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Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb macplanet:

Andererseits sind solche "kleinen" Themen tatsächlich spannend - weil es hier um die Dinge geht, die Kund:innen und Mitarbeiter:innen tagtäglich in der Hand haben.

 

❤️

Geschrieben (bearbeitet)

Vielleicht denke ich da zu sparsam. Ich bin vielleicht auch zu sehr so erzogen worden.

Was macplanet schreibt mag bei vielen Kunden aus unternehmerischer Sicht stimmen.

Ich persönlich, und da habe ich dann wohl eine Einzelmeinung, würde nicht wieder kommen, wenn mir ein Getränk zu überhöhten preisen angedreht wird, mit der Begründung, dass der Becher und der Trinkhalm nachhaltig und klimafreundlich ist. Gerade dann nicht.

Und das mit dem kleinen ins große stimmt zwar im Prinzip, aber man sollte dabei auch das Große ganze im Auge behalten, und das gilt nicht nur für Plastikverpackungen etc: Schaut euch mal auf dem Globus Kleindeutschland an und die Größe im Vergleich zu anderen umweltverschmutzenden Ländern, wie China, Indien, USA, etc. Glaubt ihr wirklich, dass dort es jemanden interessiert, wenn wir in unserem vergleichsweise winzigen Staat versuchen, mit Trinkhalmen, Ausstieg aus Kohlekraft usw, das Klima zu retten und und dafür selbst in den Bankrott treiben?

Vielleicht sehe ich das alles etwas zu einseitig, aber und der Gedankensprung dorthin ist für manchen hier vielleicht ein bißchen zu groß, um ihn nachvollziehen zu können: Wenn die EZB den Leitzins NICHT anhebt, wird die Inflation, einfach gesprochen, umso mehr in die Höhe gehen. Das tut sie zwar auch so, aber begünstigend wirkt das wohl schon. Hebt sie ihn soweit an, dass tatsächlich eine spürbare Wirkung auf die Inflation besteht, dann geht in Europa ebenso alles den Bach runter, weil viele Staaten soweit überschuldet sind, dass durch sparen und abzahlen deren Schuldenberge nicht mehr klein zu bekommen sind. Eine Bedienung der Zinsen der Staatsschulden ist ja dann auch schon nicht mehr möglich für viele. An welche Staaten ich da denke, mag jeder selbst überlegen.

Warum schreibe ich das:

Weil es dann keinen mehr interessiert, ob euere Trinkhalme aus Plaste oder Bio sind. Dann zählt Knall auf Fall wirklich nur noch der (vernünftige) Preis.

Wer von Euch würde denn lieber im Winter in einer 4-6 Grad kalten Wohnung sitzen und an das Klima und den Staat denken, als bezahlbaren Strom, Heizung etc. nutzen?

Und so ähnlich ist das ab einer gewissen Einkommensuntergrenze auch mit dem anderen Kram.

Deswegen habe ich auch so verärgert in meinem ersten beitrag auf dieses Thema reagiert.

Was sind euere Meinungen dazu?

Wenn möglich aber bitte keine apokalyptischen Szenarien wegen zu vieler Kinotrinkhalme im Meer... 😉

Bearbeitet von Dent-Jo (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 40 Minuten schrieb Dent-Jo:

 

Die Diskussion ob irgendwelche Trinkhalme im Meer schwimmen oder nicht ist doch eigentlich schon durchdiskutiert, weder der Kinobetreiber noch der Barbesitzer sind schuld an den Strohhalmen im Meer, sondern die Frachtschiffe die den Müll ins Meer kippen oder die 3. Weltländer die den ganzen Müll in die Flüsse werfen.

Fakt ist Plastikhalm verboten, was gibt es an Alternativen.

Einige Alternativen weichen auf und machen die Gäste nicht wirklich zufrieden.

Ist es nicht auch euer Ziel das die Gäste zufrieden sind und wieder kommen, oder sich vielleicht noch ne 2. Cola etc. holen.

Das nächste Thema das viele betreffen wird ist die Mehrwegpflicht ab 1. Januar 2023

 

 

Geschrieben

Zum  Mehrwegssystem.. Seit 01.7. hat jedes Unternehmen die Pflicht, wer Verpackungen erstmalig befüllt, sich im Verpackungsregister einzutragen und ggf. dafür dann auch Geld zu bezahlen. Dazu gabs eine Rundmail der AG-Kino und ich vermute auch vom HDF?

 

Wie soll das Mehrwegsystem funktionieren bei z.B. Popcorn und Nachoverpackungen? Dass ist mir noch nicht ganz klar..und ich habe da auch den Eindruck, dass sich da herstellerseitig keine oder wenige Gedanken gemacht werden.

Bei den Getränken setzten wir, von Anfang an auf Mehrweg Glasflaschen,. Zum einen schmeckt dass, laut meiner persönlichen Meinung,  viel besser, als Getränke aus PET Flaschen oder Automaten und spart auf jeden Fall auch einiges an Müll ein...

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Dent-Jo:

Und das mit dem kleinen ins große stimmt zwar im Prinzip, aber man sollte dabei auch das Große ganze im Auge behalten, und das gilt nicht nur für Plastikverpackungen etc: Schaut euch mal auf dem Globus Kleindeutschland an und die Größe im Vergleich zu anderen umweltverschmutzenden Ländern, wie China, Indien, USA, etc. Glaubt ihr wirklich, dass dort es jemanden interessiert, wenn wir in unserem vergleichsweise winzigen Staat versuchen, mit Trinkhalmen, Ausstieg aus Kohlekraft usw, das Klima zu retten und und dafür selbst in den Bankrott treiben?

 

Aber wir treiben uns damit doch nicht in den Bankrott.

Die globale Sicht mag schon stimmen - aber wir sind in Deutschland und unsere Kundschaft wird in den nächsten Jahren sehr viel mehr auf solche Dinge achten. Wir sind Anbieter von "Luxusprodukten" - Kino ist für die Leute nicht überlebenswichtig, die Entscheidung, ob jemand kommt, fällt oft sehr spontan und aufgrund aller möglicher Beweggründe (individuell höchst unterschiedlich). Und da ist es halt oft und zunehmend das Image eines Unternehmens - schau Dir mal an, wie "grün" alle Autohersteller gerade werden (in der Kommunikation, nicht in der Technik ...): Du kannst Produkte in Zukunft nicht mehr verkaufen, wenn sie dem Käufer kein gutes Gefühl vermitteln.

 

Abgesehen davon stecken im nachhaltigen Umbau auch große Sparpotentiale - je höher die Energiepreise steigen desto mehr. Daher der Punkt mit dem Mindset - je mehr Deine MA auf solche Dinge achten, desto mehr Geld sparst Du am Ende!

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Geschrieben (bearbeitet)

Die kommende Mehrwegpflicht gilt ja erstmal nur für Getränke. Wer schon maßgeblich Mehrweg-Glas ausgibt, hat damit diese Pflicht schon erfüllt. Die Registrierung beim LUCID Verpackungsregister ist nicht sonderlich aufwendig, hängt aber davon ab, was man so anbietet. Für Kinos mit 'Vollsortiment' fällt da schon etwas mehr an, bei uns sind es nur die Popcorn-Tüten.

Für Nachos gibt es ja bereits Mehrweglösungen. Für Popcorn ist es im Grunde ja auch schon möglich, da fehlen nur die größeren Anbieter, und, ja bei diesen Behältervolumen ist das mit der InHouse-Reinigung nicht ganz so einfach. Aber nicht unmöglich.

 

Die Mehrweglösungen machen dem Kinobetreiber natürlich Arbeit (man kann das Reinigen auch outsourcen, dann muss man nur noch sammeln), aber es gibt sie. Arbeit heisst natürlich auch Kosten, und das muss man irgendwie weitergeben. Wobei jeder selbst rechnen muss, wie sich die Verbrauchskosten für das Einwegzeugs gegen die Anschaffungs- und Reinigungskosten für Mehrweg verhalten. Ich meine, im Restaurant isst man auch nicht von Plastiktellern. Kino hat etwas andere Betriebsumstände, aber machbar sollte es auch dort sein.

 

Ich denke ernsthaft über eine Mehrweglösung für Popcorn nach (für uns hätten Becher auch noch andere Vorteile beim Handling). Möglicherweise könnte die sogar eine Lösung für Chips sein. Natürlich muss man das Publikum mitnehmen dahin. Das ist aber ein Zug, der ebenso abfährt wie die Digitalisierung es mal getan hat. Wenn man das in den nächsten Jahren weiter vernachlässigt, werden nicht nur die Concession-Umsätze sinken, sondern auch die Verbundenheit der Besucher mit dem eigenen Laden, und damit auch die Besucherzahlen. Ich habe mit einigen unserer Stammkunden gesprochen, nachdem wir mit Beginn der Pandemie von Papiertüten für Popcorn auf verschließbare PE-Beutel umgestellt hatten. Einige von denen kauften seitdem wegen des Plastiks kein Popcorn mehr bei uns. Das sind sicher nur wenige, die so reagiert haben, aber man darf davon ausgehen, dass es immer mehr werden.

 

Wer selbst in seinem Kino den Müll rausbringt und trennt, weiß, in welchen Bereichen welche Mengen anfallen. Wenn wir in einer normalen Woche zehn Strohhalme rausgeben, wäre das viel, im Grunde gehen die fast nur bei Kinderfilmen in dieser Menge weg. Die Strohhalme sind bei uns daher wirklich ne reine PR-Aktion, deswegen haben wir auch extra nen Aufpreis bezahlt für den Aufdruck 'Kompostierbar'. Da es diesen PR-Effekt gibt, muss man den Preis der Strohhalme eben auch zumindest anteilig unter Werbekosten einsortieren. Natürlich kann man daraus auch was mehr machen und mal explizit einen Facebook oder Insta-Post dazu fabrizieren. Wir haben wegen der 'Öko-Strohhalme' unsere Getränkekosten nicht erhöht. Das wäre bei diesem geringen Verbrauch auch unanständig als Begründung.

 

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb macplanet:

Du kannst Produkte in Zukunft nicht mehr verkaufen, wenn sie dem Käufer kein gutes Gefühl vermitteln.

 

Vollkommen richtig.

 

Im Rechenzentrumsbetrieb gibt es schon Kunden, die nur noch da hosten, wo das RZ klimaneutral anbietet. Automotive kauft dann nur bei klimaneutralen Anbietern, da andernfalls das Endprodukt nicht mehr klimaneutral ist.

 

Wartet mal ab, sowas wird ähnlich auf die Filmtheaterlandschaft zukommen. Immerhin sitzen die Mayors alle in Kalifornien...

 

Einer der größten Getränkeproduzenten von koffeinhaltiger Limo hat ja angekündigt, zukünftig ausschließlich Flaschen aus 100 Prozent recycling Material zu nutzen. Das machen die sicher nicht rein aus Spass. Da geht's rein ums Geld.

 

vor 6 Stunden schrieb Dent-Jo:

Schaut euch mal auf dem Globus Kleindeutschland an und die Größe im Vergleich zu anderen umweltverschmutzenden Ländern, wie ... USA, etc.

 

Genau, und wer öfters dort ist, wird schnell merken, wie auch in diesen Ländern das Thema extrem wichtig ist ggü. dem Verbraucher.

 

In den interlektuellen Vorreiter Staaten wie Kalifornien, Hawaii und New York kannst Du ohne "Öko" keinen Cent mehr verdienen.  Das mag in den bevölkerungsarmen Gebieten wie Wyoming anders sein, nur da wird nicht das grosse Geld gemacht.

 

Muss ja auch jeder selber wissen, ob er den "Ökoquatsch" mitmacht, oder lieber früher oder später keine Zuschauer mehr hat.

 

Ich glaube, dass Eberspächer (Ein von mir sehr geschätztes Unternehmen aus dem Ländle) keinen Schaden mit der Pflicht zum Katalysator genommen hat...

 

Geschrieben (bearbeitet)

Mit einer Zapfanlage bleibt auch dieses Problem mit den Trinkhalmen bestehen in allen Kinos. Es sei denn unsere klassische Glascolaflasche vom Colaautomaten kehrt wieder in die Kinos. Ist dann aber wohl eine totale Plage in Multiplexkinos. Oder man erfindet eine Trinkform am Deckel des Bechers.

Bearbeitet von Cremers Claus (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Die meisten Menschen können sich schon nicht einmal mehr den Eintritt leisten, bzw. setzen beim Geldausgeben andere Prioritäten. Meint ihr echt, denen interessiert euer scheiß Trinkhalm? Aber fragt doch mal den Pommespanzer*innen, da werdet ihr geholfen. 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb tornadofilm:

Die meisten Menschen können sich schon nicht einmal mehr den Eintritt leisten, bzw. setzen beim Geldausgeben andere Prioritäten. Meint ihr echt, denen interessiert euer scheiß Trinkhalm?

 

Ein gutes Gefühl braucht der grün wählende, mit dem SUV die Kinder in die Schule fahrende, Besserverdiener. Zum Gefühl gehört auch die Ideologie, die z.B. die Umweltbelastung bei der Lithium-Förderung völlig ausblendet.
 

 

  

Am 20.7.2022 um 14:29 schrieb Dent-Jo:

Das Problem an der Sache ist einfach, dass ALLE und JEDER (Politik, Unternehmen und teilweise Endverbraucher) auf dieses absurde Umweltgequatsche reinfallen.

Ich bin in jedem Fall auch für weniger Plastik, aber da wo es Sinn macht.

 

  

Am 20.7.2022 um 14:29 schrieb Dent-Jo:

Leute: Wenn ihr was Nachhaltiges herstellen wollt, dann beschließt endlich mal eine 10 Jahres Garantie auf Elektrogeräte, Autos usw., senkt die Steuern, damit wieder lokal in unserem Land produziert werden kann und verkauft Wurst und Käse nicht mehr im Supermarkt, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Damit ist der Umwelt wirklich geholfen. Und nicht mit Trinkhalmen aus XYZ-Stroh.

 

Wie jetzt? Die leute sollen Mobiltelefone mindestens 10 Jahre lang verwenden und mit dem Fahrad 10 bis 20 km zum Bauern fahren, um Essen zu kaufen?
Aber es ist leider so, Umweltschutz mit dem Kauf von BIO-Produkten und CO2 Abgabe sind für die meisten ok. Das eigene Verhalten ändern? Nö!

Solange z.B. Mobiltelefone mit austauschbaren Akku den Leuten zu groß (dick) sind, alle 2 Jahre ein neues Mobiltelefon gekauft wird, Essen fotografiert wird und die Bilder dann sinnfrei versendet werden, in den Urlaub geflogen wird und beim Auto die Energie und Umweltbelastung in der Herstellung nicht beachtet wird, solange ist das reine Ideologie, vielleicht sogar eine neue Ersatzreligion.

Strom kommt aus der Steckdose ...

 

 

Viele Grüße

 

Salvatore

 

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb tornadofilm:

Die meisten Menschen können sich schon nicht einmal mehr den Eintritt leisten, bzw. setzen beim Geldausgeben andere Prioritäten. Meint ihr echt, denen interessiert euer scheiß Trinkhalm? Aber fragt doch mal den Pommespanzer*innen, da werdet ihr geholfen. 

 

 

Eines würde mich interessieren lieber @tornadofilm, und bitte jetzt nicht negativ und falsch verstehen: Würde Deine Kundschaft für 10 Cent mehr keine Cola mehr kaufen oder wenn das Ticket 50 Cent mehr kostet nicht mehr ins Haus kommen? 

 

Wenn dem so ist, wäre ich wirklich buff.

 

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb tornadofilm:

Die meisten Menschen können sich schon nicht einmal mehr den Eintritt leisten, bzw. setzen beim Geldausgeben andere Prioritäten. Meint ihr echt, denen interessiert euer scheiß Trinkhalm? Aber fragt doch mal den Pommespanzer*innen, da werdet ihr geholfen. 

Na dann solltest du mal in diversen Foren lesen was Menschen über den Papier Trinkhalm in der Capri Sonne und 2er großer bekannten Fastfoodketten in Deutschland sagen :-), dann merkst du wie wichtig den Menschen ein nicht aufweichender Trinkhalm ist 🙂

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb DC:

Eines würde mich interessieren lieber @tornadofilm, und bitte jetzt nicht negativ und falsch verstehen: Würde Deine Kundschaft für 10 Cent mehr keine Cola mehr kaufen oder wenn das Ticket 50 Cent mehr kostet nicht mehr ins Haus kommen? 

Darum ging es mir doch gar nicht. Einzig allein um den ideologischen Eiertanz um den verkackten nachhaltigen Strohalm . Als ob es in der Welt keine anderen Probleme gäbe.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb anderl881:

Na dann solltest du mal in diversen Foren lesen was Menschen über den Papier Trinkhalm in der Capri Sonne und 2er großer bekannten Fastfoodketten in Deutschland sagen :-), dann merkst du wie wichtig den Menschen ein nicht aufweichender Trinkhalm ist 🙂

Das wird aber den Pommespanzer*in nicht erfreuen😅

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb tornadofilm:

Das wird aber den Pommespanzer*in nicht erfreuen😅

Ich kenne keinen Pommespanzer, nur den Gepard seit Baerbock und Lambrecht davon sprechen 🙂

Geschrieben

Ganz unrecht finde ich hat tornadofilm nicht.

In unserem Bekannten- und Verwandtenkreis sind es ausschließlich die besserverdienenden, die dem Allen, was in Sachen Umwelt- und Klimamaßnahmen propagiert wird, anhängig, ohne es zu hinterfragen. Hauptsache das gute Gefühl, man hat etwas für die Umwelt getan, weil man mehr bezahlt hat. (macplanet hats oben auch angeschnitten). Im Mittelalter hat diese Geschäftsidee auch bereits gut mit Ablassbriefen funktioniert.

Die Menschen, die in meinem Bekanntenkreis nur ein sehr geringes Einkommen haben (und berufsbedingt kenne ich davon sehr, sehr viele), die interessiert das, umwas es dabei geht, kein Stück. Da zählt nur der Preis. Wenn man essen geht, dann noch wie es schmeckt. Da macht sich NIEMAND Gedanken, ob das Essen auf Plastikverpackung kommt oder auf Porzellantellern. Sicher, auch die Tatsache oben mit dem Handy ist richtig. (Ich habe tatsächlich ein einfaches Tastenhandy mit austauschbarem Akku, weil mir das Smartphone sonst zu viel Zeit stehlen würde). Aber daran erkennt man finde ich nur, dass der Mensch in der Hauptsache sehr häufig völlig irrational nach Lust und Laune und Gefühl handelt. Das machen aber die "umweltbewussten" reicheren genauso, wie die ärmeren und unsere Politiker sowieso. Wobei bei letzteren genau wie bei den ganz armen das Geld auch eine entscheidende Rolle spielen dürfte, nur eben in der anderen Richtung. 😉

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Dent-Jo:

ohne es zu hinterfragen. Hauptsache das gute Gefühl, man hat etwas für die Umwelt getan, weil man mehr bezahlt hat.

 

Richtig. Nicht das Geld sollte zählen, sondern die grundsätzlich Einstellung. Und ein wenig Verdienender kann vielleicht auch die Mehrwegkiste Wasser für 2,49 beim Rewe kaufen, anstelle Wasser in Plastikflaschen, die genau das gleiche kosten. Oder gar einfach Mal Leitungswasser, das ist in Deutschland qualitativ hochwertig, kostet noch weniger und schont noch mehr. Wenn ich mir Leute anschaue, die bis vor kurzem immer noch mit Plastiktüten einkaufen gegangen bzw. die im Supermarkt gekauft haben, dann aber jammern Sie haben zu wenig Geld, dann passt das nicht ganz. Jemanden der wenig verdient und trotzdem ein wenig auf seine Umwelt achtet, dem gebührt mein Respekt.

 

Ich glaube, man darf dabei nicht in Schubladen denken. Egal wieviel jemand verdient, ein klitzekleines Stück kann jeder tun, wenn er nur will. 

 

Allerdings frage ich mich aktuell, warum für viel Geld öffentliche Gebäude angestrahlt werden müssen, wenn dann wohl im Winter der Lichtspieltheater Besucher 4D Kino bei ICE Age 10 haben wird...hier gebe ich Dent-Jo Recht. Und das wird die komplette Theaterlandschaft hammerhart treffen. Die Kultur wird dann, wie in "den besten" Pandemie Zeiten am meisten darunter leiden. Politische Äußerungen und Handeln ist vielfach eine Schere, die sich mehr und mehr auftut.

 

Die Theaterlandschaft hat mehr als nur warme Worte verdient! Meine persönliche Meinung.

Geschrieben
Am 18.7.2022 um 13:37 schrieb anderl881:

Hallo liebe Film Vorführer,

wir haben einen Bio Trinkhalm entwickelt, der sich auch für Kinos sehr gut eignet.

Wir haben den Trinkhalm auch in der Länge 25cm.

 

...

 

Weitere Infos und Preise findet ihr auf unserer Homepage:

https://www.gastro-pionier.com/bio-trinkhalm

 

Viele Grüße

Was mir auf der Seite zu dem Trinkhalm fehlt, ist eine Info dazu, wie lange er bei einer Entsorgung braucht um sich zu zersetzen, bzw. auch die Frage, ob er im Biomüll entsorgbar ist, folglich Kompostierbar.

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb MichaelS:

Was mir auf der Seite zu dem Trinkhalm fehlt, ist eine Info dazu, wie lange er bei einer Entsorgung braucht um sich zu zersetzen, bzw. auch die Frage, ob er im Biomüll entsorgbar ist, folglich Kompostierbar.

Hallo Michael, der Bio Trinkhalm verhält sich auf dem Komposthaufen wie ein Holzstück. Er braucht länger um sich zu zersetzen. 

Um einen Trinkhalm als kompostierbar zu kennzeichnen muss das Produkt einen Zeitrahmen einhalten, wo die Mikroorganismen das Produkt zersetzen.

Wir können den Trinkhalm auch nicht als industriell kompostierbar kennzeichnen, also bei 60 Grad, da wir die Trinkhalme so konzipiert haben das sie bis 85 Grad (spülmaschinen geeignet ) hitzebeständig sind.

Der Bio Trinkhalm zerfällt in seine Einzelteile ohne Mikroplastik, aber nicht in der gesetzlich vorgeschriebenen Zeit.

Der Trinkhalm ist aus Gesetzesgründen dann im Restmüll zu entsorgen.

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