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Telepolis: Hollywoods Piraten-Paranoia sorgt für schlechte..


Henri

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Meine Rede seit vielen Jahren: stellt endlich die dümmlichen deutschen Synchros ein und zeigt gefälligst immer das Original. Notfalls kann man ja mittels Dolby oder DTS auch deutsche oder englische Untertitel bereitstellen. Die Synchros können ja dann im TV gezeigt werden - für die breite Masse :wink:

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Meine Rede seit vielen Jahren: stellt endlich die dümmlichen deutschen Synchros ein und zeigt gefälligst immer das Original.

Ich darf daran erinnern, dass das deutsche Kinopublikum mehrheitlich Synchronfassungen erwartet. Das dürfen die auch, denn die blechen dafür. Ohne Synchronfassungen können 90 Prozent der Kinos dichtmachen, denn das Publikum wird dann fernbleiben, sogar sehr fern.

 

Im Übrigen glänzt der Telepolisartikel nicht durch Kompetenz. Da wird zum Beispiel behauptet, heute würden die Synchronsprecher den Film vor der Synchronisation nicht vorher sehen können, um sich ein Bild über die Filmstimmung machen zu können. Großer Quark, Synchronsprecher haben auch früher den Film nicht vor der Synchronisation zur Gänze sehen können, denn dazu gibt es in der Regel keinen Grund. Die Stimmung des Films ist völlig unerheblich für eine gute Synchronarbeit, es kommt allein auf die Stimmung der jeweiligen Szene an. Und die Szenen bekommen die Synchronsprecher dann doch zu sehen, sonst gings ja nicht mit der Synchronisation...

 

Brillo

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Meine Rede seit vielen Jahren: stellt endlich die dümmlichen deutschen Synchros ein und zeigt gefälligst immer das Original.

Nö, ganz im Gegenteil.

Die dümmlichen amerikanischen Originale einstellen und wieder von

jedem Film gleich eine richtige deutsche Fassung drehen. Wie in der

Anfangszeit des Tonfilms. :D

 

Notfalls kann man ja mittels Dolby oder DTS auch deutsche oder englische Untertitel bereitstellen. Die Synchros können ja dann im TV gezeigt werden - für die breite Masse :wink:

Die breite Masse will die Dialoge hören und nicht lesen.

Und zwar in der eigenen Sprache - nicht auf ausländisch.

Wenn Du lesen willst, kauf Dir doch das Buch zum Film oder gucke

nur noch Stummfilme mit Zwischentiteln. :wink:

(letztere natürlich auch bevorzugt im Original, oder?)

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Wir haben hier leider ein echtes deutsches Problem. In anderen Ländern (siehe Skandinavien) wird nichts in die jeweilige Landessprache synchronisiert. Erstaunlich, dass es dort noch immer Kinos gibt. :wink:

 

Ich sehe natürlich das Problem, wenn man jetzt plötzlich alles im O-Ton zeigen würde. Das würden die deutschen Kinozuschauer nicht überleben. Und wir bekommen noch mehr Arbeitslose durch den Wegfall der Synchronstudios. Aber mein primäres Ziel als Filmfan ist es halt, immer das Original zu sehen und zu hören. Gewisse Ansprüche verleiten halt immer wieder zum Träumen... :roll:

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In Luxemburg wird fast alles in O-Ton gezeigt und französisch-flämisch (Kopien kommen aus Belgien) untertitelt. Manchmal kriegen wir schweizer Kopien oder aus dem deutschsprachigen Belgien, dann sind die Filme deutsch-französisch untertitelt. Kinder- und Jugendfilme zeigen wir in Deutsch dann kommen die Kopien auch aus Deutschland.

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Wir haben hier leider ein echtes deutsches Problem. In anderen Ländern (siehe Skandinavien) wird nichts in die jeweilige Landessprache synchronisiert. Erstaunlich, dass es dort noch immer Kinos gibt.

 

Beim Vergleich mit solchen "synchronfreien" Ländern wird Ursache und Wirkung verwechselt. In bevölkerungsschwachen und damit publikumsschwachen Ländern wie Norwegen, Schweden, Dänemark, Holland etc. lohnen Synchronisationen meist nicht, da ihre Kosten kaum eingespielt werden bzw. den Verleihgewinn empfindlich schmälern. Halbwegs qualitätsvolle Kinosynchronisationen kosten ab ca. 50.000 Euro aufwärts, bei Engagement von bekannten Sprechern leicht ein Mehrfaches. Tagesgagen von 5000 Euro sind bei bekannten/beliebten Sprechern möglich. So mögen es z. B. die deutschen Zuschauer nicht besonders, wenn nach langen Jahren Schauspieler wie de Niro, Redford, Clooney etc. plötzlich mit "fremden" Synchronstimmen auftauchen. Das gibt den Stamm-Sprechern einigen Honorar-Verhandlungsspielraum...

 

Diese hohen Synchron-Kosten sind über die Jahre gerechnet nur in publikumsstarken Ländern abzufangen. In Ländern wie z. B. Holland oder Dänemark sind daher Synchronisationen regelmäßig nicht besonders lohnend, da zu wenig Publikum. Das war vor 60 Jahren genauso. In großen publikumsstarken (westlichen) Ländern wie Spanien, Frankreich, Italien sieht das aber ganz anders aus, daher haben diese Länder alle eine große Synchronindustrie. Der Verweis auf die "Original-Tradition" der kleinen Länder zieht also nicht besonders, da vorwiegend ökonomische Gründe für das Fehlen der dortigen Synchronisationen verantwortlich sind. Später konnte man dort aus der Not eine Tugend machen, da durch den Gewöhnungseffekt dort Synchronfassungen, selbst wenn sie ökonomisch machbar wären, kaum noch angenommen würden.

 

 

Vielleicht wird der ökonomische Zusammenhang deutlicher, wenn man folgende Einwohnerzahl-Liste betrachtet.

 

Weitgehend synchronfreie Länder:

Norwegen: 4,5 Millionen Einwohner

Finnland: 5,3 Millionen Einwohner

Schweden: 9 Millionen Einwohner

Dänemark: 5,5 Millionen Einwohner

Holland: 16 Millionen Einwohner

 

Länder, in denen viel synchronisiert wird:

Frankreich: 60,5 Millionen Einwohner

Italien: 59 Millionen Einwohner

Deutschland: 82 Millionen Einwohner

 

 

Brillo

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Naja, Polen hat um die 40 Mio. einwohner. Und da läuft auch alles OmU.

 

Mit Osteuropa, vor allem den publikumsstarken Länder Polen und Russland, verhält es sich so, das dort zwar Publikum reichlich da ist, aber aufgrund der (im Vergleich zum Westen) sehr geringen Konsumenten-Kaufkraft der Kino-Eintritt relativ billig sein muss. Auch die dortige spätere TV-Auswertung ist daher kommerziell weniger lukrativ (in Relation) als im Westen. Auf Deutsch: Da steckt nicht so viel drin für die Verleiher/Rechteinhaber, jedenfalls nicht genug, um regelmäßig Synchros zu rechtfertigen. Wenn ich mich recht erinnere (keine Gewähr), ist z. B. Tschechien da eine Ausnahme, weil die recht fleißig in Tschechisch synchronisieren. Liegt vielleicht an ihrer traditionell starken Filmindustrie, jedenfalls was davon nach den Ostblockzeiten noch übrig ist.

 

Man darf nicht vergessen, dass ein großer Teil aller verliehenen Filme ihre Kosten nicht einspielen, das gilt natürlich auch im Westen. Und da tuen teure Synchros richtig weh, wenn Filme sich danach wieder mal als kommerzielle Flops erwiesen. Bedarf gäbe es aber in Polen oder Russland schon, denn die Englischkenntnisse dort sind im Vergleich zum Westen noch gering. Ja, nicht alle Einwohner dort sind 20 Jahre alt und belegen einen Kurs in Wirtschaftsenglisch...

 

 

 

Brillo

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Das deutsche Publikum wurde seit Beginn des Tonfilms aus durchaus politischen Gründen von OVs ferngehalten - besonders im Dritten Reich hatte man denkbar wenig Interesse daran, daß jemand am Ende über OVs ausländischer Filme seine Sprachkompetenz vergrößert.

 

Nach dem zweiten Weltkrieg haben alle Besatzungsmächte ganz geschwind ihre eigenen Synchronzentren eröffnet, um die eigene nationale Produktion auf den deutschen Markt zu pressen. So entstand etwa die IFU in Remagen hauptsächlich als von der französischen Besatzung geschaffener "Türöffner" für französische Produktionen.

 

Wenn also seit Beginn des Tonfilms das deutschsprechende Publikum - ausgenommen die deutschsprachige Schweiz - auf Synchron konditioniert wurde, kann man weder durch Einsicht noch durch Vorbringen der unbestreitbaren Argumente

 

- Verflachung und Verfälschung der schauspielerischen Leistung

- Reduktion der stimmlichen Vielfalt auf einige Dutzend Synchronschauspieler

- routinemäßige politisch und/oder kommerziell motivierte Zensur bei der Übersetzung und Tonbearbeitung ausländischer Filme

 

das Bewußtsein verändern. Film ist wie Kaugummi ein reines Wirtschaftsgut, das vom Kunden in der Form verlangt und bezahlt wird, die seiner Bequemlichkeit am weitesten entgegenkommt. Jede staatliche Zensur ist ein Witz gegen die "Schere im Kopf", die von jeher Verleiher und Lizenznehmer ängstlich auf den "Durchschnittskonsumenten schielend durchziehen.

 

Die einzige Form der Zensur und Verfälschung, die deutsche Zuschauer noch zu empören scheint, ist das Wegschneiden von Schlachthaus-Details aus psychofaschistischer Gewaltpornografie - der mündige Bürger hat nichts dagegen, wenn aus deutschen Terroristen Russen oder Polen werden (à la DIE HARDER) , aber die vollständige und ungekürzte Abbildung zerfetzter Menschenkörper ist ihm ein Menschenrecht, da wirft er die eigene Mündigkeit in die Waagschale. (siehe auch Diskussion zu SAW3 und die versammelte Legasthenie-Kommentare unter schnittprotokolle.de !)

Der Rest ist wurstegal, es hat sich auch nie ein deutscher Kinobesucher über CASABLANCA ohne Nazis oder die verfälschenden Tonfassungen von WEEKEND oder SCHLAPPSCHUSS im TV beschwert...

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Das deutsche Publikum wurde seit Beginn des Tonfilms aus durchaus politischen Gründen von OVs ferngehalten - besonders im Dritten Reich hatte man denkbar wenig Interesse daran, daß jemand am Ende über OVs ausländischer Filme seine Sprachkompetenz vergrößert.

 

Huch, offenbar stimmt diese dubiose Forumsregel, das man in jedem längeren Threat irgendwann zu Hitler kommt... Spaß beiseite, Magentacine, was du da schreibst, ist unhaltbar. Das damalige Publikum konnte in der überwältigenden Mehrheit keine Fremdsprache, was sollte es da mit Originalversionen anfangen? Der vorherige Stummfilm war absolut international, der Tonfilm konnte das damals nur mit Synchronfassungen erreichen, und, bei der Gelegenheit, zum großen Teil ist das heute nicht anders. Welche Chance hat wohl der aktuelle deutsche Film im Ausland ohne Synchro? Null Komma Null Chance. Oder wollen wir Amis und Franzosen zwingen, vorher deutsch zu lernen? Weder heute noch damals werden Synchronfassungen freiwillig angefertigt, warum sollte man auch? Man macht es, wenn der Markt es erfordert bzw. das Publikum es wünscht.

 

 

 

Nach dem zweiten Weltkrieg haben alle Besatzungsmächte ganz geschwind ihre eigenen Synchronzentren eröffnet, um die eigene nationale Produktion auf den deutschen Markt zu pressen. So entstand etwa die IFU in Remagen hauptsächlich als von der französischen Besatzung geschaffener "Türöffner" für französische Produktionen.

Ende der 40er Jahre fingen die Alliierten in der Tat an, Synchronfassungen zu fördern, aber aus einem anderen, ganz einfachen Grund: Das deutsche Publikum mied fremdsprachige Originalversionen, egal ob mit Untertiteln oder ohne, genauso wie mehrheitlich heutzutage. Das nennt man Neigung. Diese Neigung musste nicht von dunklen Mächten produziert werden, die war seit Anfang des Tonfilms ganz von alleine da. Weil die Alliierten keine Lust verspürten, aus den Kinos Zwangs-Sprachschulen zu machen (wie hier offenbar manche wünschen), kurbelten sie die Förderung von Synchronfassungen an. Damit war dann auch kein anderer Zustand erreicht als bis 1933, denn auch schon damals mied das deutsche Publikum (wie auch das französische, italienische, spanische, amerikanische usw.) fremdsprachige Originalfassungen.

 

 

 

Wenn also seit Beginn des Tonfilms das deutschsprechende Publikum - ausgenommen die deutschsprachige Schweiz - auf Synchron konditioniert wurde, kann man weder durch Einsicht noch durch Vorbringen der unbestreitbaren Argumente (usw).

 

Magentacine, es scheint dir schwer zu fallen, im Publikum ein Ding zu sehen, das eigene Wünsche und Vorlieben hat. Das blöde Kinopublikum, bereitwillig von dunklen Mächten konditioniert, hm? Das dumme Tier Publikum braucht halt immer jemanden Klugen, der ihm sagt, was gut ist und was nicht, nicht wahr?

Ich dagegen gehe davon aus, dass das westdeutsche Kinopublikum nach 45 und das ostdeutsche Kinopublikum nach 89 lieber seinen Vorlieben gefolgt ist, weil es das so wollte und weil es das vorher nicht oder nicht ausreichend konnte. Und es hatte die Schnauze voll von Leuten, die ihm sagen wollten, was gut für es ist und was nicht. Das heißt natürlich nicht, das man es nicht immer wieder versuchte, aber viel kam dabei nie rum. Nichts ist so wenig steuerbar wie Kinopublikum, und das ist erfreulich. Und wenn das heutige deutsche Kinopublikum Synchronisationen ausschließlich im altchinesischen Ming-Dialekt wünscht, dann bekommt es das auch, aus dem einfachen Grund, weil es dafür zahlt, sonst findet nämlich kein Kino statt und die meisten Vorführer dürfen sich dann nach einem anderen Job umsehen.

 

 

Brillo

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Naja, Polen hat um die 40 Mio. einwohner. Und da läuft auch alles OmU.

Ausgenommen Kinderfilme, die werden natürlich synchronisiert.

 

Ich habe einemal bei bekannten einen Hollywoodfilm auf einem polnischen Fernsehsender gesehen. Das war nicht Omu das war Voiceover. Da hat ein Sprecher während des ganzen Filmes den Text vorgetragen während man im Hintergrund noch das englische Orginal hören konnte.

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Meine Rede seit vielen Jahren: stellt endlich die dümmlichen deutschen Synchros ein und zeigt gefälligst immer das Original. Notfalls kann man ja mittels Dolby oder DTS auch deutsche oder englische Untertitel bereitstellen. Die Synchros können ja dann im TV gezeigt werden - für die breite Masse :wink:

natürlich gibt es völlig misslungene synchros, wie zum beispiel ali G. oder waterboy, um mal die schlimmsten zu nennen!

aber es gibt auch gegenbeispiele, wie zb die TV-serie "DIE 2" die nur wegen der synchro zum erfolg wurde oder auch "das leben des brian"!

ich sehe ziemlich viel in englisch und verstehe es auch ziemlich gut, aber ich kann nicht behaupten ALLES zu verstehen (und du kannst das auch nicht, es sei denn du bist muttersprachler!), demnach würde ich die synchro dem original immer vorziehen, denn in den allermeisten fällen ist die synchro dem original absolut ebenbürtig!!!

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Also nur in Originalsprache würde ich mir das nicht geben. Auf der DVD ist es ok wenn man mal in aller Ruhe in das Original reinhört. Nur bei so einer Einmalsache wie dem Kino ist das einfach zu anstrengend.

 

Bei Untertitel bekommst du ja kaum was vom Film mit weil die Augen ständig am unteren Bildende kleben. So zuletzt bei Apocalypto. Der Film ist ansich super gemacht und auch die Originalsprache passt da super rein. Das bringt aber einen Nachteil. Man muss ihn zweimal sehen, einmal um den Text zu erfassen und dann nochmal um ohne Ablenkung die Bilder genießen zu können.

 

Bei reinem Englisch ein ähnliches Problem. Du kannst zwar die Bilder voll im Auge behalten aber nicht rundum wirken lassen. Im Hinterkopf rasselt ständig der Universaltranslater. Glücklich ist wer Muttersprachler ist oder bei der Sternenflotte arbeitet und dat Dingens auf der Brust kleben hat. Der Durchschnittssdeutsche mit Schulenglisch wird nie in der Lage sein komplexe AE Texte die auch noch schnell und genuschelt vorgetragen werden komplett zu kapieren.

 

Nur noch Originalton dürfte es in Deutschland schwer haben. Man ist hier daran gewöhnt Bild und Ton ohne Barriere oder Umwege vollends konsumieren zu können. Ich habe keine Zahlen aber ich wette das Originalton oder Untertitelfilme hierzulande bei weitem nicht so liefen wie meinetwegen in den Ländern wo das normal ist.

 

Und die Raubkopierer stört das nicht, denen kommt man eher entgegen. Die Filme kommen heute aus Russland oder anderen Ländern, dann wird nur noch auf den deutschen Kinostart gewartet um eine deutsche Tonspur anbieten zu können. Ohne Syncro können die sich das warten sparen. Da wird einfach ein Untertitel druntergehauen und bevor der Film hier in den Kinos anläuft hat ihn halb Deutschland schon per Tauschbörse angeschaut.

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Meine Rede seit vielen Jahren: stellt endlich die dümmlichen deutschen Synchros ein und zeigt gefälligst immer das Original. Notfalls kann man ja mittels Dolby oder DTS auch deutsche oder englische Untertitel bereitstellen. Die Synchros können ja dann im TV gezeigt werden - für die breite Masse :wink:

natürlich gibt es völlig misslungene synchros, wie zum beispiel ali G. oder waterboy, um mal die schlimmsten zu nennen!

aber es gibt auch gegenbeispiele, wie zb die TV-serie "DIE 2" die nur wegen der synchro zum erfolg wurde oder auch "das leben des brian"!

ich sehe ziemlich viel in englisch und verstehe es auch ziemlich gut, aber ich kann nicht behaupten ALLES zu verstehen (und du kannst das auch nicht, es sei denn du bist muttersprachler!), demnach würde ich die synchro dem original immer vorziehen, denn in den allermeisten fällen ist die synchro dem original absolut ebenbürtig!!!

 

Es ist interessant, dass Du als gelungenes Beispiel für eine deutsche Synchro ausgerechnet DIE 2 nennst. Denn da hat die Synchro mit dem Original wenig zu tun. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass es sich dabei um eine Entstellung des Originals handelt. Unabhängig davon, ob einem persönlich die Sprüche des Herrn Brandt gefallen oder nicht.

 

Natürlich verstehe auch ich nicht immer alles im O-Ton (und das liegt nicht immer an der zu geringen Lautstärke in diversen Abspielstätten :wink: ). Daher sind mir Untertitel recht angenehm. Und das ist reine Gewöhnungssache.

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Ich habe einemal bei bekannten einen Hollywoodfilm auf einem polnischen Fernsehsender gesehen. Das war nicht Omu das war Voiceover. Da hat ein Sprecher während des ganzen Filmes den Text vorgetragen während man im Hintergrund noch das englische Orginal hören konnte.

 

Ich rede auch vom Kino, und es stimmt. In der Glotze läuft alles über Voiceover,echt befremdlich, wenn man es nicht gewöhnt ist.

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ein film bezieht einen teil seiner wirkung auf das publikum aus den dialogen. Nicht nur das reine verständniss des gesprochenen wortes, auch die art wie es ausgesprochen und gemeint ist, transportiert in einem film information oder subtext, die im zusammenhang mit dem bild, der musik, den geräuschen etc. die gewünschte wirkung im zuschauer erreichen soll.

 

Wenn man eine fremdsprache nicht vollkommen beherrscht und man nur teile des dialoges versteht, dann hat man den ganzen film nicht so "verstanden", wie es die macher, die ja den film für muttersprachler gemacht haben, angedacht haben. Auch das mitlesen von untertiteln hilft diesem deutlichen minus nicht ab, lenkt es doch vom bild ab und vermittelt durch die komprimierte sprache nicht die wichtigen feinheiten, die die filmcharaktere erst ausmachen.

 

Eine synchronisation in die muttersprache des breiten publikums kann m.e. durchaus ein adäquates filmerlebnis, so wie es die "filmemacher" wollten, vermitteln. Es käme ja auch niemand auf die idee, übersetzungen von bücher zu verbieten ...

 

Das es wie überall auch bei synchronisationen qualitätsunterschiede gibt ...

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...Auch das mitlesen von untertiteln hilft diesem deutlichen minus nicht ab, lenkt es doch vom bild ab und vermittelt durch die komprimierte sprache nicht die wichtigen feinheiten, die die filmcharaktere erst ausmachen....

 

Aber genau deswegen schauen wir uns Filme ja nicht nur einmal, sondern gleich mehrmals an :wink: Und wenn man dann noch immer nicht versteht, um was es geht, dann hilft nur der berühmte Lehrsatz "mit Lücken muss man leben!" :D Auch die deutsche Muttersprache ist übrigens mitunter "very strange".... :shock:

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@Brillo:

 

Brillo schrieb:

Diese Neigung musste nicht von dunklen Mächten produziert werden, die war seit Anfang des Tonfilms ganz von alleine da. Weil die Alliierten keine Lust verspürten, aus den Kinos Zwangs-Sprachschulen zu machen (wie hier offenbar manche wünschen), kurbelten sie die Förderung von Synchronfassungen an. Damit war dann auch kein anderer Zustand erreicht als bis 1933, denn auch schon damals mied das deutsche Publikum (wie auch das französische, italienische, spanische, amerikanische usw.) fremdsprachige Originalfassungen.

 

Ich habe keineswegs eine Verschwörung dunkler Mächte behauptet, sondern im Gegenteil ausdrücklich gesagt:

 

magentacine schrieb:

 

Film ist wie Kaugummi ein reines Wirtschaftsgut, das vom Kunden in der Form verlangt und bezahlt wird, die seiner Bequemlichkeit am weitesten entgegenkommt.

 

Brillo schrieb:

Magentacine, es scheint dir schwer zu fallen, im Publikum ein Ding zu sehen, das eigene Wünsche und Vorlieben hat. Das blöde Kinopublikum, bereitwillig von dunklen Mächten konditioniert, hm? Das dumme Tier Publikum braucht halt immer jemanden Klugen, der ihm sagt, was gut ist und was nicht, nicht wahr?

Ich dagegen gehe davon aus, dass das westdeutsche Kinopublikum nach 45 und das ostdeutsche Kinopublikum nach 89 lieber seinen Vorlieben gefolgt ist, weil es das so wollte und weil es das vorher nicht oder nicht ausreichend konnte. Und es hatte die Schnauze voll von Leuten, die ihm sagen wollten, was gut für es ist und was nicht.

 

Das Publikum kann und soll tun, was es möchte, ist mir vollständig egal, solange es einen Zugriff auf OVs gibt. An meinem Wohnort kann ich diese nur noch in einem Programmkino und einem Kommunalen Kino sehen, was Mainstream-Erstaufführungen ausschließt, da das betreffende Kinocenter nur noch als verkommenes Rattenloch zu bezeichnen ist.

 

Brillo schrieb:

Das damalige Publikum konnte in der überwältigenden Mehrheit keine Fremdsprache, was sollte es da mit Originalversionen anfangen? Der vorherige Stummfilm war absolut international, der Tonfilm konnte das damals nur mit Synchronfassungen erreichen, und, bei der Gelegenheit, zum großen Teil ist das heute nicht anders.

 

Sprachenlernen ist nichts Schicksalhaftes, sondern hat mit Interesse an etwas zu tun. Oder sind die Schweizer, Luxemburger oder Finnen mit zusätzlichen neuronalen Zentren gesegnet, die dem in Deutschland Geborenen fehlen? - Du unterstellst, ich würfe dem Publikum retrospektiv Verbohrtheit oder Faulheit vor - genau das Gegenteil ist der Fall!

Wer seit Beginn des Tonfilms an Synchronisation gewöhnt wurde (aus kommerziellen Gründen), im Dritten Reich nur sorgsam bearbeitete und synchronisierte Auslandsfilme sehen konnte und nach dem Krieg von den Alliierten ebenfalls nur "eingedeutschte" Filme vorgesetzt bekommt, wie soll dieser Besucher auf einmal Gefallen an etwas finden, was mit einiger Mühe und Gewöhnung verbunden ist? Der heutige Zustand ist das Produkt einer Kette von wirtschaftlich und psychologisch nachvollziehbaren Handlungen und eben gerade keine "Verschwörung dunkler Mächte".

 

@Brillo schrieb:

 

Welche Chance hat wohl der aktuelle deutsche Film im Ausland ohne Synchro? Null Komma Null Chance. Oder wollen wir Amis und Franzosen zwingen, vorher deutsch zu lernen?

 

Seltsam, daß zwei der im englischsprachigen Ausland erfolgreichsten deutschen Filme, nämlich DAS BOOT und DIE BLECHTROMMEL in untertitelter deutscher Fassung so erfolgreich waren, während die synchronisierten Fassungen als unbefriedigend bezeichnet und von weniger Kinobesuchern gesehen wurden. - Das ist sicher nicht auf alle Fälle übertragbar, ich weiß zum Beispiel nicht, wie man mit DER UNTERGANG und LOLA RENNT in den USA verfahren ist, aber so einfach ist es nicht, wie Du es darstellst. (Und wieviele deutsche Filme sind überhaupt für den internationalen Markt interessant, OV hin oder her?)

 

Eine Verfügbarkeit von OVs (nicht per Zwang, Umerziehung oder Weltverbesserung, wie Du es mir offenbar unterstellst) ist auf jeden Fall der Sprachkompetenz dienlich.

Ich erinnere mich, wie ich die ersten drei Jahre Englischunterricht immer zwischen Note 4 und 5 herumkrebste, danach war ich innerhalb eines Jahres auf 1-2. Was war passiert? Ich hatte mich für US-Comics (Marvel, MAD Magazine) begeistert und einfach per "Verschlingen" des Materials nach und nach kapiert, wie die Sprache funktioniert. Ähnlich ging es mir, als ich anfing, englische OVs im Kino anzusehen - es war ein unglaublicher Schub für das Hören und Verstehen der Fremdsprache.

 

Nein, ich möchte keine Schüler zwingen, sich OVs anzusehen.

Nein, das gesamtdeutsche Publikum braucht keine "Umerziehung" und schon gar keinen, der ihm sagt, was richtig und falsch ist.

 

Allerdings würde ich von den per Zwangseintreibung finanzierten deutschen ö./r, TV-Sendern verbindlich erwarten, daß JEDER AUSLÄNDISCHE FILM im ZWEIKANAL-TON zu laufen habe, ggf. auch mit per BTX zuschaltbaren Untertiteln.

Peinlich ist es, wenn man in einem von Steuergeldern bezahlten europäischen Kulturkanal per Zweikanal die Wahl hat, ob man einen alten Amifilm in einer verstaubten deutschen Synchro oder in einer französischen Synchro hören möchte!

 

jenz666 schrieb:

denn in den allermeisten fällen ist die synchro dem original absolut ebenbürtig!!!

 

Halte ich für eine kühne Aussage. ch sehe allerdings weniger neue Filme als Du. Die einzigen mir bekannten Synchros, die ich als dem original ebenbürtig bezeichnen würde, stammen aus den 1960ern und 1970ern, als man noch Zeit & Geld hatte, um sich künstlerisch mit dem Original auseinanderzusetzen. Meine Kriterien wären:

 

- Ähnlichkeit der Sync-Stimmen mit den Originalstimmen

- Korrekte Übersetzung der Dialoge

- Akustische Anpassung an das Filmbild (Raum/Hall usw.)

- darstellerische "Nachschöpfung2 des Originaldialogs durch deutsche Sprecher

 

Gibt es zum Beispiel bei:

 

A CLOCKWORK ORANGE (Uhrwerk Orange)

SOME LIKE IT HOT (Manche mögen's heiß)

THE APARTMENT (Das Appartement)

 

Man kann bei einer DVD zwischen den Sprachen umschalten und hat kaum den Eindruck, daß eine Fassung synchronisiert sei. - Aber vielleicht hast Du ja ganz andere Kriterien für eine gelungene oder Dir zusagende Synchronisation?

 

Im übrigen bin ich überhaupt kein Gegner von Synchronisation an sich - sie ist aber dort zu kritisieren, wo sie den Film grob verfälscht und ganz klare soziale, politische, sexuelle Umdeutungen vornimmt. Diese Fassungen - oft handwerklich sehr gut gemacht - laufen dann jahrzehntelang im TV und werden als authentische Fassung des Films angesehen.

 

Empfehle bei Interesse, die Artikel von Eckhard Schleifer (über Jahre erschienen in KINEMA KOMMUNAL) zur krassen "Entschärfung" italienische Genrefilm vom Italowestern bis zum Polizeifilm nachzulesen.

 

Auch der harmlose Unterhaltungsfilm wurde in den 1950ern für das deutsche Publikum angepaßt und verstümmelt - man muß sich nur mal die DVD von HOW TO MARRY A MILLIONAIRE anschauen und deutschen Ton mit den OV Untertiteln laufen lassen (Gegenprüfung umgekehrt ist wegen Verkürzung angesagt). Dann sieht man, wie z.B. jegliche Aufmüpfigkeit oder jeder Scherz auf Kosten von Männern wegzensiert und verwässert wird, auch Frauen mit kräftiger Stimme bekommen die üblichen 50-Jahre-Weibchenstimmen, die immer nach "Ich muß gleich heulen" klingen. Auch amerikanische Vorstellungen von Individualismus werden ganz schnell wegretuschiert, um den deutschen Kinobesucher von 1953 nicht zu überfordern.

 

Das ist Ideologie pur, und wenigstens im öffentlich finanzierten Bereich ist daher zu fordern, daß Synchro und OV gleichberechtigt nebeneinanderstehen, siehe TV-Ausstrahlung.

Produzenten und Verleiher, die EU-Fördergelder aus verschiedenen Programmen bekommen, sollten definitiv verpflichtet werden, den vom Steuerzahler mitbezahlten Film in allen Produktionsländern zumindest in OmU verfügbar zu machen - die technischen Möglichkeiten sind da, die "Software" wird ja sowieso für DVD erstellt.

 

Bis dahin beneide ich die Schweizer und Luxemburger - und mußte grinsen, als die finnische Ehefrau eines griechischen Gastwirts mir gestand, sie habe ihr hervorragendes Deutsch mindestens zur Hälfte der OmU von DERRICK im finnischen TV zu verdanken: "Derrick redet immer so schön langsam, da lernt man jedes Wort beim Zuhören!" :)

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Das Publikum kann und soll tun, was es möchte, ist mir vollständig egal, solange es einen Zugriff auf OVs gibt.

 

zum glück ist es so, dass mittlerweile jeder verleih von allen neuen filmen auch OV kopien, in vielen fällen zusätzlich auch OmU kopien zu verfügung hat.

 

hin und wieder (bei UPI und Warner) kann man ohne probleme zur deutschen kopie eine OV-dts erhalten und ist somit in der lage, mit der deutschen filmkopie und der OV-dts auch Originalfassungen anzubieten.

 

Im digitalen bereich hat auf meinen wunsch hin Senator-Film den film PARIS JE T'AIME sowohl in deutscher synchro als auch die ov-mischung und zuschaltbar deutsche untertitel zu verfügung gestellt. Das war für den verleih ein geringer mehraufwand, der sich schon in der ersten woche durch die zusätzlichen einnahmen der OV fassung bezahlt gemacht hat. Ich weiß nicht, ob man beim 35mm filmband eine weitere kopie mit eingelaserten UT parallel und zeitgleich hätte liefern wollen und können.

 

Es tut sich verleihseitig einiges in letzter zeit (nicht zuletzt auch durch die zusätzlich generierten einnahmen der OVs) - dass hilft natürlich niemanden, wenn am eigenen ort einfach keine OV-fassungen zum einsatz kommen.

 

 

Höre gerade, dass das hamburger GRINDEL sich zukünftig durch OV-abspiel profilieren möchte ... na also :-)

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Oder sind die Schweizer, Luxemburger oder Finnen mit zusätzlichen neuronalen Zentren gesegnet, die dem in Deutschland Geborenen fehlen?

Na ja, das sind alles mehrsprachige Länder, haben also ganz andere Voraussetzungen. Wer zwei- oder sogar dreisprachig aufwächst, der hat übrigens tatsächlich bessere neuronale Voraussetzungen, um später eine weitere Sprache zu lernen.

 

 

 

Allerdings würde ich von den per Zwangseintreibung finanzierten deutschen ö./r, TV-Sendern verbindlich erwarten, dass JEDER AUSLÄNDISCHE FILM im ZWEIKANAL-TON zu laufen habe (...)

Die Ausstrahlung von Zweikanalton Synchro/OV ist aus verschiedenen Gründen oft unmöglich.

 

1. Der Sender hat zwar die Rechte für den Film gekauft, spart sich aber die Rechte für den OV-Ton. Senderechte für OV-Ton sind nicht billig, ist also eine Frage der Abwägung, ob man mit diesen Gebührengeldern nicht etwas Besseres machen kann.

2. Die Senderechte für den OV-Ton stehen nicht zum Verkauf, aus welchen Gründen auch immer. Man bekommt sie nicht, nix zu machen. Etwas Ähnliches gab es, als RTL damals "Magnum" zur deutschen Zweitauswertung gekauft hat, aber die ARD sich weigerte, die Synchro zu verkaufen. RTL musste daraufhin sehr teuer die komplette Serie neu synchronisieren.

3. Der OV-Ton passt von der Länge her nicht zur deutschen Sendeversion, ist dann also unbrauchbar und kann nicht verwendet werden.

 

Technische Gründe gibts auch: Wenn man eine Stereo-Synchro hat, dann überlegt man es sich dreimal, ob man die in Mono senden soll, um den dann freien Kanal mit einem Mono-OV-Ton zu belegen.

 

 

 

 

Im übrigen bin ich überhaupt kein Gegner von Synchronisation an sich - sie ist aber dort zu kritisieren, wo sie den Film grob verfälscht und ganz klare soziale, politische, sexuelle Umdeutungen vornimmt. Diese Fassungen - oft handwerklich sehr gut gemacht - laufen dann jahrzehntelang im TV und werden als authentische Fassung des Films angesehen.

 

Na gut, aber was ist ein "authentischer Film"? Offen gesagt, ich weiß es nicht. Filme waren und sind immer schon massiven Veränderungen für ihre Auswertungsarten unterworfen worden. Das gehört einfach dazu. Ein Film ist nun mal keine Marmorstatur, die irgendwann endgültig fertig ist und dann nicht wieder angetastet wird.

In den meisten Ländern gibt`s eine Art FSK, die Filme werden also in den jeweiligen Ländern geschnitten, um irgendeine Alterseinstufung zu bekommen. Sind die deswegen weniger authentisch? Ich finde nicht, denn die werden ja im Auftrag des Rechteinhabers geschnitten. Kann ein Rechteinhaber aus seinem "authentischen Produkt" ein "unauthentisches" machen? Wie soll denn das gehen? Und auch die schlechteste und verfälschenste Synchronisation muss vom Rechteinhaber abgesegnet werden, bevor sie in die Kinos gelangt. Klar kann man sich darüber ärgern (ich oft auch), aber diese Veränderungen im Bild und Ton gehören nun mal zur Auswertung.

 

Hitchcock, der im Stummfilm angefangen hat, hat mal erzählt, dass man einen Stummfilm allein mit geänderten Zwischentiteln völlig verändern konnte. Aus einem schlechten Stummfilmdrama konnte man so eine brauchbare Stummfilmkomödie machen, allein mit Änderung der Zwischentitel. Hitchcock fand das völlig normal.

 

 

 

Höre gerade, dass das hamburger GRINDEL sich zukünftig durch OV-abspiel profilieren möchte ... na also

Mister Sturges, stimmt, vor ein paar Jahren fingen die im Grindel an, fast ausschließlich OV zu zeigen. Klingt erfreulich, war aber meiner Meinung nach der reine Wahnsinn. Das Grindel hat sechs Säle mit insgesamt ca. 1800 Plätzen. Ich habe noch nie von einem so großen Kinocenter gehört, das nur OV spielt. Wie das lohnen soll, weiß nur die UFA. Mittlerweile spielen die wieder gemischt OV/Synchro.

 

 

Brillo

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Mister Sturges, stimmt, vor ein paar Jahren fingen die im Grindel an, fast ausschließlich OV zu zeigen. Klingt erfreulich, war aber meiner Meinung nach der reine Wahnsinn. Das Grindel hat sechs Säle mit insgesamt ca. 1800 Plätzen. Ich habe noch nie von einem so großen Kinocenter gehört, das nur OV spielt. Wie das lohnen soll, weiß nur die UFA. Mittlerweile spielen die wieder gemischt OV/Synchro.

 

 

Brillo

 

mister brillo - es gibt in der tat ein weiteres kinocenter, dass seit jahren, nein seit jahrzehnten mittlerweile, ausschließlich OV spielt. Der TURM-Palast in frankfurt, ehemals UFA nunmehr Cinestar. Sieben säle, knapp 1200 plätze. Vor ca. 15 jahren (?) von der UFA zur reinen OV spielstätte umfunktioniert, wurde das konzept sehr schnell vom frankfurter publikum angenommen und das kino zählte im gegensatz zu vielen anderen kinos der UFA stets zu den profitbringenden häusern. Man spielt(e) dort stets alle aktuellen filme zum bundesstart in OV. leider mittlerweile mit erheblichem reparatur-/renovierungsrückstau, seit jahren auch gerüchte, dass das kino geschlossen und einem anderen zweck zugeführt werden soll. Schade ... da hat man einen goldesel verhungern und verdursten lassen :-)

 

PS: der große saal des turmpalast und saal 7 (ehemaliger balkon) haben durchaus noch großkino-proportionen - zählten zu meiner frankfurter zeit zu den angenehmeren kinoerlebnissen - war aber nun seit längerem nicht mehr dort ...

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...Technische Gründe gibts auch: Wenn man eine Stereo-Synchro hat, dann überlegt man es sich dreimal, ob man die in Mono senden soll, um den dann freien Kanal mit einem Mono-OV-Ton zu belegen...

 

Im Zeitalter von Sat-Anlagen lasse ich dieses Argument nicht mehr gelten. Denn die von Dir genannte Technik stammt aus den Kindertagen des Mehrkanal-TV-Sounds. Per Satellit oder sogar Digitalkabel ist es kein Problem, einen Film in beiden Sprachfassungen parallel stereophon auszustrahlen.

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