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Geschrieben

Weiss ev jemand, ob die deutschen Synchronversionen der Paramountfilme mit Perspectasound, diese Steuersignale auch enthalten? Habe einen original englischen Tom&Jerry Cartoon aber auch die deutsche Version von Stadt in Angst. Auf den Vorspännen von beiden Filmen steht Perspectasound. Aber der Vorspann von Stadt in Angst ist in englisch beschriftet, Bad Day at Black Rock. Also völlig unklar, ob die Signale beim "Eindeutschen" verloren gingen oder doch mit drauf sind. 

Danke 🙂

Geschrieben

Bad day in Black Rock features "the added wonder of full stereophonic sound", neben dem CinemaScope Bild. Und ist ein MGM Film, kein Paramount. Der Ton war in der US Fassung 4 Kanal Magnetton, und nicht in Perspect-A-sound. Meine US Kopie zumindest ohne Hinweis auf Perspecta nicht.

Ich hatte selber nur einen MGM T+J, der die Perspecta Steuertöne hatte, bei deutschen Kopien eigentlich gar nicht, aberdas waren ja überwiegend WA Fassungen.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Majorsmith:

Weiss ev jemand, ob die deutschen Synchronversionen der Paramountfilme mit Perspectasound, diese Steuersignale auch enthalten?

 

Ja ... nicht alle aber einige schon.

 

Paramounts deutsche Sprachfassung von Hitchcocks ÜBER DEN DÄCHERN VON NIZZA hatte Perspecta, auch MGMs DIE OBEREN ZEHNTAUSEND (High Society) hatte in der deutschen Fassung (einen vorzügölichen) Perspecta Ton. Weiterhin war die deutsche Fassung von LES GIRLS (MGM) mit Perspecta Ton ausgestattet.

 

Diese Filmen haben wir auch so 2009 und 2017 in unserem Widescreen/Technicolor Festivals mit Perspecta Ton vorgeführt.

Geschrieben

Lieber Herbert.

Hattet ihr dazu einen Original Decoder zur Verfügung oder gibts da ev sogar Karten für Dolbyprozessoren, die diese Tieffrequenten Pilotsignale erkennen?

Bad Day in Black Rock gabs neben Magnetton 100% auch in Perspectaversion. Frage ist, ob die Signale zufällig das Eindeutschen überlebten oder dieses Tonsystem bewusst übernommen und ev sogar beworben wurde?

Stimmt, viele MGM Titel verwendeten das System zwischen 1954 bis 1957, aber auch einige Paramount VistaVision Filme.

Geschrieben (bearbeitet)

ES gab von Dion Hanson mal Einsteckkarten für Dolby CP 55/65 und USL JSD 200/1000, die an Stelle des CAT 150 bzw. entsprechenden USL Dekoders in die Tonprozessoren gesteckt werden konnten. Das funktionierte sehr gut. Die originalen Fairchild Dekoder waren schon, als ich mich der Sache vor über 30 Jahren annahm, meist verschlissen, die LC Filter nicht mehr abgestimmt, die Röhren fehlend oder verbraucht.

Irgendwann war aber um 1995 dann die Tonfilmanlage mit USL JSD Prozessor bei mir nicht mehr aktiv, und damit die schöne Einsteckkarte nicht mehr nutzbar, so daß für mich Perspecta, auch in Ermangelung neuer Kopien im Archiv, in Vergessenheit geriet. 

Ich habe das dann, zusammen mit dem "Earthquake" Dekoder in DSP eines Yamaha DME realisiert, was ebenfalls mit den vorhandenen Titeln herausragend wirkt.

Das wäre der Weg, den ich heute empfehle zu gehen. DSP ist billig, und konfigurierbare Lösungen gibt es auch abseits der Yamaha, BSS Soundweb, QSys, usw Hochpreissysteme für gewerbliche Anwendung. Du brauchst ja nur die Amplitude des Signals nach einem schmalbandigen Filters zur Steuerung eines VCA vor dem Ausgang des betreffenden Kanals. Relativ trivial.

Das Verfahren, aber auch die Sensurround Basserzeugung waren langeZeit nicht einmal tot, im SRD Verfahren lebten diese Ideen als bandbreitesparende Reduktionsverfahren wieder auf.

 

Ob Steuertöne drauf sind, kann man recht gut an der Tonspur sehen, und mit modernen, vollfrequenten Wiedergabeanlagen auch hören.

Bearbeitet von stefan2 (Änderungen anzeigen)

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