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Geschrieben

Unter aktuellen Umständen - Shipping Rates gehen durch die Decke und "just in time" funktioniert überhaupt nicht - ist der Ansatz von ORWO hier tatsächlich eher "zweitgut". Hätten sie sich doch einfach mal an Adox oder wen auch immer dafür gewandt. Ist ja nicht so, dass das in Deutschland niemand kann...

  • Like 1
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Stereominister:

Hätten sie sich doch einfach mal an Adox oder wen auch immer dafür gewandt. Ist ja nicht so, dass das in Deutschland niemand kann...


Ich glaube, solche Geschäftsbeziehungen sind sehr theoretisch. Durchaus möglich, aber Adox hat ja auch gerade einen „neuen“ Farbfilm. Da herrscht dann wohl verständlicher Weise eher Konkurrenz als Kooperation. Auch wenn Du natürlich vollkommen Recht hast.

 

Woher kommt denn die Info mit der Abfüllung in die Patronen?

  • 3 Monate später...
Geschrieben

...Sieht ganz danach aus. Bestellt habe ich noch nicht, alle Versuche auf der alten Seite, den UN54 zu bekommen, schlugen fehl. Preise fehlen auf der neuen Seite, die bekommt man dann wahrscheinlich bei der Bestellung.

Geschrieben

Ich habe vor einiger Zeit die Auskunft erhalten von Filmotec, man wolle wohl wieder selber Verkaufen. Offenbar ist das der Beginn? Sehen wir es als zusätzlichen Service 🙂

 

Direkt über filmotec („alte“ website vor paar Jahren) habe ich erfolgreich bestellt, über orwo.wtf ebenfalls, über diese Seite noch nicht.

 

Aber hey, Ihr seid doch alle erwachsen. Ruft doch einfach an bei Filmotec und fragt nach 🤷‍♂️

Geschrieben
vor 28 Minuten schrieb jacquestati:

...Sieht ganz danach aus. Bestellt habe ich noch nicht, alle Versuche auf der alten Seite, den UN54 zu bekommen, schlugen fehl. Preise fehlen auf der neuen Seite, die bekommt man dann wahrscheinlich bei der Bestellung.

 

Achso, über orwo.wtf habe ich dieses Jahr Kopierfilm und UN54 bestellt. Mehrfach.

 

Ich nehme an, der Umgang mit Online-Handel ist generell bekannt und geläufig. Menge bestellen, Preis bezahlen, Versand abwarten. Was da „fehlschlagen“ kann, kann ich jetzt nicht nachvollziehen.

Geschrieben

Da ich höchstwahrscheinlich für ein aktuelles Projekt zwei Rollen 16mm UN54 nachbestellen muss, werde ich da mal fragen. Bericht folgt.

 

Die bereits verdrehten Rollen wurden in der "Chaoszeit des Ausverkaufs" erworben. Sie liefen problemlos durch die SR2. Aber der Bildstand war irgendwie eigenartig. Ließ sich in DaVinci problemlos stabilisieren. Aber AVP hat das sogar als Anmerkung auf die Rechnung geschrieben: "Kamerabildstand nicht optimal". Bei Interesse lade ich sonst mal einen Clip hoch. Bin aber der Meinung, das die Kamera nichts dafür kann. Und der Regisseur bestand unbedingt auf "dynamische Handkamera".

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb filma:

 

Ich nehme an, der Umgang mit Online-Handel ist generell bekannt und geläufig. Menge bestellen, Preis bezahlen, Versand abwarten. Was da „fehlschlagen“ kann, kann ich jetzt nicht nachvollziehen.

 Ganz einfach: der UN54 war immer ausverkauft.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Gizmo:

Bei Interesse lade ich sonst mal einen Clip hoch. Bin aber der Meinung, das die Kamera nichts dafür kann.


Ich bin interessiert und möchte auch gern mehr über Dein aktuelles Projekt erfahren. Arri SR2? Du Glücklicher!
Die Arri SR2 hat doch auch einen Sperrgreifer?

Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb Film-Mechaniker:

Ja, hat sie.

 

Wo ist da der Unterschied zur SR3 ?

Ich glaube, die SR3 hat doch von der Mechanik nicht viel Unterschied zur 416 oder gar identisch.

Geschrieben

Meines Wissens sind SR und SR2 im Äußeren, der Funktion und der Handhabung identisch. Auch die Magazin sind tauschbar, sofern das Bildformat stimmt. Die SR3 hat z.B. eine interne Geschwindigkeitseinstellung, so das keine VSU mehr erforderlich ist, sowie die Funktion TC-Aufbelichtung. Auch ist sie einfacher mit einer Videoausspiegelung nachrüstbar. Bei Studio Hamburg hatten das ohnehin so gut wie alle SR3. Und die Versorgungsspannnung liegt bei der SR3 (graue Arri-Serie) bei 24 Volt. Die Schwarzen hatten noch 12 Volt. Die 416 ist soweit ich weiß ziemlich neu entwickelt. Inwiefern das auch auf die Mechanik zutrifft weiß ich nicht. Keine Ahnung, ob die noch ein Schaltwerk oder einen Schrittmotor für den Transport hat. Auch die Mattscheibe (deutlich heller) und die Funktion "ArriGlow" (seit der SR3 eingeführt) ist nochmal deutlich ergonomischer (sogar die Farbe ist wählbar) umgesetzt. Die 416 ist auch deutlich leichter als die SR, da z.B. die Magazine aus GFK sind. Das Laden der 416 Magazine ist wiederum etwas komplizierter als bei der SR, da die Wickel nun hintereinander liegen. Das Laufgeräusch ist ebenfalls leiser, da das Bildfenster vom Rahmen entkoppelt wurde. Was die Kamera anfälliger gegen grobe Behandlung und Fallschäden macht. Ganz zu schweigen von Alterung von Gummi und Schaumstoff. Da war schon in der SR2 und deren Magazinen genug Murcks verbaut, der im ALter zu echten Problemen führt. Nur der Gummi der Arri-Augenmuscheln scheint unkaputtbar zu sein. Habe noch nie eine rissige und brüchige Arri-Augenmuschel gesehen.

 

Das ist kurz gefasst mein bescheidenes Wissen über die Unterschiede.

 

@Martin RowekDas ist immer noch die gleiche SR2, die ich 2009 während des "Quo Vadis, Schmalfilm?"-Projekts gekauft habe. Der Film ist von Jim Jarmusch's "Stranger than Paradise" inspiriert. Ich werde mal eine Minute zusammenschneiden und bei YT hochladen. Ich bitte aber um Geduld. Ich habe im Moment ziemlich viel um die Ohren.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Gizmo:

Meines Wissens sind SR und SR2 im Äußeren, der Funktion und der Handhabung identisch. Auch die Magazin sind tauschbar, sofern das Bildformat stimmt. Die SR3 hat z.B. eine interne Geschwindigkeitseinstellung, so das keine VSU mehr erforderlich ist, sowie die Funktion TC-Aufbelichtung. Auch ist sie einfacher mit einer Videoausspiegelung nachrüstbar. Bei Studio Hamburg hatten das ohnehin so gut wie alle SR3. Und die Versorgungsspannnung liegt bei der SR3 (graue Arri-Serie) bei 24 Volt. Die Schwarzen hatten noch 12 Volt. Die 416 ist soweit ich weiß ziemlich neu entwickelt. Inwiefern das auch auf die Mechanik zutrifft weiß ich nicht. Keine Ahnung, ob die noch ein Schaltwerk oder einen Schrittmotor für den Transport hat. Auch die Mattscheibe (deutlich heller) und die Funktion "ArriGlow" (seit der SR3 eingeführt) ist nochmal deutlich ergonomischer (sogar die Farbe ist wählbar) umgesetzt. Die 416 ist auch deutlich leichter als die SR, da z.B. die Magazine aus GFK sind. Das Laden der 416 Magazine ist wiederum etwas komplizierter als bei der SR, da die Wickel nun hintereinander liegen. Das Laufgeräusch ist ebenfalls leiser, da das Bildfenster vom Rahmen entkoppelt wurde. Was die Kamera anfälliger gegen grobe Behandlung und Fallschäden macht. Ganz zu schweigen von Alterung von Gummi und Schaumstoff. Da war schon in der SR2 und deren Magazinen genug Murcks verbaut, der im ALter zu echten Problemen führt. Nur der Gummi der Arri-Augenmuscheln scheint unkaputtbar zu sein. Habe noch nie eine rissige und brüchige Arri-Augenmuschel gesehen.

 

Das ist kurz gefasst mein bescheidenes Wissen über die Unterschiede.

 

@Martin RowekDas ist immer noch die gleiche SR2, die ich 2009 während des "Quo Vadis, Schmalfilm?"-Projekts gekauft habe. Der Film ist von Jim Jarmusch's "Stranger than Paradise" inspiriert. Ich werde mal eine Minute zusammenschneiden und bei YT hochladen. Ich bitte aber um Geduld. Ich habe im Moment ziemlich viel um die Ohren.

Hallo Gizmo,

 

Danke für die Antwort. Das war ja sehr ausführlich.

 

Ich meinte mit meiner Frage die Unterschiede bzgl. Bildstand.

 

Ich glaube, die 416 ist da der SR3 sehr ähnlich.

 

Ich filme gerade mit der SR3. Ich selber finde den Bildstand, zumindest bei normalen Geschwindigkeiten, bei allen dreien sehr gut. Manchmal wurde in der Vergangenheit nämlich behauptet, eine 416 sei noch deutlich besser.

 

Micha

 

 

Vor einigen Jahren fragte ich hier im Forum wegen der Aufbelichtung auf Velvia-Material in der SR3.

Was es doch mal für Material gab 🙂

 

Bearbeitet von Mich (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb Mich:

Manchmal wurde in der Vergangenheit nämlich behauptet, eine 416 sei noch deutlich besser.

 

Ich hatte sie nur einmal auf der Schulter. Angeblich soll der Bildstand tatsächlich besser sein. Aber sich extra eine leihen, um das auszuprobieren ist mir zu teuer. Neuerdings findet man die wieder bei z.B. MBF, allerdings stehen keine Preise dabei.

 

Meiner Meinung ist die Perforation der Filme nicht mehr so besonders. Auch bei KODAK. Hier schrieb doch mal einer von MABA, dass die Perforiermaschinen weltweit alle auf Verschleiß gefahren werden. Wird ja eh alles nach dem Scannen stabilisiert...

 

vor 19 Stunden schrieb Gizmo:

Das Laden der 416 Magazine ist wiederum etwas komplizierter als bei der SR, da die Wickel nun hintereinander liegen.

 

Muss mich korrigieren. Die liegen immer noch nebeneinander, in zwei Kammern auf jeder Seite getrennt. Aber ich glaube Auf- und Abwickelseite ist gegenüber der SR-Serie vertauscht.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Négative Couleurs, ISO 500, unsorgfältig gemachte Anzeige. Es fehlen Angaben zur Perforation, ob voller Schritt oder verkürzt, ob beidseitig oder einseitig erhältlich, Wicklung B, Wicklung A. Welcher Kern? Normspule?

 

Ein Farbennegativfilm ohne Lichthofschutz, das ist ja fahrig. Ich wette, daß mit in Wolfen hergestellt bloß Perforieren und Verpacken gemeint sein kann. Guß wohl in Monheim oder sonstwo. Dieser Jake Seal fährt das Unternehmen in den Abgrund. FilmoTec war ein guter Name für Schwarzweißmaterialien. Borchert: vorbei, vorbei.

Geschrieben

Die Anzeige könnte durchaus mehr hergeben - ich erwarte allerdings, dass Perforation, Wicklung und Spule dem U54 Angebot entsprechen (ich sehe keinen Grund, warum sie das anders machen sollten). Nun ja, 40 Euro werde ich wohl mal investieren, um mir das anzusehen.

Geschrieben

Ich habe das Gefühl, da wird irgendwas verramscht. Zu entwickeln in ECN-2 oder C41? Was sollen da eigentlich für Farben heraus kommen? Ob Kunst- oder Tageslicht ist ja scheinbar auch egal. Die Frage ist auch, ob Filmotec noch immer die Rechte an der Marke ORWO besitzt, oder ob hier nach dem Prinzip eines Pop Up Stores nur schnell Kasse gemacht wird.

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