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Geschrieben

Ich habe einen alten Sendefilm vom NDR bekommen, ein Beitrag der 1971 im Dritten gesendet wurde, 27 Minuten mit dazugehörigen 16mm Magnetfilm.  Leider war die Spur mittig, keine Randtonspur.  Mit ein bisschen Bastelei konnte ich das Magnettonteil einer alten Club 16 so einrichten damit der Kopf über die Komplette Filmbreite abtasten kann.   Leider hat der Magnetfilm weder eine optische noch eine tönende Startmarke. Eigentlich kein Problem da fast nur Kommentar gesprochen wird. Im letzten Drittel des Films ist aber ein Interview. Mit welchem Programm bekomme das AVI und den mp³ Ton synchron.  Also quasi von Hinten nach vorne, hat Jemand Erfahrung damit oder eine Idee?

Geschrieben

Müßte eigentlich 10s vor Start ein Pieps auf dem Sepmag sein.

Versatz kannst du natürlich immer manuell machen, wenn du den TOn als Mp3 oder so extra hast, z.B im alten Moviemaker usw. Nur muß dein Ton manuell synchron mit dem Bild aufgenommen sein. Machst du das separat, dann macht dir der Gleichlauf der Geräte sicherlich einen Strich durch die Rechnung.

Lösung: Steenbeck Schneidetisch, da habe ich gerade einen knuffgigen kleinen Tisch mit 1x Sepmag bekommen, der ist ideal dafür.

Jens

Geschrieben (bearbeitet)

Leider habe ich keinen 2 Bandprojektor und auch keinen Tisch, brauche ich eigentlich auch nicht wirklich, Filme, Vertone und Schneide  ja auch nicht. Bild und Ton wurden der selben Maschine gemacht. Da frequenzabhängig sollte es eigentlich passen. Den "Pieps" auf Startmarke Bild legen?  Kann es sein das er auf der Randspur sitzt? In der Mitte fängt es mit der Vorspannmusik an.

Bearbeitet von tornadofilm (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Möglich, oft ist auf der Randspur der Pieps und die 1kHz für die Geschwindigkeit Müßte ich jetzt mal prüfen. Ob das 1kHz ist oder weniger, das versuchen wir noch herauszufinden, da gibt es unterschiedliche Meinungen dazu.

Da du ja beideshast, hilft wohl nur eine Szene zu suchen, die eine zuschlagende Tür etc hat. Mit reiner Lippensynchro, das wird schwierig. Mich hat man mal gefoppt mittels zweier Sepmagbänder, eines mit 25, eines mit 24 Bildern/s. Behauptung war, das Sepmag 1 und 2 nicht gleichschnell laufen. KAum möglich bei Zahnriemenkopplung, aber man muß es ja überprüfen. Das bekommt man auch mit Tonverzug nie für einen Augenblick hin, das es passt.

Viel Glück auch beim Abspielen, die 10s Marke sitzt genau auf dem Senderlogo. Und das ist genau 1 Bild lang drin im Film.

Jens

Geschrieben

Wenn Du dir den Ton im hinteren Bereich anhörst, solltest Du gute Chancen haben, irgendeine nutzbare Synchronmarke zu finden. 

 

Wenn Du das Ding als Digitalisat vorliegen hast, welche Programme hast Du denn überhauopt? Je nachdem, wie kompliziert das ist, geht sowas vom komplexen Schnittprogramm bis zu irgendwelchen simplen Player/Konvertierungstools. Kommt drauf an, was man hat und was man kennt.

Geschrieben

Ich habe mir noch einmal die Randspur angehört, da ist ausser Rauschen nichts drauf. Aber über Kopfhörer habe ich ca. 3 Secunden bevor die Titelmusik kommt ein kurzes Blupp oder plopp. Ich selber habe als Programme Virtualdub2, Handbrake und Video Joiner. Mit VD kann ich zumindest einen 2ten Audiostream hinzufügen, passt wenn es genau die gleiche Länge hat. VJ nutze ich nur zum Zusammenschneiden und Formatrödeln. HandBrake ist mir zu unübersichtlich mit viel zu viel Optionen. Achso, Moviemaker, aber naja die Qualität was da rauskommt......

Geschrieben

Moviemaker geht, man muß nur in den Voreinstellungen die Qualität hochsetzen, ansonsten kommt was für Youtube in den Datenraten von vor 10 Jahren raus. Und das ist echt schlecht. Aber sehr kleine Datei. Kann man nutzen für schnelles Rendern um das Ergebnis zu sehen und zu hören.

Jens

Geschrieben

Nach etlichen Versuchen ist es mit zumindest mit dem VLC Player gelungen absolut Lippensynchron hinzubekommen. Leider lässt sich das nicht spreichern. Moviemaker verweigert solch grosse Datein von knapp 900mB als Ganzes. Es würde auch mit VD gehen, unterstützt aber kein mp4, somit wird die Ausgabedatei rRichtung 2 GB gehen. Mp³ Audio verweigert er ganz und gar, also könnte ich nicht einmal neu kodieren mit Ton hinzufügen, doof.

Geschrieben

Ich nutze final cut pro, da kann man die Tonspur unabhängig vom Bild platzieren, schieben und bearbeiten, egal in welchem Format, das rendert die Software dann passend. Probleme mit der Größe gibt's auch nicht. Problem: läuft halt nur auf entsprechendem Apfel-Gerät (hab dafür extra ein altes macbook pro) aber da dann wirklich ohne Macken. 

Geschrieben (bearbeitet)

VLC erlaubt auch den Export bzw. Transcoding, verbirgt sich nur etwas in der überfrachteten Oberfläche. Aber natürlich wäre es sinnvoller, dass in einem der zahlreichen Schnittprogramme zu machen. Gibt doch auch etliche Videoeditoren für lau - muss man sich halt einarbeiten.

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Mit VLC habe ich wirklich alles versucht. Es gibt zig Einstellungen, Tonversatz, Geometrie, Farbe alles wunderbar für´s Ansehen. Nur leider nützt die Aufnahmefunktion garnichts, alle voreingestellten Gimmiks werden beim Abspielen NICHT aufgezeichnet. Aufzeichnen ist wie Screenrecording mit Ton. Die Funktion erklärt sich mir nicht, das Ergebnis ist wie das Ausgangsfile.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Mit Videoschnittprogramme kann man die gesamte Tonspur so lange hin und her schieben, bis die zur Lippensynchronität passt. Zuerst mal den Bild und Tonanfang gleich anlegen, dann bei den Synchronsprachen hin oder herschieben, bis es passt. Danach kann man Bild und Ton wieder ausgeben.

  • 2 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Unter Linux gibt es ffmpeg. Ist ein bißchen gefummel, bis man sich zurechtfindet, da es eine Eingabeaufforderungsprogramm ist. Also keine graphische Benutzeroberfläche vorhanden. Kann man auch benutzen, um digitalisierte Einzelbilder zu einem Film zusammensetzen zu lassen. Qualität von ganz schlecht bis 4k(?) möglich, je nach Rechenleistung des PCs.

Ich denke, Du solltest so vorgehen, dass Du JE eine exakt gleich lange Audio und Filmspur hast, die miteinander entsprechend synchron sind und die Du dann zusammenknüpfst. Dafür kannst Du obiges Programm nehmen. Zum Schnitt von AUdio gibts auch für Windoof Audacity, ein kostenfreier aber sehr hochwertiger und umfangreicher Linuxverschnitt. Für Videoschnitt und Konvertierung gibts unter Linux ebenfals haufenweise Programme, kostenlos, keine Demos und mit vielen Möglichkeiten voll einsatzfähig.

 

Bearbeitet von Dent-Jo (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Hallo Jo, genau so habe ich es gemacht. Mit einem mp³ Schnittprogramm die Tonspur genau um den Zeitversatz, auf die Zehntel Secunde genau gekürzt. Der Ton lief ja nach. Somit hat es fast genau gepasst. Noch ein paar kleine Verschiebungen mit dem Moviemaker dann war es geschafft. Das Ergebniss ist hier zu sehen.

 

 

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