manchen Projektoren zu passen scheint.
Ich selber habe heute den Lüfter und dessen Gehäuse auseinander genommen da sehr viel schmutz drinnen war der stank. Ging recht simpel bis ich das Lüfergehäuse wieder draufsetzen wollte und der sich zu verkannten schien. Als ich die 3 Schrauben festzog und an dem Motor vorne mit der Hand drehte schliff das Lüfterrad am Lüftergehäuse. Was ich danach probierte war fast 2 Stunden arbeit. Habe die schrauben geöffnet und wieder fester gezogen solange bis das Lüfterrad nicht mehr am Lüftergehäuse schliff. Denke nicht dass das so gedacht ist von Siemens das man manche Schrauben fester am Lüftergehäuse festziehen muss und manche weniger.
Woran könnte es liegen. Weis nicht weiter grad ob ich das so lassen soll oder anders machen.

Geschrieben

Entweder Lüfterrad verzogen oder, es ist ja schließlich auch auf der Motorseite mit der Motorwelle verbunden, hat sich da etwas gelöst, das Rad ist verrutscht und schleift. Merkwürdig, obwohl das eigentlich eine Durchgängige Schraube ist. Das Lüfterrad selbst ist auch auf der Achse mit Schrauben festgeklmmt. Da wird der Bär begraben sein. Hat es sich möglicherweise auch verschoben. Ich würde das nochmal genau inspizieren, denn sonst kann das Problem auch während dem Betrieb wieder auftreten, nämlich wenn es weiter wandert.

An den Schrauben kann es nicht liegen.

 

Hast Du schonmal drüber nachgedacht, diese Arbeiten jemand zu überlassen, der sich wenigstens ein bißchen auskennt?

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Dent-Jo:

Entweder Lüfterrad verzogen oder, es ist ja schließlich auch auf der Motorseite mit der Motorwelle verbunden, hat sich da etwas gelöst, das Rad ist verrutscht und schleift. Merkwürdig, obwohl das eigentlich eine Durchgängige Schraube ist. Das Lüfterrad selbst ist auch auf der Achse mit Schrauben festgeklemmt. Da wird der Bär begraben sein. Hat es sich möglicherweise auch verschoben. Ich würde das nochmal genau inspizieren, denn sonst kann das Problem auch während dem Betrieb wieder auftreten, nämlich wenn es weiter wandert.

An den Schrauben kann es nicht liegen.

 

Hast Du schon mal drüber nachgedacht, diese Arbeiten jemand zu überlassen, der sich wenigstens ein bisschen auskennt?

Hab mal nachgesehen und das gesamte Lüftergehäuse nochmal demontiert bis auf dem Lüfter und dem Fliehkraftregler. Der Lüfter selber scheint im unteren Teil des Gehäuses nicht zu schleifen, also muss es im oberen Teil des Gehäuses gewesen sein. Habe ihn dann nochmal zusammen gebaut und darauf geachtet das nichts verkantet und dieses mal hat es sofort geklappt.
Ja, ich habe jemanden gefragt der sich damit auskennt. Leider nur mit dem Technischen Teil, aber immerhin etwas. Die Person hat nur sehr viel zu tun und nicht jeden Tag zeit das sie an einer Schule unterrichtet. Ich bekomme von dem Menschen auch den kaputten Teerkondensator, da der mit 0,035 uF nicht in der Normreihe heute mehr vorkommt. Und mein Ersatz war zu klein und hätte die Spannungsspitzen nicht ausgehalten. Daher kommt jetzt von der Bauweise ein größerer rein.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Klaus AlteTechnik:

Ja, ich habe jemanden gefragt der sich damit auskennt. Leider nur mit dem Technischen Teil, aber immerhin etwas. Die Person hat nur sehr viel zu tun und nicht jeden Tag zeit das sie an einer Schule unterrichtet. Ich bekomme von dem Menschen auch den kaputten Teerkondensator, da der mit 0,035 uF nicht in der Normreihe heute mehr vorkommt. Und mein Ersatz war zu klein und hätte die Spannungsspitzen nicht ausgehalten. Daher kommt jetzt von der Bauweise ein größerer rein.

 

Dent-Jo meint mit Sicherheit einen Techniker. Ein alter Lehrer weiß möglicherweise, wie der Projektor funktioniert. Hier geht es aber um Elektrik, die mit Netzspannung läuft. Bitte den alten Teerkondensator nicht mit einem genauso alten Teerkondensator ersetzen. Auch wenn es 35nF nicht mehr in der Typenreihe gibt. Dann nimmt man eben 33nF! Die Dinger haben über 10% Toleranz. Hauptsache die Spannungsfestigkeit stimmt. Die Teile kosten pro Stück selbst bei Conrad nur 50 Cent. Ich lese Deine Berichte ganz gerne mit. Aber Deine fachlichen Schilderungen, was Elektrik betrifft, sind ziemlich gruselig. Ich habe schon für einige Mitleser hier Projektoren repariert. Aber an einen SIEMENS 2000 würde ich nicht so ohne weiteres beigehen. Daher bewundere ich Deinen Mut schon sehr.

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Gizmo:

 

Dent-Jo meint mit Sicherheit einen Techniker. Ein alter Lehrer weiß möglicherweise, wie der Projektor funktioniert. Hier geht es aber um Elektrik, die mit Netzspannung läuft. Bitte den alten Teerkondensator nicht mit einem genauso alten Teerkondensator ersetzen. Auch wenn es 35 nF nicht mehr in der Typenreihe gibt. Dann nimmt man eben 33 nF! Die Dinger haben über 10% Toleranz. Hauptsache die Spannungsfestigkeit stimmt. Die Teile kosten pro Stück selbst bei Conrad nur 50 Cent. Ich lese Deine Berichte ganz gerne mit. Aber Deine fachlichen Schilderungen, was Elektrik betrifft, sind ziemlich gruselig. Ich habe schon für einige Mitleser hier Projektoren repariert. Aber an einen SIEMENS 2000 würde ich nicht so ohne weiteres beigehen. Daher bewundere ich Deinen Mut schon sehr.

Der Lehrer Unterrichtet von Installationen/Montagen bis hin zu Elektronik. Das heißt ihm war sehr wohl bewusst was er mir empfiehlt und nochmal einen alten Teerkondensator da reintun wäre sehr beschämend für mich und ihm als Lehrer. Da es den 35 nF nicht mehr gibt hatte er mir auch zu einem 33 nF geraten so wie du geschrieben hast allerdings einer der heutzutage gebaut wird, also ohne Teer innen drin. Da er selber ein kleines Lager von Bauteilen hat war er so freundlich mir einen zu spendieren.

Naja es würde mich sehr stark interessieren was du an meiner fachlichen Schilderung gruselig findest. Da ich selber mal Elektro studiert habe, habe ich von vielem sehr wohl Ahnung und bin daher kein Leihe mehr. Natürlich lange auch noch kein Profi und nehme Tipps und Ratschläge gerne an. Es freut mich aber trotzdem das du meine Berichte gerne liest.

Zum Projektor kann ich dir sagen der ist jetzt nicht so kompliziert das man ich sag mal "Angst" haben müsste daran etwas zu reparieren. Natürlich kann was schiefgehen. Aber das könnte es doch auch bei anderen Projektoren. Dennoch muss ich sagen man sollte sich daran erst wagen wenn man geduldig ist, sich Zeit nehmen kann und sich ein wenig mit der alten Technik auskennt.

Geschrieben

Ich denke, es liegt an den von Fir verwendeten Begriffen, manches versteht man nicht, obwohl Du, wie Du sagst, mal E-Technik studiert hast.

Deine bisherigen Fragen und Aussagen lassen nicht erkennen, daß Du Erfahrung mit dem inneren Aufbau dieser oder ähnlicher Geräte hast, oder mit den verwendeten Bauteilen und technischen Lösungen.

Wenn Du dann schreibst, ein Kondensator sei „zu klein, um die Spannungsspitzen auszuhalten“, aber dessen Spannungsfestigkeit meinst, die nix mit dessen Größe zu tun hat, oder das Thema „Teerabdichtung früherer Kondensatoren“ wichtig nimmst (nimm einfach neue für ein paar Cent), sind Zweifel an Deinen Kenntnissen angebracht.

Das ist ja erst mal kein Makel, aber da Du nicht bei jedem einzelnen Handgriff der Reparatur hier ein längeres Frage/Antwort-Spiel machen kannst, das alle (und vor allem Dich) zu lange aufhält, wurde Dir geraten, Dir von einigermaßen erfahrener Seite an Ort und Stelle helfen zu lassen.

Das soll keineswegs heißen, daß Du hier nicht fragen darfst, aber >10 Posts nur über einen Kondensator sind viel, wenn man bedenkt, was da noch alles zu tun sein wird.

Geschrieben

Ich schrieb von meinem Gewählten Kondensator dessen Spannungsfestigkeit zu klein sei um die des Projektors auszuhalten. Dann ist das sehr wohl richtig, es war nicht von vorteil den Kondensator von einer Größe zu wählen der mit solchen Spannungsspitzen nicht zurecht kommt und gar nicht vorkommen dürfte. Da ich an solch alten Geräten noch keine Kondensatoren wechseln musste habe ich mir auch Hilfe von einem Fachmann geholt der Jahrelang studiert und Prüfungen bis zum Master abgelegt hat und sich immer wieder fortbildet. Er hatte mir auch einen anderen Kondensator empfohlen da meiner nicht ausreicht für den Projektor und wenn er dies für richtig hält dann vertraue ich ihm als Fachmann auch.
Ich sprach so viel über dem Teerkondensator NICHT weil ich ihn verbauen möchte, sondern da er der Übeltäter ist und damit man weis welcher der sieben Kondensatoren kaputt ist, könnte ja auch ein anderer sein. Aber ich wusste selbst das MP Kondensatoren sehr anfällig sind da sie über die Jahre austrocknen und daher ihre Kapazität nach oben steigt und der Widerstand sich dadurch immer mehr verringert. Und das ist bei mir auch so geschehen. Ich schreibe normal sehr genau und Berichte genau was ich für Fortschritte mit dem Projektor mache und auch ich darf als Mensch Fehler machen und vor allem da ich in dem Bereich mit dem Siemens noch keine Erfahrungen vorher hatte. Das kann sogar einen Fachmann mal passieren. Sobald der Kondensator jetzt getauscht wird, wird der Projektor auch laufen. Es ist halt für mich nur umständlich solche alten Bauteile zu tauschen und zu finden da viele so heute nicht mehr gebaut oder verwendet werden. Da hilft einem auch kein Studium etwas da man dort nur mit Bauteile aus der heutigen Zeit in Berührung kommt. Das bedeutet ist ist auch verständlich das ich da selbst mit meiner Erfahrung auf dem Schlauch stand da ich mich alten Bauteilen erstmals genauer Befassen musste.

Geschrieben

Ich mach’s kurz:

deswegen wurden Dir hier schon vor 3 Wochen Folienkondensatoren empfohlen, das sind auch mit 600V keine Bauteile, die mir Gold aufgewogen werden.

Kaufen, einbauen, fertig!

Geschrieben

Den, den ich kaufte war ein polipropilen Kondensator. Müsste auch so ähnlich wie ein Folienkondensator sein. Nur etwas günstiger, aber jetzt kommt mit Sicherheit ein Folienkondensator da rein. Damit er so lange wie möglich hält.

Geschrieben (bearbeitet)

???

Du meinst vermutlich Polypropylen, das ist eines der für das Dielektrikum in Folkos üblicherweise verwendeten Materialien (neben Polyester), also ist das ein ganz normaler Folko. Was willst Du anderes kaufen? Mach‘ es nicht kompliziert, Deine Parameter sind Kapazität (+-20%) und Spannungsfestigkeit, was die in dem Folko verwendet haben, kann Dir erst mal egal sein.

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Okay, jedenfalls bin ich froh das es doch kein billiger Kondensator gewesen wäre. Sondern immer Folienkondensator.
Bei dem Verstärker habe ich gesehen sind auch leider vieles MPs drin. Die schauen noch gut aus. Hoffe die muss man nicht zwangsläufig tauschen. Aber dann hätte ich da auch Folienkondensatoren rein getan.

Geschrieben

Metallpapier-Kondensatoren können einen zu hohen Leckstrom aufweisen nach so langer Zeit, da mit der Zeit Feuchtigkeit in das Papier eindringen kann.

Insofern können die natürlich jederzeit den Abflug machen.

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