Zum Inhalt springen

Knacken in Klebestelle u.a.


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo!

 

Wie vermeidet man das Knacken im Ton bei einer Klebestelle z.b. wenn Trailer aneinander geschnitten geklebt werden... Hat da wer n Trick?

 

In diesem Zuge...

In den Schwarzstreifen vor dem Filmanfang ist oft die Analogtonspur durchgehend gefärbt. also ohne die üblichen zwei weißen Linien...

 

Gibt das einen Pieps-brumm-tröt ab, wenn man sochen Schwarzstreifen nutzt? Bzw. was ist dann beim Digitalton für ein Geräusch enthalten?

Geschrieben

Schwarze "Tonspuren" aneinander geklebt verursachen keine Störgeräusche, da kein Licht durchfallen kann.

 

Der Übergang von einer schwarzen Tonspur zu einer normalen Tonspur macht sich akustisch bemerkbar, allerdings nur ganz wenig.

 

Stell deine Klebepresse so ein das diese entweder ganz genau auf Stoss schneidet/klebt oder so das sich die Filmstreifen ganz leicht (wenige 1/10 Millimeter) überlappen, dann knackst garantiert nichts.

Die damit unvermeidbare Schärfeänderung durch die unterschiedliche Dicke des Materials fällt ja auf den Schwarzfilm und ist nicht sichtbar.

Geschrieben

Was auf den SRD-Spuren drauf ist kann man leider mit bloßem Auge nicht erkennen. Es ist schon oft genug passiert das die analoge Tonspur einwandfrei (=still) war, auf SRD hat es jedoch gepiepst oder gerbummt. Abhilfe: Testvorführung ohne Publikum. Bei 1-2 Sälen kein Problem, bei mehreren ist es ebenfalls einfacher den Fehler bei dem ersten Vorprogramm zu bemerken um die folgenen richtig zu kleben- nicht erst wenn alle 30 Vorprogramme fertig auf dem Teller liegen :wink:

 

Ansonsten machs wie bereits gesagt: für die Werbung in jedem Fall überlappend kleben. Wenn du mehrere Klebepressen haben solltest, kannst du dir eine auf überlappend einstellen und die andere Stoß-auf-Stoß. So kannst du die Filme - die ja eh meist Digitalton haben und nicht knacken - weiterhin normal kleben und so ein Wackeln der Klebestellen auf der Leinwand vermeiden. Wie stark es bei überlappenden Klebestellen auf der Leinwand wackelt, hängt allerdings stark vom Projektor ab.

 

max

Geschrieben

Oder aber, falls es sich darum handelt, die Trailer nicht sofort am letzten Bild abschneiden und koppeln. Sondern das Schwarzband dranlassen und schauen wo da noch eine kleine Markierung ist und sowohl am Ende und Anfang des (Werbe)trailers noch Schwarzband haben. .

Geschrieben

Wenn ich mich nicht täusche, gab es früher sogenannten Tonlack. Damit wurde an den Klebestellen ein kleines Dreieck auf die Tonspur gemalt, so dass sich ein kurzes Ab- bzw. Aufblenden ergab.

Geschrieben

Ja, gabs von Retheto ("Tontusche"), funktioniert allerdings nicht auf dem Klebeband der Trockenklebepressen. Dieser Tonlack ist auch nur notwendig bei Weißlicht oder IR-LED Abtastung (darf keine IR-Anteile des Lichtes durchlassen). Bei Rotlicht muss nur der rote, sichtbare Teil des Lichtes geblockt werden.

 

Max

Geschrieben

wir benutzen papierklebe streifen, ich glaub von herlitz, die teilen wir einmal und kleben die drüber.

 

kein knacksen und auch kein springen an der maschine. bei bedarf guck ich gern nochmal genauer wie die bezeichnung ist.

Geschrieben

Hm, heute habe ich gesehen, daß jemand da wohl schlicht einen Edding nimmt und ein wenig über das Klebeband malt.

 

Habe ich heute auch mal gemacht beim Zusammenkleben und hmmmmmmm es scheint zu funktionieren?????

 

Ich habe zumindest keinen Knackser mehr gehört. Kann natürlich auch daran liegen, das ich natürlich wesentlich mehr drauf geachtet habe, als sonst....

 

Wir testen das mal weiter;)

Geschrieben

Wie gesagt, bei Rotlicht kann die Eddingvariante gut funktionieren und lässt sich nach dem Spielen sauber zusammen mit dem Klebeband entfernen. Bei normaler Tonlampenabtastung oder IR-LEDs siehts wieder anders aus, da ein Edding den infraroten Lichtanteil durchlässt.

Geschrieben

Bei LED, und einwandfrei auf Stoß geklebt reicht ein Edding - beidseitiges Dreieck - aus. Sobald die Aktenden mit Spalt gekoppelt werden, und die Klebestelle einknicken kann, hilft Edding nicht mehr. Nach 2-3 Durchläufen blättert er ab. Deswegen aber Bilder abschneiden, wäre vermessen. Wir kleben dann stattdessen Dreiecke.

Geschrieben

hm. dreiecke....

 

Es wird doch Oft Dolby Digital gefahren.

 

DA sollte ein derartiges Knacken doch gar nicht vorkommen, oder? Da kann der Tonkopf halt ein "Bild" nicht lesen. Aber das dürfte doch nicht zum Knacken führen, oder?

Geschrieben

Bei Dolby Digital ist nicht das Fehlen des einen Bockes das Problem, sondern die Tatsache das durch das Klebeband hindurch ebenfalls nicht gelsen werden kann - ab 4 nicht-lesbaren Blöcken wird zurück auf SR geschaltet. Und im Moment des Rückfalls passiert gerade die Klebestelle das analoge Laufwerk: also knacken. Bei neueren Kopien passiert das im Aktwechsel nicht mehr, da die Tondaten für den Bereich des Aktwechsels schon im Vorraus über den gesamten Akt hinweg einlesen werden. Kommt es zur Klebestelle kann aus diesen Pufferdaten gelsen werden ohne das auf SR zurückgeschaltet wird.

 

Auf die selbe Weise kann übrigens auch dir Firmware des DA20 geupdated werden.

 

Max

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.