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Geschrieben

Moin!

Zuerst einmal hoffe ich, dass ich das hier irgendwie richtig gemacht habe, da ich mit extra für diesen Anlass einen Account erstellt habe.

Zum Thema. Ich habe mich mit meinen 18 Jahren dazu entschieden, in Zunkunft ein Musikvideo meiner Band auf mit Hilfe einer Super 8 Kamera zu drehen.

Da ich 0 Erfahrung auf dem Gebiet habe habe ich mir eine sehr günstige aber Funktionierende Revue CE 800 gekauft.https://www.filmkorn.org/super8data/database/cameras_list/cameras_revue/revue_ce800.htm

Das einzige problem ist, ich werde nicht schlau welchen Film ich dafür brauche.

Habe mir einen Längst abgelaufenen günstig geschossen, der jedoch nicht passt. (Kodachrome 40 Farbtonfilm) Um erstmal nen Gefühl für das ganze zu bekommen, ohne 56 Euro bei Tests zu verballern.

 

Kann mir jemand vieleicht sagen welchen Film ich mir am besten besorgen sollte.

Möchte Innen sowie Außenaufnahmen machen.

 

MFG 🙂

Geschrieben (bearbeitet)

Der Kodachrome 40 wäre eigentlich perfekt, wenn, ja wenn den noch einer entwickeln könnte, das geht seit 2007 nicht mehr.

Meinst Du mit „paßt nicht“ die fehlende Entwicklungsmöglichkeit?

Du kannst die Kamera mit einem Kodak Tri-X (schwarz/weiß) testen, der Film ist ca. 20€ billiger als der Ektachrome 100D Farbfilm.

Bist Du mit dem Kunstlicht-/Tageslicht-Konzept von Super8-Kameras wie Deiner vertraut?

Weißt Du, ob Deine Kamera den E100D überhaupt richtig „lesen“ kann?

 

Edit: ich habe übersehen, daß Du eine Tonfilmkassette gekauft hast, Du mußt natürlich „stumme“ Kassetten verwenden…😉

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Hallo LeoGrw,

 

1. Es gab bei Super 8 zwei Verfahren, um synchron zum Bild Tonaufnahmen zu machen:

a) Einbandton - der Ton wird auf einer Magnettonrandspur auf der nicht perforierten Seite des Super 8-Films gespeichert. Voraussetzungen: eine dafür eingerichtete Sound-Kamera (dazu gehört die Revue CE 800 nicht) und spezielle Sound-Kassetten, die bereits seit vielen Jahren nicht mehr gefertigt werden. Wenn also Dein Kodachrome 40 tatsächlich eine Soundkassette ist, dürfte sie völlig überlagert und das Haltbarkeitsdatum weit überschritten sein.

b) Zweibandton - auf einem separaten Tonträger (in der Super 8-Ära ein Tonband oder Kassettenrekorder) werden der Ton und zwecks Synchronisierung Impulse (i. d. R. ein Impuls pro Filmbild) aufgezeichnet. Es gab verschiedene Systeme für die Generierung der erforderlichen Impulse, die z. Teil am Blitzanschluss der Kamera für Einzelbildaufnahmen angeschlossen werden konnten. Dabei kenne ich mich nicht besonders aus und weiß insbesondere nicht, was heute noch verfügbar ist. Allerdings

- die Nizo Professional hat einen Impulsgeber für das professionalle Pilottonverfahren eingebaut;

- mit dem Steuergerät Leicina ST1 als Zubehör zur Leicina Spezial, Leicina Super und Leicina Super RT 1 können u. a. solche Impulse generiert werden.

 

2. Zum verfügbaren Filmmaterial:

 

a) Es gibt Umkehrfilm und Negativfilm. Die Negativfilme sind dafür vorgesehen, nach der Entwicklung des Filmnegativs die Aufnahmen zu digitalisieren und dann nur in digitalisierter Form zu betrachten. Bei der Entwicklung des Umkehrfilms entstehen auf dem Filmstreifen Positiv-Bilder wie bei einem Dia und der Film kann mit einem Super 8-Projektor projiziert werden; Digitalkopien davon sind allerdings auch möglich. Positivkopien vom Negativfilm kann Andecfilm in Berlin auch herstellen, das ist aber sehr teuer.

Außerdem gibt es natürlich Farb- und Schwarz-Weiß-Film; letzterer bietet u. U. Kostenvorteile.

 

b) Derzeitige Filmmaterialien nach meiner Kenntnis (wie gesagt alle "stumm", nicht für Einband-Tonfilm!):

ba) Kodak Vision 3 50 D: Negativfilm, Farbe, Tageslichtfilm, Filmempfindlichkeit: ISO 50/18°

bb) Kodak Vision 3 200 T: Negativfilm, Farbe, Kunstlichtfilm, Filmempfindlichkeit: ISO 200/24°

bc) Kodak Vision 3 500 T: Negativfilm, Farbe, Kunstlichtfilm, Filmempfindlichkeit: ISO 500/28 °

bd) Kodak Ektachrome 100 D: Umkehrfilm, Farbe, Tageslichtfilm, Filmempfindlichkeit: ISO 100/21°

be) Kodak Tri-X: Umkehrfilm, SW-Film, Filmempfindlichkeit ISO 160-200/23°-24°

evtl. auch noch:

bf) ORWO UN 54 (als Kahl UN 54): Umkehrfilm, SW-Film, Filmempfindlichkeit ISO 100/21°

 

3. Das Belichtungssystem der Kamera muss auf die Empfindlichkeit des eingelegten Filmmaterials eingestellt werden; dies geschieht i. d. R. automatisch dadurch, dass einer oder mehrere Pins im Kassettenraum von der Filmkassette eingedrückt oder nicht eingedrückt werden.

Allerdings: Nicht wenige Kameras haben nur einen Pin und können damit nur zwei Filmempfindlichkeiten einstellen: ISO 40/17° und ISO 160/23° (andere Filmempfindlichkeiten gab es in der Super 8-Ära nicht).

Zu diesen Kameras gehört wohl auch die Revue CE800. Dies bedeutet, dass nur die oben zu ba), bb) und be) genannten Filmmaterialien problemlos eingesetzt werden können (gerinfügige Abweichungen bei der Filmempfindlichkeit sind dabei kein Problem).

Bei den übrigen Filmmaterialien gäbe es bei der Revue CE800 größere Abweichungen bei der Filmempfindlichkeitseinstellung, da müßte man wahrscheinlich probieren, ob die Ergebnisse trotzdem ok sind.

 

Ich hoffe, das hilft ein wenig weiter.

 

MfG

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo und Willkommen im Forum.

 

Deine Revue CE800 ist leider, wie man so schön sagt, Voreingestellt auf zwei ASA-Zahlen. Nämlich auf 40 und 160 ASA. Diese Filmsorten gibt es heute als Farbfilm leider nicht mehr. Der Kodachrome 40 war ein solcher Film. Das bedeutet für Dich und deine Kamera, Du kannst nicht mit jedem neuen Film eine automatische Belichtung vornehmen lassen. Wenn Du z. B. den teuren Ektachrome 100 D einsetzen willst, wird es wohl zu Fehlbelichtungen kommen. Versuche eine Kamera zu bekommen, die mit jedem vorhanden frischem Super-8-Material klarkommt. Zum Beispiel eine Nizo 6080. Diese Kamera "erkennt" jede ASA-Zahl und belichtet daher jeden Film bis zu 640 ASA korrekt. Eine andere Möglichkeit wäre die Revue S8 S6. Eine einfache, aber dennoch gute Kamera mit weniger anfälligerer Elektronik als bei den Nizos. Man muss bei diesem Modell jedoch beachten, dass sie mit zwei Ersatzbatterien für den Belichtungsmesser ausgestattet werden muss (Marke Weincell Knopfbatterie 1, 35 Volt). Sie erkennt dann zwischen 20 und 250 ASA ebenfalls (fast) alle moderne Kunst- und Tageslichtfilme. Beide Kameras haben des weiteren den Vorteil, dass man man mit ihnen auch eine manuelle Belichtung machen kann. Das hat den Vorteil, dass Du damit auch abgelaufene Materialien nutzen kannst, wenn Du das als Gestaltungsmittel für deinen Clip nutzen willst. Doch bedenke dabei bitte, dass das alte Kodachrome-Material höchstens nur noch als S/W-Umkehrpositiv- bzw. als S/W-Negativ-Film entwickelt werden kann. Rezepte dazu findest Du im Netz und auch die Kollegen Friedeman Wachsmuth, sowie Sandro P. (hier im Forum) können dir dazu Tipps geben. Hinzu kommt auch noch, dass das für Anfänger nicht einfach (aber mit Geschick dennoch machbar) ist. Ein Beispiel für eine besonders einfache Selbstentwicklung für alte Materialien (vielleicht nicht unbedingt für Kodachrome 40 geeignet, dafür aber der AGFA Moviechrome) ist die sogenannte Kaffeenol-Methode. Eine Übersicht, über die einst gebauten Kameras und welche davon u. U. alle oder zumindest die meisten ASA-Zahlen erkennen, findest Du hier: super 8 database - copyleft (filmkorn.org)

 

Viel Glück und Grüße sendet der Panther 😀

Bearbeitet von Der rosarote Panther
Ergänzung. (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb Der rosarote Panther:

Versuche eine Kamera zu bekommen, die mit jedem vorhanden frischem Super-8-Material klarkommt. Zum Beispiel eine Nizo 6080. Diese Kamera "erkennt" (fast) jede ASA-Zahl und belichtet daher jeden Film bis zu 400 ASA korrekt.

 

Die Nizo 40XX oder 60XX-Kameras wären absolut nicht mein Tip, da sie fast immer praktisch irreparabel defekt sind. Siehe:

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

@Der rosarote Panther

das paßt soweit, aber ein paar Anmerkungen von meiner Seite:

- keine Nizo 6080, 6056, 4056 oder oder andere Nizo Tonfilmkameras. Die genannten Modelle waren zwar ganz tolle und sehr leise Kameras, sind aber anfällig und heute kaum noch zu warten 

- neben der Kompatibilität der Belichtungsmessung zu heutigen Filmmaterialien muß noch die Frage der Belichtungsmessung mit Tageslichtfilm betrachtet werden, die nicht vorhandene Kerbe in Tageslichtfilm verändert die Messung und wird auch nicht von jeder Kamera erkannt bzw. berücksichtigt

- die Batterien heißen Wein Cell, nicht Weinzierl (vermutlich Autokorrektur)😀

- Ich würde mit einer Canon 310 XL anfangen, die belichtet heutige Filme korrekt 

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)
vor 26 Minuten schrieb Helge:

@Der rosarote Panther

das paßt soweit, aber ein paar Anmerkungen von meiner Seite:

- keine Nizo 6080, 6056, 4056 oder oder andere Nizo Tonfilmkameras. Die genannten Modelle waren zwar ganz tolle und sehr leise Kameras, sind aber anfällig und heute kaum noch zu warten 

- neben der Kompatibilität der Belichtungsmessung zu heutigen Filmmaterialien muß noch die Frage der Belichtungsmessung mit Tageslichtfilm betrachtet werden, die nicht vorhandene Kerbe in Tageslichtfilm verändert die Messung und wird auch nicht von jeder Kamera erkannt bzw. berücksichtigt

- die Batterien heißen Wein Cell, nicht Weinzierl (vermutlich Autokorrektur)😀

- Ich würde mit einer Canon 310 XL anfangen, die belichtet heutige Filme korrekt 

Hallo Helge.

 

Naja, das die Nizo laufen soll, ist ja vorausgesetzt. Das die Geräte aber nur noch schwer bis gar nicht zu warten sein sollen, war mir jetzt nicht bewusst. Meine lief bis vor kurzem jedenfalls noch ohne Schwierigkeiten. 🤨

Bei der Revue gibt es keine Probleme mit der Benutzung eines Tageslichtfilms. Man muss nur die Filtertaste, die Obenauf sitzt, feststellen. Das lässt sich dadurch erreichen, indem man eine Schraube von einer Feststellschiene für die Filmleuchte in das nebenan vorhandene Gewinde einschraubt. Dann geht die Taste automatisch runter und verharrt in dieser Stellung. Dann funktioniert auch die richtige Belichtung. 👍

Das mit dem Tippfehler, war einfach nur Doof meinerseits. ich hatte da plötzlich diesen Namen im Kopf, statt Weincell. Sorry, vielleicht dachte ich da an den Schauspieler Kurt Weinzierl aus Österreich. Habe es korrigiert 😅

Ja, stimmt. An die Canon habe ich jetzt nicht mehr gedacht. ich habe mal einen E 100 D gesehen, der mit ihr gemacht wurde und das sogar bei schlechten Lichtverhältnissen in einem Lokal. Ein wirklich erstaunlich gutes Ergebnis. 👍

 

Grüße vom Panther

Bearbeitet von Der rosarote Panther (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 49 Minuten schrieb Helge:

Canon 310 XL

wieder einmal auch mein Anfänger-Tipp

Oder die Canon 514XL

Oder Yashica  Electro 8-LD6

Aber ich fürchte fast, Ihr habt jetzt mit Euren seitenlangen Erklärungen Leo schon ziemlich verunsichert und verschreckt....

Es ist halt leider mit Super8 nicht mehr so einfach, wie es "seinerzeit" war......

  • Like 1
Geschrieben

@Der rosarote Panther

- Die genannten Nizos sind mittlerweile in die Jahre gekommen und gehören zu den anfälligen, wenn nicht sogar sehr anfälligen Modellen, daher Finger weg, auch, wenn eine eBay-Errungenschaft erst mal funktioniert.

- wenn Du bei der Revue die Schraube eindrehst, stellst Du die Kamera auf Kunstlicht um, der Konversionsfilter wird ausgeschwenkt und der Ektachrome 100D dann wie 160 ASA belichtet, weil der die gleiche Empfindlichkeits-Kerbung wie ein 160T hat😉

Das hat gar nichts mit der Tageslicht/Kunstlicht-Kerbung des Films zu tun, die Kamera kann Tageslicht-Filme nicht korrekt belichten, da die diese Kerbe nicht erkennt (die Canon 310 XL kann es).

 

 

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb k.schreier:

wieder einmal auch mein Anfänger-Tipp

Oder die Canon 514XL

Oder Yashica  Electro 8-LD6

Aber ich fürchte fast, Ihr habt jetzt mit Euren seitenlangen Erklärungen Leo schon ziemlich verunsichert und verschreckt....

Es ist halt leider mit Super8 nicht mehr so einfach, wie es "seinerzeit" war......

Da hast Du recht, das war evtl zu viel! Aber auch Dein letzter Satz stimmt!

@LeoGrw

nimm‘ eine der von @k.schreiergenannten Kameras, oder die Canon 310  XL.

Mach‘ einen ersten Versuch mit dem Tri-X.

 

Geschrieben

Uff also erstmal vielen Dank für die ganzen Ratschläge.

Also meine Revue mit den obengenannten Filmen zu benutzen ist echt garkeine Option?

ansonsten muss ich mich eben nochmal mehr einlesen 😅

Dachte Kameras bekommt man noch recht günstig und nur die Filme wären das eigentlich teuere( neben entwickeln etc.)

Vieleicht war es aber auch einfach nen Schnellschuss.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Helge:

- Ich würde mit einer Canon 310 XL anfangen, die belichtet heutige Filme korrekt 


Ja, dem kann ich nur zustimmen und ich habe viele Kameras genutzt, von Revue über Bauer, Nizo, Eumig, Beaulieu bis aktuell zur Canon 310 XL. Wenn man Menschen filmen möchte, weil Aufnahmen von Menschen auf Super8 wesentlich interessanter sind, dann braucht man einfach eine schnappschussfähige Kamera. Die Canon 310 XL ist auch weitgehend unauffällig, insbesondere wenn man den Handgriff eingeklappt lässt. Bei bestimmten Kameras aus dem Hause Beaulieu oder Bolex lässt sich der Handgriff nicht einklappen. Es kann dann schnell zu Missverständnissen in der Öffentlichkeit, insbesondere auf Flughäfen führen. Wer schon einmal selbst eine durchleuchte Beaulieu 4008 in der Sicherheitskontrolle auf dem Monitor gesehen hat, weiß was ich meine.
 

Bearbeitet von Martin Rowek (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)
vor 36 Minuten schrieb LeoGrw:

Uff also erstmal vielen Dank für die ganzen Ratschläge.

Also meine Revue mit den obengenannten Filmen zu benutzen ist echt garkeine Option?

ansonsten muss ich mich eben nochmal mehr einlesen 😅

Dachte Kameras bekommt man noch recht günstig und nur die Filme wären das eigentlich teuere( neben entwickeln etc.)

Vieleicht war es aber auch einfach nen Schnellschuss.


Nun, als Super8 herauskam, war die Filmwelt noch extrem einfach, es gab quasi nur Kunstlichtfilme, die mit einem internen zuschaltbaren Orange-Filter Tageslicht-tauglich gemacht wurden, dazu gab es diese Filme im Grunde nur in 2 Empfindlichkeiten, 40 ASA und 160 ASA.

Heute gibt es im wesentlichen Tageslichtfilme und in anderen Empfindlichkeiten.

Damit fallen fast alle damaligen einfachen und billigen Kameras weg.

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb LeoGrw:

Ich habe mich mit meinen 18 Jahren dazu entschieden, in Zunkunft ein Musikvideo meiner Band auf mit Hilfe einer Super 8 Kamera zu drehen.

Dann sind in diesem Forum jetzt mindestens zwei 18 jährige vertreten.

  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Stunden schrieb Helge:

@Der rosarote Panther

 

- wenn Du bei der Revue die Schraube eindrehst, stellst Du die Kamera auf Kunstlicht um, der Konversionsfilter wird ausgeschwenkt und der Ektachrome 100D dann wie 160 ASA belichtet, weil der die gleiche Empfindlichkeits-Kerbung wie ein 160T hat😉

Das hat gar nichts mit der Tageslicht/Kunstlicht-Kerbung des Films zu tun, die Kamera kann Tageslicht-Filme nicht korrekt belichten, da die diese Kerbe nicht erkennt (die Canon 310 XL kann es).

 

 

Das hat die Kamera aber getan. Ich habe zwei 100 D damit verschossen und beide Filme kamen richtig belichtet von der Entwicklung zurück. Die S8 S6 besitzt diese Kerbenerkennung. Sieht sie aus, wie so eine kleine Treppe. Ich mache gerne Bilder von den Filmen und vom Innenraum des Kassettenraums. Bilder vom Film gibt es aber eigentlich schon. Siehe dazu das letzte erschienene Cine 8- 16-Heft (Nr. 48, Seite 9, der kleine Artikel unten rechts mit dem Filmstreifen). ich machte einen Vergleich zwischen der alten und der neuen Emulsion. Die richtige Belichtung ist eindeutig erkennbar. Die ersten fünf Bilder (von oben gezählt) zeigen den alten 7285 und die letzten fünf den neuen 7294.

Bearbeitet von Der rosarote Panther (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Du kannst gerne mal ein Bild vom Kamerainneren posten, würde mich interessieren.

Daß die Bilder auch oft trotz Fehlbelichtung gut aussehen, liegt auch am Belichtungsspielraum der Filme 😉

Das Heft sehe ich mir gerne später mal an…

Geschrieben (bearbeitet)
vor 17 Minuten schrieb Helge:

Du kannst gerne mal ein Bild vom Kamerainneren posten, würde mich interessieren.

Daß die Bilder auch oft trotz Fehlbelichtung gut aussehen, liegt auch am Belichtungsspielraum der Filme 😉

Das Heft sehe ich mir gerne später mal an…

Kein Ding, Bild(er) folgt (folgen) in Kürze. Genauer gesagt Morgen, da ich eh vor hatte, was im Hobbykeller zu machen. Jetzt gleich bin ich aber zum Nachmittagskaffee bei meinen Eltern eingeladen. Also, bis Morgen. 😀

Bearbeitet von Der rosarote Panther (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Wenn das ganze ein Musikvideoclip werden soll, der nicht nur mit S8 Projektor auf Leinwand projiziert, sondern auch elektronisch ausgewertet werden soll und ruckelfrei aussehen soll, würde ich ja (auch wenn es die Kosten des Filmmaterials um 33 % erhöht) erwägen auf 24 B/s statt der ruckligen 18 B/s zu setzen.

 

Das kann aber weder die CE800 noch die erwähnte und ansonsten ziemlich gute Canon 310 XL.


Aber das ist nur meine Meinung. Ich steh halt nicht auf errechnete Zwischenbilder und auch nicht auf komplexes 18->50 oder 18->25 Pulldown Gestottere.

 

Fakt ist: Im Videobereich gibt es keine 18 fps. Einfach gar nicht.

Aus die Maus.

Ich hätte mir bei der Festlegung der HD- und Bluray-Standards eine Implementierung von nativem 18 fps und 16 fps und 16 2/3 fps gewünscht.

Ist aber nicht passiert.

Geschrieben
Am 4.6.2022 um 14:13 schrieb LeoGrw:

Kann mir jemand vieleicht sagen welchen Film ich mir am besten besorgen sollte


Ganz einfach: Tri-X oder irgendeinen Vision 3. Denn Projektion ist überhaupt nicht Dein Ziel, du willst für Dein Musikvideo doch sicher scannen und digital arbeiten. Daher nimmst Du einfach Negativfilm, wie jeder echte Filmproduzent auch. Bei dem ist die Genauigkeit der Belichtung auch völlig Banane. Selbst bei 2 oder 3 Blenden Fehlbelichtung kriegst Du da noch prima Ergebnisse. Auch mit der Kamera, die Du schon hast. 
 

Sämtliche Tipps hier oben Kannst du dann ignorieren. Film einfach und freu Dich dran, das reicht!

  • Like 3
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb F. Wachsmuth:


Ganz einfach: Tri-X oder irgendeinen Vision 3. Denn Projektion ist überhaupt nicht Dein Ziel, du willst für Dein Musikvideo doch sicher scannen und digital arbeiten. Daher nimmst Du einfach Negativfilm, wie jeder echte Filmproduzent auch. Bei dem ist die Genauigkeit der Belichtung auch völlig Banane. Selbst bei 2 oder 3 Blenden Fehlbelichtung kriegst Du da noch prima Ergebnisse. Auch mit der Kamera, die Du schon hast. 
 

Sämtliche Tipps hier oben Kannst du dann ignorieren. Film einfach und freu Dich dran, das reicht!

Genau! Vor allem Vision 200T ist die ultimative Allzweckwaffe!

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb F. Wachsmuth:


Ganz einfach: Tri-X oder irgendeinen Vision 3. Denn Projektion ist überhaupt nicht Dein Ziel, du willst für Dein Musikvideo doch sicher scannen und digital arbeiten. Daher nimmst Du einfach Negativfilm, wie jeder echte Filmproduzent auch. Bei dem ist die Genauigkeit der Belichtung auch völlig Banane. Selbst bei 2 oder 3 Blenden Fehlbelichtung kriegst Du da noch prima Ergebnisse. Auch mit der Kamera, die Du schon hast. 
 

Sämtliche Tipps hier oben Kannst du dann ignorieren. Film einfach und freu Dich dran, das reicht!

Da hast Du vermutlich recht, fürs Scannen reicht Negativfilm, bzw ist vermutlich sogar besser, die korrekte Belichtung also nicht mehr so wichtig. Es bleibt dann vom Gesagten nur noch der intern zuschaltbare Tageslichtkonversionsfilter zu beachten 😀

 

 

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Helge:

Es bleibt dann vom Gesagten nur noch der intern zuschaltbare Tageslichtkonversionsfilter zu beachten

Auch nicht wirklich, das geht ggf auch noch in der Post. 
 

Negativfilm hat so so viele Vorteile. Der 200T ist auch mein absoluter Lieblingsfilm.

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