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Geschrieben
vor 47 Minuten schrieb Filmschauer:

Soweit so gut, das Teil läuft, jedoch habe ich im Haus kein Drehstrom, was den Betrieb einer Kohlebogenlampe erschwert.

Was macht nun mehr Sinn? Der Umbau auf halogen oder auf HQI?

Die Forensuche konnte mir leider nicht weiterhelfen.

Kohlebogen klingt super!! Als Stromversorgung sollte ein einfacher Inverter (230V) zum Elektrodenschweissen funktionieren. Diese Konstellation hatte ich auch mal gebaut. Für den Hausgebrauch hatte ich eine Halogenlampe (36V/400W) an einer Gewindestange, die in die Kohlehalterung eingeschoben wurde. Betrieb damals mit Ringkerntrafo 2x18V, heute würde man wohl ein billiges China-Schaltnetzteil nehmen. 

Geschrieben

Schweißinverter dürfte nicht funktionieren. Die Brennspannung des Schweißbogens liegt zwischen 22 und 28 Volt, wofür auch die Trafowicklung ausgelegt ist. Eine Kolebogenlampe 6/8 mm hat etwa 40 Volt bei 60 Ampere. Bei Xenon mit ca 24 - 26 V geht es oK.

Nur als Hinweeis, Braucht ggf 2 in Serie geschaltet Inverter der Baumarktform.

Geschrieben

Der Motor ist nicht das Problem, dieser ist bereits mit Frequenzumrichter auf 230v umgebaut.

 

Mit Kohlenbogenlampe meinte ich natürlich Xenon, also zb. Osram Xbo.

Ich habe hier eine ushio uxl 800-0 liegen.

l

leider findet man zu dieser im Internet keinerlei Informationen.

Kann ein billiges Schweißgerät echt eine komplette Filmlänge die Spannung halten ohne in Rauch aufzugehen? 🤔 Am einfachsten klingt bisher der Umbau auf halogen, aber das ist doch dann eine völlig andere Farbtemperatur?

Geschrieben

Schweißinverter geht schon, haben wir mit nem Diaprojektor damals bei Gerhard Last beim Treffen gemacht.

Spannungstechnisch hat Stefan recht, die Inverter haben ca. 30V bei Nennstrom, nur ist der Strom ja niedriger. Leerlaufspannung den preiswerten Inverter liegt ei ca. 130V nach Glättung mit Kondensator.

Jens

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Filmschauer:

Der Motor ist nicht das Problem, dieser ist bereits mit Frequenzumrichter auf 230v umgebaut.

 

Mit Kohlenbogenlampe meinte ich natürlich Xenon, also zb. Osram Xbo.

Ich habe hier eine ushio uxl 800-0 liegen.

l

leider findet man zu dieser im Internet keinerlei Informationen.

Kann ein billiges Schweißgerät echt eine komplette Filmlänge die Spannung halten ohne in Rauch aufzugehen? 🤔 Am einfachsten klingt bisher der Umbau auf halogen, aber das ist doch dann eine völlig andere Farbtemperatur?

OK - Xenon ist natürlich ein anderes Thema. Zu Nutzung von Invertern bei Xenon wurde hier im Forum schon viel geschrieben. Ich verwende seit 10 Jahren einen 99€ Inverter für einen 1,6KW Kolben im Heimkino. Für 3 Vorstellungen täglich ist er sicherlich nicht ausgelegt aber 1-2 Filme pro Woche schafft er offensichtlich ohne Probleme. 

Geschrieben

Schafft er auch. Bei Dauerbetrieb muß man die Siebelkos genau überwachen, die werden doch recht warm und trocknen daher schneller aus. Ansosnt scheinen mir die billigen SMD geräte schon dauertauglich. Besserer Lüfter schadet nicht, die 24V Computerlüfterchen sind nicht für 6h Vollgas am Tag ausgelegt.

Auch bei den von mir bevorzugten Jäckle Invertern wurden die Elkos nach einigen Jahren getauscht, si bekamen einen dicken Deckel und trockneten ebenfalls aus.

Jens

Geschrieben

Schwierig.

 

Es wird wohl auf die Variante mit 36v und 400watt halogen hinauslaufen, ist wohl auf Dauer die günstigste und einfachste Variante.

 

Aber warum lieber halogen anstatt HQI?

HQI kommt doch von der Farbtemperatur her viel näher an die Xenon Kohlebogenlampe heran, oder?

 

Anbei Mal ein Foto von der schönen Maschine.

20230116235821__MG_4131.JPG

Geschrieben

Was ganz gut zu Gehen scheint, sind die 450 W Quecksilber Ultrahöchstdruck Brenner mit Spiegelgehäuse von den Sony SRX Maschinen. Diese wurden mit den Schaltnetzteilen von Thailändischen Filmfreunden sehr oft mit Erfolg verwendet, scheint recht hell zu sein, kompakt und einfach in der Realisation.

Geschrieben (bearbeitet)

Um deine Gerätschaften voll auszunutzen, fehlt übrigens noch ein Dolby-Digital lesegerät, denn das kann die alte Ernemann so ohne weiteres nicht. (ggf. hab ich noch ein Ernemann Kombi-Tongerät neuerer Bauart liegen, das würde an die alte Dame passen und kann neben Lichtton auch Digitaldolby)

 

Im Übrigen: Schöne Maschine, sogar mit originalem Revolver.

Bearbeitet von TK-Chris (Änderungen anzeigen)
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
Am 17.1.2023 um 21:14 schrieb Thomas:

Es mag sich heute geändert haben. Aber früher waren HQI-Lampen quasi nicht flimmerfrei hinzubekommen. Netzfrequenz vs. 24fps.

Das klingt plausibel...

 

Ich bestelle gerade alles was ich brauche für den Umbau auf 400watt halogen.

Ich bin gespannt.

 

Ja, den Dolby Reader hole ich mir bei Möglichkeit, zunächst probiere ich es aber so.

Wichtiger wäre mir tatsächlich noch ein spulenturm damit ich nicht alle 20 Minuten den nächsten akt einfädeln muss.

Bearbeitet von Filmschauer (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Spulenturm, da habe ich noch ein Altgerät zur Abholung, Steuerung mittels PA-Endstufe, sieht nicht toll aus, funktioniert aber.

Kannst haben, mußte aber holen.

Jens

  • 1 Monat später...
Geschrieben

E8b ist nicht schlecht, Du solltest Dir aber unbedingt zumindest das Benutzerhandbuch genau durchlesen. Du scheinst nicht so wirklich mit dem Thema vertraut zu sein. Jeder Projektor hat seine Bedürfnisse und seine Macken, die gerne mal kaputt gehen. Gerade auch die 8b. Eine 9 oder 10 wäre die deutlich bessere Wahl gewesen. Oder eine Bauer.

Du wirsz noch merken, was Du noch alles brauchen könntest oder wirst. Und auf welche technische Probleme Du vermutlich Du noch stoßen wirst. Aber dafür ist hier das Forum (noch) genau das richtige, trotzdem alles heute digital ist.

Kohlebogen im Wohnzimmer / Heimkino ohne geeigneten Abzugslüfter nach draußen ist (fast) wie Holzofen ohne angeschlossenes Ofenrohr. Naja fast.

Wie groß ist denn Deine Leinwand? Bis 3 Meter Breite bekommt man 400w Halogen ein ganz gutes Bild hin, auch wenn die Lichtfarbe nicht ganz passt. Also Trafo eignet sich ein altes TK Schaltgerät, bei dem man sich die entsprechenden Trafoabgriffe raussucht.

Auf die Gefahren beim Umgang mit Hochdrucklampen bei Verwendung derselben (Xenonkolben) sei in diesem Zusammenhang hingewiesen.

Du bist ein bißchen spät dran mit dem Sammeln von 35mm Film. Das, was es noch gibt, ist preislich wahnsinnig teuer. Einen Projektor hast Du nun. Ich vermute, ich weiß welchen Du über ebay Kleinanzeigen erworben hast. Filmtechnisch kann so ein Hobby aber sehr ins Geld gehen...

 

 

Wie betreibst Du die 8b, wenn Du keine Drehstrom hast?

Frequenzumrichter? Anlaufkondensator? Letzterer kann in kalten Räumen mit Film dazu führen, dass Sie nicht gemächlich langsam anläuft beim starten auf der 1/2 Hebelstellung.

Geschrieben
Am 18.1.2023 um 21:38 schrieb Filmschauer:

Das klingt plausibel...

 

Ich bestelle gerade alles was ich brauche für den Umbau auf 400watt halogen.

Ich bin gespannt.

 

Ja, den Dolby Reader hole ich mir bei Möglichkeit, zunächst probiere ich es aber so.

Wichtiger wäre mir tatsächlich noch ein spulenturm damit ich nicht alle 20 Minuten den nächsten akt einfädeln muss.

Wieviele Filme hast Du?

Bist Du sicher, dass ein 4000M Turm das Richtige ist?

Immer Film auf und abbauen nur für einmal Filmschauen zu Hause?

Warum nicht 1800M Betrieb? Nur einmal Rollenwechsel pro Film, das ist erträglich und bei 14qm seeeehhhr platzsparend.

Du wirst auch noch erleben, dass nicht die technische Ausrüstung das ist, was den Platz braucht. 😉 Sie Dich also vor, dass Du genug Lagerfläche bereit hältst.

Geschrieben

Der Projektor wird momentan generalüberholt von mir und einen guten Freund der Ahnung von Elektrik hat.

Zunächst wurde sämtliche Verkabelung erneuert.

Wir haben nun eine 400 Watt halogen eingebaut, welche mit einem Ringkerntrafo aus einen Overheadprojektor betrieben wird. Der Motor wird mit einem Frequenzumrichter betrieben.

 

Als nächstes wird alles angeschlossen und mit den Schaltern und Tastern verbunden. (Lampe, Motor, Fokus, Revolver, tonlampe usw)

Das Revolver stellt uns anschlusstechnisch noch vor ein kleines Problem.

Wir haben 3 Taster und 3 leds für 3 objektive. Wir wollen das jedes Objektiv einen Taster bekommt und dabei die LED für das jeweilig aktuell gewählte Objektiv leuchtet. Wir wissen noch nicht so Recht wie wir das anstellen 😄

 

Ansonsten läuft alles. Öl ist auch besorgt und wird nachgefüllt. Wir überlegen auch ob es Sinn macht den Projektorkopf zu öffnen und zu schauen in welchem Zustand die Mechanik ist. Macht das Sinn?

 

Spulenturm und Klebepresse steht auch bereit, einen Film und mehrere Trailer liegen auch bereit 🙂

Ich plane für Mitte Sommer die erste 35mm Vorführung.

IMG_20230129_191842.jpg

Geschrieben

Hm, nicht sehr effizientes Beleuchtungssystem. Beim Vertikalkolben half ja der Hilfsspiegel noch mit, den Wirkungsgrad zu verbessern.

Jens

Geschrieben

In der Position habe ich die 36/400-Lampe auch mal eingebaut. Leider wurde der Glaskolben unten schnell schwarz. Bei senkrechter Montage wurde das Bild wesentlich heller. Zudem sieht deine Lampenfassung eher nicht danach aus, als ob sie die dauerhaft 11A aushält, aber das mag täuschen. Gut waren immer die Fassungen von K-A-Röhrs/Berlin, aber die scheint es nicht mehr zu geben. 

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Das geht eine ganze Weile gut mit den Fassungen, aber irgendwann ist Wechsel angesagt.

Auf die Verwendung einer 2er Porzellanlüsterklemme als Sockel sei hingewiesen. 😉

Gibts im Baumarkt.

Aufmachen nicht unbedingt.

Wie in einigen anderen Threads schon geschrieben: Die E8b hat Pertinaxzahnräder zur Kraftübertragung auf den Hauptwellen. Die zerbröseln gerne mal. Beschleunigen kann man das (hab ich anderswo schon erwähnt), wenn man die Aufwickelfriktion mit 1800M statt 600m Spulen betreibt.

  • 7 Monate später...
Geschrieben

guten Abend,

lange ist es inzwischen her, Winterzeit ist Projekt(or) Zeit.

 

am letzten Wochenende habe ich und ein Freund es endlich geschafft die Maschine zum laufen zu bringen, es wurde fast alles wieder gangbar gemacht. lediglich das Objektivrevolver macht uns noch Schwierigkeiten. das ist aber nebensache.

wir haben auch schon mit Testfilmen experimentiert.

 

das letzte Hauptproblem ist, das wir keinen Ton bekommen.

 

Da wäre auch schon die Frage.

der Projektor hat ein rotlichtabtaster. von dem gehen die Kabel ab, hier wurde ein Kabel mit 3 Adern durchgeschnitten, vermutlich ein Stereosignal. es gibt noch weitere nicht verwendete Adern.

Wie bekommt man hier Ton raus?

Muss ich mir das wie ein phonosignal vorstellen oder bedarf es da etwas spezielles?

 

Geschrieben

Da die Fotozelle nur 3 Anschlüsse hat, nämlich einmal Gemeinsamer/Substrat, und dann Links und Rechts, wurde die unsymmetrisch nur kurz geführt un dann Masse auf die Minus aufgeteilt und die L/R jeweils auf die Plusanschlüsse des Eingangs geführt. Schirm blieb offen oder mit Widerstand/direkt an Gehäuse geführt.

Je nach Schleifenbrumm.

Jens

  • Thumsbup 1
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Ich freue mich euch sagen zu können das ich mein Ziel quasi erreicht habe!

 

Der Projektor läuft, wurde sehr ausführlich gewartet bzw generalüberholt. von Verkabelung über alle beweglichen Teile.

der Ton ist nun auch da, wird analog über den lichttoneingang des cp650 abgespielt.

 

Ich habe genügend Ausstattung um zu spulen und zu schneiden.

 

die nächsten Wochen wird fleissig mit Trailern geübt.

meine ersten kompletten filme habe ich auch schon, aber bevor sie durch den Projektor laufen, will ich absolut sicher sein was ich tue.

 

nachdem ich mit den Film einlegen und schneiden vertraut bin, werde ich mich an die Anbindung des Spulenturm herantasten.

vielleicht lade ich demnächst ein Video von den ganzen hoch. Fotos kommen auch noch.

 

Ich werde den thread trotzdem weiter führen, gibt ja immer was zu tun 🙂

 

und ich will mich bei allen bedanken die hier mitgewirkt haben und mir geholfen haben.

vor allem denen, die mir schaltpläne, Ersatzteile usw zukommen lassen haben.

Ich fühle mich in dieser Community ziemlich wohl, auch wenn ich das alles nur Hobbymäßig betreibe.

  • Like 1

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