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Geschrieben

Hallo in die Runde,

ich habe hier einen 16mm Projektor von Zeiss bekommen und möchte diesen wieder funktionstüchtig machen.

Leider fehlt das Typenschild, möglicherweise ein SK16.

Das Anschlußkabel fehlt, so dass sich mir die Belegung des Tuchelsteckers (4Adern) nicht erschließt.

Hat jemand einen Stromlaufplan dieses Gerätes oder kann mir die Belegung des Tuchelsteckers nennen? Ein Gesamtplan wäre für das Verständnis natürlich besser.

Da der Projektor 110V / 220V umsteckbar ist, gehe ich davon aus, dass es kein seperates Netzteil dafür gibt. Der Lastwiderstand in Verbindung mit dem bewährten TK-Stufenschalter passt, so denke ich, die Lampenspannung an.

Kann mir jemand helfen?

 

Danke und Grüße

Uwe

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Geschrieben

Hat keiner eine Idee?

Motor ist mittlerweile geklärt, aber wie verhält sich das mit der Lampe? Momentan ist eine 375W / 5A drin. Geht die jetzt durch den veränderbaren Vorwiderstand für 110 und 220V? oder gibt es für diesen Projektor am Ende noch einen Vorschalttrafo mit Kabel auf den Großtuchelstecker? Motor und Lampe sind getrennt auf den Tuchelstecker aufgelegt...

Grüße U.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich hab auch so einen. Allerdings rumstehen und noch nicht ausprobiert.

Die TK35 Schaltgeräte hatten früher auch mehrpolige Tuchelbuchsen. Ich habe davon meine ich auch noch eines rumstehen. Soweit ich weiß, wurde der SK16 oder auch der TK16 doch auch an diesen Schaltgeräten betrieben. Oder täusche ich mich?

Nimm doch mal ein Multimeter im niedrigsten Ohmbereich , entferne die Lampe und messe den Durchgang zwischen sockel und Anschlusskontakten, ggf. bei den verschiedenen Stellungen des Hauptschalters messen. Dann muss es Kontakte geben, Durchgang haben. Ich würde für die Messung den Spannungswähler auf 110V stellen, da davon auszugehen ist, dass in jedem Fall die Lampe über den Widerstand läuft, evtl. auch der Motor. Oder im Klartext: Es kann sein, dass Lampe und Motor einen gemeinsamen Kontakt haben. Du weißt dann aber, dass Du mit 110V nichts kaputt machen kannst und wo Du mit 110V ran musst.

Bearbeitet von Dent-Jo (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Danke schonmal für die Antwort.

Stand ist jetzt folgender:

Lampe und Motor sind getrennt bis zum Tuchelstecker verdrahtet. Das herkömmliche TK-Schaltgerät als Notwendigkeit schließe ich mals aus, denn der Projektor hat einen eigenen Schalter mit "Aus - Motor - Motor/Lampe" Der Motor ist jetzt auch geklärt, der ist im Projektor umschaltbar 110 / 220V.

Es geht nur noch um die Lampe. Wenn ich jetzt 110V anlege ist über den regelbaren Vorwiderstand alles im grünen Bereich.

Mein letztes Problem ist jetzt noch, wie ist die Vorgehensweise beim Betrieb an 220V. Motor umschalten ist klar, Bzgl. der Lampe bleiben nur zwei Möglichkeiten: 220V Lampe einsetzen oder es gab noch einen Vorschalttrafo für die Lampe. Das würde auch erklären, weshalb Motor und Lampe getrennt bis zum Tuchelstecker verdrahtet sind.

Geschrieben

Ja das stimmt. Wenn Du es genauer wissen willst, dann mache doch mal folgendes:

Stelle den Projektor auf 220V um, und messe nochmal mit den Ohmmeter ob Du Verbindung zwischen Lampensockel / Stiftkontakte der Lampe am Tuchel und den Wicklungen am Widerstand. Wenn da was zu messen ist, dann liegt zumindest einmal die Vermutung nahe, dass über den Widerstand auch die Lampe geht.

 

Geschrieben

Dieser Zusammenhang ist gegeben. Mir ist nur noch nicht klar, ob der Regelbereich des Widerstandes ausreicht, um eine 75V 375W Lampe mit einer Eingangsspannung von 110V   u n d   220V zu betreiben, oder ob für den 220V Betrieb ein Vorschalttrafo 220 - 110 V vorhanden war.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich gehe davon aus, dass der Vorwiderstand nur für die 110 V Lampe ist,  wenn jene an 220 V Netzspannung betrieben werden soll.

Es handelt sich wohl um den Carl Zeiss Jena SK 16 (Stummfilmkoffer)

Ernst

Bearbeitet von Ernst Wiegand
Ergänzung (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Der Widerstand lässt sich von 0 bis ca 11Ohm regeln. Somit ist er nach meiner Rechnung für die 75V Lampe an 110V geeignet.

Als bleibt für mich nur die Vermutung, dass es für den 220V Betrieb für die Lampe noch einen Vorschalttrafo gegeben hat. Heute kann natürlich auch eine 220V/500W Lampe nehmen.

Geschrieben

Bei diesem Gerät handelt es sich um eine frühe Version des SK16. Dies ist erkennbar an der mehrpoligen Tuchelbuchse, spätere Geräte hatten die von der TK bekannten breiten Verbinder. Ein späteres Gerät ist zB hier zu sehen: http://www.medien-museum.de/museum/FILM/16mm/16mm10.htm

Obwohl der Stecker identisch ist, entspricht die Belegung nicht dem SG der TK35. Wie bereits richtig vermutet wurde befindet sich bei der SK der Betreibsschalter im Projektor. Daher stellt das Netzteil hier nur die benötigten Spannungen bereit. 

Ich habe diesen Projektor nie selbst gehabt, allerdings habe ich hier ein (reichlich verstaubtes) Netzteil, welches ich der späteren Ausführung der SK zuordnen würde: 

IMG_8053.JPEG

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IMG_8055.JPEG

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Geschrieben

Danke an alle, die mir hier weiter geholfen haben.

Der regelbare Widerstand neben der Lampe dient warscheinlich in Verbindung mit dem parallel zur Lampe geschaltenen Voltmeter der Feinjustage bei Netzschwankungen.

Da ich den originalen, seperaten Vorwiderstand nicht mehr habe werde ich das Problem lösen, in dem ich eine 220V / 500W Lampe benutze. Ich denke, dass ist ein guter Kompromiss.

 

Grüße aus Freital

Uwe

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