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Geschrieben

Beim gestrigen S8-Wettbewerb beim Open-Air in Weiterstadt hat das Publikum wie folgt abgestimmt:

 

1. Preis

Aktenzeichen XY

von Manuel Francescon

 

2. Preis

Fifty-Fifty

von Michael Sommermeyer

 

3. Preis

Acht Dosen westwärts

von Grah-Kersten-Rau

 

Alle 8 Wettbewerbsfilme als "echte" Filmprojektion mit Magnetton.

 

Bericht auf filmkorn.org folgt in Kürze.

Geschrieben

Vielen Dank für den Bericht!

 

Schön davon zu lesen. Auch schön, dass der Super8 Wettbewerb wieder stattfindet. Wenn ich das richtig sehe, ist der pandemiebedingt ja die letzten 2 Jahre ausgefallen.

Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb k.schreier:

@filma

Bitte sehr (ich habe mich beeilt, ausserdem haben wir in Bayern heute Feiertag und es war bis grad eben bewölkt) :

https://www.filmkorn.org/super8-wettbewerb-2022-filmfest-weiterstadt/

Sehr schön! Wie Du oben schon geschrieben hast: „Das besondere am Super8-Wettbewerb in Weiterstadt ist, das die Filme traditionell nach wie vor als „echte“ Filmprojektion zur Vorführung kommen.“, also keine gescannten und digital projizierten Werke!

Im nächsten Satz wird dann aber auch gleich auf die Grenzen des (immerhin 500W starken) Fumeo und weiter auf die hellen Beamer-Projektionen hingewiesen.


Dein Bericht macht aber gerade wegen der Projektion Lust darauf, nächstes Mal hinzugehen.

 

 

Geschrieben

Toller Bericht. In der Tat, der liebe Herr Stefan Möckel hat ein Œuvre von über 600 Filmen! Die Gewinnerfilme liefen teilweise schon bei den Schmalfilmtagen und sind beim Publikum gut angekommen. Sie sind schon sehr unterhaltsam und für so ein Festival der guten Laune im Freien ideal.

Geschrieben (bearbeitet)

Nur mal meine 2 Cents als weiterer Augenzeuge: Die limitierte Lichtleistung und die resultierende Helligkeit auf der Leinwand war für mich kein Problem. Meine Augen haben von allen Filmen genug Helligkeit abbekommen. Klar hätte man das Bild statt ca. 6 x 8 m auch kleiner machen können. 4,5 x 6 m z.B. oder gar 3 x 4 m. Hätte auch gereicht, wäre auch heller gewesen. Aber wie gesagt, ich fand es ausreichend hell. Gefühlt heller jedenfalls als wenn ich mit einem kleinen 12V/100W Bauer mit 3-Flügel auf 2 m Breite proijiziere.

Das Digitalprojektionsbild war ganz klar heller - so knapp unterhalb von "Wo-ist-meine-Sonnenbrille". Das will ich nicht abstreiten - wäre auch unsinnig, bei einer Lampenleistung, die in Richtung zehnfache Wattzahl geht.

 

Die Helligkeit des Super8 Analogbildes auf der Leinwand hätte ich jetzt nicht beanstandet.

Bildstand und (Korn-)Schärfe war da schon eher ein Problem.

Hat aber irgendwie auch niemanden sonst gestört.

Analoge Projektion ist eben wie eine Schallplatte - knistert und knackst.
Analog darf das.

Bearbeitet von Regular8 (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

 

vor 3 Stunden schrieb Patrick Müller:

In der Tat, der liebe Herr Stefan Möckel hat ein Œuvre von über 600 Filmen!

Wobei diese meistens alle nur so um 1 Minute lang sind.

Der berühmte Möckel-Einminüter.

Manche auch noch kürzer.

Stefan Möckel hat sich in letzter auch auf FoundFootage spezialisiert und dreht nicht mehr selbst.

Er scheint ein riesiges Archiv an Fremd-Aufnahmen zu haben, wo er immer wieder Perlen herausfiltert...

 

 

vor 6 Stunden schrieb Helge:

Im nächsten Satz wird dann aber auch gleich auf die Grenzen des (immerhin 500W starken) Fumeo und weiter auf die hellen Beamer-Projektionen hingewiesen.

Dein Bericht macht aber gerade wegen der Projektion Lust darauf, nächstes Mal hinzugehen.

 

 

vor 2 Stunden schrieb Regular8:

Klar hätte man das Bild statt ca. 6 x 8 m auch kleiner machen können.

 

Gut geschätzt haben wir da vor Ort.

Lt. einem Facebook-Kommentar von einem insider (?) war die S8-Projektionsgröße 6x8,20m bei 25m Abstand.

  • Like 1
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Regular8:

 Klar hätte man das Bild statt ca. 6 x 8 m auch kleiner machen können. 4,5 x 6 m z.B. oder gar 3 x 4 m.

 

Ich meine mich auch zu erinnern, dass meine beiden letzten Male in Weiterstadt das S8-Bild in der Höhe immer etwas kleiner eingestellt war, als die Beamer-Projektion. Diesmal wurde die Leinwand in der Höhe komplett ausgereizt.

Geschrieben (bearbeitet)

Mit diesem Fumeo wurde kürzlich in Italien bei einer Open-Air-Veranstaltung  Alien in Cinemascope auf 8m Breite gezeigt:

https://mimundoensuper-8.blogspot.com/2022/07/super-8-proyectado-al-aire-libre-en.html?fbclid=IwAR3LFGBpZyxP3IeB25Y4BOqto6prSSwBAPRjk6UhNlPnVcrovIyUPPcJnFM

Ich kenne mich mit Fumeo nicht aus und weiß daher nicht, ob dieser Projektor noch mehr Leistung hat als der in Weiterstadt.

Bearbeitet von k.schreier (Änderungen anzeigen)
  • Like 1
Geschrieben

Gute Frage. Es ist ja auch immer die Frage, wie frisch das Leuchtmittel im Projektor ist, nicht wahr?

 

Aber ganz ehrlich: dafür, dass da das (fast) kleinste Filmformat der Welt auf eine Leinwand vergrößert wird, die weit größer ist als durchschnittliche Kinoleinwände, macht Super 8 eine jedes Mal wieder wirklich beeindruckende Figur! Ich hätte vor meinem ersten Besuch in Weiterstadt wirklich nicht gedacht, dass Super 8 derart zu zeigen überhaupt möglich ist!

 

Ganz generell – aber bitte liebevoll zu verstehen!! – ein kleiner „Seitenhieb“, Klaus: den Satz „das war eine schöne, helle Projektion“ habe ich von Dir noch nicht vernommen, auch bei Xenon-Projektoren und kleinem Bild 🤪

 

Daher möchte ich Deine Aussage gerne etwas relativieren 😉

Geschrieben
vor 54 Minuten schrieb k.schreier:

Aber wird das Bild bei gleichem Abstand zum Projektor sichtbar heller, wenn man es mit dem Zoom kleiner einstellt?

 

Natürlich, es kommt auf die bestrahlte Fläche an! 

Geschrieben

Vielen Dank für den schönen Bericht! Ich fand die Projektion in Sachen Lichtstärke eigentlich auch in Ordnung. Gegen die digitale Projektion hat der Fumeo natürlich keine Chance, aber es war m.E. alles noch im Rahmen. Vielleicht sollte man die Unterbrechung des Wettbewerbs durch digitale Projektionen überdenken, da der Helligkeitsunterschied hier unnötig hervorgehoben wird - wahrscheinlich will man das Publikum nicht überstrapazieren 😉 Ich fand eher Ton & Lautstärke suboptimal - aber es könnte auch daran gelegen haben, dass ich so weit hinten saß (die Beschallung erfolgt in Weiterstadt ausschließlich von der Leinwand aus, oder?). Der Tonausfall bei "Schneller, Sophie" war natürlich gerade in diesem Rahmen sehr ärgerlich. Alles in allem fand ich den Wettbewerb aber wieder sehr gelungen - es war eine schöne und abwechslungsreiche Auswahl an Filmen und ich finde es toll, dass dem schmalen Film in Weiterstadt eine solch große Bühne geboten wird!

Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb F. Wachsmuth:

 Vermutlich ist Klaus zu cool um seine Sonnenbrille abzunehmen. 😎

Ja, so wie Roberto Begnini als Taxi-Fahrer in "Night On Earth"

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb Choke Nansen:

Vielleicht sollte man die Unterbrechung des Wettbewerbs durch digitale Projektionen überdenken, da der Helligkeitsunterschied hier unnötig hervorgehoben wird - wahrscheinlich will man das Publikum nicht überstrapazieren  

Dabei wurde heuer das S8-Programm ja wieder an einem Stück durchgezogen ( wurde kurzfristig so entschieden, stand ja im sonst immer minutengenauen Programm auch anders)

Man will wohl in der Tat das Publikum nicht überstrapazieren.

Nicht alle bzw. wohl nur die Minderheit der Zuschauer sind spezielle S8-Fans.

Sie kommen zahlreich weil es umsonst ( bzw. gegen Spende) Filme gibt, es Samstagabend ist und legere Open-Air-Stimmung herrscht.

Nicht umsonst gewinnen zumeist eher "humoristische" Filme den Wettbewerb (Publikumsabstimmung).

Filmkunst oder gar sperrig-experimentelles kommt da nicht so gut an.

Umso schöner das auch solche Filme ins Programm genommen werden.

 

 

vor 3 Stunden schrieb Choke Nansen:

Der Tonausfall bei "Schneller, Sophie" war natürlich gerade in diesem Rahmen sehr ärgerlich.

Und auch nicht ganz nachvollziehbar, denn nichts ist narrensicherer als Pistenton.

Beim Bier später hat das der Projektionist damit entschuldigt, das der Tonwahlschalter aus mir von ihm zwar erläuterten aber mir nicht mehr nachvollziehbaren Gründen versehentlich auf Lichtton stand...

 

Insgesamt war ich nun zum 3ten Mal in W'stadt und bisher konnte mich die Projektion noch nie komplett überzeugen.

Und das betrifft nicht nur die Helligkeit.

Gerade diesmal gab es während der einzelnen Filme immer wieder Schärfeprobleme.

@Regular8 der ziemlich vorn sass, meinte, in keinem Fall wäre auf das Korn scharf gestellt gewesen.

Der Projektionist begründete dies damit, das er sich auf die Entfernung einfach schwertut mit dem Scharfstellen.

Da hätte Jörg dabeisein müssen, der in Deidesheim immer ruft: Das geht schärfer.

 

Am schlimmsten fand ich aber die Bildhüpfer und das Wegziehen der Schlaufe mit dem damit verbundenem extremen Bildzittern immer wieder bei / nach Klebestellen.

 

Ich wollte den filmkorn-Bericht damit nicht belasten, aber in meinem Fall ( der erste Film) war das so extrem, das eigentlich die ganze Vorführung ruiniert war.

 

Der Projektionist hat dies mit Klebestellen begründet, die bei der herrschenden Witterung (?) aufgehen.

Na dahingehend werde ich meinen Film genau kontrollieren, wenn ich ihn wieder zurückhabe.

Auf meinen Projektoren und auf dem GS1200 in Dresden lief der Film bisher ohne Probleme.

Ich vermute hier eher Wartungsstau beim Fumeo, der wahrscheinlich immer dieses eine Mal im Jahr aktiviert wird und ansonsten beim Verleiher im Regal schlummert.

Das Problem der wegziehenden Schlaufe hat aber wohl was mit den Klebestellen zu tun, denn "8 Dosen Westwärts" als Kopie des geschnittenen Negativs hatte keine Klebestellen und auch keine Bildstandsprobleme.

 

Bearbeitet von k.schreier (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Mir fällt es beim Scharfstellen zuhause vom Projektor aus tatsächlich auch schwer das Korn zu sehen, insbesondere bei feinkörnigem Material oder/und Verwendung von Brennweiten >25 mm bei S8 oder >50 mm bei R16. Da ist das Bild fast 5 mal so weit weg wie es breit ist. Deshalb liegt bei mir im Schrank neben dem Beamer ein kleines Opernglas. Wenn ich damit auf die Leinwand schaue (zuerst auf die Unterkante um das Opernglas selbst scharf zu stellen, dann ins Bild schwenken und dort dann den Projektor scharf stellen) dann gehts. Mag übertrieben klingen, aber es hilft.

Das Opernglas sollte sich auf kurze Entfernungen scharfstellen lassen (meines geht bis 3 oder 4 Meter nah scharfstellbar - die tatsächliche Entfernung zur Leinwand ist in meinem WoZi ziemlich exakt 6m) und nicht allzu dunkel sein (da ist meines mit seinen 8x25 leider echt an der Untergrenze).

Bearbeitet von Regular8 (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb k.schreier:

Am schlimmsten fand ich aber die Bildhüpfer und das Wegziehen der Schlaufe mit dem damit verbundenem extremen Bildzittern immer wieder bei / nach Klebestellen.

Das klingt nach Trockenklebungen? (Sollte natürlich trotzdem nicht passieren)

Geschrieben

Ich bin in den letzten Jahren 2x in Weiterstadt gewesen. Der Versuch, Super 8 aufs Kinoformat zu zoomen, wirkt auf mich stets etwas befremdlich, weil der Film so immer dunkel und unscharf wirkt. Das war beim Filmfest Bremen vor zwei Jahren ähnlich. Super 8 ist nun mal ein Wohnzimmerformat und für solche Riesenformate nicht gemacht. Das Filmbild wirkt dann leicht dilettantisch und bemitleidenswert. Mit digitalisierten Filmen ist das Ergebnis etwas besser, weil die Leuchtkraft der Beamer höher ist. Aber auch hier sind die Grenzen von Super 8 sichtbar und ich finde, man muss das nicht unbedingt bis zum Riesenbild ausreizen. So schadet man eher dem Ansehen des Formats.

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Der rosarote Panther:

Normalerweise stellt man die Bildschärfe immer anhand der Schrift im  Bild

 

Daher kommt bei mir als Vorspann immer eine abgefilmte Testtafel oder das Label des verwendeten Filmmaterials -abgefilmt mit dem auch im Film verwendeten Material- vorne dran.

vor 8 Minuten schrieb Der rosarote Panther:

Wie kommt ihr jetzt auf das Filmkorn???

 

vielleicht weil man es bei S8 sieht und bei 35mm weniger?

Da musst Du @Regular8 fragen.

Er macht das so und hat dies erwähnt.

  • Like 2
Geschrieben

Wenn das Filmkorn scharf ist, müsste doch alles andere automatisch auch scharf sein, oder nicht? Es ist die kleinste Einheit der Bildinformation.
Kann natürlich sein, dass das bei 35 und 70 nicht so praktikabel ist, so fein wie das in diesen Formaten ist.

Geschrieben
vor 53 Minuten schrieb Jürgen Lossau:

Super 8 ist nun mal ein Wohnzimmerformat und für solche Riesenformate nicht gemacht.

So cool so ein Abend mit grosser Leinwand und grossrm Publikum ist - Jürgen hat nicht ganz unrecht.

Bis zu einer gewissrn Bild- bzw. Saalgrösse kann man aber auch mit S8 an die Öffentlichkeit gehen.

Ich denke so "Studiogrösse" / kommunales Kino geht in jedem Fall.

So 4x3m wie weiter oben Regular8 schreibt

  • Like 1

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